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† Gott ist die Liebe - Er liebt dich †
Gott ist der beste und liebste Vater, immer bereit zu verzeihen, Er sehnt sich nach dir, wende dich an Ihn
nähere dich deinem Vater, der nichts als Liebe ist. Bei Ihm findest du wahren und echten Frieden, der alles Irdische überstrahlt
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Medjugorje(7) -
35(!) Jahre!
Maria ruft ihre Kinder zur Umkehr
Vor sage uns schreibe 35(!) Jahren - mehr
als die Lebzeit Jesu auf
Erden(!) - begann am 24. Juni 1981 - Gedenktag Johannes des Täufers(!) eine
beispiellose "Initiative" des Himmels um uns Menschen zur Besinnung auf Gott zu
rufen!
Trotz vehementer Angriffe auf diesen
Gnadenort nimmt die Pilgerschar zu, dieses Werk, diesen größten Missionsort der
Gegenwart, kann man nicht stoppen...
Im folgenden möchte ich über die Vorbehalte, Vorurteile und Diskussionen
betreffend die Ereignisse von Medjugorje eingehen, entnommen aus
www.medjugorje.de.
Copyright © 2013 Oase
des Friedens. Alle Rechte vorbehalten.
Bei der Infragestellung von Medjugorje dreht es sich immer wieder um dieselben
Punkte, die unten angeführt und erläutert sind.
I
N H A L T
1. Diskussion
über die Ereignisse von Medjugorje
Die Diskussion über die Ereignisse von Medjugorje
dreht sich seit vielen Jahren um die immer gleichen Themen. Auffällig ist,
dass es neben den profunden wissenschaftlichen Studien über Medjugorje und
der Fülle von Bekehrungs-, Berufungs- und Heilungsberichten von Medjugorje -
Pilgern aus aller Welt eine kleine Anzahl von Schriften gibt, deren Autoren
die Vorurteile gegen den Wallfahrtsort immer wieder ungeprüft weitergeben,
fragwürdige Quellen nennen und sich gegenseitig zitieren. Die Oase des
Friedens, Wien hat einige dieser analysiert.
2.
Grundsätzliche Klarstellung
ln der manchmal sehr heftig geführten Diskussion
zwischen jenen, die den Erscheinungen von Medjugorje positiv zugeneigt sind,
und jenen, die sie scharf ablehnen, spielt das von der Gospa versprochene
und (noch) nicht realisierte Zeichen eine große Rolle. Während die
Erstgenannten dieses Zeichen als eines der zehn Geheimnisse verstehen, die
von der Gospa den Sehern anvertraut werden und auf ihr Offenbarwerden
warten, sehen die zweiten in seinem Ausbleiben einen sicheren Beweis gegen
die Echtheit der Erscheinungen.
Als ein zusätzliches Argument bringen sie die Ablehnung der Seher ins Spiel,
der Forderung der von Bischof Zanic einberufenen Kommission Folge zu leisten
und dieses Zeichen in einem versiegelten Kuvert bei der Kommission zu
deponieren. Da sich der Seher lvan als einziger in einer gewissen Form dazu
doch geäußert hat, wird seine Äußerung als Betrug interpretiert und als
besonders schwer wiegendes Argument ausgelegt.
Worum geht es eigentlich? lst es überhaupt möglich, in diese Unklarheiten
etwas Licht zu bringen?
Das Zeichen in der Bibel
Die Bibel spricht oft von den Zeichen, und zwar in einem doppelten Sinn. Sie
spricht von den Zeichen, die Gott von sich aus den Menschen, denen er einen
besonderen Auftrag anvertraut, verspricht und später auch realisiert. Von
Mose angefangen über die Richter bis zu den Propheten dienen solche Zeichen
dazu, diese Männer zu überzeugen, dass sie keine Angst vor ihrer Aufgabe
haben sollten, weil Gott mit ihnen am Werk ist.
Auch Jesus tut viele Zeichen (Wunder), um zu zeigen, dass die Herrschaft
Gottes, die er verkündet, schon jetzt am Werk ist, wenn die Menschen sich im
Glauben auf seine Botschaft einlassen. Die Bibel kennt auch solche
Zeichen,die von manchen Menschen gefordert werden, weil sie nicht bereit
sind zu glauben. Solcher Zeichenforderung hat Jesus immer entschieden
widersprochen. Stattdessen hat er in diesem Zusammenhang auf das
geheimnisvolle Zeichen des Jona, das heißt, auf seinen eigenen Tod und seine
Auferstehung hingewiesen.
Von diesem Bibelbefund ausgehend können wir in Bezug auf das Zeichen von
Medjugorje zumindest fragen, inwiefern dieses Zeichen von den Sehern
gefordert beziehungsweise von der Gospa selbst versprochen wurde, um uns
seinem echten Sinn vielleicht doch etwas zu nähern.
Die Seher fordern Zeichen
Es wurde tatsächlich schon am 25. Juni 1981, das heißt am zweiten
Erscheinungstag, vom Zeichen gesprochen. ln seinem ausführlichen Gespräch
mit der Seherin Vicka über die Ereignisse der ersten Tage fragt P. Janko
Bubalo (Tisucu susreta s Gospom u Medugorju. O svojim iskustvima govori
vidjelica Vicka, Jelsa 1985) Vicka in Bezug auf das Thema Zeichen: „Hat
jemand von euch sie (die Gospa) etwas gefragt?" Vicka: „lch habe schon
gesagt, dass lvanka etwas über ihre Mutter fragte.“ Und Mirjana fragte: „ob
sie uns ein Zeichen hinterließe, damit nicht alles Mögliche über uns geredet
wird.“
Noch zweimal wiederholte sich die Forderung der Seher nach einem Zeichen mit
gleicher oder ähnlicher Begründung. Am vierten Tag (dem 27. Juni 1981)
fragten Jakov und Mirjana und am fünften Tag (28. Juni 1981) Vicka. In ihrem
Gespräch mit P. Janko Bubalo betont Vicka immer wieder, wie sie in diesen
ersten Tagen unter einem starken Druck von allen Seiten standen. lhnen
wurden Lüge, Betrug, Drogenabhängigkeit und ähnliches vorgeworfen. Niemand
wollte ihnen glauben, dass sie die Gospa sehen.
ln einer so angespannten Atmosphäre kam jemand auf die ldee, das Zeichen zu
verlangen. Wenn wir bedenken, dass es bei den Sehern damals um ahnungslose
Kinder ging, die keine Ahnung von Erscheinungen und noch weniger vom Zeichen
hatten, muss diese ldee von Erwachsenen gekommen sein. Von den älteren
Frauen kam auch der Vorschlag, die ihnen erscheinende Gestalt mit dem
Weihwasser zu besprengen, was Vicka auch am dritten Tag (26. Juni 1981) tat.
Dabei sprach sie: „Wenn Du tatsächlich die Gospa bist, bleibe bei uns, wenn
nicht, dann verschwinde!" Die Gospa hätte mit einem Lächeln darauf reagiert.
