Man spricht sehr oft von Jesus
Christus. Ich glaube, da hat jeder von uns eine Beziehung: zum
Gekreuzigten, zum Guten Hirten, zum Eucharistischen Herrn. Seit einiger
Zeit spricht man auch wieder vom Heiligen Geist. Das kommt auch vom
letzten Jahr, dem des Heiligen Geistes. Da hat man endlich etwas von
diesem unbekannten Gott erfahren. Vom Heiligen Geist erfahren wir auch
durch die verschiedenen Erneuerungsbewegungen. Sie sind ja alle Werke
des Heiligen Geistes.
Aber, wer spricht vom Vater?
Betrachtungen über die Liebe Gottes, des Vaters (P. Hans Buob) V2000
Das Wort bei Matthäus (11,27) stimmt leider immer noch: "Niemand
kennt den Vater, außer der Sohn." Niemand kennt den Vater. ... Denn
dafür ist Er in die Welt gekommen. Das war Seine Sehnsucht - vom Vater
zu sprechen. "Denn alles, was ich zu sagen hab', hab' ich vom Vater
gehört: Ich tue nichts aus mir selbst, sondern nur, was ich den Vater
tun sehe."
Und wenn wir Gott Vater nennen können, ja wenn wir Ihn Vater nennen
dürfen, ja sogar sollen, ist das etwas so Großes, daß wir eigentlich
Angst haben müssen, wenn wir das Wort Vater zu oft gebrauchen. Nämlich,
daß die Kraft dieses Namens verloren geht. Nach diesem Namen wird jedes
Geschlecht im Himmel und auf Erden benannt, schreibt Paulus im
Ephesebrief (3,14).
Und Paulus fordert alle auf, mit ihm zusammen vor dem Vater die Knie
zu beugen. Nur Jesus konnte vom Vater so reden, wie es dem Vater
geziemt. Denn niemand kennt den Vater, nur der Sohn.
Jeder Verkünder hat sein Lieblingsthema. Und das Lieblingsthema Jesu
war der Vater, in Seiner Predigt, in Seiner Verkündigung. Wenn Jesus vom
Vater spricht, dann machen die Jünger große Augen. Es erfaßt sie eine
ganz tiefe Sehnsucht. Und so ruft Philippus begeistert aus: "Zeig' uns
den Vater und es genügt uns!" (Joh 14,8) Da muß ja etwas vorausgegangen
sein. Jesus muß ja vom Vater geredet haben, daß dem Philippus das Herz
aufgegangen ist.
Doch für Jesus ist der Vater nicht ein Thema, das man abhandelt. Für
Ihn geht es da um Seinen "Abba", wie er Ihn ganz zärtlich nennt. Sein
Abba, der Ihm Seine Herrlichkeit und Seinen Namen gegeben hat noch vor
Erschaffung der Welt. Abba ist das Vaterwort aus der Familie. So nennt
das Kind den Vater in der Familie. Man kann es schlecht übersetzen.
Selbst wenn man Papa sagt, hat man es noch nicht ganz getroffen. Es ist
eine kleinere Form. Man kann es eigentlich nur Schwäbisch übersetzen:
"Papele". So nennt Jesus Seinen Papa.
Und zu diesem Vater fühlt sich Jesus hingezogen. Seine einzige
Sehnsucht auf Erden besteht darin, den Menschen den Vater zu zeigen.
Denn Er beschließt Seine Verkündigung des Himmelreiches mit den Worten:
"Ich habe ihnen Deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt
machen, damit die Liebe, mit der Du mich geliebt hast, in ihnen ist und
damit ich in ihnen bin." (Joh 17,26) Das Ziel war immer der Vater.
Sogar Sein Leiden muß der Offenbarung des Vaters dienen. Bei Johannes
(14,13) heißt es: "Die Welt soll erkennen, daß ich den Vater liebe."
Und deshalb sagt Er, als Er Seinem Leiden entgegengeht, zu Seinen drei
Jüngern: "Jetzt ist die Stunde da, wo der Vater verherrlicht ist."
