Dieses
Zeugnis ist mein persönlicher Dank an meinen Retter und Herrn Jesus
Christus, der mich aus der Verirrung in die Esoterik gerettet hat und
mich aus den Fängen des Teufels befreite. Als gläubige Katholikin
suchte ich für mich und meine Familie Heilung durch esoterische
Heilmethoden und geriet dadurch in große Gefahr.
Voller Freude und Dankbarkeit bezeuge ich Gottes wunderbare Allmacht,
Barmherzigkeit und Liebe in meinem Leben und die Gnade einer tiefen
Bekehrung, die Er mir im Jahr 2004 schenkte.
(Zeugnis über die Gefahren der esoterischen Heilmethoden von © Copyright Martina Schmilewski / 2012)
Mein Weg in die Esoterik
1991-2000
1991 bin ich zum ersten Mal mit der Esoterik in Kontakt gekommen. Bis
zu diesem Zeitpunkt hatte ich niemals zuvor etwas mit esoterischen
Praktiken zu tun gehabt. Auch war mir der Begriff „Esoterik“ völlig
unbekannt. Mit meinem Ehemann und unseren beiden Söhnen führte ich bis
dahin ein völlig normales, unauffälliges Familienleben.
Unser zweijähriger Sohn und ich waren damals an Neurodermitis erkrankt.
Wir wollten keine langwierige, nebenwirkungsreiche Kortisonbehandlung,
und so gingen wir, auf Empfehlung von Bekannten, zu einer Heilerin.
Diese Heilerin hatte bereits anderen Personen erfolgreich bei
verschiedenen Krankheiten geholfen, und ich erhoffte nun auch für
meinen kleinen Sohn und für mich eine sanfte und schnelle Heilung. Da
sich unsere Neurodermitis immer mehr verschlimmerte, ließ ich uns mit
den Heilfähigkeiten dieser Frau behandeln, ohne mir vorher die Zeit zu
nehmen, mich kritisch damit auseinander zu setzen oder diese Form der
Heilbehandlung zu hinterfragen. Die Heilerin heilte uns
dann mit einer angeblich göttlichen Kraft, die durch ihre Hände floss.
Die Neurodermitis ging tatsächlich weg, gleichzeitig lernte ich aber
durch die Heilerin das esoterische Weltbild kennen.
Dies fiel in einen Zeitabschnitt meines Lebens, in dem ich schon
längere Zeit kein authentisches katholisches Leben mehr führte. Die
Kinder waren klein, mit meinem evangelischen Ehemann konnte ich kein
gemeinsames aktives katholisches Glaubensleben führen, und ich war viel
zu viel mit weltlichen Dingen beschäftigt, die ich für so wichtig
hielt. Meine alltäglichen Pflichten und Aufgaben nahmen meine ganze
Zeit in Anspruch. Die Folge davon war, dass ich mein Glaubensleben
stark vernachlässigte und immer lauer wurde. Ich ging nicht mehr
regelmäßig zur Heiligen Messe, das Gebet wurde immer seltener,
gebeichtet hatte ich schon viele Jahre nicht mehr, und in der Bibel las
ich auch nicht. Als Entschuldigung vertrat ich die moderne Meinung, man
könne auch ohne Kirche gläubig sein.
Ich hatte mir ernsthaft vorgenommen, mich später wieder um mein Glaubensleben zu kümmern, wenn ich mehr Zeit haben würde.
Dass es den Teufel als reale Person geben sollte, der die Menschen
verführen und ihnen schaden will, das glaubte ich zu diesem Zeitpunkt
nicht. Ich rechnete damals nicht mit der realen Existenz des Teufels
als ein personales Geistwesen, denn als moderner, aufgeklärter Mensch
war das „Böse“ für mich eher psychologisch und symbolhaft erklärbar.
Die Heilerin, die wir dann wegen unserer Neurodermitis aufsuchten, war
eine sehr sympathische Frau. Viele Wochen gingen wir regelmäßig zu den
Behandlungsterminen, die sehr erfolgreich waren. Neben den
Heilbehandlungen führte die Heilerin mit mir lange Gespräche, in denen
sie häufig über ihre Gottesvorstellung, über die Ursachen von
Krankheiten und Leid und über das esoterische Weltbild sprach. Ich ließ
mich bereitwillig auf diese Gespräche ein, denn die Frage nach dem Leid
in der Welt beschäftigte mich bereits intensiv seit meiner Jugendzeit,
und ich hatte bisher noch keine für mich befriedigende Antwort auf
diese Frage gefunden.
Fasziniert durch die wunderbare Heilung unserer Neurodermitis und aus
mangelhafter Kenntnis der Heiligen Schrift, glaubte ich der Heilerin
ihre esoterischen Erklärungen für Leid und Krankheiten. So fand ich
esoterisches Heilen absolut plausibel, denn ich sah ja auch die
erfolgreiche Behandlung. Ich kam in Berührung mit der fernöstlichen
Heilslehre von Energien und Schwingungen, Energieblockaden und Karma
als Ursache von Krankheiten. Zum ersten Mal hörte ich bei der Heilerin
davon, dass manche chronischen Krankheiten und Schicksalsschläge sogar
die Folge von Fehlverhalten aus früheren Leben sein können, wie es in
der Lehre von der Wiedergeburt gelehrt wird.
Obwohl ich immer einen stabilen katholischen Glauben hatte und anfangs
diese neue Sichtweise ablehnte, lösten sich in mir mehr und mehr meine
inneren Sperren. Mit jedem Behandlungstermin wurde ich offener für
dieses esoterische Denken. Überzeugt durch die neuen Erfahrungen bei
der Heilerin, bastelte ich mir nun ein eigenes Weltbild und machte mir
meine „eigene Religion“. Ohne Probleme kombinierte ich die katholische
Lehre mit dem fernöstlichen Weltbild von Energien, Karma und
Wiedergeburt. Heute kann ich überhaupt nicht mehr verstehen, wie es mir
möglich war, diese absolut entgegengesetzten Religionen zu vereinbaren.
Durch die esoterische Heilbehandlung war ich unbemerkt blind geworden
für die Wahrheit und erkannte meine Blindheit nicht. Die Behandlung war
abgeschlossen, unsere Neurodermitis geheilt, aber mein katholischer
Glaube war nun mit esoterischem Gedankengut durchsetzt.
Die zweite Erfahrung mit weiteren Formen esoterischen Heilens ließ auch
nicht lange auf sich warten. Was ich bei der Heilerin erfahren hatte,
wurde dadurch bestätigt und ergänzt. Unser Kinderarzt hatte die
Homöopathie entdeckt und behandelte die Kinder von nun an meist
homöopathisch oder mit anthroposophischer Medizin, mit sehr guten
Heilerfolgen.
Unser neuer Hausarzt war praktischer Arzt und gleichzeitig Homöopath.
Selbst unser HNO-Arzt behandelte eine chronische Ohrvereiterung in
unserer Familie in nur wenigen Tagen erfolgreich homöopathisch, bei der
vorher verschiedene langwierige Antibiotika-Behandlungen versagten. Die
Homöopathie wurde für mich durch diese positiven Erfahrungen zu einer
neuen, empfehlenswerten Heilmethode.
Viele Menschen, die ich sehr schätzte, gute Freunde, darunter
katholische und evangelische Christen, beschäftigten sich plötzlich mit
diversen esoterischen Heilmethoden und Praktiken. In meinem Umfeld
wurde Esoterik und alternative Medizin immer beliebter und
selbstverständlicher. So wurde nun mein selbstgebasteltes
christlich-esoterisches Weltbild ergänzt durch die praktische Anwendung
esoterischer Heilmethoden, die leider auch noch halfen.
Ich
fing an, mich immer mehr mit der Esoterik auseinander zu setzen. Es
entstand für mich der Eindruck, dass diese Weltanschauung – ganz
speziell auf die esoterischen Heilmethoden bezogen – alte Traditionen
ablöst und etwas wirklich Wertvolles für die Menschheit sei.
Angetrieben durch die Erfahrungen bei der Heilerin, durch die
sichtbaren Heilerfolge der Ärzte und auch durch das Positive, das ich
von anderen über esoterisches Heilen hörte, wollte ich nun genau
wissen, worauf sich die esoterische Lehre und die Wirkung ihrer
Heilmethoden begründet. Ich mag keine Oberflächlichkeiten und habe die
Neigung, alles genau zu analysieren. Daher besorgte ich mir Bücher zu
diversen esoterischen Themen und nahm teil an einigen Veranstaltungen
medial begabter Menschen, die ihre Dienste anboten. So habe ich meine
Aura analysieren und ein Seelenbild von mir erstellen lassen. Es übte
schon eine gewisse Faszination aus, was man dort erleben konnte.
Durch das Lesen der esoterischen Bücher geriet ich dann immer tiefer in
das esoterische Denken hinein. Ich suchte nun in den Buchläden nach
immer neuen esoterischen Büchern und Inspirationen, und ich investierte
viel Zeit und Geld, um meine „spirituelle Neugier“ zu befriedigen.
Gelobt sei Gott, denn allein durch Seine Gnade wollte ich – trotz
meines neuen, vielfältigen esoterischen Wissens – ganz bewusst Christ
bleiben und konnte nicht alle Aspekte der fernöstlich-esoterischen
Lehre annehmen. Das unpersönliche, kosmische Gottesbild der Esoterik
lehnte ich innerlich zutiefst ab.
