Kirche Weitental

†  Gott ist die Liebe - Er liebt dich  †
 Gott ist der beste und liebste Vater, immer bereit zu verzeihen, Er sehnt sich nach dir, wende dich an Ihn
nähere dich deinem Vater, der nichts als Liebe ist. Bei Ihm findest du wahren und echten Frieden, der alles Irdische überstrahlt

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Medjugorje(8) - Zeugnis Hubert Liebherr

Maria ruft ihre Kinder zur Umkehr

 

Mehr über Medjugorje siehe auch:
Medjugorje(allgemein) - Maria ruft
Medjugorje(1) - Predigt von Karl Wallner
Medjugorje(2) - 30(31) Jahre Medjugorje - Interview - Zeugnisse

Medjugorje(3) - theologischer Kontext, Geschichte, Botschaften
Medjugorje(4) - ein typisches Zeugnis einer Jugendlichen
Medjugorje(5) - die Botschaften
Medjugorje(6) - 33(!) Jahre Medjugorje
Medjugorje(7) - 35(!) Jahre Medjugorje
Medjugorje(8) - Pater Slavko Barbaric
Medjugorje(9) - Zeugnis Hubert Liebherr

Hubert Liebherr wurde am 25. September 1950 in Memmingen geboren. Bis 1988 war er als Mitgesellschafter der Liebherr-Werke (Baumaschinen, Flugzeugausrüstung, Kühl- und Gefriergeräte und Werkzeugmaschinen) tätig. Nach einem Autounfall im Jahr 1981 begann seine Bekehrung in deren Folge er auf sein Erbe verzichtete und sich ganz in den Dienst Gottes stellte. Seither arbeitet Hubert Liebherr nur noch für die Weitergabe der Botschaften von Medjugorje, organisiert Pilgerreisen dorthin, arbeitet mit an der Zeitschrift 'medjugorje-aktuell', ist Vorsitzender vom Verein "Kirche für den Osten" und reist zu Informationsabenden, bei denen er Zeugnis von seinem Weg zum Glauben gibt.  

 
I N H A L T
 

 

1. Zeugnis von Hubert Liebherr

Hubert Liebherr, Sohn des Großunternehmers Liebherr -bekannt in der Bauwirtschaft durch Kräne und Baumaschinen-, hat sich nach mehreren tiefen religiösen Erlebnissen entschlossen, sein Leben ganz Gott zur Verfügung zu stellen.

Die Familie, in die ich hineingeboren worden bin, ist bekannt durch die Baumaschinen und Kühlschränke der Firma, die nach dem Krieg von meinem Vater aufgebaut wurde. Wir sind gläubig erzogen worden, katholisch, aber als ich mit 13 Jahren ins Internat kam, begann das Ganze zu bröckeln. Dann kamen die 68er-Jahre, wo ich geistig, zumindest am Rande, mit angesteckt wurde. Ich glaube, ich hatte den Herrn aus meinem Herzen verdrängt. Der Unfall. Mein Weg zurück zu Gott begann mit einem Autounfall im Jahr 1981. Die beiden Unfallautos waren stark beschädigt, aber wir zwei Fahrer waren völlig unverletzt geblieben. Das war 50 Meter von einer Kapelle entfernt passiert, aber erst ein Jahr später entdeckte ich, daß dort eine Kapelle steht. Durch diese Kapelle, in die es mich nun immer wieder hineinzog, begann ich mich für Gott wieder zu öffnen. Aus Dankbarkeit habe ich dann einmal der Muttergottes versprochen, daß ich am 70. Jahrestag ihrer ersten Erscheinung von Fatima sie dort besuchen kommen werde.

