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† Gott ist die Liebe - Er liebt dich †
Gott ist der beste und liebste Vater, immer bereit zu verzeihen, Er sehnt sich nach dir, wende dich an Ihn
nähere dich deinem Vater, der nichts als Liebe ist. Bei Ihm findest du wahren und echten Frieden, der alles Irdische überstrahlt
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Fatima - Sonnenwunder
Neu:
Fatima und einig Fragen
Es ist
schon eigenartig: In unserer lokalen Tageszeitung war eine dpa Meldung zu
lesen: In Fatima sei die Muttergottes drei Hirtenkinder erschienen… oder so
ähnlich stand geschrieben. Ich glaube es ist euch schon aufgefallen, was hier
nicht zusammenpasst: Die Muttergottes sei erschienen.
INHALT
1.
Kleine Einführung
Was mir
in letzter Zeit auffällt, ist die Macht der Medien. Sie berichten in ihrer
Weise und der Mensch wird zu ihrer Marionette, mehr oder weniger. Sind sie
vielfach die Werkzeuge des Antichristen? Denn das sei erschienen passt der
Mehrzahl der Menschen unseres Zeit ins Konzept, denn Gott wird derzeit ja
verleugnet und das ist das Problem: Man leugnet selbst das was wahr ist nur um
nicht zu glauben und man lehnt in der Folge Gott ab und die Medien spielen
brav mit. Beim der letzten dieser Erscheinungen der Muttergottes beobachteten
70.000 Menschen am 13. Oktober desselben Jahres ein "Sonnenwunder": Die Sonne
drehte sich mit rasender Geschwindigkeit, schien auf die Erde zu stürzen und
nahm dann ihre normale Lage wieder ein, berichteten die Beobachter. Wenn
70.000 Menschen so ein Ereignis bezeugen, dann kann es nicht „nicht wahr“
sein, verleugnet werden kann es aber schon. Bei Gericht genügen zwei Zeugen,
um die Wahrheit zu bezeugen, hier reichen anscheinend auch 70.000 nicht! Das
geht stark in die Richtung: Sich Gott widersetzen, die Augen schließen. (siehe
dazu):
Sünde gegen den Hl. Geist.
Zudem ist dieses Sonnenwunder eine große Gnade Gottes, die er uns gegeben hat,
damit sich doch noch viele zumindest aus Furcht bekehren. Auch diese Zeit ist
eine Zeit der Gnade obwohl die Zeit eine Zeit der noch nie dagewesenen
Sündhaftigkeit ist! Und wenn ich an
Medjugorje
denke: Auch da wird ein Zeichen, klar und sichtbar entstehen, das nur von Gott
kommen kann: Was wird dann darüber geschrieben und berichtet? Werden sich die
Menschen bekehren? Viele werden in der Sündhaftigkeit verharren, leider. Selig
der nicht sieht und doch glaubt.
Allgemeine Informationen - Sonnenwunder
Bei
der Marienerscheinung in Fatima, einem kleinen Dorf rund 130 Kilometer
nördlich der portugiesischen Hauptstadt Lissabon, erschien sie "strahlender
als die Sonne" erstmals im Mai 1917 Lucia de Jesus, 10 Jahre alt. ihrem
Vetter Francisco Marto, 9 Jahre alt, und ihrer Cousine Jacinta Marto, 7
Jahre alt. Insgesamt zeigte sie sich sechs Mal - jeweils am 13. des Monats.
Beim der letzten dieser Erscheinungen der Madonna beobachteten 70.000
Menschen am 13. Oktober desselben Jahres ein "Sonnenwunder":
Die Sonne drehte sich mit rasender Geschwindigkeit, schien auf die Erde zu
stürzen und nahm dann ihre normale Lage wieder ein, berichteten die
Beobachter.
Dieses Sonnenwunder soll sich mehrfach, auch in anderen Ländern, wiederholt
haben, so im Oktober und November 1950 vor Papst Pius XII. in den
Vatikanischen Gärten. Aus Fatima werden Lourdes vergleichbar, zahlreiche
Wunderheilungen berichtet. Das Sonnenwunder galt fortan als Bestätigung der
Botschaften über die bevorstehende Bolschewisierung Russlands und den
Zweiten Weltkrieg, die die Madonna den Hirtenkindern übermittelt haben soll.
Am 20. Februar 1920 stirbt Jacinta sanft und ruhig. Als man 15 Jahre später
den Sarg öffnet, ist ihr Leichnam unverwest. Jacinta und Francisco - die im
Alter von neun bzw. zehn Jahren an Lungenentzündung starben - wurden
inzwischen von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
2.
Fatima und einige Fragen
Kurze Einführung: Das ist ein
ERKLÄRUNGSVERSUCH um das 3. Geheimnis, denn da scheint einiges
schiefgelaufen
zu sein. Aber nicht der Papst trägt die Schuld, sondern andere Kräfte
(Freimaurer...) könnten hier manipuliert haben.
Ich wiederhole: Es geht nicht gegen Papst und Kirche! (das tun leider
schon andere, die sich für besonders katholisch halten!)
1. Höllenvision und der
Botschaft erster und zweiter Teil
Am 13. Juli 1917 erscheint die Heilige
Jungfrau den drei Hirtenkindern Lucia, Jacinta und Francisco in der Cova
da Iria nahe Fatima, Portugal zum dritten Mal. Erneut betont sie, dass wir
täglich 5 Gesätze des
Rosenkranzes
beten sollen.Auch sollen wir uns
für die Bekehrung der Sünder aufopfern, und öfters, insbesondere bei jeder
Aufopferung, sprechen:
“Oh Jesus, aus Liebe zu Dir, für
die Bekehrung der Sünder und als Sühne für die Beleidigungen, die dem
unbefleckten Herzen Mariae zugefügt werden.”
Im Anschluss offenbart Maria Lucia ein
Geheimnis:
Sie zeigt den Kindern die Hölle. Der
Anblick ist so schrecklich, dass die Kinder das Gefühl haben, sie wären
augenblicklich gestorben vor Furcht, hätte Maria ihnen nicht vorher
zugesichert, dass sie in den Himmel kämen.
Die kleinen Seher von Fatima, Lucia,
Francisco und Jacinta (v.l.n.r.)
Im zweiten Teil des Geheimnisses wünscht
Maria die Andacht zu ihrem Unbefleckten Herzen, um den Zorn Gottes über
die unaufhörlichen Beleidigungen durch die Menschen zu besänftigen. Sie
kündigt einen weiteren, schlimmeren Krieg an, falls die Beleidigungen
nicht aufhören. Um diesen und weiteres Unheil zu verhindern, bittet sie um
die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats, und die Weihe
Russlands an ihr Unbeflecktes Herz durch den Papst gemeinsam mit allen
Bischöfen.
“Wenn man auf meine Wünsche hört, wird
Russland sich bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine
Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen
heraufbeschwören. Die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater
wird viel zu leiden haben, verschiedene Nationen werden vernichtet werden,
am Ende aber wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren. Der Heilige Vater
wird mir Russland weihen, das sich bekehren wird, und der Welt wird eine
Zeit des Friedens geschenkt werden.“
Der dritte Teil des Geheimnisses wurde
offiziell in 2000 durch den Vatikan veröffentlicht. Da der Text vom Stil
eher wie die Beschreibung einer Vision anmutet und es auch sonst etliche
Ungereimtheiten gibt, ist davon auszugehen, dass der wahre Wortlaut bis
heute unbekannt ist.
