Kirche Weitental

†  Gott ist die Liebe - Er liebt dich  †

 Gott ist der beste und liebste Vater, immer bereit zu verzeihen, Er sehnt sich nach dir, wende dich an Ihn
nähere dich deinem Vater, der nichts als Liebe ist. Bei Ihm findest du wahren und echten Frieden, der alles Irdische überstrahlt

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Internetschutz

nicht nur für Kinder

 

Es geht hier um mögliche Schutzmechanismen für einen Internetzugang ohne Porno, Software-Cracks, Drogen oder Gewalt u.ä., kurz: die Filterung der Informationsflut aus dem Internet!
Diese wird immer wichtiger. Wer Kinder hat, der kennt das Problem: Kinder kommen von der Schule, kaum grüßen und dann sofort zum Computer. Zumindest habe ich kürzlich bei einer christlichen(!) Familienwoche erlebt, dass da alle Familien mehr oder weniger ihre liebe Not mit ihren Sprösslingen haben. Ich allerdings auch. Vor 2 Jahren vor allem hatte ich dieses Problem und da habe ich mir das ganze näher angeschaut und das gebe ich hier wieder. Ist auch heute, im Jahre 2012 noch ganz aktuell. Dazu kurze Infos über Tablets und Smartphones.

 
 
INHALT
 



Einführung

Erschreckend wie viele Menschen laut einer Studie in den USA der Pornografie durch das Internet verfallen sind! Siehe Hirtenbrief mit Statistiken des amerikanischen Bischofs – weiter oben – über die Würde des Menschen und die Gefahren der Pornografie. Die Pornografie führt direkt ins Verderben, bei Kindern und Erwachsenen. Etwa die Hälfte der Christen sind ihr laut Studie verfallen! Doch das ist nicht vereinbar mit dem Christentum! Zudem sind 3% der Menschen in Deutschland süchtig nach Computerspielen (bis zu 18 Stunden am Tag!), dazu zählt auch interaktives, Web-basiertes gegenseitiges Abschießen. Andere verweilen stundenweise in „Chat Rooms“ [virtuelle „Gesprächsräume“ im Internet]. Man schätzt, dass Kinder bis zum 18. Lebensjahr 32.000 Morde gesehen haben (laut Manfred Spitzer)! Deshalb auch Achtung vor dem Fernsehen denn in das Kinderzimmer gehört er nicht hinein! iPod und Handy tragen das ihre dazu bei. Neuerdings wird auch von Facebook - Süchtigen gesprochen!

Im Folgenden werden einige Möglichkeiten der Filterung der Informationsflut aus dem Internet aufgezeigt und bei Fragen oder technischen Problemen kann eine Email an
Hermann EMail
(hermann.hitthaler@gmail.com) gesandt werden. Freilich bieten diese Programme keine 100%ige Sicherheit, aber immerhin wird damit das meiste schädliche Material vor der Haustür gehalten und verhindert, dass Kinder allzufrüh damit in Kontakt kommen.

Vorraussetzung ist dabei, dass auch Eltern sich etwas mit dem Computer auskennen oder befassen, wenn nicht, dann einen Verwandten oder Freund fragen, Eltern sind für ihre Kinder verantwortlich, auch wenn diese älter als 18 Jahre sind.
Wer als Eltern selbst diesen Süchten oder Verführungen des Internets unterliegt, sollte sich den Computer von einer anderen Person, wie schon im Hirtenbrief angedeutet, den Filter intallieren oder das Passwort vergeben lassen. Auch ein Zeitrahmen für den Internetzugriff wäre sehr ratsam, denn wer stundenweise surft, ist davon abhängig und sollte sich um seines Seelenheiles Willen davon distanzieren.
Also Zeit beschränken und Daten filtern. Die Abhängigkeit vom Internet kann zur Isolierung, zur Sucht bis hin zu Depressionen führen!
 Wichtig:
- Sie müssen Administrator auf dem Computer sein und kein zu schützender Benutzer darf auch Administrator sein!
- Auf jedem Computer muss der Filter eingerichtet bzw. installiert werden d.h. sie müssen dort immer Administrator sein!
Dazu haben Sie als Eltern zumindest bis zum 18. Lebensjahr das Recht.