Beeindruckendes Fatima

Gemeinsam mit mein Schulfreund Albrecht Graf Brandenstein-Zeppelin habe ich dann im Mai 1987 die für mich erste persönliche Wallfahrt gemacht; mit dem eigenen Flugzeug sind wir nach Lissabon geflogen und mit dem Mietwagen nach Fatima gefahren. (Später gab uns der liebe Gott aber noch genügend Gelegenheit, auch zu Fuß Wallfahrten zu machen!) Und diese erste Wallfahrt, die war für mich so beeindruckend, weil man dort sehen konnte, wie die Menschen glauben können. Als die vielen Einheimischen mit ihren weißen Tüchern der Statue zuwinkten, die in einer feierlicher Prozession vorbeigetragen wurde, da dachte ich mit Sehnsucht: So würde ich auch gerne glauben können! Auf dem Rückflug frägt mich mein Freund, ob ich Medjugorje kenne, und ich sagte, nein, was ist denn das - Medjugorje -, dieses Wort habe ich noch nie gehört? Da sagt er, ja, das sei ein Ort in (damals) Jugoslawien, wo jetzt in unserer Zeit, also 1987, die Muttergottes täglich vier jungen Menschen erscheint. Und sofort hatte ich eine Sehnsucht in meinem Herzen, dorthin zu gehen. Ich dachte, was mache ich in Fatima, wo sie vor 70 Jahren erschienen ist, wenn sie heute in diesem Medjugorje erscheint; und sofort habe ich mich entschieden, nach Medjugorje zu kommen.

Zum ersten Mal in Medjugorje

Die Gelegenheit, Medjugorje zu besuchen, ergab sich zum Jahrestag im Juni 1987. Dieser erste Besuch - war eine einzige Enttäuschung für mich. Das lag einfach daran, daß meine Erwartungen riesengroß waren. Ich dachte, wenn ich jetzt komme, aus Deutschland, als junger Unternehmer, mit dem eigenen Flugzeug, mir endlich ‘mal Zeit nehme für Gott - also ein kleines bis mittleres Wunder hätte ich schon gerne gehabt; aber es war nichts - gar nichts! Ich war enttäuscht. Dann vor der Abendliturgie, auf der Wiese neben der Kirche, wo damals die Beichten gehört wurden, da schau´ ich so zu, und auf einmal wird mir schlecht. So etwas passiert mir sonst nie - und da wird mir schlecht! Und das, denke ich, das soll ein Gnadenort sein - wo mir schlecht wird! In diesem Moment, da wäre ich wahrscheinlich abgereist; aber da fiel mir etwas ein, was ich vor langer Zeit in einer Kirche einmal gemacht habe, was nicht gut war. Also das, dachte ich, das mußt du beichten, Hubert! Aber hier, öffentlich vor allen, das war nicht möglich. Ich dachte: Wenn da einer steht, der dich kennt und der dich beobachtet, wie du da hinläufst! So nahm ich mir vor, am Samstag darauf beichten zu gehen, wenn ich wieder zurück in Deutschland sein würde. - Aber es wird nicht besser, ich bekomme so einen Klotz im Hals, ich konnte nimmer schlucken, der Brechreiz war fast überwältigend. Ich dachte, jetzt muß ich ganz schnell weg, weil es war ja voll mit Menschen um mich herum. Ich mußte einen Umweg gehen, zuerst nach vorne, dann rechts rüber, und ich lauf los - und in dem Moment kommt von links ein Priester und macht seinen Klappstuhl auf, setzt sich hin und stellt das Schild "Deutsch" davor. Und das - ja, das muß die Gnade Gottes gewesen sein, die mich in jenem Moment auf die Knie zog, ja, wo ich innerlich spüren durfte - soweit man das eben als Mensch spüren kann -, wie sehr ich Gott beleidigt habe dadurch, daß ich lange Zeit Ihn nicht mehr gesucht habe und nichts von Ihm wissen wollte. Ich habe "Rotz und Wasser" geheult bei dieser Beichte. Ich dachte, Gott werde mir nie verzeihen - ich kam mir einfach so schlecht vor. Aber nachdem der Priester die Lossprechungsworte gesagt hatte, ging es mir wieder gut und ich hatte das Gefühl in mir, Gott hat mir verziehen und Gott liebt mich trotzdem - egal, wie ich mich verhalten habe. Und das war dann wirklich ein großes Geschenk, das ich bei diesem ersten Besuch in Medjugorje bekommen habe; das Gefühl, Gott liebt mich trotz meiner Schwächen und meiner Fehler, und Gott hat mir verziehen.

