Gott hat
die Welt erschaffen. Wie viele Lügen werden heute doch verbreitet, Bücher um
Bücher, in den Schulen, Medien... alles aufgebaut auf Lüge, denn beweisen kann
es niemand. Doch es wird geglaubt da es angenehmer ist, da man sein Leben
nicht nach Gott ausrichten will, der uns doch so sehr liebt und uns erschaffen
hat, einmal an seiner Herrlichkeit teilzuhaben.
Diesen Irrtum hat der
Teufel selbst ausgelegt
denn er hasst Gott und da er Ihn aber nicht erreichen kann, wütet er gegen die
Menschheit, die Geschöpfe Gottes, die Gott so sehr liebt.
Basierend auf der Offenbarung der Maria von Agreda
wird hier aufgezeigt,
wie die Engel und Menschen
erschaffen wurden,
warum Luzifer fiel, warum er die Menschen verfolgt...
Entstehung
der Schöpfung im Geistigen
Die Menschheitsgeschichte reicht viel weiter
in die Vergangenheit hinein, als sich dessen die Menschen bewusst sind. Den
meisten Menschen fehlt heute das Ur- und. Grundwissen über ihre Herkunft, über
ihre Vergangenheit. Dieses „Grund“-legende Wissen
ist ihnen im Verlauf der Zeit verloren gegangen.
Das Wissen um die Anfänge der Menschheit ist
die Voraussetzung, um überhaupt den Sinn des Erdenlebens, Gott als
Schöpfergott am Anfang, seine Menschwerdung als Erlöser in der Mitte und als
Richter und Vollender am Ende, seine Botschaften und Lehren, den Sinn der uns
von Gott gegebenen Entscheidungsfreiheit, die Existenz von Gut und Böse,
Krankheit und Leid und noch Vieles mehr verstehen zu können. Ohne dieses
Wissen um die „Ursachen hängt vieles in der Luft – es bleibt unverständlich
und rätselhaft – gleich den Wurzeln eines Baumes, die dem oberflächlichen
Betrachter nicht offensichtlich sind.
Gott
Gott ist der „Ur-quell
allen Seins” – der Schöpfer aller Dinge. In der Bibel heißt es, der Mensch
solle sich von Gott kein Bildnis machen (5.Mos. 5,8). Gott ist eine Person und
hat eine Gestalt. Gott ist die Vollkommenheit. In Gott ist nur Reinheit, und
diese Reinheit ist eine lebendige Kraft, die nach außen als ein lebendiges
Feuer zum Ausdruck kommt. Gott ist in ein gewaltiges Feuer eingekleidet. Um
Gott selbst ist unendliches Licht, unermessliche Kraft, die er in die Weiten
der geistigen und materiellen Welt sendet. Gott ist die unendliche Liebe und
Güte.
In Gott ist die Weisheit, die Wahrheit
selbst.
Die Erschaffung der Geister
Sie wurden von Gott im Himmel erschaffen und
zwar im Stande der Gnade. Mit dieser sollten sie sich die Herrlichkeit als
Lohn verdienen. Obwohl sie sich am Orte der Gnade befanden, schauten sie doch
die Gottheit noch nicht von Angesicht zu Angesicht, bis sie es mit der Gnade
durch Gehorsam gegen den göttlichen Willen verdient ha
tten.
Die guten wie auch die abtrünnigen Engel
blieben nur kurze Zeit im Zustand der Prüfung, denn die Erschaffung,
Prüfung und Entscheidung erfolgten in drei ganz kurzen Zeitabschnitten. Im
ersten Zeitraum wurden alle Engel erschaffen und mit Gnaden und den Gaben des
Heiligen Geistes ausgerüstet, so dass sie überaus schön und vollkommen waren.
Luzifer
Luzifer geriet damals in eine sehr
ungeordnete Selbstliebe, denn er sah sich mit einer höheren Schönheit der
Natur und Gnade ausgerüstet, als die übrigen Engel. In dieser Erkenntnis
hielt er sich zu lange auf, und das Wohlgefallen an sich selbst hemmte ihn
so, dass er Gott, der einzigen Ursache all seiner Vorzüge, den schuldigen Dank
lässig und träge darbrachte. Wiederum betrachtete er sich selbst.