Kein direktes Versprechen
Die Reaktion der Gospa auf diese dreifache Forderung nach einem Zeichen ist
zumindest sehr interessant und verdient unsere Aufmerksamkeit. Vordergründig
mag befremdend erscheinen, dass sie ihnen in dieser für die Seher beinahe
trostlosen Situation keinen Trost spendete, indem sie ihnen ein Zeichen
versprochen hätte. Dazu kam es aber nicht. Beim ersten Mal hat die Gospa gar
nichts geantwortet. Lediglich hatte Mirjana nach der Erscheinung gemerkt,
dass sich die Uhrzeiger an ihrer Armbanduhr in die entgegengesetzte Richtung
gedreht hatten. Dies blieb völlig rätselhaft bis heute, ist aber auch von
keiner großen Bedeutung. Beim zweiten Mal hat die Gospa ihnen gesagt: „Meine
Engel, es gab immer Ungerechtigkeit. lhr aber, habt keine Angst!“ Beim
dritten Mal gab die Gospa gar nichts zur Antwort. Doch diese Ermutigung,
dass sie keine Angst haben sollten, genügte damals offensichtlich den
Sehern, jeglichen Druck von außen auszuhalten und ihrem Auftrag treu zu
bleiben. Sie waren nämlich von Anfang an überzeugt, dass die Gospa für sie
einen wichtigen Auftrag hat, dem sie sich tapfer gestellt haben.
Das Zeichen wird doch versprochen
Aus dem Gespräch von P. Janko Bubalo mit Vicka geht hervor, dass die Gospa,
nachdem sie sich in den ersten Tagen so ablehnend verhalten hatte, ihnen
etwa zwei Monate später das Zeichen von sich aus doch versprochen hat.
Dieses Zeichen ist aber eines der ihnen anvertrauten zehn Geheimnisse, und
deshalb kann sie nicht viel darüber sagen. Sie darf nur so viel verraten,
dass es auf dem Berg der ersten Erscheinungen plötzlich auftauchen und da
ständig bleiben würde.
Auf die Frage von P. Janko, ob lvan der Kommission doch etwas von diesem
Zeichen verraten hätte, antwortete Vicka: „lch habe ihn diesbezüglich nicht
gefragt und werde ihn auch nicht fragen. lch denke aber, dass er ihnen keine
Antwort gegeben hat. Vielleicht hat er ihnen irgendeine Geschichte erzählt,
aber darüber will ich kein Wort sagen. Nur dir sage ich: wer ohne dieses
Zeichen nicht glaubt, wird auch mit lhm nicht glauben.“
ln einem anderen ähnlichen Zusammenhang, wo es schien, dass sie nicht die
ganze Wahrheit gesagt hätten, antwortet sie: „Man muss auch mit uns
Verständnis haben. Wir waren Kinder, keine Engel. Du weißt wohl, dass
niemand immer sagt, was er denkt. Jeder meint, dass er sich manchmal aus der
Klemme helfen kann und dass er nicht immer alles sagen muss.“
Vom versprochenen Zeichen zum Zeichen der Zeit
lm späteren Verlauf der Erscheinungen und der so zahlreichen Botschaften
kommt das Thema Zeichen eigentlich nicht oft vor. Doch kann man dabei sehr
interessante Beobachtungen machen. Das Zeichen erhält immer neue Aspekte. Am
1. März 1984 begann die Gospa, über die Seherin Marija Pavlovic besondere
Botschaften für die Pfarre von Medjugorje zu geben. ln ihnen kommt die
besondere Erwählung der Pfarre und ihr Auftrag in Bezug auf die Pilger zum
Ausdruck.
ln einer Botschaft heißt es: „lhr aus der Pfarre, betet mehr, und euer Gebet
soll Zeichen der Hingabe an Gott sein!" (13.06.85). Sich an die Pilger
wendend, sagte sie: „Medjugorje ist ein Zeichen für euch alle und ein
Aufruf, dass ihr betet und dass ihr die Tage der Gnade, die Gott euch gibt,
lebt" (25.04.92). Nur so können auch sie „ein Zeichen denjenigen sein, die
weit von Gott und seiner Liebe sind" (25.05.05).
Selbst ihr so Ianges Bleiben ist für die Gospa „ein Zeichen, dass ich euch
unermesslich liebe und dass ich von jedem Einzelnen wünsche, dass er heilig
wird“ (09.10.86). Nachdem sie mehrmals auf die Bedeutung der Zeichen der
Zeit hingewiesen hat, spricht die Gospa in einer Botschaft ihre Mahnung aus:
„Meine lieben Kinder, ihr sucht Zeichen und Botschaften und seht nicht, dass
euch Gott mit jedem morgendlichen Sonnenaufgang zur Umkehr und zum Weg der
Wahrheit und des Heils aufruft“ (25.09.98).
So bleibt einerseits das Thema Zeichen für die Zukunft offen. Man kann nur
spekulieren, wann und in welcher Weise dieses Versprechen eingelöst wird.
Andererseits ist es tief verwoben in das Geschehen von Medjugorje. ln der
Anfangsphase diente es den Sehern, um die anfänglichen Schwierigkeiten zu
bestehen, später wurde die Pfarre von Medjugorje immer mehr zum Zeichen für
die Pilger und schließlich wurden die Pilger zum Zeichen für alle Menschen,
die Gott suchen.
Pater Dr. Ivan Dugandzic OFM
Professor für Neues Testament und ehemaliger Dekan der Theologischen
Fakultät der Universität Zagreb
3. "Nur noch
drei Tage"
Der Vorwurf lautet, dass die Gottesmutter am 30.
Juni 1981 gesagt hätte, die Erscheinungen würde nur noch drei Tage
andauern, jedoch drei der Seher bis heute bezeugen, dass sie regelmäßige
Erscheinungen hätten. Kritiker von Medjugorje stützen ihre Argumente auf
eine französische und englische Übersetzung der Tonbandaufzeichnungen
von Gesprächen zwischen P. Jozo Zovko und den Sehern zu Beginn der
Erscheinungen. Durch die Ungenauigkeit der Übersetzungen aus dem
Kroatischen verändern sich die ursprünglichen Aussagen; zum Teil
verlieren sie sogar ihren Sinn.
Das Gerücht von den „Nur noch drei Tagen“
der Erscheinungen
Am Abend des 30. Juni 1981 erzählte Mirjana Dragicevic-Soldo dem Pfarrer
von Medjugorje, P. Jozo Zovko: „lch habe die Gospa gefragt, wie viele
Tage sie mit uns bleibt. Wie viele Tage sie genau mit uns bleibt. Sie
hat gesagt: "Drei Tage".
Daria Klanac hat die Tonbandaufzeichnungen der Gespräche von P. Jozo mit
den Sehern zu Beginn der Erscheinungen wörtlich niedergeschrieben und
dadurch wertvolle Arbeit geleistet (Daria Klanac, Na izvorima
Medjugorja, Ziral, 1997).