Betrachtet man darüber hinaus die
Geschehnisse in der Welt und die allgemeine Tendenz zu noch mehr
Brutalität, Gewissenlosigkeit und Ausschweifungen, liegt es auf der Hand,
dass ganz offensichtlich auch den Forderungen des zweiten Teils des
Geheimnisses nicht nachgekommen wurde.
Anmerkung: Auch wenn häufig von “Drei
Geheimnissen” oder dem “Dritten Geheimnis” von Fatima zu lesen ist, gab es
korrekt immer nur ein einziges “Geheimnis”, welches sich aber in drei
Teile gliedern lässt.
2. Widersprüche um das
“dritte Geheimnis”
Papst Benedikt XVI, der frühere Kardinal
Joseph Ratzinger, weilt zur Zeit in Fatima, Portugal, anlässlich des 10.
Jahrestages der Seligsprechung der Seherkinder Francisco und Jacinta.
Von den drei Teilen des Geheimnisses, das
in den Marienerscheinungen von Fatima offenbart wurde, wurden zwei am 13.
Mai 1947 veröffentlicht. Der dritte Teil des Geheimnisses blieb dagegen im
Verborgenen; zahlreiche Indizien sprechen dafür, dass er bis heute nicht
veröffentlicht ist.
Der folgende Versuch einer Chronik
möchte auf Widersprüche im Zusammenhang mit dem Geheimnis aufmerksam
machen.
Am
13. Mai 1917
findet die erste Marienerscheinung in Fatima statt.
Am
13. Juli 1917
offenbart die Gottesmutter der Seherin Lucia einen dritten Teil des
Geheimnisses, der vorläufig niemandem mitgeteilt werden soll.
Im
September 1943
erkrankt Ordensschwester Lucia schwer. Der Bischof von Fatima befürchtet,
sie könne sterben und das dritte Geheimnis mit ins Grab nehmen. Er
befiehlt ihr daher, es niederzuschreiben.
Im April 1957 wird das Geheimnis in einem
versiegelten Umschlag an den Vatikan weitergeleitet. Es soll auf
Anweisung der Gottesmutter spätestens 1960 veröffentlicht werden.
Johannes XXIII liest während seines
Pontifikats (1958-1963) das Geheimnis und beschließt, es nicht zu
veröffentlichen.
Am
13. Mai 1981
wird auf dem Petersplatz ein Attentat auf
Papst Johannes Paul II. verübt. Der Papst überlebt schwer verletzt.
Am 11. November 1984
veröffentlicht die italienische Zeitschrift „Jesus“ ein Interview aus dem
Oktober 1984 mit dem damaligen Präfekten der Glaubenskongregation Kardinal
Ratzinger, bezüglich des dritten Teils des Fatima-Geheimnisses:
J: Kardinal Ratzinger, haben Sie das
sogenannte „3. Geheimnis“ von Fatima gelesen, d.h. jenes, das Schwester
Lucia an Papst Johannes XXIII geschickt hatte, und das er nicht
veröffentlichen wollte und in die Vatikanischen Archive überstellt hat?
KR: Ja, ich habe es gelesen.
J: Warum wurde es nicht enthüllt?
KR: Weil es laut Urteil der Päpste
nichts zu dem hinzufügt, was ein Christ bezüglich des Inhalts der
Offenbarung wissen müsste, d.h. einen radikalen Aufruf zur Bekehrung,
die große Bedeutung der Geschichte, die Gefahren, die den Glauben und
das Leben der Christen und damit der Welt, bedrohen. Und dann die
Wichtigkeit der „Novissimi“ (Die letzten Dinge: Tod, Jüngstes
Gericht/Apokalypse, Himmel und Hölle). Wenn es nicht veröffentlicht
wird, zumindest im Moment, dann um zu vermeiden, dass religiöse
Prophezeihung mit Sensationalismus verwechselt wird. Aber die Dinge, die
im dritten Geheimnis enthalten sind, entsprechen dem, was in der Schrift
angekündigt wurde und immer wieder in anderen Marienerscheinungen gesagt
worden ist, allen voran die Erscheinung von Fatima mit ihren bekannten
Inhalten. Umkehr, Buße, sind die wesentlichen Voraussetzungen zum Heil.
…
Am
13. Mai 2000,
während der Seligsprechungszeremonie der beiden Seherkinder kündigt der
damalige Kardinal Staatssekretär Sodano die baldige Veröffentlichung des
dritten Teils des Geheimnisses von Fatima an. Es handle u.a. von einem
„weißgekleideten Bischof“, der „wie tot“ zu Boden falle.
Am
26. Juni 2000
wird das “dritte Geheimnis” von Fatima durch Kardinal Ratzinger
veröffentlicht. Darin heißt es eindeutig, dass jener weißgekleidete
Bischof von Soldaten getötet wird. Dieser Widerspruch zur vorigen Aussage
Sodanos fiel nicht nur aufmerksamen Katholiken auf, auch die Washington
Post wies in einem Artikel vom 1. Juli 2000 auf die Widersprüchlichkeiten
hin.
Sowohl Sodano als auch Ratzinger beziehen
die Vision aus dem vermeintlichen dritten Geheimnis nun auf das Attentat
von 1981 und sprechen ihm damit jegliche Relevanz für die Gegenwart und
kommende Zeiten ab.
Im begleitenden theologischen Kommentar
zur Veröffentlichung schreibt Kardinal Ratzinger:
„Soweit einzelne Ereignisse
dargestellt werden, gehören sie nun der Vergangenheit an: Wer auf
aufregende apokalyptische Enthüllungen über das Weltende oder den weiteren
Verlauf der Geschichte gewartet hatte, muss enttäuscht sein. Solche
Stillungen unserer Neugier bietet uns Fatima nicht, wie denn überhaupt der
christliche Glaube nicht Futter für unsere Neugierde sein will und kann.
Was bleibt, haben wir gleich zu Beginn unserer Überlegungen über den Text
des Geheimnisses gesehen: die Führung zum Gebet als Weg zur “Rettung der
Seelen” und im gleichen Sinn der Hinweis auf Buße und Bekehrung.“
In einem Interview am 5. September
2003 spricht Kardinal Ratzinger plötzlich doch wieder von der
Zukunft. Er sagt: „Wir können
nicht ausschliessen – ich würde sogar sagen, wir müssen damit rechnen,
dass wir sogar in späteren Zeiten ähnliche Krisen in der Kirche und
vielleicht auch ähnliche Angriffe auf einen Papst haben werden.“
(Interview HIER).
Und gestern, am 13. Mai 2010,
sprach unser Papst am Erscheinungsort selbst folgende Worte:
„Wer glaubt, dass die prophetische Mission Fatimas beendet sei, der irrt
sich.“
†
Kommentar:
Merkwürdig, dass Kardinal Ratzinger 1984 den Bezug zum Papstattentat nicht
erwähnt hat. Den Eindruck, den er in dem Interview vom dritten Teil des
Geheimnisses vermittelt, steht in Kontrast zum später veröffentlichten
Text. Damals war keine Rede davon, dass sich das Geheimnis um bereits
vergangene Dinge dreht. Klang nicht vielmehr durch, dass der Inhalt
aufrüttelnd und brandaktuell sein muss, wenn man von einer
Veröffentlichung abgesehen habe, um Sensationsgier nicht zu schüren,
sprich: keinen Aufruhr auszulösen? Was ist aus den „Gefahren für die
Christen und die Welt“ geworden und der „Wichtigkeit der Letzten Dinge“,
von denen Kardinal Ratzinger damals gesprochen hat?
