Wer
sich anschließt an den Liebesbund, den Ich mit euch am
Fronleichnamsfest geschlossen habe, und der ausgeht vom Vater, vom Sohn
und vom Heiligen Geist, soll das besondere Vorrecht besitzen, daß er
mit heiliger Freude alles ertragen wird, was Ich in Meiner weisen
Vorsehung ihm zugedacht habe. Das äußere Zeichen des Liebesbundes soll
sein, die Bruderliebe, die Gottes- und Nächstenliebe, die Liebe zu Mir
im Heiligen Sakrament. Es wird in seiner Seele ein Licht aufgehen, das
wachsen wird bis zum vollen Tag.
Ich rufe auf, diesem Liebesbund beizutreten.
Der Eucharistische Liebesbund des
göttlichen Herzens Jesu ist das Rettungsmittel unserer Zeit
Schon
am Fronleichnamsfeste 1895 hat der Herr von Barbara Weigand verlangt, mit ihren
beiden gleichgesinnten Freundinnen einen Dreibund zu Ehren der Allerheiligsten
Dreifaltigkeit zu bilden.
Dieser
Dreibund sollte durch Gebet, gutes Beispiel und womöglich täglichen Empfang der
heiligen Kommunion der Anfang des eucharistischen Liebesbundes werden, wie es
ihr im Jahre 1897 (am heiligen Dreikönigsfest und später) vom Heiland Selbst
mit folgenden Worten verheißen wurde:
„Wer
sich anschließt an den Liebesbund, den Ich mit euch am Fronleichnamsfest
geschlossen habe, und der ausgeht vom Vater, vom Sohn und vom Heiligen Geist,
soll das besondere Vorrecht besitzen, daß er mit heiliger Freude alles ertragen
wird, was Ich in Meiner weisen Vorsehung ihm zugedacht habe.
Das
äußere Zeichen des Liebesbundes soll sein, die Bruderliebe, die Gottes- und
Nächstenliebe, die Liebe zu Mir im Heiligen Sakrament. Es wird in seiner Seele
ein Licht aufgehen, das wachsen wird bis zum vollen Tag.
In
Vereinigung und in Verbindung mit diesem Licht werden alle diejenigen, die sich
vereinigen in diesem Bund, eine hohe Stufe der Vollkommenheit erreichen, was
immer einem Stande sie auch angehören mögen.
Der
Liebesbund des Heiligsten Herzens Jesu soll der Mittelpunkt zur Besserung der
menschlichen Gesellschaft sein, denn die besten Kinder Meiner Kirche werden
daran teilnehmen.
Ich
will, daß viele Kräfte zusammenstreben zu einem Ziel. Darum tretet ein in den
Liebesbund des göttlichen Herzens, dessen Mitglieder sich verpflichten müssen,
die öftere, heilige Kommunion zu befördern, oft und würdig sich Meinem Tische
zu nahen.
Weil
Meine Kirche zum Sieg geführt werden soll, verlangt Mein Herz, daß ein Damm
errichtet, ein Liebesbund gegründet werde, in den alle Christen eintreten
sollen. Ich spreche nicht nur für Priester, Ordensleute, fromme und eifrige
Seelen, sondern für alle und jeden, der ist und lebt in Meiner Kirche, im
Schifflein Petri, sie alle sollen herbeikommen.
Und
der Baum wird wachsen und seinen Schatten weit verbreiten und so soll das
Glaubensleben erneuert werden. Ihr sollt, sooft euer Stand und Beruf es erlaubt
- und ihr könnt es, wenn ihr nur guten Willen habt und Energie, Männerkraft ist
Willenskraft, Willenskraft müsst ihr besitzen - hinzutreten zu Meinem Tisch!
Gebt
ein gutes Beispiel und erbaut eure Mitmenschen. Legt vor allem alle
Menschenfurcht ab. Versprecht Mir dies, und so wird sich der Liebesbund
ausbreiten.“
Der
Heiland verlangt also den ganzen Menschen. Wer täglich zur heiligen Kommunion
geht, der muß von vornherein sich Mühe geben, die schwere Sünde zu meiden, darf
nicht im Stande der Sünde verweilen. Wer das mit gutem Willen beobachtet, gibt
von selbst ein gutes Beispiel und richtet sein Leben nach den Geboten Gottes
ein. Taten verlangt daher der Heiland und keine großen Streitreden und
Widerlegungen der Irr- und Ungläubigen.
Das
gute Beispiel, das gelebte Christentum, soll die Kirche zum Siege führen.
So
ist es in der ganzen Welt. So wie es in diesem Hause ist, so soll es überall
sein, wo viele sich anschließen an den Bund. So soll es in jedem Dorf, in jeder
Stadt, in jedem Reich werden, wo viele, viele Mitglieder sind, die auf dem Damm
stehen, an dem die Wasser des Unglaubens abprallen.
Die
Welt wird ... sich umgestalten, ein anderer Geist wird sich in der Menschheit
erneuern.
Natürlich
geht das nicht in einem Tag und nicht in einem Jahr; aber Ich sage, je
schneller dieser Gebetsbund sich ausbreitet, desto sicherer ist der Schild, die
Zielscheibe, an dem die Feinde abprallen.