Wie kommt es eigentlich zur Ablehnung Gottes als Vater?
Im Römerbrief (5,6-11 und 8,32) spricht der Apostel Paulus von der
Liebe Gottes, des Vaters, zu uns als dem Urquell, aus dem die Erlösung
hervorgeht. Wir reservieren die Erlösung eigentlich immer nur Jesus. Als
ob der Vater Zuschauer auf der Welttribüne gewesen wäre. Aber Urquell,
aus der die Erlösung hervorkommt, ist die Liebe des Vaters.
Gott, der Vater, hat Seine Liebe zu uns darin erwiesen, daß Christus
für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren, also überhaupt nichts
dazu beitragen konnten. Aber wer hat uns Seine Liebe erwiesen? Der
Vater!
Weiter heißt es (Röm 8,32): Er habe Seinen eigenen Sohn nicht
verschont, sondern Ihn für uns alle hingegeben. Ihr Väter und Ihr
Mütter, was für eine Liebe müßtet Ihr für einen Menschen haben, wenn Ihr
Euer Kind hingebt? Und wie würdet Ihr leiden, wenn Ihr es hingebt?
Könntet Ihr da einfach zuschauen? Was für eine Liebe! und was für ein
Leid! Gott Vater zeigt Seine Liebe zu uns, indem Er den eigenen Sohn dem
Tod überliefert.
Für menschliches Denken ist das überraschend, fast skandalös. Denn
Christus ist doch für uns gestorben, nicht der Vater. Kann man sagen,
wie es viele tun, es sei die Grausamkeit des Vaters, der den Sohn
sterben ließ? Oder zumindest Seine unbeugsame Gerechtigkeit, die das
forderte? So sehen ja viele Gott. Es ist ja etwas Wahres dran. Aber ich
muß das im Zusammenhang sehen, um den Vater, den Urquell unserer
Erlösung, Seine Liebe, die alles riskiert hat, zu verstehen.
... Eigentlich beruhen die menschlichen Vorbehalte gegen Gott als
Vater darauf, daß es in der Welt überhaupt Leid gibt. Der Mensch leidet -
und Gott nicht! Der Sohn Gottes hat gelitten, während der Vater
unberührt blieb. Deshalb opponieren wir gegen Gott als Vater.
Deshalb ist es wichtig, mit Hilfe des Heiligen Geistes ein wenig Licht in diese Wirklichkeit zu bringen.
Die Heilige Schrift zeigt uns sehr deutlich, daß Gott leidet. Im
Alten Testament heißt es, daß es Gott in Seinem Herzen wehtat, den
Menschen geschaffen zu haben. (Gen 6,6) Herz ist in der Bibel immer die
innerste Mitte der Person. Das ist Leiden.
Nach dem Psalm (78,40) wurde Er in der Wüste gekränkt. Vom Anfang bis
zum Schluß ist die Heilige Schrift voll von bitteren Klagen Gottes, die
in den Worten (Mich 6,3) Ausdruck finden: "Mein Volk, mein Volk, was
habe ich dir getan, womit bin ich dir zur Last gefallen? Antworte mir!"
Der tiefste Grund für diese Klage ist der Verrat an der Liebe des
Vaters. Beim Propheten Jesaja (1,2) heißt es: "Ich habe Söhne
großgezogen und emporgebracht, doch sie sind von mir abgefallen."
Tiefster Grund für diese Klage: der Verrat an der Liebe des Vaters.
Aber Gott verfällt nicht in Selbstmitleid, das wäre eine
Unvollkommenheit. Ihm fehlt dadurch nichts. Er ist vollkommen. Er ist
vielmehr besorgt um den Menschen. Ihm geht es um den Menschen, der
abgefallen ist. Denn keiner kann ohne die Liebe leben. Und glücklich
sind Sie nur, wenn Sie sich voll und ganz und bedingungslos geliebt
wissen.
