Kirche Weitental

†  Gott ist die Liebe - Er liebt dich  †

 Gott ist der beste und liebste Vater, immer bereit zu verzeihen, Er sehnt sich nach dir, wende dich an Ihn
nähere dich deinem Vater, der nichts als Liebe ist. Bei Ihm findest du wahren und echten Frieden, der alles Irdische überstrahlt

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Peter Egger (1)

 

Die 7 Sakramente

 

Viele moderne Menschen sehnen sich heute nach einem Leben, das von Licht und Freude erfüllt ist. Sie suchen nach einem tieferen Sinn, der ihrem Leben ein dauerhaftes Glück schenken kann. Sie suchen nach Quellen, die ihnen eine innere Kraft und ein neues spirituelles Leben geben. Viele haben inzwischen erkannt, dass das oberflächliche Vergnügen und die materiellen Konsumgüter nicht imstande sind, ihnen eine echte Freude und ein dauerhaftes Glück zu schenken. Sie haben aber auch erkannt, dass die verschiedenen Angebote auf dem Supermarkt der Esoterik und des Okkultismus nicht das Wahre sind. Manche haben auch schmerzhaft erfahren, dass sie zu Gefangenen von verschiedenen okkulten Mächten wurden. Viele Zeitgenossen sind dabei, nach manchen Irrungen und Wirrungen das Christentum neu zu entdecken. Manche Enttäuschungen und Schicksalsschläge haben sie begreifen lassen, dass die Wahrheit Jesu Christi tatsächlich ein tragfähiges Fundament für ihr Leben ist. Sie haben begriffen, dass Jesus Christus die Gestalt ist, die ihnen den Weg zum Leben und den Weg zu Gott zeigt.

Jesus Christus hat den Menschen die befreiende Wahrheit des Evangeliums verkündet. Er hat ihnen aber auch die Mittel in die Hand gegeben, die es ihnen ermöglichen, die Botschaft des Evangeliums zu verwirklichen. Bei diesen Mitteln handelt es sich um die verschiedenen Sakramente, die Christus den Menschen geschenkt hat. Nur durch die Sakramente erhält der Mensch die Kraft, nach den hohen Weisungen des Evangeliums zu leben und ein ganzer Christ zu sein. Nur durch die Sakramente kann es zur Heilung und Erlösung des Menschen kommen. Die Sakramente sind also die unerlässliche Voraussetzung für die Umsetzung und die Verwirklichung des Evangeliums. Es kann daher kein wahres Christsein ohne Sakramente geben.

Christus hat uns diese Heilmittel geschenkt, damit wir in den verschiedenen Situationen des Lebens seine Gegenwart erfahren und seine stärkende und heilende Kraft empfangen. Gerade in unserer Zeit, in der sich der Mensch oft unheimlich schwach und ohnmächtig vorkommt, sind die Sakramente von größter Bedeutung. Sie geben uns die Hoffnung und Zuversicht, dass Gott uns persönlich hilft, unser Leben ordentlich zu meistern und nach seinem Willen zu gestalten. Sie geben uns aber auch die Chance, dass wir am Ende unseres Lebens zu Gott gelangen können.

Wir wollen nun versuchen, die verschiedenen Sakramente etwas tiefer zu betrachten. Wir beginnen zunächst mit einer allgemeinen Erklärung der Sakramente und gehen dann auf die einzelnen Sakramente ein.

 

Auszug:

Das Priestertum und der Diakonat (außer dem ständigen Diakonat bei verheirateten Männern) sind mit der Verpflichtung zum Zölibat verbunden. Der Zölibat besteht in der Verpflichtung zur Ehelosigkeit. Es handelt sich dabei nicht um ein göttliches, sondern um ein kirchliches 86 Gebot. Die Kirche folgt dabei den sogenannten „evangelischen Räten“ (= "Ratschlägen des Evangeliums"), die vom Verzicht auf eine Eheschließung um des Himmelreiches willen sprechen (vgl. Mt 19,12; 19, 27-30; 1 Kor 7 ,33-35). Die Kirche verweist aber auch auf das Vorbild Jesu, der selbst ehelos gelebt hat, und auf die Entscheidung der Apostel, die alles zurückgelassen haben, um Jesus nachzufolgen (vgl. Mt 19,29). Für den Zölibat gelten auch die Worte Jesu, dass der volle Einsatz für das Reich Gottes die Trennung von allen irdischen Bindungen und Gütern voraussetzt (vgl. Mt 10,37-39; Lk 14,26). Aber auch bei Paulus gibt es eine Stelle, die den Vorteil des Zölibats für das Reich Gottes hervorhebt: „Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen. Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen. So ist er geteilt.“ (1 Kor 7,32-33) Auf diesen geistigen und praktischen Grundlagen hat sich in der Kirche allmählich der Zölibat entwickelt. Er wurde zunächst von den Mönchen praktiziert, wurde aber mit der Zeit von der Kirche für den ganzen Klerus als verpflichtende Lebensform eingeführt.

In der heutigen Zeit fragen viele nach dem Sinn des Zölibats. Viele können die Bedeutung dieser Lebensform nicht mehr begreifen. Wir wollen deshalb den Sinn und die Bedeutung des Zölibats kurz erklären

Peter Egger - Die 7 Sakramente