Kirche Weitental

†  Gott ist die Liebe - Er liebt dich  †
 Gott ist der beste und liebste Vater, immer bereit zu verzeihen, Er sehnt sich nach dir, wende dich an Ihn
nähere dich deinem Vater, der nichts als Liebe ist. Bei Ihm findest du wahren und echten Frieden, der alles Irdische überstrahlt

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*Anbetung live*

Gottes Segen und

ein gnadenreiches Weihnachtsfest!

Die Geburt unseres Herrn, Zeichen der Liebe Gottes

 

Wann wird Weihnachten?

 

Wenn wir uns in rechter Weise dem Kinde nähern

wenn wir glauben statt endlos zu diskutieren

wenn wir wissen wer Gott ist und wer wir sind

wenn wir Ihn lieben in kindlicher Liebe

wenn wir nach dem "Kind sein" vor Gott streben

dann wird Weihnachten, dann wird Gott in uns

lebendig

Glaube, Demut, Hochherzigkeit, Verlangen, Gehorsam, Liebe

 

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Gott wird Mensch

In allem wird er uns gleich (außer der Sünde):

Empfangen durch den Hl. Geist, die Gottheit Jesu

Geboren von der immerwährenden Jungfrau Maria, die Menschheit Jesu

Gott geht unseren Lebensweg. Unfassbar, wie tief sich Gott durch die Menschwerdung uns Menschen zuneigt... Nimmst du diese Liebeserklärung Gottes, deines und meines Vaters an?

 

Die Hl. Familie - Jesus wird MenschGott wird Mensch.
 
Bedenke wie sehr sich Gott zum Menschen herabneigt, aus reiner Liebe zu uns und aus Treue zu seinem Wort, das den Heiland vorausgesagt hat. Gott wollte nicht auffällig in die Welt eintreten, nicht als Sohn reicher Eltern oder als Erwachsener, denn auch das hätte Gott vollbringen können. Nein!
 
Sein Plan war ganz ein anderer: Gott wird Mensch von Anfang an, von der Empfängnis bewirkt durch den Hl. Geist - daher die Gottheit Jesu - beginnt die Menschwerdung Gottes. Durch Maria wird er zugleich ganz Mensch.
 
Und die Volkszählung bewirkte dass der Heiland in Bethlehem geboren wurde, ganz gemäß der Schrift. Hier sehen wir die Allmacht Gottes: Hunderte Jahre vorher wurde schon vorausgesagt, dass der Geburtsort Bethlehem sei, dass Jesus aus Maria der Jungfrau geboren werde und auch der "Mann der Schmerzen", was auf seinen Tod hindeutete, die Art wie er zum Erlöser werden wird und dann auch wurde. Immer erfüllt sich die Schrift, denn Gott ist allmächtig. Ehren und achten wir deshalb auch die Hl. Schrift, denn in ihr offenbaren sich Gott Vater, der Sohn und der Hl. Geist.
 
Die Engel verkünden den Hirten auf dem Feld: Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade (guten Willens). Der Friede, den Gott uns geben möchte, ist also an unseren guten Willen gebunden. Nur wer guten Willen zeigt, wer ohne böse Absicht Gott sucht, der wird auch seinen Frieden erhalten, der wird Ihn erkennen. Deshalb gilt es zuallererst guten Willen zu zeigen um mit Gott in Kontakt zu treten, gestern so wie heute. Und diese Absicht sollte frei von Hochmut sein, voll Glauben, voll Verlangen, Ehrfurcht, Gehorsam und Liebe, wie wir jetzt anhand der Anbetung der Hirten versuchen zu betrachten.
 
Erst wenn wir uns in rechter Weise dem Kinde nähern, dann wird Weihnachten, dann wird Gott in uns lebendig.
 

1. Glaube

Als erstes gilt es einen festen Glauben zu haben. "Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade". Die Hirten glaubten den Engeln und sie machten sich auf die Suche nach dem Kind. Glauben wir an Gott? Glauben wir an die Menschwerdung des Sohnes Gottes? Glauben wir an die Zeichen unserer Zeit, derer viele es heute gibt? Auch heute ruft der Himmel durch viele Zeichen um uns Menschen aufzurufen die Erlösung anzunehmen. Ohne Glaube können wir Gott nicht kennen lernen, Gott bleibt abstrakt, fern. Nicht selten halten wir Ihn deshalb fern, weil wir Angst haben unser eigenes Ich, unser eigenes Leben, unsere Bequemlichkeit aufzugeben. Wie schade! So werden wir Gott kaum kennen lernen, im Gegenteil, wir riskieren die ewige Trennung von ihm. Deshalb, beten wir immer wieder um die Vermehrung des Glaubens.
 

2. Demut

Die Demut!" Wie wichtig sind doch: Einfachheit, Bescheidenheit und die Demut. Die Hirten wurden die ersten Anbeter, nach Maria und Josef, des fleischgewordenen Wortes. Gott neigt sich immer zu den einfachen, kindlichen Seelen, wo die Demut und die Einfachheit zu Hause ist. Er sucht ein Herz, wo er Wohnung nehmen kann und im Demütigen findet sich Raum für Gott. Der Demütige dient, er weiß um sein nichts, er vertraut und sucht Gott, er gibt acht, dass der Hochmut nicht sein Herz verseucht. Gott verkündet das Ereignis nicht groß in der Stadt, nein. Er wendet sich an einfache, arme Menschen: die Hirten. "Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr." Nicht der weltlich angesehene Mensch ist groß vor Gott, sondern der mit einem kindlichen Herzen, der Demütige.
 