Ist der 2000 veröffentlichte Text ein
anderer, als das tatsächliche Geheimnis?
Verschiedene Stimmen aus dem Umfeld von
Schwester Lucia bekräftigen die Vermutung, dass das dritte Geheimnis von
einer großen Apostasie spricht, die die Kirche in vielen Ländern
erschüttern wird. Es würde somit nahtlos an eine Aussage Schwester Lucias
anknüpfen, worin es heißt, dass jedoch in Portugal das Dogma des Glaubens
stets erhalten bliebe.
Dieser Glaubensabfall ist nun voll da, zu
beobachten in allen Instanzen von Gesellschaft und katholischer Kirche.
Angesichts dessen bleibt zu hoffen, dass
jene, die über den wahren Inhalt des dritten Geheimnis unterrichtet sind,
allen voran Papst Benedikt, in diesen bewegten Zeiten vom Geist der
Wahrheit gedrängt werden, die Wahrheit über Fatima, und gleichzeitig die
Wahrheit über den Zustand der Kirche und der Welt endlich ans Licht zu
bringen.
Anmerkung: Auch wenn häufig von “Drei
Geheimnissen” oder dem “Dritten Geheimnis” von Fatima zu lesen ist, gab es
korrekt immer nur ein einziges “Geheimnis”, welches sich aber in drei
Teile gliedern lässt.
3. Was geschah mit
Schwester Lucia?
Am 13. Oktober 1917 fand die letzte
Erscheinung von Fatima, Portugal, statt. Mehr als 70 000 Menschen wurden
damals Zeugen des “Sonnenwunders”.
Anknüpfend an Teil II unserer Reihe über
Fatima, gibt es noch einen weiteren Aspekt, der es lohnend machen würde,
sich mit dem dritten Teil des Geheimnisses näher zu beschäftigen, und zwar
die Unstimmigkeiten um Schwester Lucia selbst.
Solange man glaubt, dass das wahre dritte
Geheimnis 2000 veröffentlicht wurde, bleibt auch Sr. Lucia über alle
Zweifel erhaben, hat sie doch das damals veröffentlichte Geheimnis
abgesegnet und sogar in ihren Memoiren darüber geschrieben. Zweifelt man
jedoch an seiner Echtheit, dann stellt sich früher oder später die Frage,
warum Sr. Lucia die Veröffentlichung eines falschen Geheimnisses gebilligt
und unterstützt hat. Im Umkehrschluss führen Zweifel an der Identität der
späten Sr. Lucia zwangsläufig zu Zweifeln an der Authentizität des dritten
Geheimnisses.
Warum aber die Identität Sr. Lucias
hinterfragen? Lassen wir einfach die folgenden Bilder für sich sprechen:
Sr. Lucia 1917-1946
Handelt es sich hier um zwei verschiedene
Personen – wovon wir überzeugt sind –, so muss irgendwann ein „Austausch“
Sr. Lucias stattgefunden haben. Wir wollen an dieser Stelle den Versuch
einer Rekonstruktion der Geschehnisse unternehmen.
Sr. Lucia hatte während ihrer Zeit im
Orden der Dorotheerinnen wiederholt den Wunsch geäußert, in den Karmel
einzutreten, nicht zuletzt, um sich angesichts der vielen Besucher und der
ungebrochenen öffentlichen Aufmerksamkeit in ein mehr kontemplatives Leben
zurückzuziehen. Ihre Oberin hatte dies abgelehnt mit der Begründung, dass
Sr. Lucia für das harte Leben in der Abgeschlossenheit des Karmel nicht
geeignet sei. 1948 jedoch gab Papst Pius XII. Sr. Lucias Wunsch statt.
13. Mai 1948 Sr. Lucia
wird im Karmel St. Teresa in Coimbra eingekleidet.
31. Mai 1949 Sr. Lucia
legt im Karmel in Coimbra die feierliche Profess ab.
2. September 1952 P.
Schweigl befragt Sr. Lucia im Auftrag von Pius XII. im Konvent in Coimbra
zum dritten Geheimnis.
17. Mai 1955 Kardinal
Ottaviani wird von Pius XII. nach Coimbra geschickt, um Sr. Lucia über das
dritte Geheimnis zu befragen. Daraufhin erfolgt der Befehl, den Text des
dritten Geheimnisses, das bislang beim Bischof in Fatima aufbewahrt wurde,
in den Vatikan zu übersenden.
16. April 1957 Der Text
des dritten Geheimnisses wird in den Vatikan transferiert und im
päpstlichen Safe hinterlegt.
26. Dezember 1957 P.
Augustin Fuentes führt ein langes Interview mit Sr. Lucia.
Die Gottesmutter sei sehr traurig, da
niemand ihre Botschaft beachte. Eine schreckliche Strafe Gottes wird
über die Menschheit hereinbrechen als Resultat der Nichtbeachtung der
Wünsche der Gottesmutter. Russland wird das Instrument der Strafe sein,
solange seine Weihe an das unbefleckte Herz Mariens nicht vollzogen ist.
Der entscheidende Kampf zwischen Maria und Satan ist dabei zu
entbrennen. Satan habe es besonders auf Priester und andere gottgeweihte
Seelen abgesehen, da dies Gott am meisten beleidige und Satan so in
kurzer Zeit die größte Anzahl an Seelen für sich gewinnen könne. Sr.
Lucia mahnt eindringlich zur sofortigen Abkehr von allen Sünden, da wir
in den letzten Zeiten leben und es außer dem Rosenkranz und der Andacht
zum unbefleckten Herzen Mariens, wie in der Botschaft von Fatima
vorgestellt, kein Mittel zur Rettung von Seiten Gottes mehr geben wird.
1958 P. Fuentes
veröffentlicht das
Interview mit Sr. Lucia mit Approbation des Bischofs von Fatima.
Niemand zweifelt an seiner Echtheit.
9. Oktober 1958 Pius XII.
stirbt.
2. Juli 1959 Das
Interview von P. Fuentes wird in einem anonymen Report aus der
bischöflichen Kanzlei von Coimbra als betrügerisch hingestellt. Weiter
heißt es darin, dass Sr. Lucia nichts mehr zu Fatima zu sagen habe.
8. Februar 1960 Eine
anonyme Meldung aus dem Vatikan verkündet, dass das dritte Geheimnis
wahrscheinlich niemals veröffentlicht werden würde.
1960 Sr. Lucia darf keine
Besuche mehr empfangen, ausser engen Verwandten und alten Bekannten, und
auch das nur hinter einem kleinen Gitterfenster. Auch für ihre
Mitschwestern ist sie immer seltener zu sehen. Ihrem früheren Beichtvater
P. Aparicio wird nach seiner Rückkehr aus Brasilien der Besuch bei ihr
verweigert.
13. Mai 1967 Papst Paul
VI. stellt bei seinem Besuch in Fatima „Sr. Lucia“ den Pilgern nach der
Messe vor.