Heimweh nach Medjugorje

Im Jahr 1987 mußte ich gleich ein zweites Mal nach Medjugorje kommen - das war einfach die Sehnsucht, wie so ein Heimweh -, diesmal wieder gemeinsam mit meinem Freund Albrecht. Nach drei erfüllten Tagen, auf der Heimfahrt, sagten wir: "Es ist eigentlich unglaublich, was die Muttergottes alles für uns tut! Und was tun wir für sie? Im Grunde gar nichts!" Da sagten wir beide spontan zueinander, also jetzt wollen wir einen Teil unserer Zeit einfach dem Himmel schenken - zur Verfügung stellen, um Medjugorje bekannter zu machen. Daraufhin sprachen wir überall, wo wir waren, über Marienerscheinungen; über Fatima, Lourdes, Medjugorje. Öfters sind wir auch ausgelacht worden, aber es waren immer mehr Menschen, die gefragt haben, wie denn so eine Wallfahrt abläuft, wie man untergebracht ist und solche Dinge, so daß wir dann ermutigt waren, im Frühsommer 1988 den ersten Pilgerflug nach Medjugorje zu organisieren. Wir charterten eine große Boeing und haben es der Muttergottes übergeben und gesagt, sie möge bitte dafür sorgen, daß sie auch voll wird. Sie wurde bis auf den letzten Platz voll!

Eine schwierige Situation

Damals wurden wir auch gebeten, in unserer Heimatstadt, in Biberach an der Riss einen Filmvortrag über Medjugorje zu halten. Mir selbst wäre das unangenehm gewesen, weil dort allein über 1.000 Menschen in unserer Firma arbeiten, aber der Albrecht hat das gerne übernommen. Doch am Tag vorher kam ihm etwas dazwischen in der Verwandtschaft. Er mußte verreisen, und so mußte doch ich das übernehmen. Es war mir unangenehm. Es war in der Stadthalle, für Sonntag abend war das geplant, und am Sonntag nachmittag kam mein Vater zu mir und sagte, ich solle das sein lassen. Mein Vater war auch gläubig (er ist 1993 verstorben), aber er sagte: "Damit machst du dich vor den ungläubigen Mitarbeitern lächerlich; du selber kannst deinen Glauben haben, aber nicht so öffentlich. Du kannst dir als Unternehmer nicht erlauben, nur von einem Teil der Mitarbeiter anerkannt zu sein und vom andern Teil der Mitarbeiter nicht, und außerdem ist es ja von der Kirche noch nicht anerkannt, usw. Also: Laß es!" - Das war für mich eine ganz schwierige Situation. Wie sollte ich mich verhalten? Nach dem Vortrag war ich dann wieder in dieser Kapelle und betete einfach, der Himmel möge mir zeigen, wie ich das in Zukunft verbinden kann, meinem Versprechen treu zu bleiben, aber daß auch mein Vater damit leben kann. Die Antwort bekam ich am Tag vor dem Abflug mit dieser ersten Pilgergruppe: Es war an einem Wallfahrtsort in der Nähe von Augsburg, in "Maria Vesperbild". Um 15 Uhr wird dort immer eine Pilgermesse gefeiert. Zehn Minuten nachdem diese heilige Messe begonnen hatte, überkam mich so ein Gefühl der Reue - ja, das ist schwer zu beschreiben. Es war ein schmerzhaftes Gefühl, wo ich wiederum spüren durfte, wie sehr ich Gott beleidigt habe dadurch, daß ich Ihn nicht gesucht habe. Ich begann zu weinen, was mir sonst nicht passiert in einer Kirche, und das ging so bis kurz bevor die heilige Kommunion ausgeteilt wurde. Da ließ es nach, ich ging nach vorne, und als die Hostie auf meiner Zunge war, begann es wieder. Es war so unangenehm für mich, weil ich wieder auf meinem Platz durch die ganze Kirche zurückgehen mußte. Nach der Messe wird dort regelmäßig ein Weihegebet an das Unbefleckte Herz Mariens gesprochen. Es war ein längerer Text, den ich nicht kannte, und ich habe auch gar nicht so richtig zugehört, weil ich mit mir selbst beschäftigt war. Aber auf einmal spüre ich in meinem Inneren: Jetzt kommt die Antwort, was ich tun soll! Meine Aufmerksamkeit war jetzt hellwach, und ich habe jede Silbe verfolgt, die da gesprochen wurde. Und dann kam diese Stelle aus der Heiligen Schrift, wo es heißt: Verlasse alles, was du bist und hast und folge mir nach! - Also, das hat mich irgendwie erschlagen. Das war zu abrupt, zu konsequent, zu vollkommen! Ich hatte an einen Kompromiß oder so etwas gedacht. Aber das wäre ja voll für die eine Seite. Ich sagte mir, nein, das kann ich nicht machen, ich kann nicht einfach davonlaufen, aus der Firma weggehen - nein, das pack´ ich nicht! Da fiel mir ein: Ja, morgen fliegen wir nach Medjugorje! - Durch dieses Beichterlebnis damals hatte ich ein gewisses Vertrauen zu Medjugorje und zur Muttergottes gefunden. Ich sagte: Muttergottes, wenn du es wirklich willst, gib mir bitte in Medjugorje noch einmal ein Zeichen - dann will ich mich entscheiden.