Allerdings glaubte ich ohne Probleme und mit einer mir heute völlig
unverständlichen unkritischen Offenheit alles, was mit esoterischen
Heilmethoden zu tun hatte. Auch glaubte ich den esoterischen
Erklärungsversuchen für Krankheiten und Leid (gestörtes
Energiegleichgewicht, Blockaden, Karma, Wiedergeburtslehre). Ich
meinte, in der fernöstlichen Theorie des Karma, nun endlich eine
befriedigende Antwort auf die Frage nach dem Leid gefunden zu haben,
die mich schon so lange beschäftigte. So wurde ich ein Christ mit
esoterischen Elementen im Denken und Handeln.
Ich kam vom einzigen Weg des Heiles ab, das allein in Jesus Christus
liegt, und ich konnte die heilsbringende Bedeutung des Evangeliums und
des Erlösungswerkes unseres Herrn Jesus Christus nicht mehr klar
erkennen.
Das ist ja auch einer der Fallstricke dieser Irrlehre. In der Esoterik
gibt es keine festen Dogmen und keine einheitlichen Glaubensregeln.
Alle religiösen Elemente verschiedener Kulturen und Religionen passen
scheinbar zusammen und dürfen nach eigenem Ermessen kombiniert werden.
Es ist angeblich kein Problem, dabei Christ zu bleiben. Die esoterische
Literatur benutzt sogar sehr viele Begriffe des Christentums. So kann
ein Christ diese Irrlehre nicht so schnell erkennen. Das Einlassen auf
esoterisches Heilen öffnet meist die Tür für esoterisches Denken.
Ziel des Teufels ist es, den Menschen unbemerkt immer weiter von Jesus zu entfernen.
Im Menschen soll die Erkenntnis geweckt werden, dass er selbst das
Göttliche vollkommen in sich trägt (=selbst Gott ist) und durch eigene
Anstrengungen zur Vollkommenheit gelangt. Das ist Selbsterlösung! Der
Mensch soll das Bewusstsein erlangen, sich auf seine eigenen
„göttlichen Fähigkeiten“ zu verlassen, um heil, gesund und erlöst zu
sein. Dies kann er mit Hilfe esoterischer Heilmethoden und Techniken
erreichen; durch Yoga und fernöstliche Meditation. An die Stelle
unseres Dreifaltigen Gottes, zu dem jedes Gotteskind eine persönliche
und liebevolle Beziehung haben kann, setzt die Esoterik ein
unpersönliches, kosmisches Gottesbild, das auch „kosmische“ oder
„universelle“ Lebenskraft genannt wird.
Es wird behauptet, dass aus der Unendlichkeit des Kosmos angeblich eine
universelle Lebensenergie ausströmen soll, die alles durchdringt, alles
erhält und mit der man im Einklang sein muss, um gesund und glücklich
zu sein. Dieses „Einswerden“ mit dem Kosmos wird in der Esoterik als
höchstes Lebensziel erklärt. Man benötigt in der Regel viele Leben zur
Erreichung dieses Zieles. Das Geschöpf ist unabhängig vom Schöpfer, der
Mensch braucht keinen Erlöser mehr; keine Vergebung, keine Gnade und
kein persönliches Gebet. Statt Erlösung durch Jesus Christus, erlöst
der Mensch sich selbst. Der Plan des Teufels ist, die Menschen so zu
verführen, dass sie Gott nicht mehr die Ehre geben, sondern sich selbst
erhöhen. Die persönliche Gottesbeziehung soll zerstört werden. Die
Sünde und die Gebote Gottes sollen ihre Bedeutung verlieren, und das
Erlösungswerk unseres Herrn Jesus Christus soll aus dem Bewusstsein der
Menschen ausgelöscht werden!
Der Verführer wusste, dass er mich nicht von meinem Glauben an den
Vater im Himmel, von Jesus Christus und dem Heiligen Geist wegziehen
konnte, weil Gott mir die Gnade gewährte, ganz stark an meiner
persönlichen Gottesbeziehung festzuhalten. Der Teufel benutzte aber
meine Schwächen und meine große Bereitschaft, mich auf alternative,
esoterische Heilmethoden einzulassen, um mich tief in seine Fallen und
in die Irre zu führen.
Bevor ich meine weitere Verirrung in die Esoterik und auch meine
Befreiung daraus aufzeige, möchte ich noch etwas Wichtiges erwähnen.
Durch eine Begebenheit auf dem Katholikentag im Jahr 2000, hatte ich
ein tiefes Erlebnis, das mein Herz stark für Jesus öffnete. Von diesem
Zeitpunkt an wollte ich Jesus wirklich lieben lernen. Ich bat Jesus
viele Wochen inständig, Er möge mich lehren, nichts und niemanden
tiefer zu lieben als Ihn allein.
Ich meinte das absolut ernst, trotz meiner Verstrickung in die
Esoterik. Obwohl dies ein Zeugnis über die Gefahren der Esoterik sein
soll, ist diese Herzensbitte an Jesus wichtig für alles Weitere, was in
meinem Leben passiert ist. Für mich ist es die Erklärung dafür, warum
ich so offen war für die Dinge, die dann später geschahen, und warum
ich so beschützt wurde in der großen Gefahr, in die ich durch meine
eigene Schuld geriet. Auch hier hat der Böse meine Sehnsucht nach Jesus
ausgenutzt, um mich in eine Falle zu locken. Er tarnte sich als Engel
des Lichtes, um mich zu täuschen. Unser allmächtiger und barmherziger
Gott hat aber in Seiner unendlichen Liebe alle bösen Pläne vereitelt.
Allein die Gnade Gottes hat mich davor bewahrt, das ewige Leben zu
verlieren.
Esoterische Heilmethoden in christlicher Tarnung
2000/2001
Im Dezember 2000 hörte ich in unserer Stadt von einer neuen
Heilpraktikerin, die über besondere Heilfähigkeiten verfügen sollte.
Durch die positiven Erfahrungen mit der Heilerin (1991) bei unserer
Neurodermitis, wollte ich meine Allergie von dieser Heilpraktikerin
behandeln lassen.
Die Heilpraktikerin machte einen seriösen Eindruck. Sie war eine
sympathische, bodenständige Frau und evangelische Christin. Ich fasste
gleich Vertrauen zu ihr. Ihre Behandlungsmethoden deckten ein weites
esoterisches Spektrum ab: Homöopathie, Schüßler-Salze, Bachblüten,
Antlitzdiagnose, Elektroakupunktur, Energiearbeit, Reiki, Heilsteine,
Besprechen von Krankheiten und diverse weitere esoterische
Heilmethoden. Bei der Heilpraktikerin begegnete mir nun auch wieder
diese Vermischung aus fernöstlichem, esoterischem Denken, verbunden mit
vertrauten christlichen Elementen, was ich mittlerweile als „normal“
empfand.
Diese Heilpraktikerin hatte große Heilerfolge, denn sie besaß mediale
Heilfähigkeiten. Sie sprach ganz offen darüber, dass sie mit Engeln
geistig in Kontakt stand, die ihr beim Heilen halfen. Sie nannte sie
ihre „geistigen Helfer“. Außerdem pendelte sie alle Therapien und
Heilmittel aus, mit schnellen und sichtbaren Heilerfolgen. Das Pendeln
und den geistigen Verkehr mit den Engeln erklärte sie mir als Gabe
Gottes, die ihr für das Heilen von Gott gegeben worden wäre.
Für mich waren das völlig neue Erfahrungen. Die Heilpraktikerin sprach
oft von ihrem Glauben an Gott, ich sah ihre Bibel, und sie hatte sogar
eine Jesus-Statue in ihrem Behandlungsraum. Geblendet durch den
christlichen Anschein dieser Frau, durch die sichtbaren Heilerfolge,
sowie durch meine eigene positive Akzeptanz esoterisch-fernöstlichen
Gedankengutes, ließ ich mich und meine Familie von ihr behandeln. Erst
viel zu spät merkte ich, dass ich mich bei dieser Heilpraktikerin auf
okkultem Gebiet befand, denn ihre medialen Heilfähigkeiten wurden in
Wirklichkeit von Finsternismächten hervorgerufen. In meiner
Unerfahrenheit hatte ich aber keinen Zweifel an ihren angeblich
„göttlichen Heilungsgaben“, genau wie bei der Heilerin, die 1991 unsere
Neurodermitis heilte. Damals glaubte ich: Alles, was heilt, müsse gut
sein und immer von Gott kommen, denn ich wusste zu diesem Zeitpunkt
nicht, dass auch der Teufel Heilungen vortäuschen kann.
Es handelt sich dabei immer um Scheinheilungen, bei denen die
ursprünglichen Krankheiten oder Probleme zwar „geheilt“ erscheinen, in
Wirklichkeit aber nur auf andere Bereiche verschoben werden. So
verschwindet der körperliche Schmerz oder die Neurodermitis nach der
okkult-esoterischen Behandlung; dafür bekommt der Mensch einige Zeit
später, manchmal erst nach Jahren, neue Probleme, die nicht nur den
Körper, sondern auch die Seele und den Geist betreffen können. Als
Folge davon treten dann oft neue körperliche Krankheiten auf, aber auch
psychische Probleme, Ängste, Alpträume, Aggressionen, Streit,
menschliche Beziehungsstörungen und sogar Störungen in der
Gottesbeziehung: Blockaden beim Beten, plötzliche Abneigung gegenüber
göttlichen Dingen. Der Teufel tarnt seine zerstörerischen Absichten
unbemerkt in den angeblich „sanften“ esoterischen Heilmethoden. Er
täuscht und belügt die Menschen mit vorgespiegelten Heilungen, damit
sie sich darauf einlassen und er so Macht über sie bekommt; immer mit
dem Ziel, den Seelen zu schaden.
