Kirche Weitental

†  Gott ist die Liebe - Er liebt dich  †

 Gott ist der beste und liebste Vater, immer bereit zu verzeihen, Er sehnt sich nach dir, wende dich an Ihn
nähere dich deinem Vater, der nichts als Liebe ist. Bei Ihm findest du wahren und echten Frieden, der alles Irdische überstrahlt

MOBILE
Version

Fragen, Kritik...
sende EMail

SUCHFENSTER
hier öffnen

NORMAL
Version

Start-Gottes Liebe-Erbsünde

Maria-Werke-Wallfahrten

Jahreskreis Heilige

Apokalypse Warnung NWO

News Gebete

Sünde-Leid-Heilung-Hilfe

Leben mit Gott-Hilfen

Mystik Werke Audio

Papst Kirche Liturgie Dok.

*Anbetung live*

Löscht den Geist nicht aus

! 

 

„Das Evangelium hat immer seine Kraft gezeigt, wenn Menschen es lebten. Diese haben dann andere mitgerissen: Benedikt von Nursia und Franz von Assisi, Theresa von Avila und Ignatius von Loyola, Charles de Foucauld und Theresa von Kalkutta etwa. Diese Methode ist nach wie vor gültig. Denken Sie an die Neuen Geistlichen Bewegungen. Auch sie funktionieren durch „Ansteckung“. 
 

 

 
INHALT
 


Gespräch mit Kardinal Paul Josef Cordes

FuL: Herr Kardinal, eines Ihrer Bücher trägt denTitel: „Löscht den Geist nicht aus!“ Wo sehen Sie für die deutschsprachige Kirche die größte Gefahr, dass der Geist ausgelöscht wird?

„In meiner Arbeit in den Vatikanischen Abteilungen war ich nicht selten überrascht, dass die deutschen Diözesen bis in die entlegensten Länder bekannt waren für ihre pastorale und caritative Unterstützungsbereitschaft. Diese Großzügigkeit ergibt sich wohl zuerst aus dem Wohlstand unserer Bürger. Doch leben auch andernorts gutsituierte Christen. Aber dort ist wohl die besondere Fähigkeit zu planen und zu organisieren nicht so ausgeprägt wie bei uns. – Das hat allerdings auch seine Schattenseiten! Die Liebe zu Strukturen kennzeichnet das Volk Gottes in Deutschland und prägt es. Mächtige Verwaltungen, Seelsorge- Räte auf allen Ebenen, Projekt-Spezialisten in Fakultäten und Instituten, kirchliche und weltliche Medien, die bei allem Neuen „das Haar in der Suppe suchen“. Weil aber die Flamme des Heiligen Geistes Freiraum und Förderung braucht, droht ihr bei all den Institutionen manchmal das Verlöschen, wenn sie eben erst entzündet ist.“

FuL: Und wie kann die Flamme des Heiligen Geistes für Evangelium und Kirche Jesu Christi wieder neu entfacht werden?

„Das Evangelium hat immer seine Kraft gezeigt, wenn Menschen es lebten. Diese haben dann andere mitgerissen: Benedikt von Nursia und Franz von Assisi, Theresa von Avila und Ignatius von Loyola, Charles de Foucauld und Theresa von Kalkutta etwa. Diese Methode ist nach wie vor gültig. Denken Sie an die Neuen Geistlichen Bewegungen. Auch sie funktionieren durch „Ansteckung“.

Mehr als all die Demokratisierer der Kirche haben sie vom Geist des II. Vatikanischen Konzils verstanden: die  Charismatiker genauso wie das Fokolar, die Schönstatt-Bewegung und das Neukatechumenat.