Segne mich, daß ich den Himmel finde

Am nächsten Tag sind wir mit ungefähr 100 Pilgern nach Medjugorje geflogen, haben die Quartiere belegt, usw. Und ich habe auch geschaut: siehst du was - an der Sonne, oder auf dem Berg, dem Kreuzberg, irgend ein Zeichen? Es war nichts an diesem Tag. Als ich abends zu Bett ging, war ich sehr traurig, weil ich mir dachte: Du hast dich getäuscht, du bildest dir das nur ein. - Für mich war das damit erledigt. Und am nächsten Tag, es war ein Sonntag, begann die deutschsprachige Messe um 9 Uhr mit dem Lied "Segne du, Maria, segne mich, dein Kind, daß ich hier den Frieden und dort den Himmel find´." - Und genau bei dem Wort "Himmel", ganz spontan, überkam mich wieder dieses Gefühl der Reue, es war plötzlich alles anders. Das Singen, die Stimmen um mich herum, der Klang war viel feiner, viel religiöser, viel schöner. Und ich hörte es nicht nur mit meinen beiden Ohren, sondern am ganzen Körper. Von allen Seiten drang dieses Singen mit diesen feinen Stimmen in mich, von links, rechts, oben, unten. Und in mir hatte ich das Gefühl, als würden jetzt alle Chöre des Himmels den Herrn lobpreisen - und ich als einziger Sünder bin mitten drinnen. Ich mußte mit dem Kopf auf die Erde, konnte ihn nicht erheben; und ich kam mir dabei so klein, so ekelhaft, so als ein Nichts vor, so unwürdig. Wenn ich gekonnt hätte, so hätte ich mich in die kleinste Ritze verkrochen - ich wollte nur weg! Das war für mich eine solche Dimension, die meine ganze Schwachheit irgendwie offenbarte. Zur heiligen Kommunion ließ das wieder nach, so daß ich sie empfangen konnte. Ich trat aus der Bank heraus, und wiederum: Als die heilige Hostie auf meiner Zunge war, begann es wieder. Ich mußte mit dem Kopf auf die Erde - ich kann das nicht anders beschreiben. Es war, als wäre der gesamte Himmel offen und alle würden nur auf mich herabblicken; und ich wollte nur weg, nur weg, nur weg! Nach dieser heiligen Kommunion, nach diesem Erlebnis gab es für mich überhaupt keine Frage mehr. Da konnte ich sagen, aus freiem Willen: Ja, ich werde alles verlassen, was ich bin und habe, und werde Dir nachfolgen. - Obwohl mir der Weg nicht aufgezeigt wurde, gab es keine Frage mehr für mich. Es war alles klar - die Entscheidung.