Deshalb geht es nicht darum, daß Gott Menschen braucht, die Ihn
lieben, sondern Er will, daß der Mensch glücklich ist. Und das ist er
nur, wenn er lieben kann. Und zwar etwas Vollkommenes, das ihn nicht
enttäuscht. Alle Ihre Sehnsüchte gehen dahin. Deshalb will Gott geliebt
werden. Nicht weil Er das brauchen würde. Nur wenn wir diesen
vollkommenen, unendlichen, ewigen Gott lieben können, sind wir
glücklich, weil die Liebe sich nach diesem Unendlichen sehnt. Mit einem
begrenzten, sterblichen Menschen kann sie nicht zufrieden sein. Um
unseres Glückes willen will Gott geliebt werden. Er läßt sich von uns
lieben, das ist Seine Liebe zu uns.
Gott verfällt also nicht in Selbstmitleid, denn Ihm fehlt ja nichts.
Ihm geht es um den Menschen. Er ist besorgt um den Menschen, der
verloren geht, wenn er von Ihm abfällt. Es ist also bei Gott, dem Vater,
ein Leiden aus Liebe. Aus reiner Liebe ist er bekümmert. Das ist nichts
Unvollkommenes.
Unser Leiden ist immer ein Manko. Bei Gott ist das nicht der Fall.
Bei Gott ist das Ausdruck Seiner Liebe, Seiner Vollkommenheit, kein
Selbstmitleid.
... Eigentlich müßte Gott diese Welt gerechterweise vernichten.
Stattdessen sind wir Zeugen des genauen Gegenteils. Er tut alles, um sie
zu retten. Wenn ich nur daran denke, daß zur Zeit rund 100
Marienerscheinungen auf der Welt stattfinden - das ist kein Dogma, jeder
kann darüber denken, wie er will und ich weiß auch nicht, ob alle echt
sind. Gott vernichtet die Welt nicht, Er will sie retten. Das ist die
Liebe des Vaters, der Ursprung der Erlösung.
Der Prophet Hosea (11,8f) bringt das folgendermaßen zum Ausdruck:
"Wie könnte ich dich preisgeben, Israel, wie dich aufgeben, Ephraim!
Mein Herz wendet sich gegen mich, mein Mitleid lodert auf, ich will
meinen glühenden Zorn nicht vollstrecken."
Das ist Gott: "Mein Herz wendet sich gegen mich" - nicht gegen uns. Sein Mitleid lodert auf - das ist Sein Wort zu mir!
... Origines schreibt in einer Homilie zu Ezechiel: "Der Erlöser ist
aus Mitleid mit dem Menschengeschlecht auf die Erde herabgestiegen. Er
hat unsere Leiden getragen, noch bevor Er am Kreuz gelitten hat, noch
bevor Er sich gewürdigt hat, unser Fleisch anzunehmen. Denn wenn Er sie
nicht schon vorher getragen hätte, wäre Er nicht gekommen, um das
menschliche Leben mit uns zu teilen."
"Welcher Art ist dieses Leiden", fragt er, "dem Er sich von Anfang
unterworfen hat?" Und er sagt: "Es ist das Leiden der Liebe. Der Vater
selbst, ... Er, der voll Erbarmen und voll Mitleid ist, leidet Er etwa
nicht in irgendeiner Weise? Oder weißt du etwa nicht, daß Er, wenn Er
sich der menschlichen Dinge annimmt, menschliches Leid erfährt? Er
erleidet eine Passion der Liebe." So Origines.
Der Vater erleidet eine Passion der Liebe - und auch Jesus, der Sohn.
Die ganze Dreifaltigkeit ist immer in den ganzen Erlösungsvorgang
einbezogen. Origines führt zu dem Punkt, wo man sich entscheiden muß, ob
man an einen Gott der Liebe glaubt oder nicht. Wenn ich an einen Gott
der Liebe glaube, weiß ich, daß Er ein Gott des Leidens ist - um
meinetwillen! Um den Knecht zu erretten, gabst Du den Sohn dahin. Ein
verrückter Gedanke!
... Sicherlich haben die Worte Passion und Leiden, auf Gott
angewandt, eine analoge Bedeutung, die verschieden ist, wie wir Leiden
im menschlichen Bereich erfahren.