Papst Benedikt hatte schon als Münchner Erzbischof ein wohlwollendes Auge auf sie geworfen. Als Präfekt der Glaubenskongregation vergaß er in keinem seiner Interviews einen sie bestätigenden Hinweis. In der Tat beeindrucken ihre Früchte, wo sie sich entwickeln dürfen. So gäbe es ohne sie, um nur eines anzuführen, keine Weltjugendtage. Da ich selbst mit an der Wiege dieser großen Erfindung stand, kann ich das bezeugen.“

FuL: Aber so mancher Katholik findet, dass neue geistliche Gemeinschaften und Gebetskreise den „Betrieb“ nur unnötig stören. Wo sehen Sie die Stärken, wo die Schwächen dieser Aufbrüche?

„Ansätze von Neuevangelisierung stießen immer auf Widerstand - nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb der Kirche. Die Impulsgeber sind später durchweg als Heilige anerkannt worden; einige habe ich eben schon erwähnt. Aber ihr Weg zur Ehre der Altäre war steinig und dornenreich. In Paris etwa wollte die Sorbonne 1252 den Anhängern des Ordensgründers Franz die Lehrstühle blockieren, so dass es zwischen den Studenten der Bischöfe und denen der Bettelorden zu regelrechten Straßenschlachten kam.

Erneuerungsversuche sind niemals ein Zuckerschlecken. Manchmal verhalten sich die Eifrigen ungeschickt; sie müssen ihr eigenes Charisma klären und läutern; der Teufel will das Werk der Erneuerung verhindern; die verantwortlichen Hirten haben dazuzulernen und sind zu gewinnen; die Gläubigen fühlen sich provoziert und fragen aufgeregt: „Genügt denn unsere Weise der Frömmigkeit nun auf einmal nicht mehr?“ Verächtliche Herabsetzung ist dann die einfachste Weise, sich der Herausforderung zu entledigen. Dennoch sind gerade die „Begeisterten“ aufgerufen, ihre Mitchristen zu gewinnen: mit Freundlichkeit und Klugheit, ohne jeden Dünkel und ohne Besserwisserei, betend, demütig und geduldig. Ich weiß, dass sie es auch tun und dass die Kirche unserer Zeit durch sie überraschend reich wurde.“


„Das Evangelium hat immer seine Kraft gezeigt, wenn Menschen es lebten. Diese haben dann andere mitgerissen: Benedikt von Nursia, Franz von Assisi, Theresa von Avila, Charles de Foucauld und Theresa von Kalkutta etwa. Diese Methode ist nach wie vor gültig.“

 

FuL: Welche „Quellen“, Herr Kardinal, sind für den Einzelnen wichtig, damit sein Glaube lebendig und missionarisch bleibt?

„Die üblichen geistlichen Mittel der Kirche bleiben die Grundnahrung unseres Glaubenslebens: Gebet in der Familie, Mitfeier der Liturgie in der Gemeinde, Empfang des Bußsakraments, Teilnahme an den geistlichen und weltlichen Veranstaltungen der Pfarrei, der Diözese und der Weltkirche. Glaubenshunger und katholischer Sinn werden da schon die rechte Auswahl treffen.

Da uns allen freilich nicht verborgen bleibt, wie das gottfremde Denken der Gesellschaft nicht selten auch in der Kirche um sich greift, braucht es im Ozean des Zeitgeistes „Inseln“ dichter Frömmigkeit und geschwisterlicher Gottverbundenheit. Niemand glaubt allein! Im Miteinander bekommt die Glaubenswahrheit ein Gesicht und wird uns verlässlicher. Die Neuen Geistlichen Gemeinschaften sind eine Antwort auf den um sich greifenden Säkularismus; denn nicht selten gelingt es ihnen, dass ein Christ Gott wieder als ‚Du‘ des eigenen Lebens entdeckt. Darum sind sie zu verbreiten und zu fördern.“

FuL: Im deutschsprachigen Raum vermitteln viele Medien jedoch, die Kirche sei überholt, habe ausgespielt. Sie haben einen „weltkirchlichen Blick“. Was sagen Sie dazu?