 

Filter und Erklärungen

 1. K9 Web Protection - Download (englisch)

 K9 fungiert als „Führ- oder Wachhund“, um „gute“, „fragwürdige“ und „absolut schlechte Nachbarn“ in dieser gigantischen virtuellen Gemeinschaft zu erkennen. Sie entscheiden, welche Nachbarn besucht werden können und welche nicht.
Das ist ein kostenloser Jugendschutz: Internetfilter für Porno, Glücksspiel & Co. Das kostenlose K9 Web Protection blockiert den Zugriff auf jugendgefährdende Internetseiten. Bereits in der Grundeinstellung blockiert die Software Millionen von nicht jugendfreien Internetseiten mit Inhalten wie Porno, Software-Cracks, Drogen oder Gewalt. Es bietet eine vollkommen familiensichere Interneterfahrung, mit der SIE den Inhalt des Internets, der zu ihnen nach Hause kommt, kontrollieren. Das Programm ist geeignet für die gängigsten Betriebssysteme wie Windows 2000, Windows XP, Windows Vista, Windows 7 und MacOS.

Die Installation:

Wichtig: Sie müssen Administrator auf dem Computer sein und kein anderen Benutzer darf auch Administrator sein!

 
  • Nach K9 Web Protection suchen  und kostenlos herunterladen
  • Beim Klicken auf den Download-Button werden Sie schrittweise durch die Installation von K9 geleitet:
  • Stimmen Sie dem Lizenzvertrag und den Informationen zu K9 zu.
  • Die Besonderheit bei K9 ist der NOTWENDIGE LIZENZ-SCHLÜSSEL, den sie während des Installationsprozesses anfordern. Er wird an Ihre Email-Adresse geschickt und besteht aus einer Buchstaben-Zahlen-Kombination.
  • Denken Sie sich ein Passwort aus, das leicht zu behalten ist.[1]
  • Ein kleines Logo wird auf Ihrem Desktop erscheinen.

 
Fazit:
K9 Web Protection hilft auf jeden Fall, eine familiensichere Interneterfahrung zu Hause zu schaffen. Mit K9 Web Protection kommt ein wirksamer Schutz vor für Kinder und Jugendliche nicht geeigneten Inhalten auf den Rechner. Die selbsterklärende Programmoberfläche eignet sich problemlos auch für ungeübte Computeranwender. Eltern können auch vom Arbeitsplatz aus Webseiten freischalten oder sperren. Und ein Protokoll einsehen, wer wie wann was aufgerufen hat und ev. schädliche Seiten explizit in einer Liste eintragen und damit sperren.

[1] Falls sie diesen Schutz auch als Eltern für sich installieren möchten, dann vergeben sie hier ein kompliziertes Passwort, das sie sich nicht aufschreiben. Sie können freilich nachher nichts mehr ändern oder lassen einen Freund dieses Passwort vergeben. Deshalb zuerst besser ev. alle Einstellungen vornehmen, dann Passwort ändern.

 2. Jugendschutz aktivieren (Windows Vista / Windows 7)

 Windows Vista und Windows 7  bieten die Möglichkeit, Zugänge zu bestimmten Zeiten zu gestatten, und bestimmte Webseiten zu sperren. Es können zeitliche Vorgaben nach Wochentagen und Stunden gemacht werden. So ist es zum Beispiel möglich, den Zugang an Wochenenden zu verlängern. Die Einstellungen sind denkbar einfach vorzunehmen. Um eventuellen Streitigkeiten vorzubeugen, empfehle ich übrigens sich gemeinsam an den Tisch zu setzten, und über das Thema zu reden, und die Zeiten, nach Möglichkeit gemeinsam zu vereinbaren.
Hinweis
Um den Jugendschutz nutzen zu können benötigen Sie entsprechende Benutzerkonten.

 Die Installation:

Wichtig: Sie müssen Administrator auf dem Computer sein und kein anderen Benutzer darf auch Administrator sein!

Hier die Vorgangsweise bei Windows Vista (Windows 7 ist sehr ähnlich)
 
  • Ein – Einstellungen erzwingen anklicken
  • Ein – Informationen über Computerverwendung sammeln (damit wird ein Protokoll erstellt, das ich dann einsehen kann)
  • Unter Windows Vista – Webfilter ist die Stufe der Filterung einzustellen[1]
  • Unter Zeitlimits: kann man die Zeiten, in denen das Internet verfügbar ist, einstellen z.B. von 14:00 – 18:00
  • Unter Spiele: hier kann festgelegt werden, welche Spiele aufgerufen werden können

[1] Empfehlung: jüngere Kinder: hoch, ältere Kinder: mittel. Man kann auch Seiten zulassen, die das Kind öffnen möchte, es genügt die Seite einzutragen.
Fazit:
Der Jugendschutz, den übrigens auch ich verwende, hilft auf jeden Fall, eine familiensichere Interneterfahrung zu Hause zu schaffen. Er lässt auch das Protokoll einsehen, welche Seiten wann besucht wurden und somit kann ich ev. fragliche Seiten in der Blacklist (verbotenen Seiten) explizit sperren. Zudem die Möglichkeit, die Zeiten zu regeln und bestimmte Spiele zu sperren.

