Kirche Weitental

†  Gott ist die Liebe - Er liebt dich  †

 Gott ist der beste und liebste Vater, immer bereit zu verzeihen, Er sehnt sich nach dir, wende dich an Ihn
nähere dich deinem Vater, der nichts als Liebe ist. Bei Ihm findest du wahren und echten Frieden, der alles Irdische überstrahlt

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*Anbetung live*

Die Liebe Gott Vaters zu dir

 

Gott ist dein, mein, unser Vater! Befreien wir uns doch vor der Angst vor dem Vater, der nichts anderes als Liebe ist. Wir haben das Recht, näher zum Vater zu kommen. Öffnen wir unser Herz! Wir sind ALLE seine Kinder! Doch wie es sich für ein Kind gehört: Ehre und achte Ihn, bedenke dass er Vater ist und du Kind. Doch trete näher wie ein kleines Kind: ohne Hintergedanken, offen, ehrlich. Dann senkt sich Seine Liebe in Dein Herz!
 

INHALT
 

1. Einführung:

In diesem Gleichnis möchte ich darstellen, wie sehr Gott uns Menschen und auch dich liebt! Wir kommen doch von Ihm. Wie sollte Er uns also nicht lieben? Er ist doch auch Vater, nicht irgendein Mensch, nein, Vater, Gott Vater. Auch ein irdischer Vater liebt seine Kinder, um wie viel mehr Gott Vater! Er liebt und ermahnt seine Kinder in dieser Liebe und führt sie, begleitet sie. Doch hat Er uns mit dem freien Willen ausgestattet d.h. wir dürfen uns frei entscheiden, für oder gegen Ihn. Gegen ihn führt letztlich zur ewigen Trennung, doch nicht Gott verdammt, sondern wir haben es so gewollt. Bedenke dies, oh Seele, dass du selber es bist, der diese Trennung herbeigeführt hat, siehe auch die Liebe Gottes in Gloria Polo, die an den Pforten der Hölle stand und um  Zeugnis abzulegen, wieder auf die Erde zurückkam. Doch so eine 2. Chance wie sie dürfte es kaum ein weiteres Mal geben! Ihr gab sie Gott wiederum aus Liebe zu uns, damit wir Seine Barmherzigkeit anrufen und uns Ihm zuwenden, dem lieben Vater. Lies unten wie sehr Gott dich liebt, wie Er der Seele sozusagen "nachrennt", um sie für sich zu gewinnen, um sie retten zu dürfen! Er, der große Gott, der liebe Vater!
 

2. Die Liebe Gott Vaters zu seiner Seele:

Gott überhäufte sie (die Seele) mit Wohltaten, und sie vergeudete diese Wohltaten, diese unentgeltlichen Geschenke ihres so überaus milden Vaters, und mehr noch, sie beleidigte Gott Vater. Doch er wartete auf sie und folgte ihr überall hin, Gott Vater tat ihr weitere Gefälligkeiten und schenkte ihr Gesundheit und Güter, die er ihr durch ihre Arbeit einbringen ließ, so dass sie sie im Überfluss hatte. Manchmal verschaffte ihr seine Vorsehung noch mehr Reichtum. Die Seele lebte also im Überfluss, doch sie sah nichts weiter, denn sie lebte im Zwielicht ihrer Laster, und ihr ganzes Leben war ein einziges Netz von Fehlern, denn die Todsünde war ihr zur Gewohnheit geworden.
Doch die Liebe Gott Vaters ermüdete nie. Er folgte ihr gleichermaßen, er liebte sie, und vor allem war er trotz der Ablehnung, die sie ihm entgegenbrachte, zufrieden, geduldig neben ihr leben zu können, in der Hoffnung, dass sie seine Liebe vielleicht eines Tages erhören und sie zu ihm, ihrem Vater und Erlöser zurückkommen würde.

Schließlich näherte sich der letzter Tag dieser Seele: Gott Vater sandte ihr eine Krankheit in der Hoffnung, sie könne sich sammeln und zu ihm, ihrem Vater zurückkehren. Doch die Zeit verging, und der arme Sohn stand mit 74 Jahren vor seiner letzten Stunde. Gott Vater blieb immer noch bei ihm, wie immer: Er sprach zu ihm mit mehr Güte denn je. Er gab nicht auf, er rief seine Auserwählten, die für ihn beten sollten, auf dass er die Vergebung erbitte, die Gott Vater ihm anbot...