Ich ahnte damals von der Gefährlichkeit der esoterischen Heilmethoden
nichts. Getäuscht und begeistert von den scheinbaren Heilungen, ließ
ich mich zu diesem Zeitpunkt sogar gern darauf ein, was ich aber später
bitter bereute.
Statt zu Ärzten, gingen wir mit unseren Krankheiten nun meistens zu
dieser Heilpraktikerin. Bei meinem ältesten Sohn traten plötzlich
unerklärliche Kopfschmerzen auf, die wir von ihr behandeln ließen. Nach
einigen Behandlungsterminen drückte mir die Heilpraktikerin dann ganz
spontan und unerwartet ein Pendel in die Hand mit der Begründung, nun
müsse ich pendeln lernen. Sie sagte, sie wollte eine Babypause einlegen
und ihre Praxis für ein Vierteljahr schließen.
Damit die so erfolgreich begonnene Behandlung meines Sohnes nicht
abgebrochen werden musste, sollte ich während ihrer Abwesenheit die
Dauer der Einnahme eines sehr hoch potenzierten homöopathischen Mittels
selber auspendeln. Diese homöopathische Hochpotenz durfte keinen Tag
länger als nötig eingenommen werden, da sonst negative Nebenwirkungen
als Reaktionen hätten auftreten können.
Ich wollte das Pendel nicht nehmen! In mir verspürte ich eine starke
Abneigung, selbst zu pendeln. Die Heilpraktikerin versuchte, mir alle
Bedenken und Widerstände zu nehmen. Sie erklärte mir, Pendeln sei
absolut harmlos und überhaupt nichts Besonderes. Es sei in der Regel
nur der Kontakt mit dem eigenen Unterbewusstsein, das angeblich auf
diese Weise anzeige, was der Körper bzw. die Seele brauche.
Ich glaubte der Heilpraktikerin ihre Erklärungen. Zudem musste ich nun
eine schnelle Entscheidung treffen, da sie nur noch wenige Tage
erreichbar war. Entweder half ich meinem Sohn durch das Auspendeln der
bisher wirksamen Heilmittel oder die teure Behandlung hätte nicht zu
Ende geführt werden können. Leider traf ich in dieser Situation eine
falsche, folgenschwere Entscheidung. Obwohl sich alles in mir sträubte,
nahm ich das Pendel schließlich doch zur Hand.
Damit hatte ich freiwillig einen großen Schritt in die Hände Satans
getan, ohne es zu merken. Unbewusst hatte ich, allein durch das
Annehmen des Pendels, nun dem Bösen eine Einverständniserklärung
gegeben, durch mich wirken zu dürfen. Im Vertrauen auf die Erklärungen
der Heilpraktikerin ahnte ich davon allerdings nichts. Dass okkulte
Kräfte, nämlich Dämonen, hinter dem Pendelausschlag stehen, wusste ich
damals nicht. Nun ging alles ganz schnell. Plötzlich bekam ich mediale
Fähigkeiten. Sie waren einfach da!
Mediale Fähigkeiten
2001-2003
Ich führte also die Heilbehandlung meines Sohnes zu Ende, genau wie die
Heilpraktikerin es mir vorher erklärt hatte. Mein Sohn wurde
vollständig von seinen Kopfschmerzen befreit. Meine Abneigung gegen das
Pendeln verschwand dadurch völlig. Da Pendeln ja angeblich harmlos sein
sollte, benutzte ich das Pendel weiterhin in meinem Alltag. Anfangs
pendelte ich Medikamente, Lebensmittel und alles Mögliche aus. Mich
faszinierte, wie man auf diese Weise mit dem Unterbewusstsein in
Kontakt kommen konnte. Durch gewisse Fragen, die ich stellte, und durch
die Antworten, die ich erhielt, hatte ich aber bald den Verdacht, dass
es nicht nur das Unterbewusstsein sein könne, das den Pendelausschlag
verursachte. Dann erreichte das Pendeln eine neue Qualität. Ich konnte
plötzlich über Buchstaben pendeln und so entstanden ganze Sätze mit
sinnvollem Inhalt über mein Leben. Meine Handinnenflächen schmerzten
nun öfters, besonders in der Nacht.
Sehr bald bekam ich eine weitere mediale Fähigkeit. Meine rechte Hand
wurde von warmen Wellen durchströmt und kribbelte in ungewöhnlicher
Weise. Ich ahnte, dass meine Hand automatisch schreiben würde, wenn ich
es zuließe, denn ich hatte von dieser medialen Gabe in esoterischen
Büchern gelesen. Sie wird dort Automatisches Schreiben genannt. Beim
Automatischen Schreiben wird die menschliche Hand von einer
unsichtbaren, übernatürlichen Kraft geführt und schreibt dann von
allein, wenn man einen Stift über ein Blatt Papier hält. Die
schreibende Person muss sich allerdings bereitwillig dieser
unsichtbaren Führung überlassen und darf keinen gedanklichen oder
körperlichen Widerstand aufbauen. Beim Automatischen Schreiben hat man
keinerlei Einfluss auf die dabei entstehenden Worte. Zunächst war mir
das schon ein wenig unheimlich mich darauf einzulassen, doch hatte ich
ja bei der Heilpraktikerin viele ungewöhnliche Dinge gesehen, die
angeblich alle von Gott kamen. So sagte ich zu Jesus, dass ich sehr
vorsichtig schauen werde, was meine Hand schreiben würde. Sollte es
etwas Schlechtes oder Unbedeutendes sein, wollte ich mich nicht weiter
darauf einlassen. Käme dagegen etwas Gutes und Heiliges zu Papier,
wollte ich es als Willen Gottes ansehen, dass Er auf diese Weise mit
mir in Kontakt treten wollte. Mit naivem Vertrauen gab ich meine Hand
frei und wartete ab, was geschehen würde. Meine Hand bewegte sich dann
wirklich von allein. Ich schrieb einige Worte in einer anderen Sprache
und der erste lesbare Satz war wie ein Lobpreis auf Gott. Er lautete:
„Ehre, Lob, Preis und alle Herrlichkeit unserem Herrn.“ Ich nahm diese
Worte als Zeichen dafür, dass es etwas Heiliges sei und schrieb weiter,
denn ich hatte in meiner Unwissenheit nicht erkannt, wer mit „unserem
Herrn“ gemeint war. Ich glaubte, es sei ein Lobpreis auf meinen
Dreifaltigen Gott.
Mein „Engel“
Nun stellte sich mir schriftlich ein „Engel“ vor. Er nannte seinen
Namen und seinen hohen Grad in der Engelshierarchie. Dann nannte er
noch drei weitere „Engel“, die zu ihm gehörten. Dieser „Engel“ schrieb
mit meiner Hand, er sei von Gott zu mir gesandt, um mich zu begleiten
und zur Heiligkeit zu führen. Gott werde mir die Gabe des Heilens geben
mit dem Ziel, die Seelen zu Jesus zu führen, und er, mein „Engel“,
solle mir dabei helfen, mich lehren und mich beschützen. Er erklärte
mir, dass Gott mir die Stigmen (Wundmale) geben werde, und deshalb
würden meine Handinnenflächen seit einigen Wochen nachts so schmerzen.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Dieser „Engel“ war in Wirklichkeit ein
Dämon, der sich als Engel des Lichtes tarnte. Mir war es aber leider
nicht möglich, das zu erkennen. Ich wusste auch nicht, dass schon der
heilige Paulus in der Heiligen Schrift vom Satan spricht, der sich als
„Engel des Lichtes“ tarne (2 Kor 11,14). So ließ ich mich darauf ein,
überzeugt davon, dass alles von Gott kam. Das Verhalten dieses
angeblich guten „Engels“ erschien so freundlich und würdevoll, ja fast
heilig! Ich wagte aus falscher Ehrfurcht nicht, diesen „heiligen
Kontakt“ abzuweisen. Dadurch geriet ich immer tiefer in die Falle
Satans.
Dieser falsche „Engel“ diktierte mir dann wunderschöne Gebete und Texte
voller Liebe und heiliger Worte, die keinen Zweifel an seiner angeblich
göttlichen Herkunft aufkommen ließen. Außerdem gab er mir auf sehr
freundschaftliche Art und Weise gute Hilfen und Ratschläge für meine
kleinen Alltagsprobleme, die mir sehr nützlich waren.
Auch gab sich dieser „Engel“ als Ursache für die Antworten durch den
Ausschlag des Pendels zu erkennen. Er erklärte mir, dass er bereits
seit Beginn meines Pendelns bei mir war und den Pendelausschlag
hervorgerufen hatte. Dadurch habe ich erkannt, dass hinter dem Pendeln
dämonische Kräfte stehen und nicht das Unterbewusstsein, wie viele
behaupten. Die Kommunikation und der alltägliche Kontakt mit diesem
„Engel“ erfolgte in der Regel über das Pendel, durch das Automatische
Schreiben oder durch die mediale Gabe der Gedankenübertragung, die ich
später noch bekam – eine stille, wortlose Kommunikation zwischen dem
„Engel“ und mir.
Du darfst nicht pendeln
Meine Familie und ich waren in dieser Zeit öfters krank als sonst. Wir
wurden aber immer wieder schnell gesund, dank meines angeblichen
„Helfers von Gott“, der mir Hilfen und Ratschläge für eine rasche
Heilung gab, die sehr gut wirksam waren.
Heute bin ich fest davon überzeugt, dass diese Krankheiten durch diesen
bösen Geist verursacht wurden, der mir dann gleich die passende
Heilmethode zeigte, damit ich mich noch mehr auf ihn einließ, ihm
bedingungslos glaubte, und er auf diese Weise Macht über mich bekommen
konnte.