Rückgabe des Firmenanteils

Ich kam zurück nach Deutschland und ging zu meinem Vater und erzählte ihm alles. Ich sagte ihm, daß ich ab jetzt nicht mehr für ihn, sondern nur noch für die Muttergottes arbeiten möchte. Es war sicher nicht einfach für ihn, wie ich so plötzlich damit zu ihm kam. Zuerst konnte er es nicht annehmen. Es war ein vielleicht dreistündiges Gespräch. Ich wiederholte die Bitte immer wieder, und irgendwann sagte er: "Gut, du bist alt genug, du mußt selber wissen, was du willst. Wenn das dein Weg ist, dann geh´ ihn." In unserer Familie war damals der Vermögensübergang der ersten Generation unseres Vaters auf uns fünf Kinder, meine vier Geschwister und mich, bereits vollzogen. Jeder hatte ein Fünftel des gesamten Firmenvermögens vererbt bekommen. Und ich hatte in dem Moment das ganz klare Gefühl, daß es nicht korrekt wäre von mir, nicht fair, wenn ich meinen Anteil besitze, aber nichts dafür tue. Es ist nicht leicht, eine große Firma - es arbeiten dort heute fast 18.000 Mitarbeiter, 56 Gesellschaften auf der ganzen Welt - so eine große Firma zusammenzuhalten; meine Geschwister müssen auch sehr hart dafür arbeiten. Und so sagte ich zu meinem Vater, ich möchte ihm meinen Anteil wieder zurückgeben. Er fragte, wovon ich dann einmal leben will. Ich sagte, das weiß ich noch nicht, da ergibt sich sicher etwas. Er hat dann verpflichtend entschieden, daß von meinem Anteil (den jetzt meine Nichten und Neffen geerbt haben), meiner Frau und mir eine regelmäßige Zahlung zukommt aus diesem Vermögen heraus bis zum Lebensende, so daß unser Lebensunterhalt damit gesichert ist.

Konkretes Apostolat

Damals wurde gerade, zusammen mit meinem Freund Albrecht und noch fünf anderen, der Verein "Medjugorje Deutschland" gegründet, und hier bin ich seither ehrenamtlich dabei. Heute ist es meine Haupttätigkeit, Pilger nach Medjugorje zu begleiten. Im Grunde ist das etwas sehr Schönes, immer wieder Zeuge der Gnade Gottes sein zu dürfen und zu erleben, wie dort viele Menschen ihr Herz wieder öffnen können für Gott. Ich spüre, daß es eine tiefere Erfüllung ist als das, was ich vorher tun durfte. Baumaschinen braucht man, das ist gar keine Frage. Aber das, was ich heute tun darf, hat irgendwie eine viel weitere Dimension.

Weiteres Apostolat

Aus dem Verein "Medjugorje Deutschland" ging ein weiterer Verein hervor -  "Kirchen für den Osten e.V.". Dieser Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen in Osteuropa und Mittelasien auf konkrete und unbürokratische Weise zu helfen.

Wir verstehen unsere Arbeit als Beitrag zur Versöhnung der europäischen Völker christlicher Konfession und zum Aufbau eines geeinten, friedlichen Europas.

Das als gemeinnützig anerkannte Hilfswerk wurde am 17. Juni 1994 gegründet. Mit über 200 ehrenamtlichen Helfern aus dem ganzen Bundesgebiet, Österreich und der Schweiz haben wir bis 1999 24 Holzkirchen in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion errichtet. Renovabis, die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken für die Menschen in Mittel- und Osteuropa hat diese Aktion finanziell unterstützt.
Unsere vielfältigen Erfahrungen haben gezeigt, dass gerade ein Gotteshaus die Gemeinde neu belebt.

Bibel TV interviewt Hubert Liebherr zum Kirchenbau im Osten.