 3. Microsoft Family Safety

 Microsoft Family Safety soll Kinder beim Surfen vor ungeeigneten Inhalten schützen.

Family Safety wird lokal installiert. Die Benutzerverwaltung erfolgt über Windows Live IDs (beispielsweise Hotmail-Accounts) und zum Festlegen der Einstellungen ruft der elterliche Administrator eine Webseite auf. Das bedeutet, dass Microsoft das Surfverhalten jedes Kindes unter einem personalisierten Account erfasst.

Die Grundeinstellung des Filters richtet sich nach dem Geburtsdatum, das beim Anlegen der Live ID angegeben wird. Eltern können den Filter individuell anpassen, indem sie zwölf Kategorien von Alkohol über Pornografie bis zu webbasierter E-Mail (außer Hotmail) erlauben oder sperren. Über eine Black(gesperrt)- und eine Whitelist(erlaubt) lassen sich einzelne Seiten erfassen. Wird eine Seite gesperrt, kann das Kind per Knopfdruck eine E-Mail an das Hotmail-Konto der Eltern senden. Diese können die Seite dann auf einer Webseite freischalten oder sperren. Das geht auch vom Arbeitsplatz aus, während das Kind etwa daheim Hausaufgaben macht.

Der Filter funktioniert sehr gut: Pornoseiten ließ er kaum durch und Seiten mit anderen schädlichen Inhalten ließ er ebenfalls kaum durch Seiten mit Nazipropaganda filterte Family Safety zuverlässiger als alle bisher getesteten Programme dieser Art. Durch Veränderungen der URL oder Installation eines exotischen Browsers lässt sich der Kinderfilter nicht austricksen. Allerdings verzeichnet Family Safety die Zugriffe dabei im Protokoll, das die Eltern einsehen können.

 4. Andere Programme

 Es gibt noch weitere Programme, wie Naomi Family-Save-Internet, das Programm ist ebenfalls kostenlos, schnell installiert und setzt auf die Browser auf. Ebenfalls per Wortfilter (Badwords) schließt dieses Programm den Browser automatisch komplett sobald in der Adresse oder in Inhalten der aufgerufenen Seite solche Badwords vorkommen. Und zwar sehr zuverlässig. Das Programm startet automatisch mit Windows nach Installation und wird per Passwort gesichert, wie die anderen Programme auch.

 5. Router anpassen

 Eine etwas kompliziertere Möglichkeit besteht auch darin, den Router(geht nicht bei allen), der gebraucht wird, um das Internet für den Computer tauglich zu machen, zu konfigurieren. Bis zu diesem Router kommt der ganze „Müll“ mit, das ist leider per Gesetz so. Für mich ist das eine Schande! Denn es wäre das einfachste, dass man einfach bei der Lieferantenfirma beantragt, dass sie nur gefilterte Seiten senden. Doch der Staat überlässt wieder einmal alles dem Bürger!

Die Fritzbox verfügt über eine solche Kindersicherung, wo man auch Zeiten einstellen kann. Allerdings geht das bei anderen Routern nicht d.h. man muss auf jedem Rechner entweder den Jugendschutz einrichten oder ein entsprechendes Programm installieren.

WLAN
Falls WLAN aktiv ist und im Haus verwendet ist, dann muss ebenfalls bei allen Rechnern im Haus das Filterprogramm installiert werden oder der Jugendschutz aktiviert werden. Hinweis: Falls ein neuer Rechner angeschafft wird dann sollte diesen der Administrator aktivieren...

 6. Internet Stick (Key – chiavetta)

 Eine andere Methode sich mit dem Internet zu verbinden ist der Internet Stick, der über das Handy Netz die Verbindung herstellt. Praktisch fast überall, wo Handy Empfang möglich ist. Diesen Zugang können aber nur Personen ab 18 Jahren beantragen. Und in diesem Alter sollten Kinder schon Reife zeigen und die Gefahren kennen, andernfalls eben auch dort Programm oder Jugendschutz auf dem jeweiligen Computer aktivieren.