So ging es eine Zeit lang, bis eine innere Stimme zu mir sprach: „Du
darfst nicht pendeln!“, und das Pendel abrupt stehen blieb. Sooft ich
es auch versuchte, es hat sich von da an nie wieder bewegt. Es kam
jetzt auch eine Phase, in der sich der „Engel“ zurückzog. Ich konnte
einige Zeit keinen Kontakt mehr zu ihm aufnehmen.
Von ganzem Herzen preise ich meinen Gott, der mir auf diese Weise zu
Hilfe kam. Durch meine geistige Blindheit erkannte ich aber Gottes
Gnade für mich nicht. Ich verstand damals einfach noch nicht, dass
Jesus begonnen hatte, mir einen Ausweg zu zeigen.
Heute weiß ich, dass Menschen durch esoterisch-okkulte Praktiken und
Heilmethoden in ihrer geistlichen Erkenntnis gebunden und verblendet
werden. Sie werden dadurch oft unfähig, die Wahrheit zu erkennen und
richtige Entscheidungen zu treffen. Dabei ist es völlig unerheblich, ob
dem Betroffenen diese Bindung bewusst ist oder nicht. Er gerät meist
immer tiefer in die Verirrung und in die okkulte Verstrickung. Der
Mensch ist dann ein Gefangener im Machtbereich des Bösen, auch wenn
sich die Dämonen überhaupt nicht zu erkennen geben oder sich als Engel
des Lichtes tarnen. Allein Jesus Christus kann ihn daraus noch
befreien!
Der Rückzug „meines Engels“ verwirrte mich sehr. Deshalb beschloss ich,
mir bei der Heilpraktikerin Rat zu holen. Sie war die einzige mir
bekannte Person, die Erfahrung mit übernatürlichen Dingen hatte. Die
Heilpraktikerin hatte mittlerweile ihre Babypause beendet. Ich erzählte
ihr von meinen medialen Fähigkeiten und von allem, was sich in der
Zwischenzeit in meinem Leben ereignet hatte. Sie erklärte mir, ich sei
eine sehr begnadete Seele, und diese Fähigkeiten kämen alle von Gott.
Ich sollte mir wegen des still stehenden Pendels und des abgebrochenen
Kontaktes mit dem „Engel“ keine Sorgen machen. Pausen im Kontakt mit
dem „Himmel“ wären ganz normal, das sei auch bei ihr so. Manchmal wäre
so etwas nur eine Prüfung.
Da das Pendeln nicht mehr funktionierte, riet sie mir, die
Kontaktaufnahme zu dem „Engel“ mit einem Biotensor (= spezielle Form
einer Wünschelrute) zu versuchen, den sie mir gab. Nun machte ich einen
weiteren großen Fehler, denn ich probierte diese Möglichkeit aus.
Tatsächlich trat der „Engel“ dadurch plötzlich wieder in mein Leben. Er
erklärte mir, er habe sich auf Gottes Anweisung hin zurückziehen
müssen. Alles sei eine Prüfung für mich gewesen. Jetzt dürfe er mir
wieder helfen und bald schon sollte meine Heilausbildung richtig
beginnen, d.h. er wollte mich, im „Auftrag Gottes“, im Heilen
ausbilden. Dieser verstellte „Engel“, der in Wahrheit ein Dämon war,
bestätigte noch einmal Gottes angeblichen Plan und Auftrag für mich:
Ich sollte Seelen über das Heilen gewinnen und diesen Kontakt dann
nutzen, um sie so zu Jesus und zu Seiner Kirche zu führen.
Das „Rosenkranz - Pendeln“
Es geschahen nun weitere mediale Dinge. Mein gesegneter Rosenkranz
begann plötzlich Kreuzzeichen in die Luft zu zeichnen, wenn ich den
Rosenkranz wie ein Pendel in der Hand hielt. Dies geschah anfangs immer
nur dann, wenn ich die Worte sprach: „Im Namen des Vaters und des
Sohnes und des Heiligen Geistes-Amen.“ Kurze Zeit später pendelte auch
meine Halskette mit der Wundertätigen Medaille Kreuzzeichen, aber nur,
wenn ich vorher ein „Gegrüßet seist du, Maria“ betete. Das Besondere
dabei war, dass diese Kreuzzeichen nur zustande kamen, wenn die
Rosenkränze und Medaillen von einem Priester gesegnet (geweiht) worden
waren. War etwas nicht gesegnet, bewegte es sich keinen Millimeter.
Ich fragte dann später diesen „Engel“, warum das Pendel sich nicht mehr
bewegt, dafür aber gesegnete Rosenkränze, wenn ich sie wie ein Pendel
benutze. Er antwortete mir, dass Pendeln große Gefahren in sich berge,
weil böse Geister sich des Pendels bemächtigen können. Gott sieht das
Pendeln nicht gern und um mich vor dem Bösen zu beschützen, sollte ich
nun die gesegneten Rosenkränze verwenden. Gesegnete Gegenstände seien
absolut sicher vor Missbrauch durch böse Kräfte, erklärte mir der
falsche „Engel“. Er sagte, es sei auch Jesus selbst, der durch die
gesegneten Rosenkränze direkt mit mir in Kontakt treten wolle. Dieser
angeblich heilige Kontakt sollte nicht durch ein normales Pendel
geschehen.
Dies war eine große Lüge, denn die gesegneten Rosenkränze wurden von
diesem bösen Geist bewegt, wie sich später herausstellte. Im Nachhinein
entdeckte ich viele Lügen. Sie waren aber so geschickt getarnt und zum
Zeitpunkt ihrer Entstehung für mich nicht nachprüfbar. Erst später habe
ich verstanden, in welcher großen Gefahr ich mich die ganze
Zeit befunden hatte. Hätte Jesus mich nicht so sehr beschützt, hätte
mich dieser Dämon mit seiner Kraft seelisch und körperlich zerstören
können. Aber davon ahnte ich nichts. Es klang alles so überzeugend, was
dieser als Engel getarnte Dämon an Erklärungen lieferte. Deshalb war
ich mir sicher, dass dies alles von Gott kommen musste. Zudem geschahen
ja auch vor meinen Augen wundersame Dinge, die hilfreich und heilig
aussahen.
Besonders das Phänomen der Kreuzzeichen mit den gesegneten Rosenkränzen
erschien mir als Beweis für das Wirken Gottes und als Bestätigung für
Seinen direkten Kontakt mit mir; zumal sich dies anfangs mit meinem
Rosenkranz zeigte, den ich als Kind von meiner Großmutter zur ersten
Heiligen Kommunion geschenkt bekam, und der mir viel bedeutete.
Damals war es für mich undenkbar, dass der Teufel sich gesegneter
Gegenstände bedienen kann. Nach meiner Befreiung wurde mir bewusst, wie
unwürdig ich mit meinen gesegneten Rosenkränzen umgegangen war. Jede
Segnung ist ein Lobpreis Gottes und ein Gebet um Seine Gaben. Die
Segnungen verleihen die Gnade des Heiligen Geistes durch das Gebet der
Kirche. Voraussetzung ist der andächtige Gebrauch der gesegneten
Gegenstände, mit liebevollem und gläubigem Vertrauen auf Gott und im
Geist des Evangeliums (vgl. KKK Nr.1667-1679).
Aber durch die Verwendung der gesegneten Rosenkränze wie ein Pendel,
missbrauchte ich sie und sündigte schwer, denn Pendeln ist eine große
Sünde. Alle esoterischen Praktiken verstoßen gegen das erste Gebot.
Durch das „Rosenkranz-Pendeln“ vollzog ich nun die verbotene Handlung
des Pendelns mit einem gesegneten Andachtsgegenstand. Dabei
missbrauchte ich auch den Namen Gottes. So geriet ich immer tiefer in
die Sünde, denn esoterisch-okkultes Handeln, in Verbindung mit
christlicher Glaubenspraxis und heiligen Dingen, ist ein Verstoß gegen
das zweite Gebot. Es ist uns verboten, den heiligen Namen Gottes zu
missbrauchen und für magische Zwecke zu benutzen (vgl. KKK
Nr.2142-2149). Es lag also an meinem Missbrauch und an meinen Sünden,
dass Satan Macht über mich bekam, weil ich sie ihm unbewusst durch
meine schweren Verstöße gegen die Tugenden der Gottesverehrung gegeben
hatte. Deshalb konnte er nun meine gesegneten Rosenkränze bewegen. Die
Sünden trennten mich von Gott, auch wenn ich in vermeintlich guter
Absicht handelte, weil ich glaubte, es sei Jesus, der mir durch diese
Kreuzzeichen antwortete. Die bösen Geister sind skrupellos. Sie kommen
augenblicklich, aufdringlich und unaufgefordert, wenn wir ihnen durch
unsere Sünden Einfallstore bieten. Überall dringen sie ein, wo sie eine
Lücke finden, um ihr böses Spiel mit uns zu treiben.
Mein Fehler war, dass ich mich nicht an einen Priester gewandt habe, um
von Seiten der Kirche Hilfe und Weisung zu erhalten. Ich hatte nicht
den Mut dazu, denn ich kannte keinen Priester, dem ich mich hätte
anvertrauen können. Ich hatte Angst, nicht verstanden zu werden und
womöglich als psychisch labil in ärztliche Behandlung geschickt zu
werden.
In dieser Zeit gab es auch keine Hilfe von Menschen in meinem Leben,
die mich vor den Gefahren der Esoterik hätten warnen können. Damals war
mein Umfeld geprägt durch religiöse Lauheit, oder aber durch eine
stetig wachsende Begeisterung für alternative Heilmethoden, Yoga und
andere esoterische Praktiken. So machte ich alles zwischen Gott und mir
selbst aus. Allein Jesus war meine Hilfe. Voller Dankbarkeit weiß ich
heute, dass Er Seine schützende Hand in ganz besonderer Weise über mir
hielt.