Zehn Jahre davor erschien eine Abschrift der Tonbandaufzeichnungen in
französischer Sprache, die durch ihre ungenaue Übersetzung bis heute für
Kritik an Medjugorje sorgt. Darin wurde aus dem Wort von den „Drei
Tagen" die Formulierung "Nur noch drei Tage", was der Botschaft der
Gottesmutter einen völlig anderen Sinn verlieh (vgl. P. lvica Siveric,
La face cachee de Medjugorje, Psilog, 1988, Seite 44).
lvica Siveric deutete die "Drei Tage" als einen chronologischen
Zeitbegriff, etwa vergleichbar der Aussage: Heute ist Montag, in drei
Tagen komme ich wieder. So konnte die Fortdauer der Erscheinungen über
den 3. Juli 1981 hinaus für manche zum Anlass von Kritik an der Echtheit
der Erscheinungen werden.
Der Bibelwissenschafter P. Dr. Ljudevit Rupcic weist in seinem
beeindruckenden Werk "Noch einmal die Wahrheit über Medjugorje" (L.Rupcic,
V. Nuic, Verlag Kresimir, 2003, Seite 93) darauf hin, dass der
Ausdruck "nach drei Tagen" in der Bibel - sowohl im Alten, als auch im
Neuen Testament - immer wieder als theologische Kategorie vorkommt: Der
dritte Tag ist der entscheidende Tag, der kritische Tag, an dem etwas
endgültig abgeschlossen ist und etwas völlig Neues beginnt.
"Am dritten Tag" ist also ein besonderer theologischer Ausdruck zur
Bezeichnung der Heilswende in einer zuvor schweren und gefährlichen
Lage: Joseph befreit seine Brüder am dritten Tag aus der Gefangenschaft
(Gen 42,18); nach drei Tage Iangem Warten schließt Gott seinen
Bund mit dem Volk (Ex 19,11); nach drei Tagen wird Jesus von
den Toten auferstehen (Mt 27,63).
P. Jozo Zovko hatte den Sehern an mehreren Tagen die Frage gestellt, wie
lange die Gottesmutter noch erscheinen wird. Die kommunistischen
Behörden hatten bereits begonnen, Druck auf die Seher auszuüben.
ln den Tagen davor waren die Seher von der Polizei verhört und
wiederholt zu medizinischen Untersuchungen gebracht worden: am 27. Juni
in die Ambulanz in Citluk, wo sie Dr. Ante Vujevic untersuchte, und am
29. Juni zur Psychiaterin M. Dzudza im Krankenhaus S. Mujic in Mostar.
Vickas Vater wurde der Entzug des Reisepasses angedroht, was ihn als
Gastarbeiter in Deutschland und Alleinernährer der Familie besonders
getroffen hätte. Es lag nahe, dass auch der Arbeitsplatz von Mirjanas
Vater, der im Staatsdienst stand, gefährdet war. Zudem hatten einige
Priester den Eltern der Seher vorgeworfen, ihre Kinder seien besessen
und hätten einen Exorzismus nötig.
Am 30. Juni blockierte die kommunistische Miliz den Zugang zu den
Häusern der Seher und verbot ihnen, auf den Erscheinungsberg zu gehen.
Die Seher beschlossen, sich bei Mirjana in ein Zimmer einzuschließen und
auf die Erscheinung zu warten, als zwei Bekannte, Mica lvankovic und
Ljubica Vasilj-Gluvic, sie besuchten und behaupteten, dass eine
lnspektion unterwegs sei und es am besten wäre, wenn sie einen Ausflug
machen würden. Was die Jugendlichen nicht wussten, war, dass Mica, eine
Sozialarbeiterin aus Citluk, und Ljubica, eine Beamtin der Regierung in
Sarajevo zu ihnen geschickt worden waren, um sie zur Zeit der
Erscheinung wegzubringen. Die Frauen fuhren mit den Sehern nach Capljina
und zum Kravica-Wasserfall. Auf dem Rückweg kamen sie zur
Erscheinungszeit gerade durch das Dorf Cerno. Die Jugendlichen baten die
beiden Frauen, das Auto anzuhalten, entfernten sich etwas von der Straße
und erlebten die Erscheinung. Am selben Abend überbrachte Mirjana Jozo
Zovko die Botschaft von den "Drei Tagen".
Es ist kaum zu übersehen, dass die Situation der Jugendlichen alle
Anzeichen der biblischen "Drei Tage" enthielt. Unter dem enormen Druck,
dem die Seher und Priester der Pfarre ausgesetzt waren, hatten sie
verängstigt die Frage gestellt, wie lange die Gottesmutter noch kommen
würde und verstanden jetzt die volle Dimension dieser prophetischen
Worte nicht. P. Jozo wurde einige Wochen später, am 17. August, von den
Behörden verhaftet, da er als Anführer hinter den Ereignissen gesehen
wurde. Heute ist es eindeutig, dass sich die Botschaft nicht auf eine
bestimmte Anzahl von Erscheinungen bezog, sondern auf die Anwesenheit
der Gottesmutter unter ihnen und zum Ausdruck bringen sollte: "Habt
keine Angst. lch bin mit euch, was auch geschieht."
Der Bibelwissenschafter Univ. Prof. P. Dr. lvan Dugandzic weist im
Zusammenhang mit Medjugorje darauf hin, dass wir in der Bibel immer
wieder tiefen Erfahrungen der Menschen mit Gott und ihren subjektiven
lnterpretationen dieser Erfahrungen begegnen. Es sei ein uralter
philosophischer Grundsatz, dass jeder Mensch bei dem, was er erfährt,
dieses auf seine eigene Weise erfährt: "Mit dem Menschen, den er in
seinen Dienst ruft, akzeptiert Gott auch seine Schwächen. Das einzige,
was er verlangt, ist, dass der Mensch seinen Ruf akzeptiert und sich in
seinen Dienst stellt. Genau das können wir auch an den Sehern von
Medjugorje beobachten. lhre Grenzen im Begreifen und in der
lnterpretation der Botschaften sowie Schwächen in ihrem praktischen
Leben sind kein Hindernis, dass sie „liebe Kinder“ genannt werden. Sie
waren von Anfang an zum Dienst bereit, allen Hindernissen zum Trotz. Die
Früchte ihres Dienstes sprechen für sich."
4. Die Seher
haben die Familie gewählt
Die Wahl der persönlichen Lebensgestaltung ist wesentlicher Bestandteil
der menschlichen Freiheit. Bei den Sehern von Medjugorje ist die
Entscheidung zur Ehe und Familie für den zuständigen Ortsbischof ein
weiterer Beweis dafür, dass die Erscheinungen nicht echt sind.
Bischof Peric aus Mostar kritisierte diese Entscheidung der Seher in seiner
berühmt gewordenen Rede in Dublin am 17. Februar 2004 folgendermaßen:
Im Zusammenhang mit dem Kloster hat Marija (Pavlovic) 2001 auf die Frage
eines italienischen Journalisten: „Warum ist niemand von euch Priester oder
Ordensschwester geworden?“, ihre Entscheidung so beschrieben: Jahrelang habe
ich gedacht, dass ich Ordensschwester werde. Eine Zeit lang habe ich ein
Kloster besucht, mein Wunsch war sehr groß. Schwester Oberin hat mir aber
gesagt: „Marija, wenn du kommen möchtest, bist du willkommen; wenn aber der
Bischof entscheidet, dass du über Medjugorje nicht reden darfst, musst du
gehorsam sein“. In dem Moment habe ich überlegt, dass meine Berufung
vielleicht darin besteht, dass ich bezeuge, was ich gesehen und gespürt
habe, und dass ich den Weg der Heiligkeit auch außerhalb des Klosters suchen
könnte.