„Immer wieder tut sich Deutschland hervor mit arroganter Kirchenkritik. Sie mag sich an vatikanischen Missständen entzünden, wächst sich dann aber bei einigen zu einer umfassenden Verteufelung von Kirche und Papsttum aus. Das Bemühen, niemanden zu verletzen, macht es kaum möglich, auf eine Wurzel dieser Ablehnung hinzuweisen:

Schmerzlicher Nachklang der Reformation Martin Luthers, der – man kann es kaum fassen – in seinem Testament schrieb: „Das also schuldet ihr mir: den Hass gegen den römischen Papst“. In Österreich lässt man sich dann ins Schlepptau nehmen („Kirchenvolksbegehren“). Der „Antirömische Affekt“ ist schon lange eine Spezialität der Nord-Alpinen und stößt weltweit oft auf Unverständnis. In diesen Tagen hat Benedikt XVI. die These von Ende der katholischen Kirche wieder einmal Lügen gestraft: Die Öffentlichkeit schenkte seiner Rücktrittsankündigung beeindruckende Aufmerksamkeit.

Zu recht! Ist er nicht selbst schon genügend Ausweis, dass Gott diese Kirche will? Wo findet sich ein anderer Mensch, der so klarsichtig und mutig, so gewinnend und demütig den Gott der Offenbarung als einzigen Heilsweg verkündete? Eine Gnade für die Menschheit! Zudem setze ich eher auf die Zusicherung des Herrn, die Mächte der Unterwelt würden seine Kirche nicht überwältigen (Mt 16,18), als auf Querulanten und Miesmacher. Oder haben diese sich gar mit Gott selbst überworfen? Beschimpfen sie die Kirche, weil sie zornig sind auf Gott gemäß der alten lateinischen Volksweisheit: „Man schlägt den Sack und meint den Esel?“

FuL: Noch ein Blick auf eines Ihrer Bücher: „Spuren-Sicherung: Mystiker bezeugen Gott.“ Wir erleben die Kirche in Westeuropa eher „unmystisch“. Hat sie etwa den Zugang zum „Geheimnis“ des Glaubens verloren? Geht Jesu Botschaft nicht weit über das „Machbare“ hinaus?

„Genau Ihre Überlegung hat mich bewogen, mich etwas gründlicher mit den „Mystikern“ zu befassen. Oft hatte mich berührt, wie Papst Benedikt in seiner Verkündigung ohne Umschweife von „Gott“ sprach. Typisch war der Rückblick auf seine Reise nach Bayern 2006: „Das große Thema meiner Deutschland-Reise war Gott. Die Kirche muss über vieles sprechen – über all die Fragen des Menschseins, über ihre eigene Gestalt und Ordnung usw. Aber ihr eigentliches und in gewisser Hinsicht einziges Thema ist ,Gott’: Und das große Problem der westlichen Welt ist die sich ausbreitende Gott-Vergessenheit. Im letzten lassen sich – davon bin ich überzeugt – alle Einzelprobleme auf diese Frage zurückführen. Darum ging es mir in dieser Reise vor allem darum, das Thema ,Gott’ groß herauszustellen.“

In den Hunderten von Ansprachen, Katechesen und Predigten seines Pontifikats finden sich zahllose Passagen, die Gott in ähnlicher Weise thematisieren. So kam mir die Idee, der Lebensgeschichte und den Erfahrungen einiger Männer und Frauen nachzugehen, denen „Gott“ zur Gewissheit geworden ist. Mir schien, sie könnten uns helfen, dass wir alle häufiger und ausdauernder Gottes Antlitz suchen. Seine Nähe beglückt! Er ist es, der auch unserm Apostolat größere Fruchtbarkeit gibt.“

FuL: Zum Schluss sehr privat: Gibt Ihnen Ihr „Unruhestand“ neue Freiheiten in Ihrem Alltag? In Ihrem priesterlichen Leben? In Ihrer Sicht auf das Alter?