Mittlerweile hatte ich eine weitere mediale Fähigkeit erhalten, die
sich immer mehr verbesserte, je mehr ich mich darin übte. Ich bekam ein
„inneres Wissen“, das mich immer mehr dazu befähigte, bestimmte Dinge
als Gedanken zu wissen. Dieses Wissen bezog sich teilweise auf meinen
Alltag, hauptsächlich aber auf alles, was mit Krankheiten und deren
Heilung zu tun hatte; meist durch esoterische Heilmittel. Ich war
später in der Lage, Gespräche mit diesem angeblichen „Engel“ auf
vollkommen geistige Weise zu führen.
Dieser verstellte, böse Geist wurde mir durch sein freundschaftliches
und hilfsbereites Verhalten immer vertrauter. Tatsächlich täuschte er
mich aber mit immer neuen Lügen. Er gab vor, seine Aufgabe sei es auch,
mich vor dem Bösen zu beschützen. Dies versicherte er mir sehr
überzeugend. Dazu bewies er es mir glaubhaft in einigen unangenehmen
Situationen, auf die ich in diesem Zeugnis nicht näher eingehe. Heute
weiß ich, dass diese Beweise auf raffinierte Art und Weise nur
vorgetäuscht worden waren. Der Dämon führte die bedrohliche Situation,
wie auch den angeblichen Schutz, in einer Doppelrolle herbei. Vor der
Hinterlist des Teufels kann ich daher nicht eindringlich genug warnen!
Meine Ausbildung zur Heilerin
Dieser dämonische „Engel“ heilte mit mir und bildete mich im Heilen
aus, genau wie er es mir bei unserem ersten Kontakt mitgeteilt hatte.
Dies geschah hauptsächlich mit Hilfe des Biotensors, durch das
Automatische Schreiben oder durch Gedankenübertragung. Gott sei Dank
durfte er mir nie sichtbar erscheinen!
Die Heilausbildung lief folgendermaßen ab: Der sogenannte „Engel“
teilte mir mit, was ich lernen sollte, z.B. das Heilen mit Bachblüten.
In Buchläden besorgte ich mir die entsprechenden Bücher, und ich kaufte
mir auch die notwendigen Heilmittel; in diesem Fall die Fläschchen mit
den Bachblütenessenzen. Ich brauchte nur die Grundkenntnisse und einige
Besonderheiten zu der jeweiligen Heilmethode erlernen. Bei den
Heilbehandlungen gab mir der angebliche „Engel“ dann klare Anweisungen,
was ich zu tun hatte. Für jede Krankheit wurde mir genau gezeigt,
welche Heilmethode ich in welcher Art und Weise anwenden sollte. Das
war in dieser Form sehr einfach für mich durchzuführen. Dadurch konnte
ich in kürzester Zeit viele verschiedene Heilmethoden kennenlernen und
praktizieren.
Der Schwerpunkt meiner Heilausbildung lag auf der Homöopathie,
Schüßler-Salzen, Bachblüten, diversen anderen energetischen
Blütenessenzen, Heilsteinen, Energietropfen, Engelstropfen und der
Kinesiologie. Auf weitere Heilmethoden wurde ich vorbereitet, wie z.B.
auf die Fußreflexzonentherapie. Zusätzlich bekam ich nun die Fähigkeit
des Wünschelrutengehens, um angebliche, gesundheitsgefährdende
Erdstrahlen aufspüren zu können. Außerdem konnte ich über Fotos und
Namenszetteln heilen.
Der angebliche „Engel“ stellte mit mir auch eine Sammlung von
Heilgebeten zusammen, die er mir diktierte. Es waren meist christlich
anmutende Texte und Gebete, die sehr fromm schienen. Einige waren in
einer anderen Sprache verfasst, teilweise mit Latein vermischt. Da ich
in der Schule Latein gelernt hatte, erkannte ich viele heilige Worte in
diesen Texten.
Manche Heilgebete enthielten ergänzende Zeichen aus Strichen und
Kreisen. Ein Hauptbestandteil des Heilens war das Segnen mit meinem
Rosenkranz, der dann Kreuzzeichen über der kranken Person pendelte.
Sogar Weihwasser sollte ich zum Heilen verwenden.
Heute weiß ich, dass ich im Grunde Magie betrieben habe, und zwar weiße
Magie getarnt in katholischer Verkleidung. Damals war mir das alles
überhaupt nicht bewusst, und ich schäme mich so sehr dafür.
Weitere Bezeichnungen für weiße Magie sind: Heilende Magie, helfende
Magie, heilige Magie, ja sogar „göttliche“ Magie. Manche Christen
meinen, man dürfe für Heilungen weiße Magie in Anspruch nehmen, weil
durch sie ja scheinbar „Gutes“ bewirkt werden soll. Nur schwarze Magie
sei abzulehnen, da sie bewusst für böse Zwecke eingesetzt wird.
Dies ist ein gefährlicher Irrtum, denn die Wirkungen der weißen Magie,
wie auch der schwarzen Magie, werden immer vom Satan hervorgerufen. Bei
der weißen Magie täuscht er die Menschen allerdings mit Scheinheilungen
und Scheinwundern. Sein Ziel ist es, die Menschen auf diese Weise
anzulocken, sie so in seinen Machtbereich zu ziehen und Anrechte auf
ihr Leben zu erhalten.
Doch jede Form von Magie ist eine schwere Sünde und verstößt gegen das
erste Gebot. Darum warnt uns die Katholische Kirche in ihrem
Katechismus eindringlich davor (vgl. KKK Nr.2113-2117, 2138).
Der dämonische „Engel“ erfand immer neue Aufgaben für mich. Im
vorgetäuschten Auftrag Gottes sollte ich nun auch den Verstorbenen
helfen. Über festgelegte Zeichen mit dem gesegneten Rosenkranz wurde
mir gezeigt, wo sich Verstorbene angeblich befanden. Mein „Engel“ wies
mich genau an, durch welche Gebete ich ihnen Hilfe bringen sollte, z.B.
durch das Rosenkranzgebet. Später musste ich erkennen, dass auch dieser
angebliche Dienst an den Verstorbenen nur katholisch getarnt und von
dem Dämon vorgetäuscht worden war. Dieser böse Geist belog mich auch
hierbei mit falschen Auskünften, und er betrog mich, indem er alles
katholisch tarnte und missbrauchte.
Die gesamte Heilausbildung bestand aus einer verwirrenden Vermischung
von Okkultem und echtem Glaubensgut, perfekt eingebettet in christliche
Inszenierungen. So sollte mir auch noch der letzte Funke eines Zweifels
genommen werden. Besonders wollte Satan in mir aber die Überzeugung
wecken, dass esoterische Heilmethoden göttlichen Ursprungs sind, damit
ich mich völlig darauf einlasse. Durch mein esoterisches Heilen wollte
er viele Seelen an sich binden und zerstören.
Ich danke meinem Gott von ganzem Herzen, der mich fest an Seiner Hand
hielt. Er wusste um meine Unkenntnis, und Er kannte meine gute Absicht,
durch das Heilen Seelen allein nur für Ihn gewinnen zu wollen. Darum
lag der Schwerpunkt meines Heilens erst einmal auf der Ausbildung im
Heilen und der Zusammenstellung der verschiedenen Heilmittel, nicht
aber beim Heilen selbst. Meine Patienten waren einige Freunde,
hauptsächlich aber meine Familie, die nach wie vor öfters krank war,
und an der ich meine neuen Fähigkeiten ausprobieren konnte. Ich hielt
meine medialen Fähigkeiten weitgehend geheim. Das wurde mir von dem
falschen „Engel“ auch so geboten. Erst nach Abschluss der gesamten
Heilausbildung sollte ich meine Heilfähigkeiten bekannt machen und
öffentlich als Heilpraktikerin oder Heilerin wirken. Doch es sollte
alles ganz anders kommen. Gepriesen sei mein barmherziger Gott, der das
verhinderte und meinen Irrweg noch rechtzeitig aufdeckte!
Bis hierher habe ich den Weg meiner Verirrung in die Esoterik und die
Hinterlist und Täuschungen des Teufels in meinem Leben aufgezeigt.
Alles Wesentliche habe ich nach bestem Wissen und Gewissen möglichst
umfassend aufgeschrieben, aber es gäbe noch viele Situationen und
Umstände zu schildern, damit dieses Zeugnis vollständig wäre.
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass die Lauheit in meinem Gebets-
und Glaubensleben und in meinem sakramentalen Leben, sowie mein
mangelndes Bemühen, die Heilige Schrift gut zu kennen, mein stabiles
katholisches Fundament aufgeweicht hatten.
Auf der Suche nach sanfter, schneller Heilung und geblendet durch die
Heilerfolge esoterischen Heilens, ließ ich mich in die Esoterik-Falle
locken, und ich sollte sogar selbst als ein Werkzeug dieser Irrlehre
vom Bösen missbraucht werden. Und dies alles war gut getarnt in
„katholisch-esoterischer Verpackung“. Ich wusste damals nicht, dass es
in der Bibel diverse Textstellen gibt, die okkult-esoterisches Handeln
ganz klar als Sünde benennen. Jeder, der so handelt, verstößt gegen die
Gebote Gottes, und dies ist Gott ein Gräuel (Dtn 18,10-13). Darum ist
es für Christen so wichtig, das Wort Gottes in der Heiligen Schrift
wirklich gut zu kennen.