 

2. 16-jährige Fußwallfahrt


 
Hubert Liebherr
Albrecht Brandenstein
 

 

Im Jahr 1988 versprach Hubert Liebherr der Mutter Gottes, eine Marienstatue von Marienfried bei Ulm zu Fuß nach Medjugorje zu tragen. Daraus wurde eine 16-jährige Fusswallfahrt nach Medjugorje, Rom und Santiago de Compostela auf welchen er 5000 km pilgernd zurücklegte.
Darüber spricht Hubert Liebherr in seinen Vorträgen über Fußwallfahrten:

"Da der Jacobsweg en vogue ist und viele Interesse daran haben, auch Menschen, welche weit weg von Gott stehen, spreche ich am Anfang gar nicht über Gott. Erst gegen Ende lasse ich ihn 'sanft' einfließen, um zu verhindern, daß mit einer eventuellen Diskussion über die Existenz Gottes ja/nein Vorbehalte zum Pilgern entstehen könnten.
Über die Enstehung der Verehrung des Apostelgrabes in Santiago im Mittelalter, wobei offen bleibt ob es tatsächlich die Gebeine des Hl. Jacobus sind. Die Bedeutung einer solchen Wallfahrt im Mittelalter, bei welcher sich die Wallfahrer von zu hause verabschiedeten, als würden sie sich nicht mehr wiedersehen. Kein Handy, keine Auslandkrankenversicherung, kein Bancomat, Cash am Wämplein - Freude der Räuber, kein Rückflug, keine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Absolute Hingabe an Gott und Vertrauen.
Heute gibt es sämtliche Absicherungen, Rückflugticket in der Tasche, günstige Herbergen mit Vorreservierungen, bin nie wirklich allein, Kontakt zu allen über Soziale Netzwerke, Casch auf Karte, niemand raubt mich aus und schlägt mich nieder, von einem Handydiebstahl mal abgesehen und hungern muss ich auch nicht.
Und dennoch: El Camino lehrt mich Demut. Er ist zu lang für Übermut. Er formt mich in meinem Schuh. Ich lerne auf das Vehicel zu hören, in welches mich mein Schöpfer gesteckt hat und seine Grenzen anzuerkennnen. Wenn nicht, straft mich mein Körper gnadenlos ab, vielleicht mit Blasen oder mit einer Sehnenscheidenentzündung. ... und lerne ihn richtig kennen und werde bereit, ihn anzunehmen wie er ist und rechtzeitig auf seine Warnungen zu hören, denn ich habe keinen anderen. Ein Jacobspilger wird keinen burnout bekommen.
Halte mich wochenlang in der Natur auf und werde sie neu entdecken. Wie köstlich ein Schluck Wasser schmecken kann, während einer Nachmittagsrast bei 43° C im Schatten, nachdem sich mein Rucksack gefühlte canyontief in meine Schultern eingeschnitten hat. Ich lerne die Kühle des Morgens schätzen, den kleinen Vogel, der den neuen Tag ansingt, die Wolken, die über mich ziehen. Ich lerne sie zu deuten und akzeptieren, daß ich heute sicher noch durch einen Regenschauer muss. Es leichter ist, abends aus einem nassen Schuh rauszukommen, als morgens in einen nassen hinein. Gehe sorgsam mit meinen Sachen, die ich brauche um. Ich brauche nicht viel. Lerne die Gerüche der Natur neu wahrzunehmen, geniesse die Langsamkeit. Lerne auf die Sachen zu schauen, die ich habe und nicht auf die zu schauen, die ich nicht habe.
Habe viel Zeit über mich selbst nachzudenken. Woher komme ich, wohin gehe ich? Vielleicht schenkt mir der Herr ein Gotteserlebnis wie Hape Kerkeling, welcher schrieb, ab einem Moment wußte er, daß Gott existiert. Ich entdecke den Reichtum in mir und erkenne, daß nicht der materielle Reichtum, sondern nur mein innerer mir eine tiefe Erfüllung schenken kann und freue mich über das Wenige, das ich tatsächlich brauche und kann damit dem Sinn meines Lebens näher kommen."