 7. Jüngere Kinder selber einloggen

 Früher musste man die Internetverbindung per Anmeldung aktivieren und dann wurde es wie ein Telefongespräch verrechnet, das gilt heute kaum mehr, die Leitung ist meist aktiv. Wer das noch so benutzt, der sollte das kleinere Kind selbst einloggen.
Generell sollte man grundsätzlich kleinere Kinder selber einloggen oder anmelden, mit einem eigenen Benutzer, den man einfach anlegen kann. Später wird man ihnen dann ihren eigenen Benutzer mit Passwort übergeben, immer wenn der Jugendschutz oder das Filterprogramm installiert ist. Zudem ist heute der Stand der Dinge so, dass die meisten Benutzen einen „Flatrate“ Vertrag haben d.h. das Internet ist dauernd verfügbar um einen kleinen Betrag pro Monat.
Das trägt natürlich dazu bei, dass eine bestimmte Ordnung im Umgang damit unumgänglich ist und die Verantwortung trägt im Grunde der, auf dessen Name der Anschluss läuft.

 

Schlussbemerkung

Alle diese Möglichkeiten bieten keinen 100%igen, aber doch einen sehr wirksamen und effektiven Schutz nicht nur für Kinder und Jugendliche. Interessant werden in der Regel die ersten beiden Möglichkeiten sein, von denen ich weiß, dass sie verwendet werden und gut funktionieren: K9 Web Protection oder Jugendschutz oder beides gemeinsam. Und auch Erwachsene sollten sich ernstlich die Frage stellen, ob sie nicht besser einen Filter verwenden (oder gleich das Internet abmelden oder meiden), wenn sie den im Hirtenbrief aufgezeigten Verführungen nicht widerstehen können. Die Folgen der Pornografie, der Computerspiele, der Gewalt und anderer Süchte im Internet sind fatal, auch wenn sie heute gerne banalisiert werden. Es geht um das Seelenheil, um dein Seelenheil und nicht nur Kinder sind in Gefahr!
Generell gilt für Eltern:
- Wenn ein Kind zuviel Zeit im Internet verbringt, dann ist das ein Alarmzeichen.
- Schauen Sie sich ab und zu das Protokoll der besuchten Webseiten ihres Sprösslings an! Passen Sie gegebenenfalls den Filter an oder lassen es machen.
- Und wie der Bischof im Hirtenbrief geschrieben hat, den Computer mit dem Internetzugang an einer im Haus, der Wohnung, sichtbaren Stelle hinstellen, wenn möglich ohne WLAN, denn damit kann ich im ganzen Haus die drahtlose Internetverbindung herstellen.
Eigene Internetverbindung und Fernsehen haben im Kinderzimmer nichts verloren.

Ich appelliere nochmals an die Eltern, ihr möglichstes zu tun, den Kindern nicht die Tür zu diesen Versuchungen zu öffnen, sie werden dafür einmal Rechenschaft ablegen müssen.

Abschließend noch der ernste Aufruf an die Erwachsenen: Seid auch ihr ehrlich zu euch selbst und ergreift konkrete Maßnahmen, wenn ihr dem Internet unterliegt. Es geht um das Ewige Leben, bedenkt dies! Wir beten im Vaterunser um Bewahrung vor Versuchungen, es ist aber unsere Pflicht vorzusorgen, dass die Versuchung erst gar nicht so leicht abrufbar sind.

Hier noch ein Zeugnis über die Heilung aus der Pornografie:
Die Reinheit des Herzens.
Wichtig für uns ist auch die Heilung, siehe:
Heilung meiner Lebensgeschichte.

September 2010 (auch jetzt noch - 2012 - hochaktuell)

 

Faltblatt (Flyer) zum Ausdrucken der Schutzmechanismen

 

Anmerkung August 2012

Vorgangsweise und Filter sind auch jetzt noch so wie oben beschrieben aktuell. Für mehr Informationen siehe auch hier:
Überblick Filtersysteme, vor allem die Punkte:
Kindersicherung unter Windows 7 aktivieren und einrichten - ist ähnlich wie früher bei Windows Vista.