Aufs Neue gefielen ihm seine Schönheit und
seine Gnaden. Er schrieb sie sich selbst zu und liebte sie als seine
eigenen. Diese ungeordnete Selbstbetrachtung bewirkte, dass er sich mit
den Kräften, die er von einer höheren Macht empfangen hatte, nicht nur nicht,
wie er sollte, über sich selbst erhob, sondern sie verführte ihn auch zum
Neid gegen andere und zur Begierde nach den Gaben und Vorzügen der anderen.
Da er diese für sich nicht erlangen konnte, entbrannte er in tödlichem Zorn
und Hass gegen Gott, der ihn aus dem Nichts erschaffen hatte, und gegen
alle Seine Geschöpfe. Aus dieser Verfassung entsprangen Ungehorsam,
Vermessenheit, Ungerechtigkeit, Treulosigkeit, Gotteslästerung, ja, sogar eine
Art Abgötterei, denn er begehrte für sich jene Anbetung, die man allein
Gott schuldig ist. Er lästerte Gottes Hoheit und Heiligkeit. Er verlor den
Glauben und die schuldige Treue. Er nahm sich in seiner Vermessenheit vor,
alle Geschöpfe zu vernichten, und schmeichelte sich, dies und noch manches
andere ausführen zu können. In dieser Geisteshaltung verharrte er. Seine
Hoffart steigerte sich. Doch seine Vermessenheit war größer als seine
Stärke, denn in dieser konnte er nicht wachsen. Doch hinsichtlich der Sünde
„ruft ein Abgrund dem anderen zu“, der erste sündige Engel war Luzifer, er
verführte die anderen. Deshalb wird er der Fürst der bösen Geister
genannt, also nicht aufgrund seiner Natur. Nicht wegen dieser, sondern nur um
der Sünde willen konnte er diesen Titel behaupten. Die sündigen Engel sind
nicht alle aus einem Chor, sondern aus allen fielen Engel ab, und zwar viele.
Ordnung in Gottes Werken
In den Werken Gottes ist alles nach Maß, Zahl
und Gewicht geordnet. Darum beschloss die göttliche Vorsehung, den Engeln
unmittelbar nach ihrer Erschaffung, - also bevor sie sich noch anderen Zielen
zuwenden konnten – das Endziel zu offenbaren, zu dem sie erschaffen und mit
einer so erhabenen und ausgezeichneten Natur begabt worden waren. Gott
erleuchtete sie auf folgende Weise: Zuerst empfingen sie eine sehr
eindrucksvolle Erkenntnis von der Wesenheit Gottes, Seiner Einheit in der
Natur, Seiner Dreifaltigkeit in den Personen. Zugleich erhielten sie den
Befehl, den unendlichen Gott als ihren Schöpfer und Herrn zu verehren und
anzubeten. Alle folgten gehorsam, doch mit Unterschied, die guten Engel
folgten aus Liebe und Gerechtigkeit. Sie unterwarfen sich mit besten
Willen, nahmen gläubig auf, was ihre Fassungskraft überstieg, und gehorchten
freudig.
Ferner offenbarte Gott den Engeln, dass er
Menschen, vernünftige Geschöpfe einer niederen Ordnung, erschaffen wolle. Auch
diese sollten Gott als ihren Urheber und ihr ewiges Gut lieben, fürchten und
ehren. Er werde diese Natur überaus begnadigen. Die zweite Person der
Heiligsten Dreifaltigkeit selbst werde Mensch werden und in Verbindung die
menschliche Natur mit der Göttlichen zu einer Person vereinigen. Diesen
zukünftigen Mensch gewordenen Gott sollten die Engel nicht nur wegen
Seiner Gottheit, sondern auch wegen Seiner Menschheit als ihr Oberhaupt
anerkennen, verehren und anbeten. Als an Würde und Gnade Ihm
untergeordnet, sollten sie Seine Diener sein. Zugleich ließ Gott die Engel
erkennen, wie geziemend, gerecht und vernünftig diese Unterwerfung sei. Wie
alle übrigen zukünftigen Geschöpfe hätten auch sie die Aufgabe, den Mensch
gewordenen Gott zu verherrlichen, weil er aller Wesen König sei.