Hubert Liebherr

 

3. Umkehr in Medjugorje - Hubert Liebherr

medjugorje.de...mein-weg-zum-glauben.html

youtube.com/watch?v=_fgophNQH-Y

 

Seit Jahren ist die Nachfrage nach einem Film über Hubert Liebherr groß. Michael Mayr von der Filmgruppe München (er hat u.a. Filme über Medjugorje, die Seher und Pater Slavko Barbaric gedreht) kam auf Hubert Liebherr zu und bot ihm an sein Leben zu verfilmen. Er wollte mit der Kamera die Orte des Geschehens abgehen, um dem Betrachter diese Stätten näher zu bringen. Nach längerem hin und her willigte Hubert Liebherr ein. Es war ihm allerdings sehr wichtig, dass nicht er im Mittelpunkt steht, sondern dass Gott durch diesen Film viele Menschen berühren kann.

Filmbeschreibung der FilmGruppeMünchen:
Hubert Liebherr, 1950 in Memmingen geboren, war bis 1988 als Mitgesellschafter des globalen Liebherr-Konzerns tätig. Der studierte Diplomingenieur zeichnete für Baumaschinen, Fahrzeugkrane und Flugzeugausrüstung des Familienunternehmens verantwortlich.
Nach einem Autounfall im Jahr 1988 begann seine Bekehrung, in deren Folge er auf sein Erbe verzichtete und sich ganz in den Dienst Gottes stellte. Seither arbeitet Hubert Liebherr nur noch für die Weitergabe der Botschaften von Medjugorje, organisiert Pilgerreisen dorthin und hält Vorträge über seine Umkehr. Mit seinem Jugendfreund Albrecht Graf Brandenstein-Zeppellin gründete er den Verein Medjugorje Deutschland e.V. und verlegt die Zeitschrift medjugorje aktuell. Darüber hinaus engagiert er sich im Verein Kirchen für den Osten und organisiert Fußwallfahrten durch ganz Europa.
Zu Zeiten des Bosnienkrieges brachte er Hilfslieferungen ins Krisengebiet und rief einen Friedensmarsch ins Leben. Der Film zeigt die Arbeit des einstigen Industriebarons unter anderem als Pilgerbegleiter in Medjugorje und in seiner Arbeits- und Gebetsgemeinschaft in Beuren, wo der Verein seine Zentrale hat.
Im Zentrum der Dokumentation steht der Prozess der Umkehr, der sich bei Hubert Liebherr in verschiedenen Phasen zugetragen hat. Der Film versucht den Prozess detailgetreu darzustellen, durch den der Konzernerbe seinen Weg zum Glauben gefunden hat und zeigt Arbeit und Apostolate, die sich für ihn aus seiner Bekehrung ergeben haben. Sein Lebensmotto heute: Herr, ich danke Dir, dass Du mich kennst und trotzdem liebst.
Länge: 90 Min.

Bestelladresse:
Medjugorje Deutschland e.V.

Produktion: FilmGruppeMünchen

 

4. Kiche für den Osten

Siehe http://www.kirchen-fuer-den-osten.de/

 

Ein herzliches Grüß Gott beim Kirchenbau!

5-Euro-Sterne Aktion 2015 - Machen Sie mit!

5-€-Sterne für das Projekt PortaSacrale

Hubert Liebherr

1. Vorsitzende von Kirchen für den Osaten e.V.

Mit unserem neuen Projekt „PortaSacrale“ suchen wir ungenutzte sakrale Gegenstände, wie z. B. Heiligenfiguren, Tabernakel, Kelche u.s.w. für Kapelllen und KIrchen in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion.

Helfen auch Sie mit Ihrer Geldspende die Logistik, Transport und Koordination dieser sakralen Gegenstände erfolgreich durchzuführen, damit christliche Werte gefestigt und gechaffen werden.

Ich wünsche Ihnen eine gnadenreiche Weihnachtszeit, ein gesegnetes neues Jahr 2016 und darf mich im Namen unserer Projektpartner im Osten für Ihre Hilfe und Unterstützungen von Herzen bedanken. Ihr Hubert Liebherr

>>weiter zum Projekt 5-EURO-STERNE 2015<<

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Bischof Josef Werth/Novosibirsk

Sommer 2015: 20 Jahre Kirchenbau in Talmenka, ein großes Fest für die Pfarrei St.Peter in Sibierien.