„Bis zur Vollendung des 80. Lebensjahres bin ich noch Mitglied von vier Vatikanischen Kongregationen. Auch die Teilnahme an den großen Liturgien im Petersdom bleibt Ehrensache. So droht mir kein Müßiggang. Freilich ist unübersehbar, dass die Verpflichtungen mich jetzt weniger fordern. Mir bleibt mehr Gelegenheit, Gottes Antlitz zu suchen in der Heiligen Schrift und in meiner kleinen Hauskapelle. An Jesu Wort: „Sorgt euch nicht um morgen!“ (Mt 6,34) habe ich mich in meinem Leben kaum gerieben: Böse Szenarien für die Zukunft bedrückten mich nicht, denn mein Naturell setzte spontan auf das Heute. Was bleibt, ist zu wachsen in der Liebe zum Herrn. Ich möchte einmal das Wort sagen können, das vom Seligen Frederic Ozanam (+1853) stammt. Diesen herausragenden Politiker zur Zeit der Französischen Revolution und Pionier der Nächstenliebe wollte ein Priester angesichts des Todes beruhigen: er brauche Gott nicht zu fürchten. Seine Antwort: „Warum sollte ich ihn fürchten? Ich liebe ihn doch so sehr!“

 

FuL:Eminenz, wir danken Ihnen von Herzen für Ihre offenen und ermutigenden Worte und wünschen Ihnen Gottes reichen Segen!

  

Gott hat mich befreit zur Freude am Glauben

Sehr gerne erzähle ich von Gottes mächtigem und wunderbarem Wirken in meinem Leben und möchte mein Zeugnis in zwei Teile trennen – einen äußeren und einen inneren Weg:

Mittlerweile lebe ich mehr al 46 Jahre als Christin in der traditionsreichen, ökumenischen Stadt Augsburg.

Hineingeboren in die katholische Kirche, lernte ich „katholisches Leben“ mit all seinen Inhalten kennen und praktizierte dieses bis ich  ca. 32 Jahre alt war. Dann erschien es mir, aufgrund der Erfahrungen von Heuchelei, von Machtmissbrauch  durch streng auf Recht und Gesetz ausgerichtete Lehre, Vorurteilen und Ignoranz in den Reihen meiner katholischen Mitchristen als anziehender, mich der evangelisch-lutherischen Kirche anzuschließen. Martin Luthers Werke und Gedankengut schienen meinen persönlichen Vorstellungen von authentischem Christsein eher zu entsprechen und so gestaltete ich in dieser Zeit mein Leben dort, sowie in teilen freikirchlicher Gruppierungen.

Nach mehr als 13 Jahren bin ich nun kürzlich wieder in die katholische Kirche zurückgekehrt und glücklich darüber.

Um diesen äußeren Weg verstehen zu können, muss man meine parallel dazu verlaufene, innere Entwicklung kennenlernen, die eine herrliche Liebesgeschichte zwischen unserem Gott und mir ist!

Ausgangspunkt und roter Faden für diese Geschichte soll mein Herz sein:

Dieses wurde in der Zeit meiner Kindheit geprägt durch gutwillige, bemühte Eltern, die aber aufgrund der Umstände in ihren Möglichkeiten stark begrenzt waren:  Eine wenig selbstständige Mutter und einen strengen, unnahbaren Vater, der mich nach einem Jahr schwerer Krankheit wortlos und ohne Abschied einfach verließ und starb als ich 13 Jahre alt war. Eine Kindheit, in der mein herz Geborgenheit, Nähe und Zärtlichkeit empfangen konnte, gab es nur wenig für mich; zumal meine Mutter aufgrund des Todes meines Vaters massive gesundheitliche Probleme bekam und ich als die ältere von zwei Töchtern sehr früh viel zu viel Verantwortung übernehmen musste. – so wuchs ich auf –innerlich isoliert –voller Selbstzweifel, Selbstanklagen, Verdammnis-Gedanken und starker Minderwertigkeitsgefühle; immer noch verfolgt von der Idee, für Gott natürlich auch nicht gut genug zu sein. Die Bibel, so hatte ich gelernt, sei das wichtigste Buch für einen Christen; aber ich hatte nur wenig Lust darin zu lesen, denn sie erschien mir eher wie ein langweiliges Gesetzesbuch voller Vorschriften. Dazu kam, dass ein scheinbar unersättlicher Gott auch noch wollte, dass ich täglich „stille Zeit“ halte, immer freundlich zu allen Menschen bin, stets für alle Verständnis zu haben habe, selbstverständlich hilfsbereit bin und immer gerne diene!