Alle vernünftigen Geschöpfe, die der Erkenntnis und des Genusses Gottes fähig
seien, sollten Sein Volk werden und ihn als ihr Haupt anerkennen und verehren.
Dann wurde den Engeln das entsprechende Gebot erteilt. Die gehorsamen,
heiligen Engel unterwarfen sich diesem Befehle sofort mit ganzer Willenskraft,
mit demütigem und liebesglühendem Eifer.
Luzifer widersetzt sich
Luzifer
aber, voll Neid und aufgeblasener Hoffart,
widersetzte sich und trieb die gleichgesinnten Engel an, ein Gleiches zu
tun. Auch sie gehorchten dem göttlichen Befehle nicht. Dafür versprach Luzifer
ihnen, dass er ihr Haupt sein und ein unabhängiges Fürstentum gegen Christus
aufrichten wolle. Neid und Hoffart und unordentliches Begehren verursachten in
diesem einen Engel eine solche Verblendung, dass er unzählige mit der Pest der
Sünde ansteckte. Nun erhob sich jener große Kampf im Himmel, von dem der
Heilige Johannes berichtet. Die gehorsamen heiligen Engel entbrannten vor
Eifer, die Ehre des Allerhöchsten und die Ehre des Mensch gewordenen Gott
den sie in einem Gesicht schauten, zu verteidigen. Sie baten um die Erlaubnis
und die Genehmigung des Herrn, gegen den Drachen zu streiten. Das wurde ihnen
gewährt.
Auslegung des 12. Kapitels der Geheimen
Offenbarung
„Und es erhob sich ein großer Kampf im
Himmel, Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache und
seine Engel kämpften. Aber sie vermochten nicht standzuhalten, und ihr Platz
im Himmel ging verloren. So wurde der große Drache gestürzt, die alte
Schlange, die Teufel und Satan heißt und die ganze Welt verführt. Er wurde auf
die Erde gestürzt, und mit ihm wurden seine Engel gestürzt.“
Offenbarung des Johannes, 12. Kapitel
Der Evangelist sagt: „Ein großes Zeichen
erschien am Himmel, eine Frau, mit der Sonne umkleidet, den Mond unter ihren
Füßen und eine Krone von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.“ Dieses Zeichen
ist durch Gottes Willen vor allen Engeln, den guten und den bösen, im Himmel
wirklich erschienen. Im Schauen sollten sie ihren Willen entweder zum Gehorsam
oder zum Ungehorsam gegen die Gebote des göttlichen Wohlgefallens entscheiden.
Dieses Zeichen offenbarte ihnen auch, wie wunderbar Gott die menschliche Natur
erschaffen würde. Wohl war sie ihnen schon bei der Offenbarung des
Geheimnisses der Menschwerdung zu erkennen gegeben, doch Gott wollte sie ihnen
auch noch in einem rein menschlichen, ganz vollkommenen, ganz heiligen
Geschöpfe kundtun, das Er nächst Christus erschaffen werde.
Es war als sage Gott den Engeln:
„Ich will die Menschen nicht so wie euch
züchtigen, weil aus ihnen eine Frau hervorgehen wird, in dessen Schoß Mein
Eingeborener Fleisch annehmen soll. Er wird ihnen Meine Freundschaft wieder
erweben, Meine Gerechtigkeit versöhnen und den Weg zur Seligkeit, den die
Sünde verschlossen hat, wieder eröffnen.“
Er ließ die Engel erkennen, dass Er durch
Vermittlung Christi und Seiner Mutter jene Gnaden und Gaben in den Menschen
niederlegen wolle, die die abtrünnigen Engel durch ihre Treulosigkeit verloren
hatten. Die Engel erkannten in diesem Zeichen auch viele Geheimnisse der
Menschwerdung, der streitenden Kirche und ihrer Glieder, und dass sie, die
Engel, berufen seien, den Menschen zu helfen, sie gegen ihre Feinde zu
verteidigen und sie zur ewigen Seligkeit zu führen.