Gott vergibt - wähle das Leben!An diesem Punkt angelangt, öffnete er vor seinem letzten Atemzug die Augen und erkannte seine Fehler; er erkannte, wie weit er sich vom wahren Weg, dem Weg der zu Gott Vater führt, entfernt hatte. Er kam zu sich selbst zurück, und dann sagte er ihm mit wehmütiger Stimme, die keiner der Anwesenden hören konnte: Mein Gott, jetzt erkenne ich, wie groß Eure Liebe zu mir war, und ich habe Euch immerfort beleidigt, indem ich ein so schlechtes Leben führte. Niemals habe ich an Euch gedacht, meinen Vater und Erlöser. Nun, Ihr seht alles, und ich bitte Euch um Vergebung für all das Böse, was Ihr in mir seht und was auch ich in meiner Verwirrung nun erkenne, mein Vater und Erlöser, vergebt mir, ich liebe Euch!" Nach diesen Worten starb er.      

Was denkst du jetzt? Ist ER nun gerettet oder nicht? Überlege und überdenke mal ehrlich selber bevor du unten die Antwort liest!

Hier die Antwort:

der verlorene SohnMenschlich gedacht würden wir denken: nein. Doch Gott richtet mit der Liebe eines Vaters, und Vater hatte er ihn am Ende trotz allem genannt, somit dürfte er gerettet sein! Er dürfte einige Zeit an einem Ort der Sühne verweilen müssen, doch danach dürfte er glücklich sein bis in alle Ewigkeit. Und Gott Vater, dem es während seines Lebens Freude machte zu hoffen, ihn durch seine Reue erlösen zu können, ihm gefällt es um so mehr, nun gemeinsam mit seinem himmlischen Hofstaat seinen Wunsch erfüllt zu sehen und für alle Ewigkeit sein Vater zu sein.

Kleine Bemerkung am Rande:
Bitte nicht missverstehen und Gottes Gerechtigkeit herausfordern, indem du sagst, dann habe ich noch Zeit, ich bin jung, ich werde dann schon mein Leben in Ordnung bringen. Wehe dem, der vermessentlich das Heil erhofft, also ohne mitzuwirken, das wäre sehr schlecht, denn Gott kennt deine Gedanken, denn damit würde man die Barmherzigkeit Gottes BEWUSST ausnützen wollen. Das geht nicht! Denn Gott sieht alles und das würde ihm sehr missfallen und du würdest diese oben beschriebene Chance, Gnade genannt, wohl kaum erhalten. 

(Dass das schiefgehen kann, wenn du so denkst, steht in diesem Beitrag: Abkehr von Gott! Lies es dir später einmal durch, denn es muss der Wahrheit willen auch genannt werden, bei aller Barmherzigkeit und Liebe ist Gott immer auch gerecht)

Versuche dir aber vorerst einmal der wirklich übergroßen Liebe Gottes bewusst zu werden. Gott sollte für dich nicht ein Fremder sein, sondern eben zum Vater werden. WOLLEN musst du. Vollbringen, das tut dann Gott selber und er offenbart sich dann dir als Vater.

Deine Zeit der Gnade ist jetzt und hier! Nütze sie!

Das ist die Sehnsucht und Liebe Gottes: 
Er möchte für immer dein Vater, unser Vater sein! Sag ja zu Ihm,
 
jetzt

leg zuviel Furcht vor ihm ab und liebe Ihn, Er wird deine Liebe nicht unbeantwortet lassen, 
dessen kannst du sicher sein!
 

barmherziger Jesus IkoneWie oft sprechen wir das Gebet: Vater unser… ohne lange nachzudenken aus, das ist schade, denn Gott ist unser lieber Vater und es war der Wille unseres Vaters dass Jesus uns das Vater unser gelehrt hat, das uns die übertriebene Furcht vor Gott Vater nehmen sollte und es drückt im Grunde die große Sehnsucht unseres lieben Gottes aus der so gerne wirklich unser Vater sein möchte. Beten wir deshalb mit Liebe das Vater unser, damit es fruchtbar für uns und für die Welt werde. 

