1. Ist es genug gut zu sein - sozusagen als guter Mensch zu
leben?
Eine interessante Frage, dich mich sehr
beschäftigte und die ich hiermit besser definiere:
Ist es genug, nur ein guter Mensch zu sein um in den Himmel einzugehen?
Was ist ein guter Mensch?
Vorerst einmal müssen wir der Sache nachgehen, was ist eigentlich ein guter
Mensch. Es ist ein Mensch, der von Grund auf gut ist, er ist nicht zornig,
sondern eher sanftmütig, er braust nicht auf, sondern ist geduldig, er ist
ehrlich, er versucht das, was er findet, zurückzugeben. Er macht auch seine
Arbeit ordentlich und lässt andere sein. Aber er ist nicht unbedingt einer,
der es mit Gott halten muss. Sagen wir: er ist einfach von Natur aus dem Guten
zugetan. Doch er schert sich auch nicht unbedingt um den Nächsten. Er lebt so
dahin, dass er niemanden schadet aber bemühen um Erkenntnis und um den
Glauben, das muss nicht dazugehören! Der schlechte Mensch im Gegensatz dazu
denkt nur an sich, er stiehlt oder ist unehrlich, er ist träge, er schimpft
gerne und versucht gerne, immer selbst gut dazustehen, die Schuld anderen
zuzuschieben.
Vererbung
Ob wir nun zum Guten tendieren hängt von unserem Umfeld ab und einiges wurde
uns in die Wiege gelegt z.B. können wir den Zorn übertragen bekommen oder aus
unserem Umfeld, je nachdem. So ist in uns immer oder meist etwas gutes aber
auch etwas schlechtes und beim Guten überwiegt eben das Gute, umgekehrt beim
Bösen: dort überwiegen die schlechten Eigenschaften oder er hat eben ein zwei
sehr schlechte Charakterzüge wie eben den Zorn.
Christ oder nicht?
Gläubig müssen beide nicht sein, doch genau davon hängt die Antwort ab! Denn
so eigenartig es klingen mag, aber die Antwort auf diese Frage heißt:
JA und NEIN oder genauer:
ja, es kann genügen und
nein, es genügt nicht. Warum? Die
Antwort hängt von einem
entscheidenden Punkt ab: War ich Christ
oder nicht? Wusste ich von Christus, der
Kirche, den Geboten? Das macht nämlich eine großen Unterschied aus.
Wenn
der Mensch kein Christ war
Falls er kein Christ
ist und damit meine ich jene, die noch NIE etwas von Christus und seiner
Kirche gehört haben, obwohl das in unserer medial vernetzten Welt immer
weniger der Fall sein wird, also hiermit meine ich die WAHREN HEIDEN, nicht
jene, die sich nur nicht mit Gott befassen WOLLTEN! Denn davon gibt es heute
zur genüge, die nicht sehen WOLLEN, doch das meine ich hier nicht. Das
Sonnenwunder in Fatima z.B. sahen etwa
70.000 Menschen! Alles Dummköpfe? Der suchende Mensch sieht darin die
Bestätigung der Erscheinungen der Gottesmutter, doch der, der nicht
WILL,
bleibt blind und lehnt Gott ab. Hier muss man sagen, dass diese
nicht Christ sein wollen und das heißt
eben nicht, Heide sein. Heute verschließen sich sehr viele und wollen von Gott
gar nichts wissen. Leider.
Somit wird bei einem, der nie mit Christus
in Verbindung kam, Gottes Urteil von einem Punkt abhängen: war der Mensch gut,
hat er von sich aus versucht, das Gute in sich zu vermehren, gut zum Nächsten
zu sein oder war er boshaft und hat sich den Lastern hingegeben? Hat er sich
auch um seien Nächsten bemüht, ihn angenommen, für seine ihm Anvertrauten
gesorgt, die Schöpfung als etwas von einem höheren Wesen gesehen usw. Uns
steht hier kein Urteil zu, Gott sieht alles im globalen Licht und nur er weiß,
wie urteilen, aber er urteilt immer mit der Liebe eines lieben Vaters.
JEDER
MENSCH IST NÄMLICH SO ERSCHAFFEN DASS DIE SEHNSUCHT NACH GOTT SCHON IM
MENSCHEN EINGEPRÄGT IST.