Marija hat, wie viele andere Gläubige in der Diözese Mostar, jahrelang
miterlebt, wie Franziskanerpatres vom zuständigen Bischof ohne
nachvollziehbaren Grund in der Ausübung ihrer priesterlichen Dienste
beschnitten wurden (die leidvollen Erfahrungen von P. lvan Prousina und P.
lvica Vego, P. Jozo Zovko und P. Slavko Barbaric sind hinlänglich bekannt),
wie die Geschehnisse von Medjugorje, ohne dass die Seher als erste Zeugen
dieser Ereignisse befragt worden wären, vom bischöflichen Ordinariat in
Mostar voreilig und gegen vatikanische Empfehlungen verurteilt wurden; wie
der Bischof bei seinen öffentlichen Auftritten in Medjugorje, wie den
Firmspendungen, die Gläubigen öffentlich kritisierte und als Judasse und
Verräter bezeichnete.
Marija ahnte wohl zu genau, dass sie im Fall eines Klostereintrittes als
erste Reaktion des Bischofs das Verbot erhalten hätte, niemals mehr über die
Erscheinungen und die Botschaften der Gottesmutter sprechen zu dürfen.
Dass die Seher einen deutlichen Wunsch nach einer geistlichen Berufungen in
sich hatten, bezeugen die frühen lnterviews, die Prof. Rene Laurentin im
Jahr 1984 mit ihnen führte. Unter anderem fragte er die Seher, ob sie lieber
ins Kloster gehen oder heiraten möchten. Marija Pavlovic, Jakov Colo, Vicka
lvankovic und lvan Dragicevic antworteten: „lns Kloster gehen“.
lvanka lvankovic sagte: „Heiraten. lch weiß nicht, was ich in ein paar
Jahren beschließen werde.“
Und Mirjana Dragicevic gab zur Antwort: ,,lch weiß nicht." (Das
Geschehen von Medjugorje, R. Laurentin, L. Rupcic, Styria, 1985, Seite 83)
Drei Jahre nach Beginn der Erscheinungen war es also für vier der sechs
Seher klar, dass sie einen geistlichen Beruf ergreifen. lvan Dragicevic
besuchte auch eine Zeit lang das Priesterseminar in Visiko. Waren es die
intellektuellen Herausforderungen oder die Art und Weise, wie man ihn
behandelt hat - Tatsache ist, dass er es wieder verließ.
Die Gründe, warum diese Berufungen sich nicht entfaltet haben, liegen
natürlich in erster Linie bei den Sehern selbst. ln aller Freiheit haben sie
in Anbetracht aller sie betreffenden Umstände die Für und Wider abgewogen,
sich für das Sakrament der Ehe entschieden und Familien gegründet.
Wenn geistliche Berufungen nicht ausreifen können, müssen sich aber auch
jene fragen, die sie verlangen, ihren Mangel beklagen oder sie für Visionäre
verpflichtend verlangen. Denn wenn eine geistliche Berufung als besondere
Gabe geschenkt wird - ist dann nicht gerade die christliche Gemeinde
aufgerufen, ihr fruchtbares Erdreich zu sein, in dem der Same der Berufung
Wurzeln fassen und wachsen kann.
Heute erleben wir, wie die Familien in der Krise stecken und wie Ehen in
Großstädten zu mehr als 50 Prozent scheitern und geschieden werden. Wir
wissen aber auch, dass das Fundament der Heiligkeit in der Familie gelegt
wird. Und insofern könnte die Entscheidung der Seher für die Familie auch
ein Zeichen für uns alle oder zumindest ein Anlass zum Nachdenken sein.
5. Ist die
angekündigte Heilung nicht eingetroffen?
Als Argument gegen die Echtheit der Erscheinungen wird immer wieder
angeführt, dass die bei der sechsten Erscheinung am 29. Juni 1981 von der
Gottesmutter angekündigte Heilung eines vierjährigen Jungen niemals erfolgt
sei.
Tatsache ist, dass der gelähmte Knabe Daniel Setka an diesem Tag von seinen
Eltern aus Mostar nach Medjugorje gebracht wurde. Die Seher haben ihn der
Gottesmutter anempfohlen. Die Gospa hätte das Kind angeschaut und gesagt:
„Das Kind wird geheilt.“ Die Heilung von Daniel ist im Pfarrbüro in
Medjugorje verzeichnet. Sie wird in der Literatur über Medjugorje immer
wieder erwähnt, so z.B. im Buch des Augenzeugen Stipe Cavar, eines
Diplomingenieurs der Elektrotechnik: Ein Bub aus Krivodol (Daniel Setka,
Sohn von lvan und Andja, der am 21.9.1978 im Krankenhaus in Mostar gewesen
war), der taubstumm und an der rechten Seite gelähmt war, ist total genesen.
(Stipe Cavar, Die ersten Monate der Erscheinungen in Medjugorje, 2001,
CIP-Katalogizacija Nacionalna i univerzitetska bibliotheka Bosne i
Hercegovina, Sarajevo, Seite 50, Tagebucheintrag vom 16.8.1981).
Ein lnterview mit Daniel Setka aus dem Jahr 2006, in dem er über seine
Heilung spricht, ist im Werk „Medjugorje, Tajna Gospinih Ukazanja“ von
Zarko lvkovic auf Seite 154-155 nachzulesen. (Medjugorje, Tajna
Gospinih Ukazanja , Zarko lvkovic, Vercernji list d.d., 2006)
6. Hat Vicka
die beiden Franziskanerpatres zum Ungehorsam ermuntert?
Dem Konflikt zwischen dem Ortsbischof und den Franziskanern der
Herzegowina fielen die beiden jungen Franziskanerpatres, P. lvan Prusina und
P. lvica Vego im Jahr 1982 zum Opfer; sie wurden aus dem Orden
ausgeschlossen. ln ihrer Not baten sie die Seherin Vicka um einen Rat. Diese
sagte daraufhin, dass der Bischof voreilig gehandelt hätte. Bischof Zanic
hat über diesen Satz viel gesprochen und geschrieben, wobei sich Vicka's
Aussagen von den seinen unterscheiden. Das Bischöfliche Ordinariat Mostar
gibt im ,,Spiegel der Gerechtigkeit" neun angebliche Aussagen der
Muttergottes zu den beiden Kaplänen wieder, die, nach der Behauptung des
Ordinariats, aus einem Tagebuch von Vicka stammen sollen, das jedoch bis
heute nirgendwo aufgetaucht ist. Vicka´s eigenhändigen Aufzeichnungen über
ihre Begegnungen mit der Gottesmutter, die sie vom 9. Februar bis zum 25.
März 1982 auf einem Terminkalender niederschrieb, übergab sie am 27. Mai
1983 Bischof Zanic. Der war damit aber nicht zufrieden, weil er überzeugt
war, dass es Aussagen der Gottesmutter gegen ihn geben müsse, in denen sie
die beiden Mostarer Kapläne zugleich in Schutz nehmen würde. Derartige, vom
Bischof vermutete Aussagen der Gottesmutter, sind bis heute von niemandem
bezeugt worden. Das Urteil gegen die beiden Franziskanerpatres wurde von der
Apostolischen Signatur, dem obersten Gerichtshof des Heiligen Stuhls, im
März 1993 aufgehoben. P. Prusina leitet heute als Seelsorger die
Kroatenmission in Zürich. P. Vego hat dem enormen Druck nicht standgehalten.