AUA!-AUA!-AUA!

Der Panzer um mein Herz wurde immer dicker und ich wurde krank; mir blieb fast keine Luft zum Atmen mehr; Freude auf meinem Gesicht? – oft Fehlanzeige!

Der Gnade Gottes verdanke ich es, dass ich von diesem Panzer durch die korrigierende Lehre- u.a. von Dr. Johannes Hartl, über einen Gott, der sich nach Beziehung und Nähe zu mir und nach der Vergebung meiner Sünden sehnt, befreit worden bin; der mir Liebe, Nahrung und Heilung schenken möchte.

Aus diesem inneren Frieden heraus, der jetzt in meiner Seele singt, bin ich nun viel offener Gutes  zu denken, großzügig zu vergeben und wahrhaft tief zu lieben; so wurde Versöhnung in meinen nächsten Beziehungen möglich, die noch über Generationen weiterfließen kann….. und das alles macht richtig Spaß!

Innerlich erneuert und erfüllt, kehrte ich also zurück zu meinen „Wurzeln“ und in ein Stück Heimat; wobei ich mir stets dessen bewusst bin, dass Martin Luther die Spaltung der Kirche nie gewollt hatte.

Dazu schenkte Gott mir Beziehungen zu Menschen, die mit mir Gemeinschaft nach christlichen Maßstäben leben wollten; eine Ordensfrau, die mir durch ihre Mütterlichkeit und Freundschaft „Ersatz“ für meine kranke Mutter wurde und Begegnungen mit christlichen Männern, die mir Aufrichtigkeit, Annahme, Barmherzigkeit und Verständnis entgegenbrachten und – bringen: 

Allen voran, mein Ehemann, der mich wahrgenommen hat, wie Gott mich gemeint hat!

All diese Menschen sind mir zu meiner Familie geworden; wobei es in meinen Augen zweitrangig ist, welcher Konfession oder Denomination diese Personen angehören- ob es „einfache“ Gläubige oder Menschen sind, die ihr Leben in besonderer Weise Gott geweiht haben. In meinem Fall stammen sie aus beiden Kirchen  , sind sowohl sog. Laien als auch kirchliche Würdenträger und stammen ebenso aus freikirchlichen Kreisen: Herrlich ist sie, diese lebendige Vielfalt des Reiches Gottes!

Ich freue mich sehr, dass Gott nun in Augsburg neben den traditionellen beiden Kirchen neue Formen, wie z.B. das Gebetshaus Augsburg geschaffen hat, in dem junge begeisterte Christen die Größe und Allmacht Gottes täglich 24 Stunden über alle Tage der Woche hinweg loben und anbeten. Von dort aus sprudelt eine Quelle, so glaube ich, die das Augsburger Christenleben neu mit „Sauerstoff, Wasser, Feuer und Nahrung“ stärken wird – noch für viele Generationen nach uns!

Das stimmt mich zuversichtlich angesichts der Tatsache, dass ich im Laufe der Jahrzehnte hier in Augsburg die Anzahl der Konvent- Mitglieder verschiedener Orden schwinden und Pfarreien aus Priestermangel fusionieren sehe.

Danke allen, die ihre Zeit und Kraft im Gebetshaus investieren!

Durch eucharistische Anbetung und das Rosenkranzgebet hat aber auch die katholische Kirche besondere, wunderbare, alte Schätze, die es meiner Meinung nach neu zu entdecken gilt: Stille sein vor unserem immer gegenwärtigen Gott; DA SEIN- ohne große Worte und IHM alles, was uns betrifft, in die Hände legen; das ist es, was hier seit Jahrhunderten durch Generationen von Ordensleuten und Gläubigen praktiziert wurde und wird!