Zwischen 1960 und 1967 erstreckt sich die
Grauzone, in welcher der Austausch der beiden „Schwestern“ stattgefunden
haben muss. Was auch immer mit der echten Sr. Lucia geschehen ist – welch
besseren Ort für ein solches Täuschungsmanöver könnte es geben als die
Verschwiegenheit eines Karmeliterklosters? Während die echte Schwester
immer seltener zu sehen ist, vielleicht monatelang nicht, wird sie
unbeachtet aus dem Verkehr gezogen, vielleicht in ein anderes Kloster
verfrachtet oder … . Dann taucht sie in ebenso unregelmäßigen Abständen
wieder auf, nur ist es diesmal eine Doppelgängerin, die sich nach und nach
wieder in das Alltagsleben der Karmelschwestern integriert.
Der Karmel in Coimbra zählt heute 18
Schwestern. Angenommen, 1960 waren es einige mehr, so ist die Zahl doch
überschaubar genug, um die Kontrolle zu behalten über jene, die die echte
Sr. Lucia kannten. Vielleicht wurden sämtliche Nonnen in andere Karmel in
Portugal oder Spanien versetzt, so dass nach und nach pünktlich zum
Auftreten der „falschen“ Schwester die gesamte Klosterbelegschaft
ausgewechselt war und niemand Verdacht geschöpft hätte. Sie hatten ja nie
eine andere Sr. Lucia gekannt als jene, die ihnen vorgestellt worden war.
Der Schwindel mag aber trotzdem auch denen
aufgefallen sein, die die echte Schwester Lucia gar nicht persönlich
kannten. So berichtet die Priorin des Karmel in Coimbra, Sr. Maria Celina,
die ab ca. 1977 bis 2005 mit „Sr. Lucia“ zusammenlebte, in einem
Dokumentarfilm, dass sie Sr. Lucia bei ihrer ersten Begegnung im Kloster
für acht Tage nicht erkannt habe („Das kann doch nicht Schwester Lucia
sein“).
Neben den physischen Aspekten sind es
außerdem die Unterschiede in Verhalten und Aussagen, die untermauern, dass
Sr. Lucia ab 1960 durch eine Doppelgängerin ersetzt wurde.
Zeichnete sich die echte Sr. Lucia durch
Ernsthaftigkeit und Zurückhaltung aus, lächelt die falsche Sr. Lucia fast
unentwegt und bewegt sich souverän im Beisein von kirchlichen
Würdenträgern, Menschenmengen und Kameras. Sie schüttelt Hände, lässt den
Arm um sich legen, ja küsst Papst Johannes Paul II. am 13. Mai 2000
direkt nach Empfang der Kommunion inbrünstig die Hand – eine Geste, die
bei der echten Schwester Lucia unvorstellbar gewesen wäre!
Offensichtlich ist es dem Vatikan seit
Ableben Pius XII. und noch vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil 1962 –
1965 ein großes Anliegen, dass das dritte Geheimnis von Fatima nicht an
die Öffentlichkeit gelangt – ein Anliegen von so großer Wichtigkeit, dass
selbst vor Lügen und einem Betrug, der die ganze Welt zum Narren hält,
nicht zurückgeschreckt wurde. Früher oder später jedoch wird die Wahrheit
ans Licht kommen, gemäß dem Versprechen der Gottesmutter in Fatima: „am
Ende wird mein unbeflecktes Herz triumphieren“.
Papst Benedikt XVI., der als Kardinal
Ratzinger für die Glaubenskongegation zuständig war und Zugang zur nach
dem Tod der Doppelgängerin 2005 versiegelten Zelle von Sr. Lucia hatte,
scheint jedenfalls ein schlechtes Gewissen zu plagen. So äußerte der
umstrittende Piusbruder-Bischof Williamson, der Papst habe einem ihm
bekannten Monsignore gegenüber gestanden, dass auf ihm laste, wie das
dritte Geheimnis von Fatima am 26. Juni 2000 behandelt worden sei, aber
ihm seien „die Hände gebunden“ gewesen.
Auch die falsche Sr. Lucia mag gegen Ende
ihrer Tage das Gewissen geplagt haben. Um das Jahr 2000 herum wurde ihr
wieder Schweigen auferlegt, nachdem sie jahrzehntelang so präsent war in
den Medien, Bücher schrieb usw. Bei der Veröffentlichung des dritten
Geheimnisses war sie nicht zugegen. Drängte es sie etwa, die Wahrheit zu
sagen?
Hoffen und beten wir, dass die Wahrheit
über Fatima bald ans Licht kommen möge.
Anmerkung: Auch wenn häufig von “Drei
Geheimnissen” oder dem “Dritten Geheimnis” von Fatima zu lesen ist, gab es
korrekt immer nur ein einziges “Geheimnis”, welches sich aber in drei
Teile gliedern lässt: Höllenvision – Verehrung des unbefleckten Herzen
Mariens und Weihe Russlands – dritter Teil unveröffentlicht
4. Die
Weihe Russlands ist noch immer nicht erfolgt
Kernelement der Botschaft von Fatima 1917 ist
die Weihe Russlands an das unbefleckte Herz Mariens:
„Wenn man auf meine Wünsche hört, wird
Russland sich bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine
Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen
heraufbeschwören.“
Die Gottesmutter verpricht der Seherin
Lucia am 13. Juli 1917, zu einem späteren Zeitpunkt wiederzukommen und die
Weihe zu erbitten. Dies geschieht 1929, wo die Hl. Jungfrau Lucia erneut
erscheint und unmissverständliche Anweisungen gibt, wie die Weihe zu
vollziehen sei.
Daraufhin werden im Laufe des 20.
Jahrhunderts zwar etliche Varianten marianischer Weihen von Seiten
verschiedener Päpste durchgeführt, jedoch keine davon gemäss den
Bedingungen der Gottesmutter, wie folgende kleine Chronik aufzeigt:
13. Juni 1929 Gemäss
ihrem Versprechen von 1917 erscheint die Hl. Jungfrau Sr. Lucia im Konvent
in Tuy, Spanien. Sie steht auf einer Wolke neben ihrem gekreuzigten
göttlichen Sohn und sagt:
„Der Moment ist gekommen, in dem Gott
den Heiligen Vater auffordert, es anzuordnen und durchzusetzen, dass
vereint mit ihm und zur gleichen Zeit, alle Bischöfe der Welt die Weihe
Russlands an Mein Unbefleckte Herz vollziehen, und er verspricht, es wegen
dieses Tages des Gebetes und der Wiedergutmachung zu bekehren.“
Mai
1936 Jesus teilt Sr. Lucia mit, dass die Bekehrung Russlands nur
stattfinden werde, wenn es feierlich und öffentlich durch den Papst in
Einheit mit allen Bischöfen dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht würde.
Bei einer anderen Gelegenheit sagt die Gottesmutter zu Sr. Lucia, dass
Russland zum Instrument der Bestrafung der Welt würde, es sei denn, die
Bekehrung dieser “armen Nation” würde vorher durch die Weihe erreicht.
31. Oktober 1942 Im
Alleingang weiht Papst Pius XII dem unbefleckten Herzen Mariens die Welt,
„die durch Irrtum und Zwietracht getrennten Völker, vornehmlich …
diejenigen, die dir eine besondere Andacht bezeugen“ – damit soll
wohl Russland gemeint sein, wird aber nicht ausdrücklich namentlich
erwähnt.
Frühjahr 1943 Jesus teilt
Schwester Lucia mit, dass durch diese Weihe der Weltfriede nicht erreicht,
aber der Krieg verkürzt würde.