Falls du Schwierigkeiten mit deinem Vaterbild hast, weil dies oder jenes in deinem Leben war, dann nimm deine Mutter her und sie Gott als Mutter, wenn du mit beiden deine Probleme hast, dann hast du bestimmt eine Person, der du traust, aber in der Regel sind es die Eltern.

 

Gelobt und geehrt sei Gott unser Vater, voll der Liebe und des Erbarmens für seine Seelen. Amen.

 

 

3. Gebet an Gott Vater, meinen Vater

Lieber Vater, ich danke dir für mein Leben.
Als ich noch lange nicht war, hast du schon an mich gedacht, dich an mir erfreut.
Dann kam sie, die Zeit, wo du mir die Seele einhauchtest und schon ersehntest,
dass ich nach dem irdischen Pilgerweg zu dir komme.
Dann wurde ich getauft. Danke, oh Vater, für diese Gnade, die mir so wenig bewusst ist: damit wurde mein Fleck, die Erbsünde ausgelöscht.
Nun war ich ganz weiß und du erfreutest dich an mir, deinem Geschöpf.
Ich wurde älter und leider ging ich viel aus Gewohnheit zur Hl. Messe,
in die Kirche, wir beteten, doch es war mir zu lang und ich war nicht innig dabei.
Verzeih mir, oh Vater, dass ich so viele Male deinen Namen aussprach,
aber ihn nicht in meinem Herzen trug.
Ich verließ immer mehr deinen Weg und es kam eine Zeit,
wo ich eine sündhafte Beziehung hatte, wo ich nicht mehr in die Kirche ging,
wo ich meinen Eltern Kummer bereitete,
wo ich zuviel Vergnügungen folgte.
Verzeih, oh lieber Vater, denn du bliebst immer bei mir und wartetest
auf meine Umkehr, deine Liebe zu mir blieb ungebrochen.
Dann kam die Zeit der Besinnung, ich erkannte durch deine Gnade
 den Irrweg und du führtest mich zurück zum wahren Leben.
Danke, oh Vater, für deine Treue zu mir,
trotz meiner Untreue und Abweisung gingst du den Weg neben mir,
du schicktest mir immer wieder Begegnungen und Worte.
Danke, lieber Vater, dass du mich später nach wiederholtem Fall
wieder gerufen hast, du hast dich immer wieder meiner erbarmt.
Nie und nimmer würde ich es verdienen,
denn ich bin ein sündiger Mensch.
Mein Verdienst ist die Sünde und wenn etwas gutes durch mich geschieht,
dann bist wiederum du es, der es vollbrachte.
Ich vertraue mich dir an in der Gewissheit,
dass du mich so annimmst, wie ich bin.
Du kennst meine Untugenden, an denen ich immer wieder versage.
Im Vertrauen auf dich, oh Vater, bitte ich dich um Umwandlung
dieser meiner Untugenden in Tugenden.
Ich vermag es nicht, oh Vater, aber du vermagst es.
Ich vertraue auf dich, du bist meine Zuversicht.
Mir misstraue ich, aber dir schenke ich mein ganzes Vertrauen.
Lenke du mein Leben, das ich so oft nicht losgelassen habe, nach deinem lieben Willen.
An mir würde ich verzweifeln, zu oft falle ich und sündige ich,
doch du bist meine Hoffnung und meine Zuversicht.
Ich werfe mich in deine barmherzigen Arme.
Vater, erfülle mich schon hier mit deiner Liebe
und lass mich dann ewig bei dir sein,
denn das ist dein innigster Wunsch und dein Verlangen:
für ewig mein Vater zu sein.
Ich liebe dich, oh Vater, habe Geduld mit deinem störrischen Kinde,
ich will dich nicht mehr beleidigen und ungehorsam sein.
Erbarme dich, oh Vater, meines zum Teil sehr sündigen Lebens,
heile die Verletzungen, die durch meine Schuld
an anderen entstanden sind und heile auch die Verletzungen,
die andere mir zugefügt haben.
Im Vertrauen au deine Barmherzigkeit lege ich mich nun zur Ruhe
und übergebe dir meinen freien Willen,
auf dass du mein Leben lenken mögest nach deinem heiligen Willen.
 