3. Hochherzigkeit

Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr. Die Hirten suchen den Herrn und "versorgen" ihn zumal Josef und Maria keinen Platz fanden. Sie, die bestimmt auch nichts übriges hatten, gaben das wenige dem Herrn. Sie "kümmerten" sich um den Heiland, der in diese Armut hineingeboren werden wollte. Sie sind nicht teilnahmslos wie wir oft bei der Hl. Messe, sondern dienen ihm mit dem wenigen, was sie haben. Das ist Hochherzigkeit, das ist gut sein, das ist Liebe im wahren Sinne, die übernatürliche Liebe, die nicht teilnahmslos am Menschen vorbeigeht. Seien auch wir hochherzig und geben wir Gott den Platz, der ihm gebührt. Hochherzigkeit und Demut gehören zusammen und münden im Vertrauen auf Gott. Vertrauen heißt in dem Sinne: Gott alles zutrauen, auf seine Allmacht glauben, ihn als Vater lieben und walten lassen.
 

4. Verlangen

Haben wir ein wahres und aufrichtiges Verlangen nach Gott? Die Hirten ließen die Herde zurück und gingen nach Bethlehem. Sie waren voller Verlangen, das Kind zu sehen, das ihnen verkündet wurde. "Kommt, wir gehen nach Bethlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ." Man kann es auch Sehnsucht nennen. Sehnen wir uns nach Gott, nach der Nähe Gottes? Gott ist heute genauso wie damals im Tabernakel gegenwärtig. Verlangen wir nach ihm oder lassen wir ihn allein? Eilen auch wir zum Tabernakel, wo Jesus seit 2.000 Jahren gegenwärtig ist als wahrer Gott und Mensch. Wenn wir wirklich dieses Verlangen haben, werden sich Wege ergeben und öffnen, um öfter zu ihm zu gelangen. 
 

5. Gehorsam

In einer Zeit des großen Ungehorsams ist der Gehorsam wichtiger denn je. Der Demütige gehorcht, der Hochmütige nicht. Gehorsam ist immer ein Zeichen der wahren Liebe. Die Hirten gehorchten. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Wer gehorcht, der findet zu Jesus. Ungehorsam führt zur Trennung von Gott, zur Rebellion. Heute gilt es mehr denn je gehorsam dem Worte Gottes und den Geboten der Kirche zu sein, denn nur darin werden wir Gott finden. Es haben sich viele Kompromisse eingeschlichen die nicht im Sinne Gottes sind. Sie kommen vom Hochmut und vom Ungehorsam. Der Ungehorsame ignoriert Gottes Wort oder ändert es für sich ab, der Gehorsame befolgt es und wenn er es nicht versteht, erwägt er es in seinem Herzen denn er weiß: Gott will immer nur das Gute, Gott weiß, warum. Und wenn Gott es für gut hält, dann wird er es Ihm erkennen lassen.
 

6. Liebe

Die Liebe! Unseren Mann, unsere Frau, unsere Mutter lieben wir. Aber Gott? Diese schwache Liebe in uns kommt davon, weil wir Gott wenig bis gar keinen Raum in unserem Leben geben. Die Hirten rühmten Gott und priesen ihn für das,  was sie gehört und gesehen hatten. Sie lebten in Erwartung des Heilandes. Obwohl sie arme, einfache Hirten waren, bewahrten sie das Wort Gottes im Herzen. Und als sie wieder gingen, ließen sie ihr Herz zurück. Denn ihre Liebe wollte sich nicht trennen von Jesus. Und es stellt sich die Frage nach unserer Liebe und Sehnsucht nach Gott. Er ist im Tabernakel zugegen, genauso wie damals in der Krippe ist er da, viel allein gelassen in der heutigen Welt. Gehen wir hin zu ihm. Er ist nicht für sich da, sondern für dich und mich. Wir brauchen ihn. Er möchte uns an sich ziehen. Öffnen wir ihm unser Herz, lieben wir ihn, dann wird seine Liebe in uns lebendig, dann wird wirklich Weihnachten, dann wird Jesus auch in dein, in mein Herz neu geboren.

Jesus ist hier genauso zugegen wie damals in der KrippeDie Hirten kehrten zurück,

 rühmten Gott und priesen ihn für das,

 was sie gehört und gesehen hatten;

denn alles war so gewesen,

 wie es ihnen gesagt worden war.

 

Herr, wir preisen deine Menschwerdung, Zeichen deiner übergroßen Liebe und Treue zu uns Menschen. Wir beten dich an, großer und allmächtiger Gott, voll der Liebe zu seinen Geschöpfen. Amen.

 

 

Empfehlungen:

Die Erhabenheit Marias (vgl. Hefte Valtorta)

Die Anbetung der Hirten  (Maria Valtorta)

Die Demut

In rechter Weise beten

Die Liebe Gott Vaters

 

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