Mein persönlicher Hit auch heute noch:

1. Kindersicherung unter Windows Vista (oder Windows 7) aktivieren, Zeiten einschränken, Spiele ev. sperren, und dann
2.
K9 Web Protection (englisch) obendrauf installieren (geht sehr schnell) - fertig

Weitere Anmerkung zu Tablets und Smartphone Handys:

Tablets bedürfen eines Internet-Vertrages, die aber nur von volljährigen Personen unterschrieben werden können. Hier wird obige Vorgangsweise hinfällig, da diese mit anderer Software betrieben werden.

Smartphones können mit Internetvertrag laufen, müssen aber nicht!
Auch hier: Wenn Internet, dann müssen Volljährige unterschreiben d.h. Eltern müssen das nicht unterschreiben und sollen abwägen. Hier ist, soviel ich weiß, bisher keine Filterung möglich!

Filterung bei Smartphones und Tablets ist derzeit nicht erhältlich (Testphase) und zudem schwer zu kontrollieren oder leicht zu deaktivieren!

Eltern müssen überlegen, was sie ihren Kindern zutrauen oder in die Hand geben. Nur zum telefonieren und für SMS, MMS braucht es KEINEN Internetvertrag!

 

Anmerkung Juni 2013: facebook sperren 

Es muss jeder selbst wissen, ob er facebook verwendet oder es seinen Kindern überlässt. Ich sperre es auf meinem Computer zu Hause, denn ich finde es besser, dass Kinder konkret Freundschaften suchen und sich nicht mit anderen stundenweise die Zeit totschlagen...


Ich staunte nicht schlecht, als ich mal meinen Computer unter die Lupe nahm und sah, dass meine Jungs (14, 16) in facebook kamen, obwohl ich es doch explizit gesperrt hatte!
Ich benutze Windows Vista (immer noch) und dazu K9 Webprotection. Und das funktioniert an und für sich sehr gut, In Vista stelle ich mittlere Stufe ein und die Zugangszeiten 15:00 - 18:00 zum Beispiel. Darüber liegt noch K9 Webprotection, das zusätzlich Videos usw fernhält.

Wie war das mit facebook möglich?

1.
In Windows Vista habe ich www.facebook.com und de-de.facebook.com eingetragen
ABER Vista kann nur "http" Seiten sperren aber die gesamte Adresse von facebook lautet:
https://www.facebook.com/ oder eben auf deutsch:
https://de-de.facebook.com/

Damit läßt sich also, so banal das auch klingt und effektiv so ist, facebook mit Vista nicht sperren!

2.
Und was macht K9 Webprotection?
Es lässt toll https://www.facebook.com/ und  https://de-de.facebook.com/ in die Blockliste eintragen,
ABER sperrt nur https://www.facebook.com/, bei https://de-de.facebook.com/ hat er Probleme da er intern "www." vorhängt und die deutsche Adresse beginnt eigenartigerweise nicht mit www!

3. Was also machen?
Gewundert hat es mich schon sehr, dass facebook so einfach nicht zu sperren ging...

Es gibt eine Möglichkeit auf Systemebene diese Seiten explizit zu sperren und das funktioniert und kann auch nicht umgangen werden. Wer dessen bedarf, bitte EMail an mich.

 

Was tun, wenn mein Kind Handy-süchtig ist? 

Es geht hier nicht darum, die Benutzung des Handys zu umgehen aber dann, wenn Kinder übermäßig oder sogar nachts mit dem Handy schreiben oder mit dem Smartphone nachts in facebook oder wo auch sonst umhersurfen, dann sollten Eltern schon überlegen zum Wohle des Kindes einzugreifen. Es gibt diese Möglichkeit. Ich möchte Sie aber bitten, mir persönlich eine EMail zu schicken und ich werde Ihnen diese Möglichkeit aufzeigen. Ich habe gemerkt, wie anziehend das www für Kinder und Jugendliche ist (aber auch für Erwachsene!) und ich suchte nach einer Möglichkeit, diesen Konsum etwas einbremsen zu können.

Wenn eine fixe Leitung zum Computer die Internetverbindung herstellt, geschieht das einfach durch den Filter oder durch die Zeitbeschränkung am Computer.
Wenn Kinder aber über ein Smartphone (oder Tablet) mit Internet verfügen - was Eltern unterschreiben müssen - dann gibt es eben diese Möglichkeit der "gesunden Kontrolle", denn allzu viel Konsum und gerade auch nachts schadet den Kindern. Es ist so gesehen eine reine Vorsorge.
Wer dessen bedarf, bitte EMail an mich.