Danke Vater für all deine Vorsorge, Liebe und Geduld mit mir.
Danke dass du immer bei mir geblieben bist und mich liebst,
obwohl ich deine Liebe so oft verschmäht habe.
Das reut mich am meisten: deine Liebe, oh Vater, so oft verschmäht zu haben.
Verzeih deinem Kinde und lass mich von nun an
an deiner Hand deinen Weg gehen.

 
Dein Kind



 

4. Gott ist Vater aller Menschen

GOTT VATER

Warum es viele Religionen gibt liegt daran, dass im Menschen die Sehnsucht nach Gott, dem einzig wahren Vater, eingeprägt ist. Doch viele Religionen missbrauchen diese innere Sehnsucht des Menschen nach wahrem Frieden, inneren Glück, denn diesen kann er nur in Gott, in der Wahrheit finden. Lebt er fern von der Wahrheit, kann er diesen Frieden nicht spüren. Viele glauben in Freude und Friede zu leben, fühlen aber im Grunde ihres Herzens, dass in ihnen kein wahrer Friede herrscht, so wie auch keine wahre Freude. Sie kennen nicht die wahre Freiheit, die Freiheit unseres Gottes und Vaters, der uns erschaffen hat.
 

Gott ist Vater ALLER Menschen

Angst ablegen
Befreien wir uns doch vor der Angst vor dem Vater, der nichts anderes als Liebe ist. Wir haben das Recht, näher zum Vater zu kommen. Öffnen wir unser Herz, bitten wir Jesus, seinen Sohn, damit wir immer mehr erkennen, wie barmherzig und gütig Gott Vater zu uns ist. Wir, die wir Gefangene des Aberglaubens und teuflischer Gesetze sind, befreuen wir uns aus der tyrannischen Sklaverei und kommen zur einzig echten Wahrheit. Erkennen wir den, der uns erschaffen hat: unseren Vater. Machen wir von unseren Rechten Gebrauch, wenn wir jenen Anbetung und Ehre entgegenbringen, die uns dazu gebracht haben, bis zum heutigen Tage ein unnützes Leben zu führen? Nein, wir sollen zum Vater kommen, er wartet auf uns, wir sind alle seine Kinder.

Wir sind seine Geschöpfe
Wir sind seine teueren Geschöpfe und es ist süß an einen Vater zu denken, der alles sieht, alles weiß, der sich um alles kümmert, der unendlich gut ist und dem es leicht fällt, zu vergeben, der nur ungern und langsam straft. Gott will uns nicht den Unglücken dieses Lebens überlassen: Er will uns helfen und die Bürde leichter machen, uns mit seiner väterlichen Liebe berauschen um uns jetzt und in Ewigkeit glücklich zu machen.
 
Heraus aus der Finsternis
Wer in der Finsternis lebt, weil er den Glauben verloren hat, soll seinen Blick erheben. Er wird die hellen Strahlen sehen, die ihn erleuchten. Gott ist die Sonne, die auf uns scheint, die warm ist und uns erwärmt, schau und du wirst erkennen, dass Gott unser Schöpfer ist, unser Vater, unser einziger Gott. Weil er uns liebt, lässt er uns von uns lieben, denn er möchte, dass wir alle erlöst werden.

Gott möchte bekannt gemacht werden
Gott wendet sich an alle Menschen auf der ganzen Erde und lässt seinen Aufruf seiner väterlichen Liebe erschallen; seine unendliche Liebe, von der er möchte, dass wir sie kennenlernen, ist beständig. Lieben wir, doch denken wir auch daran, dass dieser Vater geliebt werden sollte damit er allen den am leidenschaftlichsten liebenden Vater zeigen kann.