Er hat den Orden verlassen und geheiratet.
7. Das Gerücht
vom "Kleinen Krieg in der Herzegowina"
Medjugorje wurde in den Jahren 1991 bis 1995 vom Krieg
am Balkan völlig verschont. Besucher und Pilger aus dieser Zeit bezeugen,
dass Medjugorje wie eine Oase des Friedens in einer Gegend war, die vom
Krieg stark betroffen war. Dennoch hält sich hartnäckig die erfundene
Geschichte vom "Kleinen Krieg in der Herzegowina", obwohl es von Anfang an
heftige Proteste dagegen gegeben hat.
Am 2. Februar zitierte es der Dogmatiker Manfred Hauke für die deutsche
"Tagespost":
"Medjugorje wird gerne als „Oase des Friedens“ während des Bürgerkriegs am
Beginn der 90er Jahre erwähnt. Es gibt freilich auch unbequeme Fakten,
welche diese harmonische Sicht stören. Als 1992 die Einkünfte aus der
Pilgerindustrie zurückgingen, gab es Presseberichten zufolge einen
gewalttätigen Streit zwischen drei am Wallfahrtswesen verdienenden
Familienclans. Bei einer „Säuberungsaktion“ seien dabei 140 Einwohner
Medjugorjes getötet worden, während 600 andere flüchten mussten. „Dies alles
wurde vor der Außenwelt geheimgehalten, da es sich natürlich nicht in
Einklang bringen ließ mit ihrem Glauben an die Königin des Friedens“ (R.
Franken, Eine Reise nach Medjugorje, 2000, 45). Es gibt also nicht nur gute
Früchte des Phänomens Medjugorje."
So absurd diese Vorwürfe auch klingen - jeder, der Medjugorje kennt und es
während des Krieges besucht hat, weiß, dass es eine solche Blutfehde nie
gegeben hat -, ist es doch eine Tatsache, dass diese erfundene Geschichte
seit Jahren Leute zu begeistern vermag. So dauerte es Jahre, bis sie aus der
Online-Enzyklopädie "Wikipedia" entfernt wurde.
Wie kam es jedoch zu einer solch absurden und unwahren
Behauptung?
Der niederländische Anthropologe Mart Bax veröffentlichte 1995 ein Buch mit
dem Titel „Medjugorje: Religion, Politics, and Violence in Rural Bosnia“, in
dem er packend die Geschichte vom „Kleinen Krieg in der Herzegowina"
erzählt: Eine Fehde zwischen zwei Clans in Medjugorje hätte mindestens 140
von 3000 Dorfbewohnern das Leben gekostet und weitere 600 in die Flucht
geschlagen. Schon kurz nach Veröffentlichung des Buches äußerten Historiker
Bedenken betreffend der Authentizität dieser Geschichte. Die Franziskaner
von Medjugorje wiesen die Geschichte vom „Kleinen Krieg" entschieden zurück
und bezeichneten sie als erfunden. Ihre Presseerklärung wurde nicht zur
Kenntnis genommen.
Obwohl es für Wissenschaftler einfach gewesen wäre, die Bax'schen Thesen zu
überprüfen, machte sich niemand dle Mühe, vor Ort im Sterberegister
nachzusehen. Daraus wäre ersichtlich gewesen, dass im Jahr 1992 in
Medjugorje 29 Menschen verstorben sind. Diese Daten liegen auch im
Bischöflichen Ordinariat in Mostar auf.
Die heute 67-jährige Ljerka Sivric aus Medjugorje, über die im Buch von Bax
gesagt wird, dass sie im Hof ihres Onkels Djure drei menschliche Leichen mit
den Füßen an ein Rohr gebunden, die Hände am Rücken und mit dem Kopf nach
unten in einen Brunnen hängen sah, wurde am 22. Februar 2010 mit diesen
Aussagen konfrontiert. Durch das Telefonat erfuhr sie an diesem Tag zum
ersten Mal, dass derartige Geschichten über sie im Umlauf sind und war
darüber zutiefst schockiert. Sie wies die Geschichte von Mart Bax
entschieden zurück, weil sie nie stattgefunden hat und überlegt derzeit eine
Klage gegen ihn. ln Medjugorje gibt es mehrere Familien mit dem Namen Sivric,
jedoch seit Jahrzehnten nur eine einzige Ljerka. Der von Bax erwähnte Onkel
Djure hat hingegen nie existiert.
Auch Manfred Hauke sah sich auf seinen Beitrag in der „Tagespost“ mit
zahlreichen Briefen empörter Leser konfrontiert, die aus eigener Erfahrung
wussten, dass dieser „Kleine Krieg in der Herzegowina“ nie stattgefunden
hat. Er schrieb an Mart Bax und erhielt am 16. Februar 2010 von diesem einen
Brief, in dem es unter anderem heißt: lch bin mir bewusst, dass es in meinem
Werk Fehler und Lücken gibt; bei jedem Forscher kommen die vor, aufgrund von
falscher lnformation und/oder verkehrter lnterpretation. Meine Gesundheit
macht es mir zurzeit leider unmöglich, noch an irgendeiner Diskussion
teilzunehmen.
8. „Geistliche
Begleiter der Seher“
lmmer wieder wurden in der Vergangenheit P. Tomislav Vlasic und P. Jozo
Zovko als die geistlichen Begleiter der Seher genannt.
Als Bestätigung wurde unter anderem angeführt, dass P. Jozo Zovko im
italienischen Sprachraum gelegentlich als „padre spirituale“ (geistlicher
Vater) der Seher vorgestellt wurde.
Tatsache ist, dass nach Aussagen der Seher weder P. Tomislav Vlasic, noch P.
Jozo Zovko ihre geistlichen Begleiter waren. P. Jozo Zovko wurde Mitte
August 1981, also kurze Zeit nach dem Beginn der Erscheinungen, von den
Kommunisten verhaftet und bis Februar 1983 eingesperrt. Anschließend war er
in verschiedenen Pfarren außerhalb von Medjugorje tätig. Allein schon durch
seine Abwesenheit von Medjugorje konnte er nicht „langjähriger geistliche
Begleiter“ der Seher sein, wie es auch seine Mitbrüder im Orden und die
Seher selbst bezeugen.
9. Ein
Priester hätte, unter Berufung auf Seher, eine „mystische Ehe“ geführt
Von Kritikern wird angeführt, dass P. Tomislav Vlasic unter Berufung auf
die Einsprechung durch die Gospa und die Seherin Marija Pavlovic, eine
,,mystische Ehe" mit einer Dame aus Deutschland geführt hätte.