Dieser
Damm ist die Zielscheibe des Spottes vieler, aber an ihm soll auch der Unglaube
abprallen; denn fest und entschieden sollen sie hinaustreten in die freie,
gottlose Welt, sie alle Meine Diener und Dienerinnen, die sich anschließen
werden.
Niemand
ist ausgeschlossen in der heiligen Kirche, niemand! Ihr alle sollt euch
vereinigen im Liebesbund: Priester und Laien, Ordens- und Familienmitglieder,
Väter, Mütter, Jungfrauen, Kinder, Greise, Jünglinge - ihr alle vereinigt euch
zu einem Bund und gebt Mir das Versprechen ab, im Beichtstuhl, vor eurem
Beichtvater oder an der Kommunionbank, für Meine Rechte einzustehen, euch
einschreiben zu lassen, als treue Mitglieder dieses heiligen Bundes.
Sie
alle sollen sich anschließen und den Damm bilden, und der Unglaube wird
weichen. Menschenherzen sind es, die Ich mit Mir vereinigen möchte durch das
Liebesgeheimnis, das ich dir kundtue.“
Später
einmal sprach der Her zu Barbara unter anderem: „Ich habe nicht umsonst gesagt:
Ihr werdet aus dem alten Schatz Neues hervorbringen ... Wie viele Geheimnisse habe Ich Meiner Kirche
schon eröffnet durch Privatoffenbarungen, wie z.B. die Geheimnisse Meines
Herzens; Ich habe die Menschheit angewiesen, Mein Herz zu verehren. Ferner die
Verherrlichung der Feste, die auf Mein Leben und Leiden Bezug haben. Da sagte
Ich nach Jahrhunderten und Jahrtausenden: Das will Ich eingeführt haben. So ist
es jetzt wieder.
Jetzt
will Ich die inneren Schätze Meines Herzens ausgießen.“
Die
Pflichten der Liebesbundmitglieder sind aus den Weigandschen Schriften von
ihrem Seelenführer gesammelt, in Statuten zusammengestellt und von mehreren
Bischöfen approbiert worden, so z.B. von den Erzbischöfen von München und
Trient.
Der
Erzbischof von Salerno starb als Mitglied dieses Liebesbundes. Seine Empfehlung
lautet: Wir bestätigen und segnen
von ganzem Herzen den frommen eucharistischen Liebesbund des göttlichen Herzens
Jesu und empfehlen seine weiteste Verbreitung. Wir gewähren einen Ablass von
100 Tagen jedem, der den Weiheakt oder die Aufopferung am Morgen und Abend
verrichtet.
Diesen
Liebesbund hat der göttliche Heiland Selbst beim letzten Abendmahl schon
gestiftet, wie wir es auch in den Weigandschen Schriften lesen:
„Am
Vorabend vor Seinem bitteren Leiden, als Er das Allerheiligste Sakrament
eingesetzt hat, begründete Er den Liebesbund, schloss das Band, das Er
schlingen wollte um alle treuen Kinder, die da eingehen würden ins Schifflein
Petri, und am Kreuz besiegelte er dieses band mit Seinem kostbaren Blute.“
Papst
Pius X. hat dieses vorher locker gewordene Band durch Einführung der
frühzeitigen und täglichen heiligen Kommunion wieder enger und fester
geschlungen, und der begnadigten Jungfrau Barbara Weigand sind die Geheimnisse
und Wirkungen des Liebesbundes nicht nur für das innerliche Leben der einzelnen
Mitglieder, sondern auch für das Vaterland und die ganze katholische Kirche
geoffenbart worden.
Dieser
mit statutenmäßig verlangte Liebesbund
ist also nur der Form nach neu, die Sache selbst ist so alt wie das
Christentum. Er soll - seinem Zweck nach - das katholische Bewusstsein der Zusammengehörigkeit
neu beleben, nicht neu begründen.
Wenn
nun dieser Liebesbund, der in den Weigandschen Schriften auch mit einem Bau
verglichen wird, etwas Gutes ist und von Gott kommt, dann ist auch dessen Same,
nämlich die Schriften, ein guter Same.
„An
ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!“ (Matth. 7,15)
Nun
sind die Früchte durchweg gut und kirchlich anerkannt. Die öftere, heilige
Kommunion ist durch Papst Pius X. gutgeheißen und empfohlen. Der Liebesbund ist
von mehreren Bischöfen anerkannt.
Die
vom Herrn verlangte eucharistische Friedenskirche, die ein Denkmal des Dankes
für die Kommuniondekrete Pius X. hätte werden sollen, wurde mit bischöflicher
Gutheißung begonnen, und, wenn auch in ganz anderer Bauausführung als einst geplant,
im Jahre 1960 vollendet worden und bischöflich konsekriert als Wallfahrts- und
Pfarrkirche St. Pius in Schippach.
Sie
soll Zeugnis des Glaubens geben, aber die Welt war und ist noch zu ungläubig,
zu gottlos! Darum muß zuerst der Same ausgestreut werden, die Schriften sollten
verbreitet und nicht irgendwo verstauben, dann erst kann der Baum Früchte
tragen in reicher Fülle und kann wachsen und erstarken zum Damm, an dem der
Unglaube zerschellt.