Auch findet man im Katechismus der Katholischen Kirche klare Weisungen
dazu. So verstoßen, nach der katholischen Lehre, sämtliche
esoterisch-okkulte Praktiken des Aberglaubens, des Götzendienstes, der
Zauberei, der Magie, des Spiritismus, der Indienstnahme von Dämonen,
der Totenbeschwörung, sowie alle Formen der Wahrsagerei, insbesondere
Horoskope, Astrologie, Handlesen, Orakelbefragung, das Deuten von
Vorzeichen, Hellseherei, die Befragung eines Mediums und auch das
Tragen von Amuletten u.a. okkulte Handlungen schwer gegen die Tugend
der Gottesverehrung. Daher sind solche Handlungen den Gläubigen
untersagt (vgl. KKK Nr. 2111, 2113-2117, 2138).
Mir ist es sehr wichtig darauf hinzuweisen, denn ich kannte
damals diese Textstellen in der Heiligen Schrift und im Katechismus der
Katholischen Kirche nicht. Die Katholische Kirche warnt uns vor
okkulten Handlungen zu unserem Schutz, damit wir unser Seelenheil nicht
in Gefahr bringen; und unser liebender himmlischer Vater verbietet sie
uns, damit wir uns nicht von Ihm trennen und in dämonische Bindungen
geraten.
Esoterisches Heilen geschieht meistens durch magische oder
spiritistische Praktiken; immer aber durch die Indienstnahme von
Dämonen, die dadurch Anrechte auf unser Leben erhalten, weil wir sie
ihnen gegeben haben.
Durch die Behandlungen der Heilerin (1991) und der Heilpraktikerin
(2001-2003), die durch ihre esoterischen Praktiken unbewusst im
Machtbereich von Finsternismächten standen, wurde ich für negative
geistige Mächte geöffnet und an sie gebunden.
Jesus lässt mich nicht im Stich
Trotz meiner esoterischen Verirrung, hielt Jesus mir die Treue. Mein
Gott überließ mich nicht dem Bösen, sondern blieb mit Seiner
Barmherzigkeit und Seiner Allmacht an meiner Seite, um mich wieder zu
Sich zurück zu führen.
Lob und Preis sei Gott: Denn während ich immer tiefer, blind und
getäuscht, in die Irre lief und im esoterischen Heilen ausgebildet
wurde, vollzog sich in meinem Leben - durch Gottes Gnade - eine
Rückführung zur Katholischen Kirche und zur katholischen Lehre. Diese
Rückführung geschah Schritt für Schritt. Sie ging ganz sanft und
behutsam vor sich, und alles verlief parallel zu meiner esoterischen
Verirrung.
In meinem Herzen zog mich eine innere Kraft und weckte in mir die
Sehnsucht, Jesus immer besser kennen zu lernen. In Seiner wunderbaren
Vorsehung führte Gott äußere Umstände und Situationen herbei, die mich
wieder zu meinen verloren gegangenen katholischen Werten und
Lebensformen zurückbrachten. Dabei führte Jesus mich aber nicht nur zu
meinem alten Glaubensleben zurück, sondern Er beschenkte mich mit einer
völlig neuen Glaubenstiefe:
• Ich entdeckte die Schönheit des Gebetes neu, vor allem die Anbetung.
Mit viel Freude und in sehr persönlicher Weise betete ich jetzt zu
Jesus.
• In mir entstand der Wunsch, wieder regelmäßig zur Heiligen Messe zu
gehen. In der Phase der Lauheit ging ich kaum noch zur Kirche. Jetzt
begann ich, die Heilige Messe so zu lieben, dass ich sogar
Werktagsmessen besuchte.
• Die Heilige Eucharistie erschloss sich mir auf völlig neue Weise.
• Mein Innerstes drängte mich, wieder regelmäßig zur Hl. Beichte zu
gehen. Über zwanzig Jahre hatte ich nicht mehr gebeichtet. Ich sah
viele Sünden meines Lebens vor mir; darunter auch Sünden aus meiner
Kindheit, die ich schon längst vergessen hatte. Jesus deckte sehr viel
Schmutz in mir auf. Ich durfte nun anfangen, mein Leben - Stück für
Stück - von Ihm reinigen zu lassen.
• Mein Herz wurde weit geöffnet für die Liebe zur Gottesmutter. Ich
bekam eine tiefe Sehnsucht, den Rosenkranz beten zu lernen, um so mit
Maria, das Leben Jesu, Seinen Tod und Seine Auferstehung, zu
betrachten.
• Ich fing an, eine besondere Zuneigung für den Papst zu empfinden.
Früher hatte ich einige seiner Weisungen als unzeitgemäß kritisiert und
sie einfach nicht befolgt. Nun begann ich, meine Einstellungen zu
überdenken und zu ändern.
• Grundlegende Änderungen meiner bisherigen Lebensführung wurden
innerlich an mich herangetragen. Gott schenkte mir Klarheit über
Fehlverhalten in meinem Leben, und ich verstand nun, dass die Verhütung
durch die Antibabypille eine Sünde ist. Als Konsequenz habe ich
daraufhin die Pille abgesetzt und die katholische Lehre beachtet, wie
sie in der Enzyklika Humanae Vitae dargelegt ist. Das war viel
leichter, als ich dachte.
Diese Hinführung zur katholischen Lehre und zur Katholischen Kirche
verlief zeitlich völlig parallel zu meiner esoterischen Verirrung und
Heilausbildung.
Der Betrug des bösen „Engels“
Aber der Teufel, der mit seinem Dämon unbedingt in meinem Leben bleiben
wollte, setzte seine Raffinesse und seinen Betrug auch hierbei fort.
Nicht nur eine innere Kraft in meinem Herzen erweckte diese Rückführung
zur reinen katholischen Lehre in meinem Leben, sondern auch der
getarnte „Engel“ verstellte sich und betrog mich, indem er vorgab, mich
wieder zur Kirche zurückführen zu wollen.
Hatte Gott mir, z.B. den Wunsch nach oftmaliger Beichte ins Herz
gelegt, so bestärkte der falsche „Engel“ nun diesen Wunsch sogar noch
in unglaublicher Weise, und er riet mir voller Scheinheiligkeit dazu.
Er erklärte die Katholische Kirche zur einzig wahren Kirche, und er
empfahl mir, oft zur Heiligen Messe, zur Heiligen Beichte und zur
Anbetung zu gehen. Auch gelang es diesem bösen Geist mir glaubhaft zu
versichern, dass er Gott von ganzem Herzen anbeten und unsere heilige
Gottesmutter verehren würde. Zudem bestärkte er mich, täglich den
Rosenkranz zu beten. Der Dämon belog mich äußerst raffiniert und völlig
ungeniert. Das tat er alles, um seinen falschen heiligen Anschein so
lange wie möglich in meinem Leben aufrecht erhalten zu können. Ich
sollte keinen Verdacht schöpfen, mit wem ich es in Wirklichkeit zu tun
hatte. Seine bösen Ziele, die später offenbar wurden, verbarg er sehr
sorgfältig vor mir. Ohne Gottes Hilfe hätte ich ihn nie als Dämon
erkennen können. Dass der Teufel zu solchen Verstellungen fähig ist,
hätte ich niemals für möglich gehalten. Darum mache ich meine
Erlebnisse öffentlich, um davor zu warnen!
Dreieinhalb Jahre lang tarnte sich der Dämon in meinem Leben als „Engel
des Lichtes“, ohne sich einmal zu verraten. Er benahm sich mir
gegenüber wie ein heiliger Freund, stets hilfsbereit, freundlich und
würdevoll. Keinen Augenblick fürchtete ich mich vor ihm in diesen
dreieinhalb Jahren; jedenfalls so lange nicht, wie ihm die Täuschung
gelang. Er übte nie Druck auf mich aus, und er zwang mir niemals seinen
Willen auf. Auch war mein Verstand immer ganz klar. Damit will ich
sagen, dass es keine Trance- oder Ekstasezustände gab oder ich
hypnotisiert war. Ich hatte das Gefühl, in einer absolut freiwilligen
Beziehung zu stehen, die ich jederzeit hätte beenden können. Dass ich
in einer okkulten, dämonischen Bindung gefangen war, aus der mich nur
Jesus befreien konnte, ahnte ich nicht. Ich spürte einfach nichts
Negatives! Alles sah so gut und heilig aus!
Meine Sehnsucht nach Jesus
Anfangs freute ich mich über die medialen Gaben, die ich besaß. Wir
brauchten keinen Arzt mehr, und ich schien ja wirklich eine von Gott
begnadete Seele zu sein. Mittlerweile wurden die Texte und Ratschläge
auch als „direkte Ansprache Gottes“ diktiert. Trotzdem wollte ich das
immer weniger, denn Jesus wirkte gründlich in mir. Je mehr ich zur
Kirche zurückfand, und je lebendiger ich den katholischen Glauben
praktizierte, umso problematischer wurde es für mich, die katholische
Lehre und das Evangelium Jesu Christi mit der esoterischen Lehre von
Energien und Meridianen, von Schwingungen und Kraftströmen, von Karma
und Essenzen zu vereinbaren. An Wiedergeburt konnte ich bereits nicht
mehr glauben, seit ich wieder regelmäßig zur Heiligen Messe und zur
Beichte ging.
Mein Glaubensleben wurde stetig intensiver und inniger. Ich war sehr
glücklich, Jesus „wiedergefunden“ zu haben, und ich hatte das Gefühl,
nun endlich angekommen zu sein. Darum wurde in mir der Wunsch immer
größer, wieder ganz „normal“ sein zu dürfen. Ich wollte einfach nur ein
gutes, unauffälliges, katholisches Leben führen. Meine medialen Gaben
empfand ich zunehmend als Belastung. Ich wollte sie nicht mehr haben.