 

Anmerkung Dezember 2013 (Tablets) 

Hier einige links für Tablet:

http://www.pc-magazin.de/ratgeber/kindersicherung-smartphone-tablet-pc-1489154.html

Tablets haben Android oder iOS als Betriebssystem:

http://www.netzwelt.de/news/95961-kindersicherung-android-geraete-welche-apps-gibt.html

 

Anmerkung April 2014

Achtung!
Bin erst jetzt auf WINDOWS 7 umgestiegen und habe festgestellt, dass da FAMILY SAVETY installiert werden muss, damit man die altersgerechte WEBFILTERUNG einstellen kann! Bei Windows Vista war das noch dabei (außer man installieriert K9 Webprotection). Sonst findet KEINE Filterung statt!
Man muss also Famaly Savety herunterladen und installieren. Mit google suchen, herunterladen und ausführen, dann wird es installiert. Dafür braucht es aber eine hotmail EMail Adresse (...@hotmail...)

 

Hier die Einstellungen, die dann zu machen sind
http://windows.microsoft.com/de-de/windows/set-up-family-safety#set-up-family-safety=windows-7

 

Anmerkung 2016

Achtung!
Bin erst jetzt auf WINDOWS 10 umgestiegen (teilweise) und habe festgestellt, dass da FAMILY SAVETY gar nicht mehr funktioniert! Ist leider im Internet so, dass immer wieder Anpassungen zu machen sind oder dass es Änderungen gibt.

Ich habe K9 Web Protection installiert. Ist nach wie vor ein Filter der schnell zu installieren ist und auch funktioniert. Die Einstellungen gelten hier immer für den ganzen Computer. Pro Nutzer kann man hier nichts einstellen.

Durch den Siegeszug der SMARTPHONES wurde leider wieder eine Tür geöffnet und so wie es ausschaut ist hier eine Filterung nach wie vor kaum möglich, leider! Es gibt zwar APPS, aber zu einfach ist es ein Handy wieder zurückzusetzen so dass alles so ist als ob es gerade gekauft wurde...
Ich werde hier noch etwas nachforschen.

 

Anmerkung 2017 - Schutz auf Smartphone

Während man auf den PCs gut mit K9WEBPROTECTION geschützt ist, ist das auf Smartphones wesentlich schwieriger. Eine besorgte Mutter fragte mich um Rat und da ich selbst einen 14-jährigen Sohn habe, der endlich auch das langersehnte Smartphone bekam habe ich darüber recherchiert und schreibe hier die Möglichkeiten nieder.

Eine 1. Enttäuschung habe ich erlebt als ich K9Webprotection für das Smartphone herunterladen wollte. Da das auf PCs relativ problemlos und sicher läuft, glaubte ich die Lösung gefunden zu haben. Doch ich erhielt von den Machern eine EMail mit der Auskunft, dass google(!) ihr Schutzprogramm für Android Handys (Android ist das Betriebssystem der meisten Handys, IPhone hat ein eigenes) gelöscht hat das heißt im Google Store nicht anbietet. Deshalb kann ich es nicht herunterladen... Google will freilich seine Produkte verbreiten aber das kostet entweder oder es funktioniert nur zum Beispiel über einen eigenen Browser und das ist eine enorme Schwachstelle, denn dann genügt es, einen anderen Browser zu installieren und schon ist alles hinfällig. So läuft es leider, der Mensch, auch das Kind, zählt nichts bei großen Konzernen, denen geht es allein ums Geld, leider!

1. Damit wären wir schon bei der 1. Möglichkeit und die ist einfach einen angepassten Browser herunterzuladen und die anderen zu deaktivieren oder zu löschen. Aber da es auf Handys so gut wie keinen Administrator gibt, ist es hier zu einfach einen anderen Browser herunterzuladen und damit ist alles wieder offen. Damit habe ich diese Möglichkeit wieder verworfen. Einfaches Zurücksetzen und das Handy ist wie beim Kauf eingestellt.

2. Bezahlsoftware suchen und installieren. Hier soll Kaspersky recht gut funktionieren, aber ich habe es nicht ausprobiert. Ich weise hier nur darauf hin. Das soll schon sicherer laufen und nicht so leicht zu deaktivieren sein.