Gott lieben
Gott wünscht sich nicht etwa deshalb kennengelernt, geehrt und geliebt zu werden, weil er seine Geschöpfe oder ihre Anbetung nötig hätte; nein, es ist allein der Wunsch, sie zu erlösen und sie an seiner Herrlichkeit teilhaben zu lassen, der ihn dazu bringt, sich auf sie herabzuneigen. Und auch deshalb, weil seine Güte und seine Liebe erkennen, dass diese Wesen, die er aus dem nichts erschaffen und die er als seine eigenen Kinder angenommen hat, nun in großer Zahl den Teufeln verfallen, in ewiges Unglück stürzen und sich auf diese Weise immer mehr vom Ziel der Schöpfung entfernen und ihre Zeit und Ewigkeit verlieren.

Alle sollen zurück zum Vater
Gott wünscht sich, dass die verlorenen Söhne zum Haus des Vaters zurückkehren, vor allem die Juden und all die anderen, die auch seine Geschöpfe und seine Kinder sind, wie die Schismatiker, die Irrlehrer, die Freimaurer, die armen Ungläubigen, die Gotteslästerer und die Mitglieder verschiedener geheimer Sekten; freiwillig oder unfreiwillig, die ganze Welt soll erfahren, dass es einen Gott und Schöpfer gibt. Jener Gott, der ihre Unwissenheit doppelt ansprechen wird, ist ihnen unbekannt; sie wissen nicht, dass Gott ihr Vater ist.

Wenn all die Menschen, die unserer katholischen Kirche fern sind, von diesem Vater, der sie liebt und der ihr Schöpfer und Gott ist, hören würden, wenn jene, die ihn kennen ihnen von diesem Vater, der ihnen das ewige Leben schenken möchte, erzählen würden, dann käme ein großer Teil dieser Menschen zu diesem Vater, auch die Hartnäckigsten von ihnen.

Setzen wir unser ganzes Vertrauen auf Gott, unseren Vater, den Vater aller Menschen.

 

5. Wie gut unser Gott und Vater doch ist

zum Evangelium vom 30. Oktober 2011: Mt 23,1-12

Maria Valtorta, Mai 1943

Wie gut der Herr ist! Wenn ich die grenzenlose Güte Gottes betrachte, fühle ich mein Herz in Dankbarkeit und Liebe zerschmelzen. Auch in Schmerz, weil ich sehe, wie wenige die große Güte des Herrn erkennen.

Viele verlangen von Ihm aufsehenerregende Dinge, um Ihn "gut" zu nennen; sie erklären Ihn aber sofort als "nicht gut", wenn ihnen etwas Unangenehmes widerfährt. Er ist hingegen allezeit "gut"; Er ist ein wirklicher "Papa" für seine treuen Kinder und ist auch für die weniger treuen gut, denen er unendliche Schätze der geduldigen Liebe, die auf ihre Reue wartet, zukommen lässt.

Aber für seine treuen Kinder erst! Für die, welche ihre Kinderhand in die Hand des Vaters legen und ihn mit dem heiligen, liebevollen Stolz der in den Vater verliebten Kinder anschauen - o, welches Kunststück, welches vollkommene Werk der Güte vollbringt Gott mit diesen! Für alles sorgt er in rührender Weise im Voraus, für alle Stunden und alle Vorkommnisse. Nicht nur die notwendigen Dinge, sondern sogar die kleinsten Wünsche seiner kleinen treuen Kinder lässt er Wirklichkeit werden und lässt uns diese Realitäten als Geschenke, als Belohnung wie ein guter "Papa" zukommen, um uns zu erfreuen.

Ich denke an den Satz des Evangeliums:
"Wer Vater und Mutter um meinetwillen verlässt, wird das Hundertfache dafür schon jetzt erhalten und in Zukunft das ewige Leben"; und den anderen: "Gebt, und es wird euch gegeben werden; es wird euch in reichem, ja überreichem Maße vergolten werden".