Mein Problem war, dass ich immer noch glaubte, das Heilen sei der
Auftrag Gottes für mich. ch hatte Angst, Gott etwas zu verweigern, wenn
ich mit dem Heilen aufhörte. Dies wurde für mich eine echte seelische
Not. Ich fand keine Lösung und keinen Frieden in dieser Situation.
Auch versicherte mir der falsche „Engel“ immer wieder, dass meine
Berufung nach wie vor darin bestünde, Seelen über das Heilen zu
gewinnen, um sie so zu Jesus und zu Seiner Kirche zu führen.
Das esoterische Heilen, so sagte er, sei für mich als Katholikin nur
ein von Gott bestimmtes „Mittel zum Zweck“, um dieses Ziel in der
heutigen Zeit zu erreichen. Dabei bemühte er sich sehr, die Katholische
Kirche immer wieder als einzig wahre Kirche darzustellen. Die noch
restlichen esoterischen Aspekte in meinem Denken und in der Praxis
meines Lebens versuchte dieser böse Geist katholisch umzudeuten und
mich dadurch zu beruhigen.
Meine Heilausbildung war mittlerweile fast abgeschlossen. So rückte der
Zeitpunkt immer näher, das esoterische Heilen bald als Heilpraktikerin
oder Heilerin öffentlich zu beginnen.
Meine Patienten waren nun nicht mehr ausschließlich meine Familie und
meine Freunde, sondern ich wurde jetzt auch gebeten, einigen fremden
Personen zu helfen.
Mein Gott kommt mir zu Hilfe
Mein Problem wurde dadurch aber immer größer. In meinem Herzen passten
esoterisches Heilen und ein authentisches katholisches Leben einfach
nicht mehr zusammen. Eine böswillige Irreführung durch meinen „Engel“
konnte ich mir allerdings nicht vorstellen, da er sich ja so „heilig“
benahm. In mir entstanden viele ungeklärte Fragen. Ich verstand das
alles nicht mehr, und ich wollte es auch nicht mehr. Alles erschien mir
plötzlich so schwierig. So geriet ich in einen tiefen Seelenkonflikt.
Darum flehte ich wochenlang - oft auf Knien und manchmal mit Tränen -
zu Jesus und Maria, sie mögen mich vor Irrwegen bewahren und mir den
Willen Gottes eindeutig zeigen; besonders bei dem esoterischen Heilen,
ob das denn wirklich Gottes Wille sei. Ich preise meinen Gott und danke
auch der heiligen Gottesmutter von Herzen, denn sie erhörten meine
Gebete. Es geschahen nun wundervolle und schmerzhafte Dinge mit mir:
• Es stellte sich in mir ein immer stärker werdender Widerwille gegen
alles Esoterische ein; vor allem gegen die esoterischen Heilmittel.
• In mir wurde der Wunsch unglaublich stark, völlig authentisch
katholisch zu leben und der Katholischen Kirche kompromisslos zu
folgen. Ich liebte plötzlich meine Kirche so sehr, an der ich früher so
viel auszusetzen hatte. Ich wollte meinen katholischen Glauben noch
viel besser kennenlernen. Es gelang mir nun gar nicht mehr, die
fernöstlichen Lehren mit der katholischen Lehre zu kombinieren. Die
Wahrheit kam mit Macht in mein Herz!
• Durch christliche Zeitschriften und durch Gespräche mit anderen
Christen wurde ich auf Textstellen in der Bibel aufmerksam, die
belegten, dass es okkult und verboten ist, was ich gemacht hatte. Mir
wurde klar, dass eine gute Kenntnis der Heiligen Schrift mich vor der
Irrlehre der Esoterik hätte bewahren können. Diese Erkenntnis war ein
großer Schmerz für mich.
• Gott ließ sich eine besondere Methode einfallen, um mich wieder auf
den rechten Weg zu bringen: Er schenkte mir in Seiner Güte den
rettenden Gedanken, mir von einem Priester mein „Charisma“ bestätigen
zu lassen. Ich wollte auf diese esoterische Art nur weiter heilen, wenn
ich die Zustimmung der Kirche dazu bekommen würde. So bat ich Gott
inständig, mich mit einem Priester zusammenzuführen, der mir mein
esoterisches Heilen und meinen übernatürlichen Kontakt mit dem „Engel“
erlauben und gutheißen sollte. Dies erbat ich von Gott als Bestätigung
dafür, dass ich mit meinen Praktiken im Willen Gottes stehe. Nur durch
ein sicheres Zeichen der Kirche wollte ich esoterisches Heilen als ein
von Gott benutztes „Mittel zum Zweck“ akzeptieren, obwohl es im
Widerspruch zu Jesus Christus steht. Ein sicheres Zeichen habe ich dann
später auch bekommen, allerdings das genaue Gegenteil!
• Gott schenkte mir auch wunderbare christliche Freunde, die plötzlich
in mein Leben kamen. Sie waren mir eine große Hilfe, und sie haben mit
mir und vor allem für mich gebetet.
• Durch bestimmte Umstände bekam ich völlig überraschend eine Einladung
nach Medjugorje. Ich hatte zuvor noch nie von diesem
Marienwallfahrtsort gehört. In Medjugorje erhielt ich nochmals eine
wichtige Glaubensvertiefung und eine wunderbare Beziehung zur
Gottesmutter.
• Ich wurde innerlich aufgefordert, Bücher über Exorzismus und Dämonen
zu lesen. Obwohl ich vor diesem Thema Angst hatte, folgte ich dieser
inneren Anweisung. So wurde ich mit den Büchern von Dom Gabriele Amorth
vertraut.
• Endlich lernte ich einen Priester kennen, dem ich mich nun
anvertrauen konnte. Dieser Priester warnte mich vor raffinierten
Täuschungen des Teufels. Er riet mir darum zu beten, Gott möge mir
einen begnadeten Priester schicken, der mir, vom Heiligen Geist
erleuchtet, Klarheit schenken könne. Ich betete also weiter intensiv zu
Gott um Klarheit und um einen Priester, der mir helfen möge. Gott
antwortete, indem ich erfuhr, dass Pater James Manjackal in Hamburg
Exerzitien halten würde. Das war im September 2004. Von diesem
charismatisch begnadeten Priester erwartete ich mir die entscheidende
Hilfe.
Jesus befreit mich
2004
Die Exerzitien mit Pater James sollten in drei Tagen beginnen, als
meine Hand wieder von warmen Wellen durchströmt wurde. Das bedeutete,
der verstellte „Engel“ wollte mit mir, durch das Automatische
Schreiben, in Verbindung treten. Ich verspürte den Impuls, dem noch
einmal nachzugeben, denn ich hoffte, Gott wolle mir vor den Exerzitien
noch etwas Wichtiges mitteilen.
Was ich dann schrieb, brachte die entscheidende Wendung in meinem
Leben. Es wurde für mich der Abschluss der geschickt gelegten Falle, in
die der Teufel mich geführt hatte.
Der Text lautete:
„Ich
bin ein Dämon. Ich muss dich nun verlassen und deshalb offenbare ich
mich dir, um dich zu erschrecken. Du konntest niemals heilen. Alles war
umsonst."
Das war nun die eindeutige Antwort auf meine Bitten um Klarheit. Auf
den Exerzitien bestätigte mir Pater James dann, dass dieser „Engel“ ein
böser Geist gewesen war. Er erklärte mir, dass, wenn man sich mit
esoterischen Heilmethoden und Praktiken von Heilern, Heilpraktikern
u.a. eingelassen hat, alle auftretenden medialen Fähigkeiten und
Heilungsgaben immer von bösen Geistern verursacht werden und keine
Gnadengaben des Heiligen Geistes sind. Ich durfte erkennen, dass ich an
diese Geister gebunden war, weil ich ihnen durch die Ausübung der
esoterischen Praktiken Macht über mich gegeben hatte. Aus dieser
gefährlichen Lage konnte mich jetzt nur noch einer befreien: Jesus
Christus!
Voraussetzung für meine endgültige Befreiung aus dieser dämonischen
Bindung war der absolute Wille, dem Satan zu widersagen und den Glauben
an Jesus Christus zu erneuern.
Das habe ich aus vollem Herzen getan! Kraft seiner Autorität und im
heiligen Namen Jesu Christi brach Pater James diese dämonischen
Bindungen und befreite mich daraus.
Eine weitere Voraussetzung für die endgültige Befreiung war die
Beichte, mit aufrichtiger Reue. Auf diesen Exerzitien gab es einen
Priester, bei dem ich eine lange Beichte ablegte, mit allen meinen
Sünden der Esoterik.
Gepriesen sei mein Retter Jesus Christus, der für mich am Kreuz
gestorben ist. Durch Sein kostbares Blut hat Er mich aus dem
Machtbereich Satans freigekauft. Er hat mir alle Schuld vergeben und
mich wieder zu Seinem Gotteskind gemacht. Halleluja!
Sofort nach den Exerzitien suchte ich alle esoterischen Gegenstände,
Heilmittel, Bücher und CDs zusammen und warf sie in den Müll! Nach der
Befreiung musste ich dann einige Angriffe aushalten. In den dreieinhalb
Jahren, in denen ich getäuscht worden war, zeigte sich der Engel der
Finsternis als Engel des Lichtes. Jetzt zeigte er sein wahres Gesicht
und attackierte mich äußerlich. Mein Herz und meine Seele konnte er
jedoch nicht erreichen. Aus dem „Freund“ wurde nun mein Feind.