Hat er nun versucht diese Veranlagung zu
vermehren oder nicht? Das wird in diesem Fall die Frage und ein Maßstab
sein. Hier kann man also sagen:
JA, es könnte genügen
Wenn der Mensch Christ war
Wenn aber einer ein
Christ ist, d.h. er wusste um Christus, seine Kirche, seine Lehre, ist
womöglich getauft und gefirmt, dann ist das ganz was anderes! In diesem Fall
ist er nämlich kein Heide mehr, er
kennt etwas von der Schrift, wenn es auch nur in der Kindheit war, es kann
dann sein, dass er von all dem nichts mehr wissen wollte, aber das ist dann
ganz was anderes, dann wäre er ins Heidentum
zurückgefallen, er wollte sich
nicht mit Christus und seiner Kirche
befassen. Hier geht es dann auch darum, was er aus seinem Christsein gemacht
hat.
Christsein heißt auch als Christ leben
Welche
spirituellen Schätze
er sich
erarbeitet
hat, welche Verdienste im Geiste, nicht weltlichen Reichtum! Hat der Christ
gebetet, für die Eltern gesorgt, hat er sich an den Sakramenten genährt, in
der Beichte seine Sünden bereut, ist er den Weg gegangen, den Christus in
seiner Kirche lehrt, hat er die Gebote, von denen er wusste, gehalten? Es geht
also da um viel mehr, denn es geht hier auch darum, ob er seinen
Auftrag als Christ erfüllt hat oder
versucht hat, ihn zu erfüllen. Wer also das Wort Gottes kennt oder gehört hat
und befolgt oder es versucht, in seinem Leben umzusetzen, ist Christ. Nicht
der, der getauft und gefirmt ist aber dann Gott ablehnt und sein Leben lebt.
Und der, der weiß wie er leben soll, es aber nicht tut, hat mehr
Verantwortung.
Christsein heißt also auch Gutes tun!
Dazu gehören auch die Werke der
Barmherzigkeit:
Einmal die sieben geistlichen Werke: die Unwissenden lehren, die Zweifelnden
beraten, die Trauernden trösten, die Sünder zurechtweisen, den Beleidigern
gern verzeihen, die Lästigen geduldig ertragen, für die Lebenden und
Verstorbenen beten. Dann die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit:
Hungrige speisen, Obdachlose beherbergen, Nackte bekleiden, Kranke besuchen,
Gefangene besuchen, Tote begraben, Almosen geben.
Mit anderen Worten:
Es
heißt die Gottes- und Nächstenliebe in die Tat umzusetzen.
Die Barmherzigkeit mit der Seele ist die Seele der Barmherzigkeit.
Hier kann man also sagen:
NEIN, es
genügt nicht,
nur ein
guter Mensch gewesen zu sein.
Denn er wusste von Christus, versuchte aber nicht danach zu leben und Gutes zu
tun.
Gott sagt im Zeugnis der Frau Polo:
"„Du wirst zurückgehen auf die Erde. Aber Du wirst dieses Erlebnis nicht nur
1,000 Mal, sondern 1,000 x 1,000 Mal erzählen. Und es wird dabei Menschen
geben, die sich nicht ändern werden, obwohl sie Deine Geschichte gehört haben.
Und solche Personen werden dann aber mit noch
strengeren Maßstäben gerichtet werden. So wie auch bei Dir, bei Deiner
nächsten Ankunft werden strengere Maßstäbe für Dein Gericht gelten.“
Deshalb wird es für einen Christen nicht genügen, nur gut zu sein und SEIN
Leben außerhalb der Kirche zu leben!
Passende Worte Jesu
-
Obwohl Jesus so viele Zeichen vor
ihren Augen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn.
-
Wer mich verachtet und meine Worte
nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich gesprochen
habe, wird ihn richten am Letzten Tag.
-
Wenn sie auf Mose und die Propheten
nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den
Toten aufersteht.