Es ist völlig absurd, dass Marija Pavlovic oder die Gottesmutter eine solche
„mystische Ehe“ jemals gutgeheißen haben sollen. Die Seherin hat das
wiederholt auf Anfragen unmissverständlich klargestellt. Die Botschaft der
Gottesmutter an die Seherin vom Januar 1988, die von P. Tomislav Vlasic in
Richtung einer Anerkennung seiner Gemeinschaft durch die Gottesmutter
interpretiert wurde, ist eine kurze Botschaft, bestehend aus zwei Sätzen,
und betont einen Monat vor dem Beginn jener Exerzitien, zu denen sich die
Jugendlichen der Gebetsgruppe aus Medjugorje Ende Februar 1988 mit P.
Tomislav Vlasic nach ltalien zurückgezogen hatten, die Freiheit des
Einzelnen als besondere Gabe, durch die er sich für Gott entscheiden kann:
„Liebe Kinder! Heute gebe ich euch eine besondere Gabe, die Gabe der
Freiheit, damit ihr euch für Gott entscheidet. lch segne die Freiheit und
die Entscheidung eines jeden von euch.“
Marija Pavloivc, die sich sehr nach einer Gelegenheit gesehnt hatte, sich in
der Stille zum Gebet zurückzuziehen, schloss sich daraufhin den Exerzitien
der Gebetsgruppe an.
Wie viele andere Mitglieder kehrte sie nach fünf Monaten nach Medjugorje
zurück.
lhre Erklärung vom 11. Juli 1988, zu der sie von einem italienischen
Priester und einem Journalisten gedrängt wurde, war, rückblickend
betrachtet, nicht notwendig, da es keine von ihr getätigte Aussage über die
Gemeinschaft von P. Tomislav Vlasic gab, für die sie sich hätte
rechtfertigen müssen.
10. Warum so
viele Erscheinungen?
Ein immer wieder vorgebrachter Einwand gegen die
Echtheit der Erscheinungen von Medjugorje ist ihre Anzahl und die tägliche
Wiederholung. Kritiker stellen Vergleiche mit Lourdes, Fatima oder Pontmain
an, ohne jedoch auf die veränderten Voraussetzungen einzugehen, unter denen
die Botschaft des Evangeliums durch Privatoffenbarungen neu aktualisiert
wird für unsere heutige Zeit.
Sind Dauer und Wiederholung schon Kriterien, dass Erscheinungen nicht echt
sind?
Die Dauer und Häufigkeit der Erscheinungen von Medjugorje werden oft mit
anderen Privatoffenbarungen verglichen.
So hatten die Sehenden von Pontmain in der Bretagne nur eine Erscheinung am
17. Januar 1871 und dann keine weitere mehr.
Bernadette, die Seherin von Lourdes, hatte im Jahr 1858 achtzehn
Erscheinungen, die zwischen fünfzehn Minuten und einer Stunde dauerten,
wobei die ersten siebzehn Erscheinungen sich unregelmäßig auf einen Zeitraum
von weniger als zwei Monten verteilten. Die letzte Erscheinung fand am 16.
Juli, also drei Monate später, statt und hatte den Charakter eines
behutsamen und schweigenden Abschieds. (vgl. R. Lauretin, L. Rupcic, Das
Geschehen von Medjugorje, Styria,1985)
Zeitliche Begrenzung, Seltenheit und Unverhofftheit gelten als gute
Echtheitsmerkmale. Aber muss man deshalb dem Himmel länger dauernde Kontakte
verbieten? Und welche Gründe könnte die längere Dauer der Erscheinungen
haben?
Der bekannte Mariologe Rene Laurentin erwähnt folgende Gründe für die Iange
Dauer der Erscheinungen in Medjugorje: Wir leben in einer Welt, die die
Wiederholung Iiebt. Wir sehen täglich fern. Was nicht wiederholt wird, geht
unter. Das macht eine langdauernde Wiederholung der Botschaft sinnvoll.
Die schwierige Lage der Länder des Ostblocks, die anhaltende und planmäßige
Machtausübung des Atheismus machten auch eine langdauernde Hilfe und
Unterweisung erforderlich. Die lange Dauer war offensichtlich notwendig, um
eine für die Friedensbotschaft wenig aufnahmebereite Welt zusensibilisieren,
noch dazu von einem Ostblockland aus, wo die Kommunikation behindert war.
Ähnliches gilt auch für die große Zahl der Botschaften: Häufigeres und
längerdauerndes Reden konnte für die Kirche des Schweigens hinter dem
eisernen Vorhang nur ein Gewinn sein.
Die Botschaften waren von Anfang an eher kurz und lassen sich in einem Wort
zusammenfassen: Friede verdeutlicht durch das Wort
Versöhnung während drei andere Wörter den Weg
nennen, um zu diesem Frieden zu gelangen und ihn von innen her aufzubauen:
Gebet, Bekehrung, Fasten (vgl. ebd.).
ln einer säkularen Welt fällt es uns manchmal schwer, unter den vielen
Stimmen, die täglich an unser Ohr dringen, jene zu erkennen, die notwendig
sind für unser persönliches Leben. Vielleicht spricht die Gottesmutter
deshalb so viele Jahre zu uns, damit wir den Klang ihrer Stimme, ihrer
Worte, immer besser kennen lernen und fähig werden, sie von anderen
"Botschaften", die uns umgeben, zu unterscheiden.
Die Übereinstimmung der Worte der "Gospa" mit der biblischen Botschaft und
der Lehre der Kirche wurde in den vergangenen 29 Jahren immer wieder in
Diplomarbeiten und Studien nachgewiesen. Theologische Fehler konnte man der
Gottesmutter kein einziges Mal nachweisen.
Das Überirdische ist für viele Menschen unserer Tage aus dem Blickfeld
verschwunden - entweder weil sie nicht daran glauben, oder weil es sie
einfach nicht (mehr) interessiert. Die täglichen Erscheinungen der
Gottesmutter sind in dieser Situation wie eine ständige, behutsame
Erinnerung daran, dass unser irdisches Leben in ein größeres Ganzes
eingebettet ist und es sich lohnt, dass wir uns nach der Ewigkeit
ausstrecken, die uns umgibt.
Das kommunistische Regime des ehemaligen Jugoslawiens hat in den
Erscheinungen sehr schnell einen bedrohlichen Feind des Totalitarismus
erkannt und sie mit allen Mitteln zu bekämpfen versucht. Doch trotz der
Einschüchterungsversuche der Seher und der vielfältigen Schikanen, wie z.B.
dem jahrelangen Vorbot, den Erscheinungs- und Kreuzberg zu betreten, trotz
der unangemessen hohen Steuern, die im Ort eingehoben wurden, und der
ungerechten lnhaftierung und Verurteilung des Ortspfarrers P. Jozo Zovko
waren die Behörden letztlich ohnmächtig dieser unfassbaren Macht gegenüber.
Als ein Medjugorje-Pilger im März 1983 das erste Mal von
Medjugorje zurück nach Wien fuhr, machte er sich Sorgen, dass es vielleicht
das letzte Mal war, dass er bei einer Erscheinung dabei sein konnte, denn
niemand wusste (und weiß es), wie lange die täglichen Erscheinungen andauern
werden. Umso glücklicher ist er heute, dass sie bisher nicht aufgehört
haben.