Auslegung des 12. Kapitels der Geheimen
Offenbarung
„Und es erhob sich ein großer Kampf im
Himmel, Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache und
seine Engel kämpften.“
Nachdem der Herr obige Geheimnisse den guten
und bösen Engeln geoffenbart hatte, begann der
Heilige Michael mit den Seinen unter Zustimmung Gottes gegen den Drachen und
seinen Anhang zu kämpfen. Dieser Streit war wunderbar. Er wurde nur mit den
Waffen des Verstandes und des Willens geführt. Entflammt von Eifer für die
Ehre Gottes, ausgerüstet mit der ihm von Gott verliehenen Macht und bewaffnet
mit seiner eigenen Demut, widerstand Michael dem eitlen Hochmut des
Drachens, indem er sagte: „Würdig ist der Allerhöchste aller Ehre, alles
Lobes, aller Erfurcht. Er ist würdig der Erfurcht, der Liebe und des Gehorsams
aller Geschöpfe. Er ist allmächtig und kann tun, was Er will. Nichts kann Er
wollen, was nicht vollkommen gerecht ist. Er, der Unerschaffene und von keinem
anderen Wesen Abhängige, gab uns aus Gnade alles, was wir besitzen. Er erschuf
uns aus dem Nichts. Er kann auch andere Wesen erschaffen, wann und wie es ihm
gefällt. Darum ist es höchst geziemend, dass wir uns vor Seinem göttlichen
Thron niederwerfen und Seine göttliche Majestät und wesenhafte Hoheit anbeten,
kommet also, ihr Engel, folget mir! Lasset uns Ihn anbeten. Seine wunderbaren
geheimen Gerichte und Seine heiligen, vollkommenen Werke lobpreisen.“
Mit diesen Worten kämpften der Heilige
Michael und sein Anhang
Wie mit heftigen Blitzen stritten sie wider
den Drachen und seinen Anhang. Diese hingegen kämpften mit
Gotteslästerungen. Luzifer aber konnte vor dem Antlitz des heiligen
Engelsfürsten nicht bestehen. Er verging vor Wut und wollte vor Qual
entfliehen; allein der Göttliche Wille gebot, dass er nicht nur gestraft,
sondern auch überwunden werde und die Wahrheit und Allmacht Gottes erfahre, er
mochte wollen oder nicht. Trotzdem lästerte er: „Gott ist ungerecht, wenn Er
die Natur der Menschen über die Natur der Engel erhebt. Ich bin der erhabenste
und schönste Engel, mir gebührt der Triumph und Huldigung. Ich will meinen
Thron über die Sterne setzen und gleich sein dem Allerhöchsten. Keinem
einzigen von niederer Natur werde ich mich unterwerfen und niemals zugeben,
dass ein anderer mir vorgehe oder sich über meine Hoheit erschwinge!“
Dasselbe wiederholten seine abtrünnigen Anhänger.
Doch Michael erwiderte: „Wer ist wie der
Herr, unser Gott, der in den Höhen wohnt?
Schweige, Feind, mit deinen ungeheuren
Lästerungen! Du bist ganz von Bosheit besessen, darum fort aus unserer
Gesellschaft, du Unglückseliger! Fahre hinab mit deiner blinden Unwissenheit
und deiner Bosheit in die finstere Nacht und in das Chaos der höllischen Pein!
Wir hingegen, o Geister des Herrn, wollen Gott anbeten und verehren. Die
glückselige Frau aber, die dem ewigen Wort die menschliche Natur schenken
wird, wollen wir als unsere Herrin und Königin anerkennen.“ Jenes > große
Zeichen < der Himmelskönigin war in diesem Streit für die guten Engel wie
Schild und Waffe gegen die bösen Abtrünnigen. Dem gegenüber waren die
Streitgründe Luzifers kraftlos. Er wurde verwirrt und sprachlos und konnte die
in diesem Zeichen dargestellten Wahrheiten nicht ertragen. Wie dieses
geheimnisvolle Zeichen durch Gottes Kraft erschienen war, so wollte Gott auch,
dass ein anderes Zeichen, der rote Drache, sichtbar werde und Luzifer in
dieser Gestalt zum Entsetzen und Erschrecken seines Anhanges und zur
Verwunderung der heiligen Engel mit Schande aus dem Himmel verstoßen werde.