Und heute sind wir noch mehr
verantwortlich, denn es gibt bis in unsere Zeit herauf Wunder und Zeichen,
eines ist das klare Sonnenwunder von Fatima vor 93 Jahren, das nicht geleugnet
werden kann. Dann viele Marienerscheinungen für den, dessen Herz nicht
verstockt ist…
Beispiel
Ein rauer Bursche vom Berg verliebte sich
in ein Mädchen aus der Stadt. Er war etwas hinterhältig, sie ehrlich, er war
jähzornig, sie sanft und wohlbemittelt, er war ein Egoist und hart, sie war
gutmütig wenn auch stur. Er hatte also einige negativen Eigenschaften, obwohl
er ansonsten kein schlechter Mensch war, und die sind wohl auch auf ihn
übergegangen, er hatte einen strengen aber gläubigen Vater. Sie hingegen wurde
ungläubig erzogen, getauft und gefirmt schon, aber das war’s dann. Nun, die
Wege trennten sich, er heiratete eine gute Frau und versuchte dann ein Leben
mit Gott zu leben, mit vielen auf und ab, baute ein Haus, es kamen einige
Kinder, da beide doch zu Gott aufschauten und versuchten, den Weg mit Gott zu
gehen, doch er hatte zeit Lebens mit seinen Untugenden zu kämpfen. Doch er
betete und gab auch seinen Kindern den Glauben mit auf dem Weg.
Sie dagegen fand nach anderen
Partnern doch den richtigen, bekam spät 2 geplante Kinder, von Gott wollte sie
weiterhin nichts wissen, sie lebte ihr Leben, ohne Gebet, ohne Gott. Sie tat
niemanden etwas zuleide, aber lebte ein Leben für sich, reiste umher, sie
blieb aber geistig auf ihrem Niveau, ohne recht an Gott zu denken, lebte sie
IHR Leben.
So starben beide.
Wie werden nun diese beiden beurteilt?
Sie
war von Grund auf ein besserer Mensch, doch von Gott wollte sie ihr Leben lang
nichts wissen. Sie führte nie ein christliches Leben.
Er
war ein schlechterer Mensch, er versuchte aber Gott immer wieder in sein Leben
zu lassen, er kämpfte mit seinen Untugenden, doch auch an den mehreren Kindern
sieht man dass er Gott Raum gab, er versuchte auch die Gebote zu halten und zu
leben, also ein christliches Leben zu führen.
Es
ist nicht ausgeschlossen, dass beide gerettet werden, siehe
die
Liebe Gott Vaters zu dir,
aber eher erlangt er Rettung denn er versuchte sich Gott zuzuwenden, er bemühte
sich also während sie Gott nicht in sich einließ. Doch in der Todesstunde wird
so manche Seele trotzdem Rettung finden, siehe der Räuber neben dem Kreuz Jesu,
doch es muss zumindest diese Reue (Liebesreue) und eine echte Erkenntnis der
Fehler vorhanden sein d.h. der Räuber sah plötzlich, dass er alles bisher falsch
machte und bereute aus Liebe. Er starb reumütig!
Wer in ständiger Gottesferne lebt, wird schwierig in seiner Todesstunde, die er
ohnehin nicht kennt, diese Gnade erhalten (ausgeschlossen ist es nicht!). Siehe
hier genau so ein Beispiel einer gar nicht so schlechten Seele, die aber Gott
immer wieder abwies:
Abkehr von Gott,
eine wahre Begebenheit. Warum also dieses Risiko eingehen? Hier und sofort soll
dein Weg mit Gott beginnen, nicht morgen, denn dann beginnt er nie und am Ende
stehst du wie Frau Polo vor Gott, ohne Wohnung, Besitz, Karriere usw. und was
dann zählt, sind die
spirituellen Schätze,
die selbstlose Liebe usw.
Hier ist einmal beschrieben wie sehr Gott bis zum
Lebensende der Seele sozusagen "nachrennt" da er sie unbedingt retten möchte.
Hier ist wiederum beschrieben wie sehr Gott bis zum
Lebensende der Seele sozusagen "nachrennt" da er sie unbedingt retten möchte.
Doch diese nach außen gar nicht so schlechte Frau widerstand Gottes Rufen.
Gebet:
Danke für dein Wirken am Menschen, durch das du uns Dein Wirken und Deine Güte
am Menschen zeigen möchtest.
Vater, Du bist gut, immer gut, Du liebst mich, du wills mich heilen, danke für
Deine Liebe zu mir, zu uns Menschen. Amen.
Weiterführende
Themen:
Nächstenliebe
/
Esoterik
/
Fatima
/ Sterbestunde /
Gott liebt dich
/
Bekehrung Weltfrau
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