P. Slavko Barbaric hat einmal einer Pilgerin auf ihre Frage, was das
bedeutet, wenn die Gottesmutter in Medjugorje sagt, dass das ihre letzten
Erscheinungen sind, geantwortet: "Vielleicht heißt das, dass sie uns niemals
mehr verlassen wird."
Das darf auch unsere Hoffnung sein und dafür dürfen wir beten – möge die
Gottesmutter, als die Königin des Friedens, bei uns bleiben.
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Oase des Friedens. Alle Rechte vorbehalten.
11. An
Medjugorje scheiden sich die Geister
Eine Aussage von Papst Franziskus zu Medjugorje im
Rahmen einer
Pressekonferenz und eine Predigt des Heiligen Vaters zur Frage:
"Worin besteht die Christliche Identität?" erregen die Gemüter und
lassen die Spekulationen über die Stellung des Vatikans zu Medjugorje
ins Kraut schießen.
Zunächst einmal die Fakten: Auf dem Rückflug von
Sarajevo, am 06. Juni, sprach die Journalistin Silvije Tomaževic
Papst Franziskus auf das Phänomen Medjugorje an. "Guten Abend,
Heiligkeit, (...) Da wir aber in Bosnien und Herzegowina sind, besteht
auch ein starkes Interesse für das Urteil über das Phänomen von
Medjugorje...
Papst Franziskus antwortete wie folgt: "Über das Problem von
Medjugorje hat Papst Benedikt XVI. seinerzeit eine
Kommission
gebildet unter dem Vorsitz von Kardinal Camillo Ruini; es waren auch
noch andere Kardinäle, Theologen und Fachleute dabei. Sie haben die
Untersuchung durchgeführt, und Kardinal Ruini ist zu mir gekommen und
hat mir die Ergebnisse überreicht, nach langer Zeit - nach mehr oder
weniger drei bis vier Jahren, ich weiß es nicht genau. Sie haben eine
bedeutende Arbeit geleistet. Kardinal Müller [Anmerkung: Präfekt der
Kongregation für die Glaubenslehre] hat mir gesagt, er werde in dieser
Zeit eine "Feria quarta" [Anmerkung: monatliche Kardinalsversammlung im
Vatikan] abhalten; ich glaube, sie hat am letzten Mittwoch des Monats
stattgefunden, aber ich bin nicht sicher... [Anm. von P. Lombardi:
Tatsächlich hat noch keine diesem Thema gewidmete Feria quarta
stattgefunden]. Wir sind nahe daran, Entscheidungen zu treffen. Sie
werden dann bekanntgegeben. Für den Augenblick werden nur einige
Orientierungen an die Bischöfe gegeben, aber in der Richtung, die
eingeschlagen wird. Danke."
Soweit die Aussage des Heiligen Vaters zu Medjugorje.
Ohne Übertreibung oder Relativierung des Gesagten, können wir
festhalten: Bis jetzt gibt es offiziell nichts Neues zu diesem Thema.
Alles was bisher galt, gilt auch weiterhin, bis die von Papst Franziskus
angekündigten bevorstehenden "Entscheidungen" offiziell bekannt gegeben
werden. Die Erklärung von Zadar, der
Jugoslawischen Bischofskonferenz aus dem Jahr 1991, vertritt eine
neutrale Haltung. Dort heißt es: "Auf der Basis dieser Untersuchungen
kann bis jetzt nicht bestätigt werden, dass es sich hier um
übernatürliche Erscheinungen und Offenbarungen handelt." Diese
Offenheit wurde sowohl vom Sprecher des Vatikans, Joaquin Navarro-Valls,
am 21. August 1996 bestätigt, als auch im Brief der Glaubenskongregation
vom 26. Mai 1998 an
Bischof Gilbert Aubry. Von beiden Seiten wird auch eindeutig
bestätigt, dass private Wallfahrten nach Medjugorje, selbstverständlich
auch mit priesterlicher Begleitung, erlaubt sind. Navarro-Valls
begründet die Haltung des Vatikan wie folgt: "Man kann den Menschen
nicht verbieten, dorthin zu gehen, solange hier keine Irrtümer
festgestellt wurden. Da dies nicht der Fall ist, kann also jeder dorthin
gehen, wenn er möchte."
Alle bisherigen offiziellen Aussagen der Kirche zu den Erscheinungen von
Medjugorje sind nur vorläufig. In kluger Weise behält sich die Kirche
aber ausdrücklich das Recht vor, eine endgültige Bewertung der
Glaubwürdigkeit der Erscheinungen zu einem späteren Zeitpunkt
vorzunehmen. Sie verpflichtet die Gläubigen vor diesem Hintergrund alles
zu vermeiden, was den Eindruck erwecken könnte, eine solche Entscheidung
sei bereits gefallen oder die Echtheit der Erscheinungen stehe bereits
fest.
Dies kann den Einzelnen zu einer zwiespältigen Situation führen:
Einerseits pilgert er als katholischer Christ nach Medjugorje oder lädt
einen der Seher
von Medjugorje zu einem Gebetstreffen ein, mit der persönlichen
Überzeugung, dass die Erscheinungen und
Botschaften von
Medjugorje echt sind sowie mit der Erfahrung, dass sie ihn im
Glaubensleben vorangebracht haben. Andererseits ist er aber von
kirchlicher Seite gehalten, zu betonen, dass eine endgültige
Entscheidung der katholischen Kirche über die Erscheinungen noch nicht
gefallen ist und dass er diese, ganz gleich wie sie ausfallen mag,
vorbehaltlos anerkennen werde. Das schließt auch die Bereitschaft ein,
falls nötig, seine private Überzeugung der kirchlichen Entscheidung
anzupassen.
Wer treu zur Kirche und zum kirchlichen Lehramt steht, muss diese
Bereitschaft haben und sie auch zum Ausdruck bringen.
Wo dies fehlt, können Dinge passieren wie im Jahr 2013, als eine
Veranstaltungsreihe mit dem Seher Ivan in den USA abgesagt werden
musste, weil zuvor ein Schreiben des päpstlichen Nuntius in Washington,
auf Ersuchen des Präfekten der Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard
Ludwig Müller, an die US-Bischofskonferenz herausgegangen war. Darin
hieß es, dass es Katholiken nicht erlaubt ist, an Veranstaltungen
teilzunehmen, bei denen die Glaubwürdigkeit der Erscheinungen von
Medjugorje als gegeben angenommen wird. (vgl. kath.net; 08.11.2013)
Hintergrund dieser Entscheidung war, dass für die Veranstaltungen mit
dem Slogan geworben worden war: "Sei bei einer Erscheinung live dabei!"
Eine solche Werbung täuscht vor, dass bereits eine positive Entscheidung
über die Echtheit der Erscheinungen sicher feststehe, was Kardinal
Müller zu dieser Reaktion veranlasste.
Wer sich aber klar dazu bekennt, dass eine kirchliche Entscheidung über
die Echtheit der Erscheinung noch aussteht, der kann selbstverständlich
nach Medjugorje pilgern oder die
Seher zu einem
Gebetstreffen einladen. Geradeso, wie es Kardinal Schönborn von Wien
in den vergangenen Jahren immer wieder getan hat, als er verschiedene
Seher zu großen Gebetstreffen in den Wiener Stephansdom einlud und
selber daran teilnahm. Ähnlich verhielt sich Kardinal Bergoglio (heute
Papst Franziskus), als er noch wenige Wochen vor seiner Wahl zum Papst,
das Kommen des Sehers Ivan in seinem Erzbistum genehmigte, der am 6.