 Rosenkranzgebet ist in meinen Augen eine herrliche Möglichkeit, Maria zu vertrauen, die bei Jesus als seine Mutter in besonderer Weise den „richtigen Ton“ in der Fürbitte findet. Meiner Erfahrung nach geht es um Geschwisterlichkeit und authentisches Leben unter uns Christen, deren Mittelpunkt Jesus Christus ist, welcher in seinem Abschiedsgebet für die Jünger spricht:

„Heiliger Vater, bewahre alle, die du mir gegeben hast, in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir.“ ( Joh 17,11b)

Eva-Maria B.

Hingabe an den Hl. Geist

Geliebter Heiliger Geist, ich gebe mich Dir hin. Verwandle mich in ein Kind des Lichtes. Schenk mir die Fülle Deiner Gaben. Reinige den Garten meiner Seele vom Unkraut meiner Sünden, damit der Baum meines Lebens Früchte tragen kann. Mach aus meinem Herzen einen Tempel der Reinheit, einen Ort der Heiligkeit, in dem ich Seelen an Maria und Jesus weihen darf. Möge Ihr Pfingstfeuer all dasjenige verbrennen, was in mir tot ist. Wecke in meiner Seele das ewige Leben, das sie bei ihrer Schöpfung erhalten hat, jedoch unter der Finsternis der Welt schlummert. Befreie mich aus jeglicher weltlichen Verwirrung. Öffne mir die Augen für den Plan, zu dem Gott mich bestimmt hat. Ergieße die unvergängliche Liebe in mein Herz, damit mir nur das Geben Freude bereiten kann und ich durch die völlige Hingabe meines ganzen Wesens zu der Fülle des Reichtums gelangen kann. Tränke mich an dem Ozean Deiner Gnaden, damit auch die Quelle meiner Großzügigkeit nie versiegen möge und ich sein möge wie der Mond, der Gottes Licht an die Welt weiterleitet. Heiliger Geist, ich gehöre Dir mit meinem ganzen Wesen. Bestrahle meinen Geist mit der Göttlichen Weisheit. Erleuchte Tag für Tag den Weg meines Lebens mit dem Göttlichen Feuer, damit ich immer Gottes Wege finden möge, meine Augen Deine himmlische Braut Maria schauen können und ich Ihre Führung begreifen kann. O Heiliger Geist, gewähre mir die Kenntnisse der ewigen Wahrheit. Lass meine Augen dasjenige schauen, was wirklicht ist.

Heilige Hildegard von Bingen

 

 

 

 

Gebet zum Heiligen Geist
(Dieses Gebet betete Papst Johannes Paul II täglich)

O Heiliger Geist, Du Liebe des Vaters und des Sohnes.
Gib mir immer ein, was ich denken soll.
Gib mir immer ein, was ich sagen soll und wie ich es sagen soll.
Gib mir ein, was ich verschweigen soll und wie ich mich dabei verhalten soll.
Gib mir ein, was ich zur Ehre Gottes, zum Wohl der Seelen und zu meiner eigenen Heiligung tun soll.

Heiliger Geist, gib mir Verstand, um zu verstehen und zu erkennen;
gib mir das Fassungsvermögen, um alles zu behalten.
Lehre mich die Methoden und gib mir die Fähigkeit, immer wieder zu lernen.
Gib mir Scharfsinn, um richtig zu deuten und zu unterscheiden.
Gib mir die Gnade, um wirkungsvoll zu sprechen.

Heiliger Geist, gib mir Zuversicht und Treffsicherheit am Beginn;
leite und führe mich bei der Ausführung und schenke mir Vollkommenheit beim Beenden.
 

AMEN.
 

 


 

 

Weiterführende Themen: 

Versuchungen dieser Zeit  /  Pornografie  / Die letzten Dinge  /

 

----