15. Juli 1946 Im
Interview mit Prof. William T. Walsh weist Sr. Lucia darauf hin, dass die
Gottesmutter nicht die Weihe der Welt forderte, sondern nur und
ausdrücklich Russlands.
7. Juli 1952 Papst Pius
XII weiht Russland ausdrücklich, aber er wird nicht von allen katholischen
Bischöfen der Welt begleitet, zumal er sie nicht aufforderte, sich zu
beteiligen – man hätte ihn nicht über diese Notwendigkeit informiert.
21. November 1964 Papst
Paul VI erneuert in Anwesenheit der Konzilsväter, aber ohne ihre
Mitwirkung, die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz.
7. Juni 1981 Papst
Johannes Paul II weiht nach Lektüre des dritten Teils des Geheimnisses
abermals die Welt dem Unbefleckten Herzen Mariens in einem
„Vertrauensakt“. Der Papst selbst ist aber „gezwungenermassen“ bei jener
Zeremonie nicht zugegen (!), eine Aufzeichnung seiner Ansprache wird
abgespielt.
13. Mai 1982 Bei seinem
Besuch in Fatima erneuert Johannes Paul II die Weihe / „den Vertrauensakt“
von 1981. Seine Einladung an die Bischöfe der Welt, die Weihe gemeinsam
mit ihm zu vollziehen, erreicht viele nicht rechtzeitig.
Oktober 1983 Während der
Bischofssynode erneuert Johannes Paul II die Weihe / „den Vertrauensakt“
von 1982 abermals.
25. März 1984 Johannes
Paul II, „vereinigt mit allen Priestern der Kirche“, weiht
„die ganze Welt, insbesondere jene Völker, für die man aufgrund ihrer
Situation besondere Liebe und Besorgnis hat“. Wieder wird Russland
nicht namentlich genannt.
Kurz darauf bestätigt Sr. Lucia (Anm.
besser gesagt ihre Doppelgängerin, siehe
hier) jedoch dem päpstlichen Nuntius von Portugal, dass die Weihe nun
vollzogen sei.
Dem ist aber vermutlich nicht so, denn:
1. Russland ist keinesfalls
„bekehrt“, nur weil das Sowjetregime offiziell nicht länger
existiert. Abtreibung gilt in Russland als wichtigste Methode zur
Geburtenregelung (durchschnittlich 8-10 Abtreibungen pro Frau!), und in
den Nachrichten macht das Land fast ausschliesslich Schlagzeilen wegen
seiner mafiösen Strukturen, dekadenten Neureichen und ermordeten
systemkritischen Journalisten.
2. Beim aufmerksamen Beobachter des
aktuellen Weltgeschens regt sich der Verdacht, dass der seit dem Mauerfall
vermeintlich totgesagte Kommunismus quicklebendig in unserer Mitte
weilt. Nahezu unbemerkt hat sich kommunistisches Gedankengut in den
modernen Demokratien des Westens als Mainstream-Leitbild etabliert. Es
scheint, als ob das Lüften des Eisernen Vorhangs eher die Verknechtung
weiter vorangetrieben hat, statt Freiheit zu bringen: mit Wegfall dieser
Barriere wurde der ungehinderten Ausbreitung der kommunistischen Irrlehren
über die ganze Welt Tür und Tor geöffnet. Im wiedervereinten Deutschland
etwa haben viele der DDR-Politiker von einem Tag auf den anderen die
Parteien der BRD infiltriert (Merkel, Gysi, de Maiziere …), statt erstmal
Vergangenheit aufzuarbeiten. Sie sind massgeblich beteiligt an jenem
gesellschaftlichen Linksruck. Weitere Beispiele: die EU(dSSR) mit ihrem
Einheitswahn und ihrer Einheitswährung, inklusive massivem
Staats(EU-Rats)interventionismus und gross angelegten
Umverteilungsmassnahmen wie Struktur- und Entwicklungsfonds und
„Euro-Rettungsschirm“. Und: die Zerstörung der traditionellen Familie und
ihr fragwürdiger Ersatz durch Patchwork- und Homo-Lebensgemeinschaften,
Ausweitung des Kinderkrippenangebots, Gender-Mainstreaming, religiöse
Indifferenz und steigende Christenfeindlichkeit auch und gerade in
traditionell christlichen europäischen Ländern usw.
3. Ganz offensichtlich befindet sich die
Welt nicht in einer Periode des Friedens, wie sie von der
Jungfrau im Anschluss an die Weihe und Bekehrung Russlands versprochen
worden war. Abgesehen von militärischen Konflikten in Nahost und Afrika
und dem internationalen Terrorismus, führt die angepannte Lage aufgrund
der aktuellen Finanzkrise zu immer mehr gewalttätigen Auseinandersetzungen
auch in scheinbar stabilen europäischen Ländern. Es macht vielmehr den
Eindruck, als nähmen Gewalt und Aggression weltweit von Tag zu Tag zu und
als sässen wir alle auf einem Pulverfass, das eher früher als später
hochgehen wird.
Warum also haben die Päpste seit
Bekanntwerden der Botschaft von Fatima und der Bedeutung der Weihe
Russlands für das weitere Geschick der Welt, diese nicht vollzogen wie von
der Gottesmutter gewünscht? Was die nachkonziliaren Päpste betrifft, so
liefern die innerkirchliche Entwicklung und auch die Art und Weise, wie
mit Fatima seither verfahren wurde, bereits die Antwort: hier wird
absichtlich etwas zurückgehalten, ja vertuscht. Dazu gehört auch die
Weihe, weil Fatima den eigenwilligen menschlichen Plänen für Weltpolitik
und Kirche sonst in die Quere gekommen wäre oder käme.
Pius XII
Aber Pius XII, dieser vergeistigte,
rechtschaffene vorkonziliare Papst? Der grosse Marienverehrer, der am 1.
November 1950 das Dogma ihrer leiblichen Aufnahme in den Himmel ausrief?
Waren der interne Druck aus dem Vatikan und der politische Druck von
aussen angesichts eines postrevolutionären Russland und des verheerenden
Krieges kollidierender Ideologien zu gross? Wagte er deshalb 1942 nicht,
den geforderten Klartext zu sprechen und setzte stattdessen auf
diplomatisch-unscharfe Formulierungen? Warum handelte er ausserdem im
Alleingang ohne die Bischöfe? Seine ausdrückliche Weihe Russlands 1952
geschah schliesslich auch wiederum ohne die Bischöfe.
Mit drei „privaten“ Sonnenwundern, die
Pius XII im Oktober, November und Dezember 1950 in den vatikanischen
Gärten nahe einer Lourdes-Statue widerfahren sind, wollte ihn die
Gottesmutter wohl auch an die noch ausstehende Weihe erinnern. Unter
diesem Aspekt lässt sich auch das am 13. Mai 1981 – also am
Fatima-Jahrestag – erfolgte Attentat auf Johannes Paul II wie eine Mahnung
verstehen.
Es ist schwer vorstellbar, dass Pius XII
willentlich entgegen den Wünschen der Gottesmutter handelte. Entweder
wurde er tatsächlich nicht ausreichend über die Bedingungen der Weihe
informiert, oder man hat ihm den Gehorsam verweigert.