Bei Gott handelt es sich um ein unendlich freiwilliges Leiden, das
nicht aus irgendeiner Notwendigkeit herkommt oder aus einem blinden
Schicksal. Bei uns geschieht das. Bei Gott ist Leiden ein Ausdruck der
unendlichen Freiheit Gottes. Es ist ein unendlich freiwilliges Leiden,
nicht eines, wie wir es oft bezeichnen, das niederdrückt, das ein Manko
ist, sondern etwas Vollkommenes, weil es zur Liebe gehört.
Sie kennen Johannes vom Kreuz. Er hat unheimlich körperlich gelitten,
wurde auch schlecht behandelt, sodaß er früher gestorben ist, als er
hätte sterben müssen. Und als Jesus ihn fragt: Johannes, Du hast so
schöne Sachen über mich geschrieben, was wünschst Du Dir?" Antwortet
Johannes vom Kreuz: "Weiterleiden." Das ist nicht leicht zu verstehen.
Johannes vom Kreuz war schon so tief in Gott hineingenommen, daß für ihn
Leiden nicht mehr Manko war, sondern die höchste Form des Ausdrucks
seiner Liebe zu Gott. Also etwas Positives. Wir können das nicht
nachvollziehen, können aber staunen.
Rein logisch aber werden Sie verstehen: Wenn jemand für mich leidet,
sein Leben für mich hingibt, muß er eine ganz große Liebe für mich
haben. Für ihn wird die Hingabe seines Lebens nicht Manko, sondern
Ausdruck seiner Liebe zu mir sein.
Bei Gott ist das Leiden nicht ein Manko, etwas, was Ihm abgeht, eine
Notwendigkeit, gegen die Er sich nicht wehren kann, sondern es ist die
Höchstform, wie Er Seine Liebe für uns ausdrückt. Darum kann man Liebe
nicht analysieren. Ich kann Liebe nicht erklären.
Darum sagt Jesus in Seiner Todesnot: Wie sehne ich mich danach, diesen Kelch zu trinken. Das ist vollkommene Liebe.
Es ist also kein blindes Schicksal. Es ist das Leiden des
Leidensunfähigen, wie es der heilige Gregor, der Wundertäter, nennt.
Wäre Gott total unfähig zu leiden, so einer der Kirchenväter, wäre das
eine Einschränkung für Gott und ein Zeichen mangelnder Freiheit. Gott
kann, wenn Er will, auch leiden, und da Er liebt, will Er leiden. Dieses
Leiden Gottes ist Zeichen einer unendlichen Souveränität.
Jesus, zeig uns den Vater. Wer den Leidenden am Kreuz sieht, erkennt die Liebe des Vaters.
Auszug aus dem ersten Vortrag P. Buobs am 31.7.99 am Sonntagberg
1. Strophe
Vater, ich komme jetzt zu Dir,
als Dein Kind lauf ich in Deine Arme.
Ich bin geborgen, Du stehst zu mir,
lieber Vater.
Vater, bei Dir bin ich zu Hause.
Refrain
Vater, bei Dir berge ich mich.
Vater, bei Dir finde ich Ruhe,
o mein Vater, ich liebe Dich.
Vater, Du gibst mir, was ich brauch',
2. Strophe
Du empfängst mich mit offenen Armen.
Du füllst all meine Sehnsucht aus,
lieber Vater.
Vater, bei Dir bin ich zu Hause.
Vater, bei Dir berge ich mich.
Vater, bei Dir finde ich Ruhe,
o mein Vater, ich liebe Dich.
Urheberrechte
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Gebet
an den Vater:
Lieber Vater, ich
danke dir für mein Leben.
Als ich noch lange
nicht war, hast du schon an mich gedacht, dich an mir erfreut.
Dann kam sie, die
Zeit, wo du mir die Seele einhauchtest und schon ersehntest,
dass ich nach dem
irdischen Pilgerweg zu dir komme.