Ja, so ist es wirklich. Wer Gott allen anderen Dingen vorzieht und Gott zum Mittelpunkt seines Lebens macht, aus der Arbeit für den Herrn sein Ziel, dem gibt Gott nicht nur den angemessenen Lohn, sondern das "Hundertfache", sogar das Überflüssige in so reichem Maße, denn Gott ist ein so großmütiger Herr, dass er seine treuen Diener mit überreichen Schätzen überhäufen kann, und er ist ein so guter Vater, dem es von seiner göttlichen Natur her Freude macht, auch seine Geschöpfe zu erfreuen... Und niemals ist zu befürchten, dass seine Königs- und Vaterschätze zu Ende gehen, denn wie aus unerschöpflicher Quelle quillt aus dem Schoß der Ewigen Trias ein immerwährender mächtiger Strom von Gnaden für die, welche Ihn lieben.

Anmerkung Hermann: Welch wunderbare Worte! Es ist tatsächlich so, wie Maria Valtorta es ausdrückt! Gott ist die sich schenkende Liebe, die nicht hinterfragt, ob sie geliebt wird. Das tun wir Menschen und dann machen wir unsere Liebe davon abhängig. Nicht so bei Gott: Er verschenkt sich, unabhängig von der Gegenliebe, die Er erfährt. Selig, wer die Hand des Vaters im liebevollen Vertrauen zu nehmen versteht, er erhält dafür Schätze und Reichtümer im Übermaß die dann zu Ihm, dem besten aller Väter, hinüberführen.

 

6. Viele kennen Gott nicht

Viele kennen Gott Vater nicht. Sie denken, dass sie Ihn kennen, aber für Millionen Meiner Kinder ist Er bloß ein gesichtsloses Wesen. So wenig wissen sie von Seinem Verlangen ihnen zu erlauben, sie so zu lieben, wie es immer Seine Absicht war.

Von vielen in der Welt, die nicht eingestehen, dass die Welt und seine Geschöpfe von Seiner Hand gemacht wurden, wird Sein Name oberflächlich verwendet; denn diejenigen, die so handeln, sind verwirrt in Hinsicht darauf, wer Gott ist, und fürchten sich vor Ihm. Doch Er ist nicht zu fürchten; denn Seine Liebe ist für alle Seine Kinder rein. So sehr liebt Er sie, dass Er das größte aller Opfer brachte, um uns Menschen in Seine Arme zurückzuholen und uns die Gelegenheit zu geben, aus dem Griff des Betrügers gerettet zu werden: Er sandte Seinen geliebten Sohn, Jesus Christus, in die Welt, damit wir die Wahrheit der Liebe verstehen konnten. Diese Liebe wird, wenn wir sie entgegennehmen, uns alle retten.

Sein Herz ist gebrochen, weil so viele von uns sich Ihm nicht zuwenden werden und Ihm nicht ihre Liebe zeigen werden. Er sehnt Sich danach, dass wir uns einfach Ihm zuwenden und Ihn um Hilfe bitten. Wir brauchen Seine Liebe nicht zu fürchten; denn durch Seine Liebe wurde uns der erste Atem gegeben. Er schuf jeden von uns nach Seinem Abbild, so dass Er eine Familie haben konnte. Er schuf die Welt aus reiner Liebe, so dass wir, Seine Kinder, dieses Paradies mit Ihm teilen konnten. So liebevoll war dies erschaffen worden, dass jedes einzelne Detail so sorgfältig gestaltet wurde.

So glücklich war Er, als das Paradies auf Erden geschaffen worden war, dass die Engel jubelten und der Himmel von den Flammen der Liebe erleuchtet war, dass ein menschliches Wesen es unmöglich begreifen konnte. Und dann wurde es zerstört, durch die Sünde, die von der Schlange verursacht wurde.

Die Zeit ist für Ihn gekommen, um das Paradies zurückzufordern, das Er so liebevoll schuf, so dass wir wieder eine Familie werden können.

Eine Familie, die innig werden wird wegen der starken Bänder der Liebe, die sie zusammenhalten werden.

Dieses Neue Paradies auf Erden ist jetzt für alle Meine Kinder geplant.

Es wird tausend Jahre auf Erden währen, und keiner darf ausgeschlossen werden; denn das würde Ihm Sein Herz brechen. Sein geliebter Sohn, Jesus Christus, und der Heilige Geist versuchen sehr, euch in Seine liebende Herde zurückzubringen, so dass das Paradies, das am Anfang geschaffen wurde, noch einmal als das größte Geschenk von allen entstehen kann, für Seine Kinder, damit sie es genießen.