Das Projekt Kirchenbau In Petrovka/Kasachstan

 
 

P.Pawel Kucharski, Pf. Johann Bauer und die Ministranten in MIndelstetten bei der Übergabe der Reliquie der Hl. Anna Schäffer und der Glockensegnung

Kirchenbau in Petrovka/Kasachstan

Auf der Baustelle in Petrovka

P.Pawel Kucharski, Ivan der Bauleiter, Bernhard Thoma, 2. Vorsitzender Kirchen für den Osten e.V.

Kirchenbau in Kibwanga/Kongo von Paul Guther

 

 

Bericht über die Reise in die Demokratische Republik Kongo vom 15. – 25.09.2011
Paul Guther, Steuerberater und Schatzmeister von Kirchen für den Osten e.V. leitet auch die Malteser Ortsgruppe Ehingen. In dieser Funktion des Malteser Hilfsdienstes bittet er um Unterstützung für dieses Projekt.
>>Kirchenbau in Kibwanga/Kongo<<

 

 

 

„Die sichtbare Kirche ist ein Symbol für die unsichtbare Kirche". Dieser Satz aus dem Mittelalter gilt heute noch für jeden christlichen Kirchenbau. Kirche bezeichnet also vorrangig den symbolischen Wohnort Gottes auf Erden, einen Ort, an dem Menschen Gott nahe sind, ihm begegnen können, an dem sie seine Größe feiern, von ihm und seinen Taten sprechen und durch das Gebet gestärkt werden“

 

Wie Kirchen für den Osten e.V. entstanden ist:

Ein Filmbeitrag von Bibel TV:
>>Hubert Liebherr bei Biebel-TV<<

In diesen Ländern arbeiten wir

Tätigkeitsbereich von Kirchen für den Osten e.V.

Die blauen Kirchen - Eine Marke für Gott

Die 24 Gotteshäuser, die Kirchen für den Osten e.V. seit Mai 1994 bis 2001 in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion errichtet hat, sind durch ihre Form und Farbe zu einem regelrechten "Markenzeichen" , ein Zeichen des Glaubens, geworden. Die Transporte der vorgefertigten Holzkirchen von Deutschland zu ihrem Bestimmungsort im Osten wurden für die beteiligten "Baumissionare" zu aufregenden und faszinierenden Erlebnissen. Die teilweise wochenlangen Fahrten werden allen Helfern in lebendiger Erinnerung bleiben. Ermöglicht wurde dieses Werk durch über 400 freiwillige Mitarbeiter und durch die großzügige finanzielle Unterstützung von Renovabis sowie zahlreichen Freunden unseres Hilfswerkes.
Unter kommunistischer Herrschaft war es vielen Christen nicht möglich, ihre Religion, ihren Glauben, frei auszuüben. Für diese Menschen war die "Ankunft" unserer Kirchen wie ein Wunder. Sie erlebten die Errichtung eines eigenen Gotteshauses als Erfüllung eines langen Traums, als ein Geschenk, das unvorstellbare Freude verbreitet. Darüber hinaus sind die blauen Kirchen ein Symbol für Frieden, Freundschaft und geschwisterliche Verbundenheit mit den Christen im Osten. Über Tausende von Killometern hinweg verbinden sie uns mit Menschen, die in Russland, Sibirien oder Kasachstan leben.
Die Kirchenbauwerkstatt wurde dann ab 2002 in die Ukraine, zu einem griechisch-katholischen Basilianerkloster in Buchach gebracht und dort wieder aufgebaut. In Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst Ehingen wurde zu diesem Holzbaubetrieb noch ein leistungsstarkes Sägewerk zu Verfügung gestellt, damit durch die Produktion von Holzprodukten und dessen Verkauf auf dem den freien Markt das Kloster und soziale Einrichtungen eigenverantwortlich handeln können.

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Gegrüßt seist du, Maria,
voll der Gnade,
der Herr ist mit dir,
du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Jesus. -
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.

 

Weiterführende Themen: 

Fatima  /  Maria  / Gott liebt dich  /  Garabandal  

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