Dann wurde ich
getauft. Danke, oh Vater, für diese Gnade, die mir so wenig bewusst ist: damit
wurde mein Fleck, die Erbsünde ausgelöscht.
Nun war ich ganz weiß
und du erfreutest dich an mir, deinem Geschöpf.
Ich wurde älter und
leider ging ich viel aus Gewohnheit zur Hl. Messe,
in die Kirche, wir
beteten, doch es war mir zu lang und ich war nicht innig dabei.
Verzeih mir, oh Vater,
dass ich so viele Male deinen Namen aussprach,
aber ihn nicht in
meinem Herzen trug.
Ich verließ immer mehr
deinen Weg und es kam eine Zeit,
wo ich eine sündhafte
Beziehung hatte, wo ich nicht mehr in die Kirche ging,
wo ich meinen Eltern
Kummer bereitete,
wo ich zuviel
Vergnügungen folgte.
Verzeih, oh lieber
Vater, denn du bliebst immer bei mir und wartetest
auf meine Umkehr,
deine Liebe zu mir blieb ungebrochen.
Dann kam die Zeit der
Besinnung, ich erkannte durch deine Gnade
den Irrweg und du
führtest mich zurück zum wahren Leben.
Danke, oh Vater, für
deine Treue zu mir,
trotz meiner Untreue
und Abweisung gingst du den Weg neben mir,
du schicktest mir
immer wieder Begegnungen und Worte.
Danke, lieber Vater,
dass du mich später nach wiederholtem Fall
wieder gerufen hast,
du hast dich immer wieder meiner erbarmt.
Nie und nimmer würde
ich es verdienen,
denn ich bin ein
sündiger Mensch.
Mein Verdienst ist die
Sünde und wenn etwas gutes durch mich geschieht,
dann bist wiederum du
es, der es vollbrachte.
Ich vertraue mich dir
an in der Gewissheit,
dass du mich so
annimmst, wie ich bin.
Du kennst meine
Untugenden, an denen ich immer wieder versage.
Im Vertrauen auf dich,
oh Vater, bitte ich dich um Umwandlung
dieser meiner
Untugenden in Tugenden.
Ich vermag es nicht,
oh Vater, aber du vermagst es.
Ich vertraue auf dich,
du bist meine Zuversicht.
Mir misstraue ich,
aber dir schenke ich mein ganzes Vertrauen.
Lenke du mein Leben,
das ich so oft nicht losgelassen habe, nach deinem lieben Willen.
An mir würde ich
verzweifeln, zu oft falle ich und sündige ich,
doch du bist meine
Hoffnung und meine Zuversicht.
Ich werfe mich in
deine barmherzigen Arme.
Vater, erfülle mich
schon hier mit deiner Liebe
und lass mich dann
ewig bei dir sein,
denn das ist dein
innigster Wunsch und dein Verlangen:
für ewig mein Vater zu
sein.
Ich liebe dich, oh
Vater, habe Geduld mit deinem störrischen Kinde,
ich will dich nicht
mehr beleidigen und ungehorsam sein.
Erbarme dich, oh
Vater, meines zum Teil sehr sündigen Lebens,
heile die
Verletzungen, die durch meine Schuld
an anderen entstanden
sind und heile auch die Verletzungen,
die andere mir
zugefügt haben.
Im Vertrauen au deine
Barmherzigkeit lege ich mich nun zur Ruhe
und übergebe dir
meinen freien Willen,
auf dass du mein Leben
lenken mögest nach deinem heiligen Willen.
Danke Vater für all
deine Vorsorge, Liebe und Geduld mit mir.
Danke dass du immer
bei mir geblieben bist und mich liebst,
obwohl ich deine Liebe
so oft verschmäht habe.
Das reut mich am
meisten: deine Liebe, oh Vater, so oft verschmäht zu haben.
Verzeih deinem Kinde
und lass mich von nun an
an deiner Hand deinen
Weg gehen.
Dein Kind
Amen.
Weiterführende
Themen:
Demut
/ Der
freie Wille /
Erbsünde
/