Jedoch könnten das sich schleppend
hinziehende Seligsprechungsverfahren von Pius XII und auch die
Positionierung seiner Statue am äussersten Rand des Fatima-Heiligtums, in
grösstmöglicher Entfernung zu Basilika und Erscheinungskapelle, im
Zusammenhang mit der nicht vollzogenen Weihe Russlands stehen.
Hoffen und beten wir also, dass die
Wahrheit über Fatima bald ans Licht kommt und mit ihr die Weihe korrekt
vollzogen wird, gemäss dem Versprechen der Gottesmutter von 1917:
„…am Ende aber wird mein Unbeflecktes
Herz triumphieren. Der Heilige Vater wird mir Russland weihen, das sich
bekehren wird, und der Welt wird eine Zeit des Friedens geschenkt werden.“
Anmerkung: Auch wenn häufig von “Drei
Geheimnissen” oder dem “Dritten Geheimnis” von Fatima zu lesen ist, gab es
korrekt immer nur ein einziges “Geheimnis”, welches sich aber in drei
Teile gliedern lässt.
3.
Seligsprechung von Francisco und Jacinta
Die Kirche, die sich in diesem
Jubiläumsjahr in Fatima versammelt hat, erlebte dort einen prunkvollen
Augenblick ihrer Geschichte: die Seligsprechung der beiden Hirtenkinder
Jacinta und Francisco. Eine prophetische Seligsprechung!
Ein langes Warten, das belohnt
wurde
Die beiden Kinder hatten in den Jahren
1916-1917 gemeinsam mit ihrer Cousine Lucia, die später Karmelitin wurde und
heute noch lebt, ein großes eucharistisches Erlebnis durch den Besuch eines
anbetenden und sühnenden Engels. So vorbereitet, kam Maria und brachte ihnen
eine Botschaft zur Bekehrung der Welt und der gefährdeten Kirche. Diese
Botschaft betraf auch die Kinder: durch ihr Leben in Gott sollten sie die
Echtheit ihrer Visionen beglaubigen.
Sie hatten nur wenig Zeit, um sich zu heiligen, denn auf ihre Bitten hin
hatte ihnen Unsere Liebe Frau versprochen, die beiden Jüngsten bald in den
Himmel zu holen.
Die Dokumente zeigen, wie schnell sie sich zu einer hohen Heiligkeit
aufgeschwungen haben, indem sie der Muttergottes folgten. Dies ist ein umso
größeres Verdienst, als sie noch sehr jung waren. Francisco und Jacinta
starben nicht einmal drei Jahre nach den Erscheinungen.1
Schon zu ihren Lebzeiten, aber vor allem nach ihrem Tod strömten
verschiedenste Gnaden, so daß die Kirche, die inzwischen die Botschaft
anerkannt hatte, beschloß, den Seligsprechungsprozeß zu eröffnen (1946).
Nach einer langen und äußerst genauen Untersuchung erklärte Papst Johannes
Paul II. 1989 die beiden Hirtenkinder zu «verehrungswürdigen Dienern», und
bekräftigte, daß der Seligsprechungsprozeß fortgeführt werden solle, um
beide gemeinsam zur Ehre der Altäre erheben zu können. Das vom Kirchenrecht
geforderte Wunder geschah an einer Kranken in der Nähe von Fatima:
Maria-Amelia Santos. Sie war 22 Jahre lang gelähmt und wurde auf die
Fürbitte von Francisco und Jacinta 1989 geheilt.2
Nachdem die Untersuchung dieses Falles abgeschlossen war, ordnete Johannes
Paul II. am 28. Juni 1999 die Promulgierung des Seligsprechungsdekretes
unter der Autorität des portugiesischen Bischofs J.S. Martins an, der vor
kurzem an die Spitze der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen
ernannt wurde.
Seitdem ging es nur noch darum, das Datum und den Ort für die Seligsprechung
festzulegen.
Vorbereitende Gesten
Dieses lange Abwarten beweist die
Seriosität, die die Kirche in diesem Bereich walten läßt. Man muß sich
bewußt sein, daß diese Entscheidung einen Präzedenzfall schuf, denn wenn bis
jetzt auch bereits Märtyrerkinder seliggesprochen wurden, so war es bei den
beiden Hirtenkindern anders: sie sind die ersten Kinder, die jünger als 12
Jahre waren und die allein aufgrund ihrer heroischen Tugenden
seliggesprochen wurden.
Der Glaube der Portugiesen hat sich jedoch nie geschlagen gegeben und
niemand zweifelte daran, daß es gut ausgehen würde.
Die großen Wallfahrten und die Besuche von Paul VI. (1967) und vor allem die
Besuche von Johannes Paul II. (1982 und 1991) nährten diese Hoffnung.
Die Vorsehung hatte gewollt, daß Johannes Paul II. die Seligsprechung
vornehmen würde, denn aufgrund der Vision von Jacinta ist er der echte Papst
von Fatima. Die Zeremonie war ursprünglich für den 9. April in Rom
vorgesehen, wurde aber auf Drängen der portugiesischen Bischofskonferenz auf
Samstag, den 13. Mai, nach Fatima verlegt.
Zu dieser Zeit wurde Europa von Überschwemmungen heimgesucht. In Portugal
goß es seit dem 21. März in Strömen. Das sonst so trockene kastilische
Plateau war von Seen durchzogen. Bei unserer Ankunft war die Esplanade von
Fatima aufgeweicht und ohne Blumen; den Fernsehkameras hatte man zum Schutz
«Regenkapuzen» aufgesetzt.
Zur Ankunft des Heiligen Vaters am 12. Mai hellte sich der Himmel plötzlich
auf, und als abends sein Hubschrauber landete, wurde der Himmel ganz klar,
so wie am 13. Oktober 1917. Das war das Zeichen, daß das alte Europa einer
großen Läuterung bedurfte, bevor es würdig war, diese beiden reinen Kinder
zu verehren.
Totus Tuus, immer! Die
Anbetungsnacht
Mit der Rückkehr des «weißen Hirten»
begannen die großen Stunden von Fatima. Eine kristallklare Nacht senkte sich
herab. Wie soll man die Freude vermitteln, wie die Wogen der Liebe
beschreiben, die in der unermeßlich großen Menschenschar zu spüren waren?
Eine unbeschreibliche — aber stets würdige — Begeisterung, ein Schauer von
Dankbarkeit durchwogte auf einmal die «Hürde» bis zu den undeutlich
wahrnehmbaren Grenzen der Cova da Iria, ein weiter «Resonanzkörper», aus dem
die Vivatrufe und die Lieder das Himmelsgewölbe zu erreichen schienen, wo
die «Lampe Unserer Lieben Frau» der «Lampe der Engel» voranging.3
Wir standen am Rand der Capelinha, und während die Kameraleute und die
Journalisten beschäftigt waren, konnten wir den Heiligen Vater aus seinem
Papamobil steigen sehen. Er ging erschöpft, aber festen Schrittes und kniete
sich dann auf den mit weißem Stoff ausgelegten Gebetsschemel vor die
Muttergottes vom Rosenkranz. Dort kniete er gebeugt, so als würde er die
Last eines der längsten und schwersten Pontifikate der Geschichte abladen;
er sammelte sich und versank im Gebet, während die große Menschenschar ruhig
wurde und in einer beeindruckenden Stille schwieg. In einem innigen
Zwiegespräch vereinigte sich der Heilige Vater mit Maria, die beim
tragischen Ereignis vom 13. Mai 1981 ihre beständige Antwort zeigte: ihre
Antwort auf die gelebte Weihe des Bischofs von Rom, der dadurch auch der
oberste Hirte der Kirche geworden war: «Eine Hand wollte mich töten, aber
eine andere, mächtigere, verhinderte es», hatte er gesagt. Drei Minuten, in
denen die Zeit stillstand; drei Minuten, die das versammelte Volk einlud,
gemeinsam mit dem Papst den milden Schutz der Madonna zu lobpreisen.