So offenbarte sich aufs Neue Gottes Macht
und Gerechtigkeit
Den Verlauf dieses Streites kann man mit
Worten schwerlich schildern, weil der Abstand zwischen unserem Begreifen und
der Tätigkeit so vieler erhabener Engel zu groß ist. Die Bösen wurden nicht
Herr, denn Ungerechtigkeit, Lügenwerk, Unwissenheit und Bosheit können
Gerechtigkeit, Wahrheit, Licht und Güte nicht überwältigen, noch können
diese Tugenden von den Lastern überwunden werden.
Der Sturz Luzifers und seines Anhangs
„Aber sie vermochten nicht standzuhalten,
und ihr Platz im Himmel ging verloren.“
Die unglückseligen Engel machten sich durch ihre
Sünde der ewigen Anschauung und Gesellschaft Gottes unwürdig. Ihr Andenken
wurde aus dem göttlichen Geiste ausgelöscht, wo sie vor ihrem Fall durch ihre
Gnadengaben gleichsam eingeschrieben waren. Sie verloren ihr Recht auf die
im Falle ihres Gehorsams ihnen zubereiteten Plätze. Dieses Anrecht ging nun
auf die Menschen über. Von den abtrünnigen Engeln wurde jede Spur so
vollständig ausgelöscht, dass nichts mehr von ihnen im Himmel zu finden war.
Oh unglückselige Bosheit,
unbeschreibliches Unglück, würdig einer so entsetzlichen Strafe!
„So wurde der große Drache gestürzt, und
mit ihm wurden seine Engel gestürzt.“
Der heilige Erzengel Michael verstieß den
elenden, in einen Drachen verwandelten Luzifer mit jenem unüberwindlichen
Wort: „Wer ist wie Gott?“
Es war so kräftig, dass es jenen stolzen Riesen samt seinen Rotten
niederschmetterte und mit unvergleichlicher Schande in den tiefsten Abgrund
der Erde hinunter schleuderte. Nun empfing er zu seinem Unglück und zur Strafe
auch noch neue Namen, wie Drache, Schlange, Teufel, Satan. Namen, die
der heilige Erzengel ihm im Streite beigelegt hatte, um dadurch seine Bosheit
und Ungerechtigkeit auszudrücken. Wie er durch seine Tücke alles Glück und
alle Ehre verwirkt hatte, so ward er auch aller Ehrentitel beraubt und
stattdessen mit Schandnamen bezeichnet. Übrigens legte schon sein
Bosheitsplan, den er seinen Bundesgenossen vorschlug und befahl, nämlich die
Erdenbewohner zu betören und zu verführen, seine Arglist mehr als genügend an
den Tag. So ward also jener, der in seinen Gedanken schon alle Völker
zerschmetterte, hinabgeschleudert in die Hölle.
Von Ihm sagt Isaias:
„In die Unterwelt wirst du hinabgestürzt, in die Tiefe des
Pfuhles. Dein Leichnam wird übergeben den Motten
und dem Wurme deines bösen Gewissens“ (Is. 14, 15). Es erfüllte sich an
Luzifer alles, was Isaias im 14. Kapitel seines
Buches berichtet.
So war nun der Himmel von den bösen Engeln
gesäubert
Für die guten und gehorsamen aber fiel der
Vorhang der Gottheit. Triumphierend
gingen sie in ihre Glorie ein, während die Abtrünnigen ihre Strafe empfingen.
Gott offenbarte den Engeln einen Teil der göttlichen Beschlüsse und sprach:
„Luzifer hat sein Banner der Hoffart und der Sünde aufgepflanzt.“
Verfolgung des Menschengeschlechtes
„Mit vollendeter Bosheit und starkem Grimm
wird er das menschliche Geschlecht verfolgen und viele durch Arglist verführen
und so verleiten, dass die Menschen sich gegenseitig umbringen. In der
Blindheit der Sünden und Laster werden sie zu verschiedenen Zeiten in
unheilvoller Unwissenheit sich empören, aber Hoffart, Lüge und alle Arten von
Sünden sind Meinem Wesen und Willen unendlich fern.
Wir wollen darum der Tugend und Heiligkeit den
Triumph verleihen.“
Herr, lass uns die Zeichen der Zeit erkennen und unser Vertrauen auf Dich setzen. Amen.
Weiterführende
Themen:
Die Schöpfung
/
Die Liebe Gott Vaters
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