In dieser schwierigen Zeit trug Gott mich durch alle Angriffe wunderbar
hindurch. Ich verspürte keine Angst, sondern fühlte mich beschützt und
geliebt. Jesus war mir in dieser Zeit ganz besonders nahe. Eine große
Hilfe in dieser unangenehmen Zeit waren für mich die Sakramente der
Eucharistie und der Beichte, die Heilige Messe, das Gebet, das kostbare
Blut Jesu Christi und meine Weihe an Maria. Im Nachhinein bin ich
meinem Gott dankbar dafür, dass Er diese Angriffe zugelassen hat.
Dadurch durfte ich nochmals ganz klar erkennen, welchen großen Gefahren
man sich durch das Einlassen mit esoterischen Praktiken aussetzt.
Jesus ist mein einziger Erlöser
Seither habe ich mein Leben ganz und gar auf meinen Retter und Erlöser
Jesus Christus ausgerichtet. Auch an den Wochentagen gehe ich zur
Heiligen Messe und einmal im Monat zur Beichte. Ich bete in inniger
Weise, und das tägliche Rosenkranzgebet ist mir eine
Herzensangelegenheit geworden. Das Lesen der Heiligen Schrift hat nun
eine große Bedeutung in meinem Alltag. In meiner tiefen Dankbarkeit ist
es mir ganz wichtig geworden darauf zu achten, Gott allein die Ehre in
meinem Leben zu geben. Ich bemühe mich, die Gebote Gottes zu halten und
ein wirklich authentisches katholisches Leben zu führen.
Gott antwortet mir auf Seine Weise, indem Er mich und meine Familie mit
Seinen Gnaden reich beschenkt. Das dürfen wir täglich erfahren. Jesus
zeigt Seine barmherzige Liebe in wunderbarer Weise an unseren zwei
Söhnen (geb.1985 u.1988), die Er beide so tief zum katholischen Glauben
führte, dass unser Sohn Jan jetzt sogar in Rom Theologie studiert, um
Priester und Missionar in der Familie Mariens zu werden. Mein Dank gilt
auch besonders unserer lieben Gottesmutter Maria. Ihrer Fürsprache
verdanke ich meine persönliche Rettung und Gottes großen Segen in
unserer Familie. Jesus ist der Mittelpunkt und die Liebe meines Lebens
geworden, genau wie ich es mir nach dem Katholikentag im Jahr 2000 von
Ihm gewünscht hatte.
Mein Gott hat so Großes an mir getan, dass ich dies nicht für mich
behalten kann. Meine Seele war in großer Gefahr verloren zu gehen, doch
Jesus hat mich gerettet und für mich alles wieder gut gemacht. Heute
bin ich eine sehr glückliche Katholikin, und ich möchte allen von der
Schönheit und der Fülle unseres Glaubens erzählen. Wenn wir Gott allein
die Ehre geben, aus den Sakramenten leben und unseren Glauben in der
Kirche lebendig praktizieren, sind wir am besten vor den Fallstricken
des Bösen geschützt. Ich möchte Jesus bis zum Ende meines Lebens jeden
Tag mehr lieben und auf Seine große Liebe antworten, indem ich für die
Wahrheit, für die Barmherzigkeit und für die Allmacht Gottes öffentlich
Zeugnis ablege. Meine Freude und meine Dankbarkeit über meine Rettung
sind grenzenlos.
Amen! Halleluja!
Von Herzen bitte ich alle, die dieses Zeugnis lesen:
• Lasst euch nicht mit esoterischen Heilmethoden behandeln, auch nicht
von Ärzten. Sonst öffnet ihr in euch Türen für okkulte Kräfte, die euch
geistig, körperlich und seelisch sehr schaden können. Die Folgen treten
in den meisten Fällen erst Monate oder Jahre später auf. Die Folgen
können sein: Alpträume, Schlafstörungen, Ängste, Depressionen,
Krankheiten, innere Unruhe, Streit, Unfriede, Jähzorn, Fluchen, häufige
Unfälle und Unglücke, Spukphänomene, Selbstmordgedanken, das Beten
fällt immer schwerer, alles Heilige stößt ab, bis hin zur vollkommenen
Abneigung gegenüber göttlichen Dingen, u.a.m..
• Lasst euch nicht von anderen Menschen dazu verleiten, selbst
esoterische Praktiken auszuüben, auch wenn man euch sagt, das sei
harmlos oder komme von Gott. Glaubt ihnen nicht, denn sie sind doch
selbst verführt und getäuscht!
• Meidet Esoterik in jeder Form: in Büchern, Fernsehsendungen,
Vorträgen, Musik, u.a., damit euer Verstand nicht verdunkelt wird, und
damit ihr nicht blind werdet für die Wahrheit.
• Informiert euch in guter Literatur genau darüber, was alles zu
esoterischen Heilmethoden und esoterischen Praktiken gehört, damit ihr
nicht unwissend dort hinein geratet. Informationen gibt es z. B. unter
www.segenskreis.at
• Seid wachsam und lasst euch nicht durch Scheinwunder täuschen, auch wenn sie noch so heilig aussehen.
• Vertraut in allen Lebenssituationen allein auf Gott, auch in
Krankheit und Leid. Dankt Gott für alles und haltet Jesus und Seiner
Kirche die Treue. Das gibt euch die Kraft und innere Stärke, den
Verlockungen und Versuchungen des Bösen zu widerstehen.
• Nährt und schützt euch mit allem, was Jesus uns in Seiner Kirche
geschenkt hat (Heilige Messe, eucharistische Anbetung, Beichte, Wort
Gottes, Sakramente, Gebete) und haltet euch an die Lehre und die
Weisungen der Kirche.
• Wenn ihr den Verdacht habt, auf falschen Wegen zu sein, dann bittet
Jesus und den Heiligen Geist um Erleuchtung und Führung. Wendet euch an
Maria; sie wird euch zu Jesus führen und für euch das Licht des
Heiligen Geistes erflehen. Macht eine gute Gewissenserforschung,
beichtet aufrichtig, widersagt allen dunklen Mächten und Gewalten des
New Age, des Reiki und allen anderen bösen Geistern, Gruppen, Systemen,
Orten, Methoden, Symbolen, Bildern und trennt euch davon.
• Sucht euch einen Priester, der sich mit den Gefahren der Esoterik
auskennt und euch helfend zur Seite stehen kann. Auch wenn ihr nur aus
Unwissenheit esoterisch behandelt worden seid, geht damit zu Jesus in
die Beichte, damit Jesus die Sünden vergibt und die Bindungen löst.
Alle esoterischen Heilmethoden und Praktiken können wie Einfallstore
für okkulte Mächte wirken und ihnen Zugriffsmöglichkeiten schaffen.
Mein Einfallstor war die erste esoterische Behandlung bei der Heilerin
1991 wegen unserer Neurodermitis.
• Macht bitte nicht den Fehler, esoterische Heilmethoden in leichte
Esoterik (z.B. Homöopathie) und heftige Esoterik (z.B. Geistheilung)
einzuteilen, in der Meinung, dass leichte Esoterik ohne negative Folgen
bleiben würde. Alle esoterischen Heilmethoden entstammen der gleichen
Quelle, d.h. die Heilkräfte kommen immer von Finsternismächten der
Dämonen. Einige esoterische Heilmethoden sind einfach nur harmloser
verpackt und nicht so schnell durchschaubar. Gefährliche Folgen haben
sie alle!
• Es ist ein Irrtum zu glauben, dass man den Kontakt mit bösen Geistern
immer merken muss. Man kann sich - trotz okkulter Belastung - durchaus
körperlich und seelisch sehr wohl fühlen. Ich fühlte mich die ganze
Zeit sehr wohl, bis ich in den schweren Seelenkonflikt geriet.
• Es ist auch eine Tatsache, dass man einen hohen Preis für diesen
Kontakt zahlen muss. Ziel des Teufels ist es, die Seele zu zerstören,
so angenehm und heilend am Anfang alles aussehen mag. Bedenkt bitte
immer: Die Dienste und Heilmethoden des Teufels sind nicht umsonst zu
haben. Der Teufel fordert seinen Preis, früher oder später!
Für uns Christen gibt es nur einen einzigen Weg, eine einzige Wahrheit
und ein einziges Leben in unserem Herrn Jesus Christus. Wenn wir Seinen
Geboten, Seinem Evangelium und Seiner Kirche folgen, sind wir auf der
richtigen und sicheren Seite. Wir können nicht zwei Herren dienen!
Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es geworden ist, sich dem
Esoterik-Trend zu entziehen und wie negativ die Mitmenschen reagieren
können, wenn man esoterische Heilmethoden, fernöstliche Meditationen,
Yoga, Hypnose, Mandalas usw. als Christ bewusst ablehnt. Habt aber den
Mut, nicht dem irrenden Zeitgeist zu folgen, sondern gegen den Strom zu
schwimmen. Habt diesen Mut aus Liebe zu Jesus!
Unser Gott ist treu und barmherzig und verzeiht all unser Versagen.
Jesus geht allem Verlorenen und Verirrten nach. Er lässt kein Kind, das
Ihn wirklich sucht, im Stich. Das kann ich wahrhaftig bezeugen. Jesus
Christus hat den Teufel besiegt. Er hat Pläne des Heiles für jeden von
uns und wartet voller Liebe auf unsere Rückkehr zu Ihm. Wenn wir nur zu
Ihm kommen wollen, bereitet Er uns die Wege dafür und holt uns nach
Hause.
Gepriesen sei unser
Herr Jesus Christus
in Ihm allein ist das Heil zu finden.
© Copyright Martina Schmilewski / 2012
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