Dann erhob er sich und ging zu der Statue, deren Krone die Kugel des
Attentats als «Edelstein» trägt; er schenkt seiner himmlischen Königin eine
Schatulle in der Farbe der Liebe und des Blutes, in der ein weiteres
Schmuckstück liegt: der Hirtenring, der ihm einst von Kardinal-Primas Stefan
Wyszynski — mit der eingravierten Inschrift seines Wahlspruchs: Totus Tuus —
geschenkt worden war, von diesem unbezwingbaren Kardinal, der ihm 1978
prophezeite: «Wenn Gott dich erwählt hat, sollst du die Kirche an die
Schwelle des dritten Jahrtausends führen».
Durch diese Geste wollte er sich keineswegs seiner Aufgabe entledigen! Es
war ein Akt der Unterwerfung gegenüber seiner Königin, ein Akt der Hingabe
an seine Beschützerin, ein Akt der Entäußerung gegenüber seiner Mutter. Er
wollte ihr all das zurückerstatten, was sein Bund mit Maria an Schönem, an
Gutem und an Wahrem ermöglicht hat. Er wollte ihr, bevor er aufbrach, von
neuem das Band anvertrauen, das die Vergangenheit besiegelt, die Gegenwart
belebt, die Zukunft eröffnet — in Übereinstimmung mit dem Bild ihrer
Erscheinung, wo sie um ihren jungfräulichen Hals ein Goldband trug, das die
Welt hielt.
Nach einer kurzen Ansprache und einem letzten Blick verließ er die Capelinha,
um sich in das gegenüberliegende Pfarrhaus zu begeben, wo ein Stockwerk für
ihn reserviert war, nur einige Schritte von den Gästen des Rektors entfernt,
die das Glück hatten, in dieser Nacht unter dem selben Dach wie der Heilige
Vater zu wohnen…
Der Abend verlief wie gewöhnlich mit Rosenkranz, Prozession mit der Statue
inmitten eines Kerzenmeers und Gesängen. Die heilige Messe wurde vom Bischof
von Fatima zelebriert, anschließend ertönten bis zur Morgendämmerung Gebet
und eucharistische Lieder. Fatima ist nämlich vor allem der «Altar der
Welt», das Heiligtum par excellence der christlichen Frömmigkeit. Man muß es
erlebt haben, um es zu verstehen. Nach dem bescheidenen Abendessen des
Papstes sahen wir, daß die Kapelle, in der Seine Heiligkeit noch betete, bis
spät in der Nacht erleuchtet war…
Die Seligsprechung
Die Heilige Schrift sagt: «Was kein
Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, das hat Gott denen bereitet, die ihn
lieben». Wer eine solche Manifestation des Glaubens erlebt hat, wird sie nie
wieder vergessen können.
Während die «Lampe unseres Herrn» bereits eine Menschenschar von mindestens
einer Million Pilgern mit Licht übergoß, erschien um 8.30 Uhr «der
weißgekleidete Mann», schritt unter tosenden Akklamationen über die
Esplanade, während Frauen hier und dort Händeweise Rosenblätter ausstreuten
und die Glocken der Basilika mit ihrem vollen Geläut einsetzten. O, mein
Gott, welch ein Anblick! Eine so große Menschenschar, die aufbrandet, um dem
gemeinsamen Vater ihre Liebe zuzurufen! So als wolle man der furchtbaren
Vision von Jacinta etwas entgegensetzen: «Lucia, siehst du nicht den
Heiligen Vater, wie er in einem sehr großen Haus ist und vor einem Tisch
kniet, den Kopf in den Händen hält und weint? So viele Menschen stehen
draußen und verfluchen ihn oder werfen Steine nach ihm. Armer Heiliger
Vater! Laß uns viel für ihn beten!»
Als Johannes Paul II. schließlich an der Basilika angekommen ist, trifft er
auf Schwester Lucia, die am renovierten Grab ihrer beiden jungen Cousins
betet. Daraufhin gehen beide zum Altar und zu der in Prozession getragenen
Statue, die mit weißen und gelben Blumen geschmückt ist.
Zu Beginn der feierlichen Messe richtet Bischof Serafim in Begleitung der
Postulatoren nach dem Kyrie die rituelle Seligsprechungsbitte an den Papst,
der — bekleidet mit einem weiten, goldenen Meßgewand — von seinem Sitz aus
erklärt: «Mit Unserer Apostolischen Autorität nehmen Wir die Bitte Unseres
Bruders Serafim de Sousa Ferreira e Silva an… Wir erklären, daß die
ehrwürdigen Diener Gottes Francisco Marto und Jacinta Marto von nun selig
genannt werden dürfen und daß ihr Fest jedes Jahr am 20. Februar gefeiert
werden darf… Im Namen des Vaters…»
Der Bischof dankte ihm und die Menschenschar wiederholte voller Jubel: «Muito
obrigado, Santo Padre! Danke, Heiliger Vater!» So erfüllte sich die alte
Prophezeiung des heiligen Pius X.: «Unter den Kindern wird es Heilige
geben!» und der Rat, den Johannes Paul II. 1982 auf die Frage von Lucia gab:
«Bete, meine Tochter, damit du diese Seligsprechung noch zu deinen und
meinen Lebzeiten erlebst». Und während sich in diesem Augenblick Lucias
Herzenswunsch verwirklichte und sie sich vor Freude die Augen wischte,
wurden die Vorhänge, mit denen die Bilder der beiden Hirtenkinder bedeckt
waren, weggenommen, so daß man ihre riesengroßen Porträts sehen konnte. Der
Berichterstatter des französischen Fernsehens, Herr Olivari, konnte zu Recht
sagen: «Hier sieht man nun die beiden Kinder voll Majestät!»
In diesem Augenblick ließen sich drei Tauben vor der imposanten Osterkerze
nieder und verharrten dort bewegungslos bis zur Kommunion; nur zum Halleluja
des Evangeliums bewegten sie sich…
Rund um den Altar standen fünf Kardinäle, ungefähr 130 Bischöfe und etwa
1300 Priester.
In seiner schlichten, klaren Predigt zeigte Johannes Paul II. auf, wie Gott
uns in diesem Jahrhundert seine Hilfe erwies und wie Jacinta und Francisco
diesen barmherzigen Beistand unterstützt haben, wie durch ihr Gebet und ihr
Opfer ihr eigenes Kreuz dem «Schrecknis» des «nicht endenden Kreuzweges des
20. Jahrhunderts» eine Hilfe sein sollte; wie Unsere Liebe Frau vom
Rosenkranz mit Hilfe des christlichen Volkes, das die Botschaft von Fatima
aufnahm, den höllischen Drachen zertrat. Dabei ging der Papst von den Worten
der Evangelisten Matthäus (Das Himmelreich wird den ganz Kleinen geoffenbart)
und Johannes (Die Frau, die vom Himmel herabkam und mit der Sonne bekleidet
ist) aus. Er schloß seine Predigt mit einer Bitte an die Kinder: sie sollten
die Hirtenkinder auch weiterhin nachahmen, um dem Sieg Mariens zu weiterem
Durchbruch zu verhelfen. Zum Schluß sagte er: «Mögen Jacinta und Francisco
die Fackeln bleiben, die den Weg der Menschheit erleuchten!»