3. Und das ist meine Lösung: Ich habe einen Vertrag mit einer Gesellschaft gemacht die "Sicheres Netz" (rete sicura) und "Kinderschutz" (protezione bambini) anbietet.
"Sicheres Netz" bietet Schutz bei: Surfen, Privacy, Online Zahlungen, Virus, Drohungen, Spam Email, Pishing (Abzocke), Scamming, Schadsoftware…
"Kinderschutz" kann eingestellt werden, Standard sind: Alkohol, Zigaretten, Drogen, Waffen, Gewalt, Netzwerk, Cloud, P2P, eVoip, Shopping, Chat, Date, Seiten für Erwachsene (der ganze Pornomist).
Bei Kleinkindern kann zusätzlich noch einiges gesperrt werden, wenn man möchte, auch die Zeiten für den Internetzugriff kann eingestellt werden oder täglich zum Beispiel nur eine Stunde... Für Whatsapp muss man P2P freigeben.

Einige unter euch werden jetzt bestimmt schon den Schwachpunkt, den es auch hier gibt, ahnen: Das WLAN! Das heißt wenn das Kind irgendwo ein offenes WLAN vorfindet ist der ganze Schutz dahin, denn der Internetzugriff erfolgt dann über diesen Zugangspunkt. Man müsste also hier Browser wechseln (wie in Punkt 1 angedeutet). In der Schule dürfte aber nur geschütztes WLAN sein und zu Hause habe ich es nicht aktiv, deshalb belasse ich es mal derzeit so.

Auf jeden Fall kommt eine Meldung an mein Handy wenn das Kind auf eine gesperrte Seite möchte und man kann diese dann bei Bedarf freigeben. Zudem habe ich von 22:00 bis 06:00 die Internetverbindung gesperrt, um einer Sucht vorzubeugen. Ich kann alles von meinem Handy verwalten.

FAZIT: Es bleibt nach wie vor schwierig hier einen fast 100%igen Schutz einzurichten solange es keinen richtigen Administrator wie auf PCs gibt und offenes WLAN! Ich wäre dankbar wenn jemand hier Erfahrungen hat und mir diese mitteilen könnte damit man sie dann an Eltern weitergeben kann.
Freilich stoßen hier verschiedene Interessen aufeinander: Die Telefongesellschaften wollen verkaufen, haben inzwischen wohl verstanden, dass man bei Kindern etwas machen muss (auch gezwungenermaßen) aber da müssten ALLE mitziehen das heißt es müsste generell gefiltert werden. Das aber ist nicht möglich da sich die andere Seite (Pornoindustrie, Spiele usw.) sofort klagen würde, denn es geht wiederum um das liebe Geld...

So können besorgte Eltern den HeimPC filtern, was durch K9Webprotection wirklich einfach und gut zu lösen geht und dann eben mit einen entsprechenden Vertrag den Internetzugriff am Smartphone absichern. Wobei Sorge zu tragen ist, dass der Vertrag nur von den Eltern zu ändern geht. Und offenes WLAN vermeiden. Aber leider ist genau dieses freie Wlan im Vormarsch. Schwierige Zeit für besorgte Eltern!
Und das traurige daran: Viele Kinderseelen werden so früh(!) durch allerlei Bilder, Filme, Spiele... zerstört und es ist damit sehr schwierig eine Beziehung zu Gott zu finden, leider! Das Smartphone verführt und raubt die Zeit...

 

 


Gebet:

Bewahre uns, lieber Vater, vor den schrecklichen Versuchungen dieser Tage, vor schlechten Bildern, Filmen und Spielen.
Wir sind bestimmt um am Ende unserer Tage zu Dir, dem liebsten und besten Vater zu kommen.
Lass uns Deine Liebe erkennen und dass wir dich verwerfen, wenn wir uns pornografischem Material oder Perversitäten hingeben, die du sehr verabscheust und nicht gutheißen kannst.
Bitte heile uns, wenn wir darin gefangen sind, hilf uns um unserer Seele willen, lieber Vater.
Hilf mir auch heraus aus meiner Spielsucht,
die mir die Zeit zum Gebet, zum Denken an Dich, raubt.
Lass mich wahr Freund im Leben finden, nicht virtuelle, die nicht immer gute Absichten haben und mir etwas vormachen.

Hilf mir, lieber Vater, Dein Kind zu sein

Amen.
 

 

Weiterführende Themen: 

Versuchungen dieser Zeit  /  Pornografie  / Die letzten Dinge  /

 

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