März 2013 im Luna Park in Buenos Aires stattfand und an dem etwa 10.000
Menschen teilnahmen.
Wie ist vor diesem Hintergrund nun die Predigt des Papstes am 09. Juni
2015, in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses "Domus Sanctae
Marthae", einzuordnen?
Der Heilige Vater sprach ausgehend von den Worten der Lesung über die
Bedeutung der christlichen Identität, die das Zeugnis für Christus in
der Welt sichtbar macht und über den langen Weg, den jeder Einzelne
zurücklegen muss, damit diese Identität in seinem Leben stark werde. Der
Papst kam im Verlauf der Predigt auch auf gefährliche Wege zu sprechen,
die das Zeugnis für Jesus Christus verwässern und die christliche
Identität schwächen. Der Heilige Vater erläuterte, es gebe Menschen, die
immer etwas Neues in ihrer christlichen Identität bräuchten und dabei
vergessen hätten, dass sie als Gesalbte auserwählt worden seien und "die
Garantie des Heiligen Geistes haben". So suchten sie danach: "Wo sind
die Seher, die uns heute was vom Brief sagen, den uns die Gottesmutter
um vier Uhr Nachmittag schickt?". Zum Beispiel so, nicht wahr? Und davon
leben sie. Das ist keine christliche Identität. Das letzte Wort Gottes
heißt 'Jesus' und nichts mehr!". (Zitat:
kath.net;
09.06.2015)
Nicht wenige Gläubige fragten sich angesichts dieser kritischen Worte
des Papstes: Spricht Papst Franziskus hier vielleicht von Medjugorje und
den Medjugorje-Pilgern?
Fakt ist, Papst Franziskus hat weder Medjugorje noch einen anderen Ort
oder Seher genannt. Auch die von ihm beschriebenen Punkte wie "Brief"
"den uns die Gottesmutter um vier Uhr Nachmittag schickt" passen nicht
zu Medjugorje. Beides könnte gut zu einer falschen Prophetin aus Irland
passen. Seit einigen Jahren verbreitete eine irische Geschäftsfrau unter
dem Pseudonym "Maria Divine Mercy" angebliche Botschaften der
Gottesmutter, von Jesus und sogar von Gottvater, die sie im
2-Tage-Rhythmus bekommt und per E-Mail verschickt. Diese falschen
Prophetien sind unter dem Titel "Die Warnung" seit einigen Jahren im
Umlauf und tatsächlich, vor ihnen kann man nur warnen.
Auch wenn hier die Aussage des Papstes deutlich besser passen würde, bin
ich persönlich der Überzeugung, dass der Heilige Vater überhaupt keine
spezielle Erscheinung oder Privatoffenbarung meint, sondern vor einer
ernsten Gefahr in bestimmten christlichen Kreisen warnen möchte. Es gibt
tatsächlich Gläubige, die viel Zeit, Geld und Kraft darauf verwenden,
irgendwelchen apokalyptischen Prophetien nachzulaufen oder sich
irgendwelche spektakulären Botschaften anzuhören, dabei aber vergessen,
die Botschaft des Evangeliums Christi zu leben und ihr Leben immer mehr
an dieser wahren frohen Botschaft auszurichten. Es besteht die Gefahr,
dass die Neugierde oder auch die Zukunftsangst größer als die Liebe wird
und dass der Mensch nicht mehr im Heute lebt, sondern sich mit Hilfe von
zweifelhaften Zukunftsprophetien aus der Gegenwart stiehlt und dabei den
konkreten täglichen Auftrag zur Liebe vernachlässigt.
Dem Papst ging es nicht um eine Bewertung der Erscheinungen, bei denen
ein bestimmter Seher zu einer bestimmten Uhrzeit Botschaften der
Muttergottes bekommt. Vielmehr ging es ihm darum aufzuzeigen, wie man
leicht falsch damit umgehen kann. Die christliche Identität ist laut
Papst Franziskus etwas ganz konkretes, sie besteht in der im Alltag
gelebten Liebe zu Gott und zum Nächsten. Sie besteht im Tragen und
Ertragen des Ärgernisses des Kreuzes im eigenen Leben. Zu einer solch
konkreten, mein alltägliches Leben prägenden, christlichen Identität,
die dann auch zum Zeugnis für Christus wird, will uns der Heilige Vater
anspornen.
Wenn wir nun einen Blick auf die Botschaften der Gospa werfen, entdecken
wir, dass sie ein ganz ähnliches Ziel hat. In den
Botschaften von
Medjugorje finden wir nichts apokalyptisches, wir finden keine
Voraussagen über die Endzeit oder schlimmerer Dinge, die Gott der Welt
als Strafe antun wird. Überhaupt nichts von all dem findet sich in den
Botschaften von Medjugorje. Daher halten auch nicht wenige "Botschaften-Jäger"
die Botschaften von Medjugorje für langweilig und uninteressant. Es gibt
nichts Spektakuläres, sondern nur bodenständige Hilfestellungen, um den
Glauben im Alltag zu leben und in der Beziehung zu Jesus Christus zu
wachsen. Maria leitet uns an, wie wir eine auf das Gebet, die Sakramente
der Kirche, die Bibel, den Frieden und die Liebe zu Gott und zum
Nächsten gegründete christliche Identität leben und darin stark werden
können. Sie ruft uns auf: "Redet nicht so viel über die Botschaften,
sondern lebt sie!"
Das Schöne an den Botschaften von Medjugorje ist, dass ich alles als
katholischer Christ auch dann leben kann, selbst wenn die Kirche die
Erscheinungen einmal als unecht verurteilen würden. Das Gebet, den
Rosenkranz, den Besuch der Heiligen Messe, die monatliche Beichte, das
tägliche Lesen und Leben der Heiligen Schrift, das Fasten, den Frieden
und die Versöhnung wird die Kirche niemals verbieten, sondern sie spornt
uns an, genau das umzusetzen und dafür die Hilfe und Fürsprache der
Gottesmutter zu erbitten.
Der Autor dieses Artikels unterstellt sich ganz und vorbehaltlos einer
endgültigen Entscheidung der katholischen Kirche zu den Erscheinungen in
Medjugorje. Er lädt alle ein dafür zu beten, dass die an dieser
Entscheidung beteiligten Personen, diese gemäß dem Willen Gottes
treffen, damit die Kirche gestärkt und auferbaut werde. Auch hier gilt
die Mahnung des heiligen Paulus an die Thessalonicher:
"Betet ohne Unterlass! Löscht den Geist nicht aus!
Verachtet prophetisches Reden nicht! Prüft alles und behaltet das Gute!
Meidet das Böse in jeder Gestalt!" (1 Thess 5, 17. 19-22)
Kaplan Thomas Müller
12. Juni 2015
Gegrüßt seist du, Maria,
voll der Gnade,
der Herr ist mit dir,
du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Jesus. -
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Weiterführende
Themen:
Fatima
/ Maria /
Gott liebt dich
/
Garabandal
/
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