Zur Aussetzung des Allerheiligsten, mit der die Messe endete, kamen ungefähr
30 weißgekleidete Kinder zum Altar und beteten dort mit zur Erde geneigter
Stirn den eucharistischen Jesus an, so als wollten sie dem Heiligen Vater
eine erste Antwort geben.
Das geheime Wissen des
Papstes: «Der weißgekleidete Bischof»
Am Ende der Zeremonie hielt
Kardinal-Staatssekretär Sodano im Namen des Heiligen Vaters eine kurze
Ansprache, bei der er einige wichtige Hinweise bezüglich des dritten
Geheimnis von Fatima gab (dies wird Gegenstand eines nächsten Artikels sein
— sobald wir den Originaltext des dritten Geheimnis kennen).
Und jetzt?
Nichts wäre der Botschaft von Fatima entgegengesetzter als zu glauben, daß
sie keine Gültigkeit mehr habe, wenn dieses dritte Geheimnis veröffentlicht
sein wird. Das Wesentliche besteht nicht in dem Geheimnis, sondern in der
Botschaft, die dieses Geheimnis umhüllt. Von dieser Botschaft sagte der
Heilige Vater am 13. Mai 1982, daß sie «evangeliumsgemäß, dringend, aktuell,
aktueller als jemals zuvor, außerordentlich» sei.
Und dafür gibt es einige Gründe:
— Der Triumph der beiden heiligen Herzen steht vor unserer Tür. Aber so
lange er noch nicht tatsächlich eingetreten ist, dürfen wir in unserer
Wachsamkeit gegenüber demjenigen, «der nie schläft», nicht nachlassen. In
Übereinstimmung mit den Bitten Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz sollen wir
die klugen Jungfrauen nachahmen, um «dem Bräutigam entgegenzugehen». Die
letzte Vorbereitung dieses Triumphes darf nun nicht verzögert oder gar
aufgegeben werden. Sie ist eine Angelegenheit der ganzen Kirche. Erinnern
wir uns an die Antwort, die Christus der Mutter der beiden Zebedäussöhne gab
(kein Ruhm ohne Kreuz).
— Die Botschaft von Fatima beinhaltet noch weitere drängende Prophezeiungen,
die sich noch nicht erfüllt haben:
Die Verehrung an den ersten Samstagen im Monat, die eine Bedingung für die
Bekehrung Rußlands ist, wurde von der Kirche noch immer nicht offiziell
eingeführt. Man muß daher «die Axt an der Wurzel des Baumes anlegen».
Das Schreckgespenst des Marxismus ist von der ehemaligen UdSSR und den
früheren Ostblockstaaten gewichen, aber Rußland hat noch nicht zur Einheit
zurückgefunden und aufgrund der fehlenden Bekehrung hat sich die Vorhersage
von P. Maximilian Kolbe noch nicht erfüllt. Es geht darum, viel zu beten und
Gott anzurufen, damit Johannes Paul II. Rußland besuchen kann, um dort, vom
Landesinneren aus, dieses Land, dem ein spektakulärer Aufschwung verheißen
ist, (der Muttergottes) zu weihen. Vergessen wir nicht, daß noch immer 1,3
Milliarden Menschen unter dem Joch des Kommunismus leben — vor allem im
gemarterten China. Der Heilige Vater leidet sehr darunter.
— Fatima ist das Präludium zum großen Sieg der Eucharistie. Möge sich der
«Altar der Welt» über die ganze Erde ausdehnen! Mögen sich die westlichen
Kirchen, die durch unseren Glaubensmangel willentlich geschlossen wurden,
wieder öffnen! Mögen die Prozessionen wieder eingeführt werden! Möge die
Realpräsenz anerkannt und als unhinterfragbar erachtet werden. Machen wir
uns den Gedanken Johannes Pauls II. zu eigen: «Man darf, was die
Interpretation der Realpräsenz anbetrifft, keinen Millimeter abweichen».
Helfen wir der Mutter der Eucharistie, diesen Triumph schnell
herbeizuführen.4
— Maria hat bei den drei Hirtenkindern mit der Neuevangelisierung der Welt
begonnen. Johannes Paul II. hat den «Staffelstab» übernommen: unablässige
Katechesen auf dem ganzen Erdball, die Urbi et Orbi verkündete Wahrheit, die
Veröffentlichung des katholischen Katechismus. Trotz dieses
unvergleichlichen Bemühens werden die Zehn Gebote mit Füßen getreten. Auf
was warten wir noch, um zu reagieren?
— Fatima hat eine Verehrung für den Heiligen Vater hervorgerufen. Von den
einen wird er geliebt, von den anderen sehr angegriffen. Die Botschaft von
Fatima und ihre Geheimnisse bezeugen es. Ein bewegender Punkt seiner Predigt
war, als Johannes Paul II. sagte: «Ich danke der seligen Jacinta für ihre
Opfer und ihre Gebete, die sie für den Heiligen Vater dargebracht hat, den
sie so sehr leiden sah». Macht uns diese Erklärung nicht betroffen? Der
Papst ist der Stellvertreter Christi. Die Katholiken sollen stark und eins
sein, um ihn zu verteidigen. Wir sollten immer seine Gefährten und solche «Jacintas»
sein.
Ja, Fatima ist die Morgendämmerung der neuen Zeit; die Botschaft von Fatima,
die von Seiner Heiligkeit, Johannes Paul II., ausgeweitet wurde, ist die
Grundlage des neuen Zeitalters: Nach Jahrzehnten der Wüste zeigt uns die mit
der Sonne bekleidete Frau den neuen Mose, unseren Anführer und unseren
Hirten, der sagt, daß «der Papst derjenige ist, der für alle Gläubigen
betet».5
Also, Brüder und Schwestern, lassen wir, seinem Beispiel folgend, die Arme
nicht sinken! Die Stunde ist gekommen, um nach Maria, den drei Hirtenkindern
und Johannes Paul II. das neue Gelobte Land zu betreten.
Bernard Balayn
Anmerkungen
1) Siehe auch unsere Artikel über den Tod der beiden Hirtenkinder.
2) Wir können hier nicht allen Fragen im Detail nachgehen.
3) So beschrieben die Kinder den Mond und die Sterne (s. Memoiren von Sr.
Lucia)
4) «... Die große Botschaft der eucharistischen Sühne, die in Fatima
begonnen hat, ist über Manduria durch die Muttergottes von der Eucharistie
zur Welt gelangt.» (Handschriftlicher Brief von Debora an den Autor)
5) Es ist frappierend zu sehen, daß Johannes Paul II. in seinen letzten
Reden wie auch hier in Fatima mit Nachdruck Moses erwähnt.
Lieber Vater, wie neigst du dich unserer schwachen Menschennatur entgegen,
damit wir glauben und dich erkennen. Wir bitten dich für jene, die nicht
glauben. Befreie sie von der Verblendung Satans, der sie deiner Sicht
beraubt. Jesus, ich vertraue auf dich!
Weiterführende
Themen:
Garabandal
/ Maria /
Medjugorje
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