Dieses Paradies wird ein Ort der Liebe, Schönheit, Glorie sein und wird Heimat für alle sein, die an Herz und Seele rein sind. Es ist für jede einzelne Seele auf Erden und ist das Ziel, das innerhalb jeder einzelnen Seele auf Erden enthalten ist, einschließlich derjenigen, die das nicht begreifen.

Obgleich Sein Sohn zu der Welt spricht und vorbereitet, Seine große Barmherzigkeit während der Warnung zu zeigen, um allen Sündern eine Chance zu geben, das Neue Paradies auf Erden zu genießen, sollten wir Seine Stimme hören. Er fordert uns alle auf achtzugeben. Kehrt zurück zu Ihm. Gesteht euch ein, dass Er existiert, dass Er der Ursprung von allem Leben ist, von der ganzen Schöpfung, von der ganzen Glorie. Wenn wir das tun, werden wir in Seinem Paradies auf Erden begrüßt, das alles bietet, wovon wir jemals träumen könnten. Hören wir auf Seinen Sohn und die Botschaft, die Er der Welt gibt, um uns alle umzuwandeln. Jenen, die sogar dann nicht hören werden oder die den Pfad der abscheulichen Sünde fortsetzen, wird keine Barmherzigkeit gezeigt.

Er ist der Gott der ganzen Schöpfung. Er ist der Gott der Liebe, des Mitfühlens. Er ist auch der Gott der Gerechtigkeit. Seine Hand wird auf die Menschheit fallen, die sich aufgrund der bösen Treue zum Bösen weigert, dem Pfad der Liebe und Wahrheit zu folgen.

Denn jetzt ist für Ihn die Zeit gekommen, Sein Glorreiches Königreich zurückzufordern, das kein Mensch durch die Sünde aufhalten wird. Sollten sie es versuchen, werden sie für immer verloren sein.

Er ist euer Gott, euer Schöpfer. Seine Liebe stirbt nie. Sie steht in Flammen und ist voll von tiefer Zärtlichkeit für uns. Uns zu Ihm zurückzubringen, zu dem Erbe, das so liebevoll geschaffen wurde,   bedeutet, dass viele Seiner Kinder denjenigen, die Ihn aufrichtig lieben, das Recht verwirken müssen, mit Hindernisse in das Tor eingehen zu dürfen.

Bitte, lehnt Seinen Appell an die Menschheit nicht ab. Nehmt die Barmherzigkeit an, die jetzt von Seinem geliebten Sohn angeboten wird.

Nehmt sie mit offenen Armen an.

 

7. Gott unser liebender Vater

Gott ist der liebende Vater, der ALL Seine Kinder liebt.

Gott ist der verzeihende Vater, der ALL Seinen Kinder durch das Opfer Seines vielegeliebten Sohnen verzeiht, die offen bereuen und sich von der Sünde abwenden, mag er noch ein so großer Sünder gewesen sein.

Gott ist der langmütige Vater, der trotz dieser sündhaften Generation, wie es sie kaum auf Erden gab, Seine gerechte Hand NOCH zurückhält, da er JEDEM noch eine Chance geben möchte, um Seine Kinder zu retten.

Gott ist der großzügige Vater, der Seine Geschöpfe mit Gaben überhäuft, wenn Sein Geschöpf Ihn zum Mittelpunkt seines Lebens macht.

Gott ist der sich freuende Vater, Dem es Freude macht, Seine Kinder zu erfreuen.

Gott ist der großzügige Vater, der Seine Kinder, die Ihn lieben, mit Strömen von Gnaden überhäuft.

Gott ist der gerechte Vater, der nicht zusehen wird, wie Seine Kinder scharenweise in die Hölle fallen und wie das Böse stärker und stärker wird aufgrund der Sünde der Menschheit.

Gott ist die Liebe!

Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.

Liebe Freunde, streben wir nach dieser Liebe!

Und nichts kann uns scheiden von der Liebe Christi!
 

 

 

Weiterführende Themen: 

Die Erkenntnis Gottes / Leben in Gottes Gegenwart / Der freie Wille / Die Liebe Gott Vaters (Gloria Polo) 

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