Wenn
der Geist, der aus den Weigandschen Schriften spricht, die Herzen ergriffen und
umgewandelt hat, dann wird es eine Selbstverständlichkeit sein, daß die Kirche
als ein Mahnmal der heiligen Kommuniondekrete des Eucharistiepapstes Pius X.
weit in die deutschen Landes hinein und darüber hinaus Geltung haben wird.
Als
solche ist ihr noch eine große Zukunft beschieden, dieser jetzigen Pfarrkirche
in Schippach. Denn auf ihr ruht eine göttliche Verheißung allergrößten
Ausmaßes. Und was Gott verspricht, hält Er auch. Jedes Wort wird noch in
Erfüllung gehen.
Denn
der Wunsch des Heilandes muß erfüllt wird, auf daß Friede werde auf Erden, daß
statt Hass und Feindschaft, die Liebe herrsche und ihren Ausdruck finde in der
vom Herrn gewünschten Friedenskirche, in der die Sünder in Scharen zum Glauben
und zur Gottestreue zurückgeführt werden sollen, im neuen Lourdes zur Rettung
der Seelen. Das ist Schippach verheißen.
Vernehmen
wir hierzu einen Ausschnitt und eine Zukunftsschau aus den Schriften: „Barbara
Weigand, die sich vor Pfingsten zu Besuch in Mainz aufhielt, begab sich aus
nicht bekannter Veranlassung mit ihrer Freundin L. H. nach Freiburg i.B. zu
Bekannten und hatte dort am Vorabend vor Pfingsten eine Ekstase, über die
folgender zuverlässiger Bericht von L. H. vorliegt:
Vor
½ 11 Uhr stellte sich schon das frühere Freitagsleiden ein, B. sah das ganze
Zimmer voll Satane, die ihr die Zunge herausstreckten vor Zorn, bis um ½ 2 Uhr
sich die 3 Stürme rasch nacheinander einstellten. Diese 3 Stürme schweren
körperlichen Leidens, einem Todeskampf vergleichbar, gingen auch ihren früheren
Ekstasen immer voran. Ich hatte kaum Zeit, die Freunde zu wecken, die nur noch
den letzten Sturm sahen, dann kam die liebe Mutter Gottes und sagte:
„Ich
bin die Mutter der schönen Liebe und der heiligen Hoffnung, ich bin die
allerreinste Braut des Heiligen Geistes. Gehet hin und verkündet der Welt, daß
nicht eher die Kirche zum Siege gelangt und die Kirche eine bessere Zeit wieder
sieht, bis meine Diener, die Priester der heiligen Kirche, einsehen und
annehmen, was mein Sohn niedergelegt hat in deinen Schriften.
Ich
will und mein Sohn verlangt eine Weltkirche, wo die gläubigen Kinder Seiner
Kirche Zuflucht suchen können, um mit Gnaden beladen wieder von dort in ihre
Heimat zurückkehren. Statt den Vergnügungen und der Sinnenlust nachzulaufen,
sollen der Vater und die Mutter ihre Kinder hinführen an meinen Gnadenort,
woran die Umwälzung der ganzen Welt geknüpft ist, die ganze Umkehr der Seele zu
ihrem Gott.
Die
Hölle wütet, du hast sie gesehen, die ganze Nacht, wie die Luft schwirrte mit
Satanen. Es ist die Vorbereitung auf das schönste Fest im ganzen Kirchenjahr,
der Vorabend. Aber wie sinnen die Kinder der katholischen Kirche, was sinnen
sie aus? Hinauszuziehen in die Wälder und mit Sünden beladen wieder zurückzukehren.
Anstatt
meinen Sohn aufzusuchen in Seiner Kirche, zieht man in die Wälder und vergiftet
sich selbst und seine ganze Nachkommenschaft mit den Sünden der Fleischeslust.
O diese Fleischeslust! ... Die Welt geht zugrunde mit ihr.
Verkündet
den Priestern, daß sie anfangen wieder zu glauben, daß die Kirche nicht eher
wieder zur Blüte gelangt, bis die Kirche in Schippach gebaut ist und das
tieflebendige Glaubensleben überall wieder gepredigt wird vom Priestertum, daß das jungfräuliche Leben anstatt gehasst
und verfolgt, gestützt und beschützt wird von den Dienern der Kirche, von dem
Priestertum, das heute hinausgesandt wurde in die Welt.
Ich
bin die Mutter der schönen Liebe und der heiligen Hoffnung. Ich stand als
Mutter der Schmerzen unter dem Kreuz der Verachtung und der Zurücksetzung von
der ganzen Welt. Aber fürchtet euch nicht. Einst kommt der Tag, wo ihr jubeln
und frohlocken werdet durch die ganze lange Ewigkeit. Sagt es meinen treuen
Kindern hier in Freiburg, Mainz, Aachen, überall, wo eine Seele steht, die mit
euch gleichen Schrittes geht, die noch glaubt, daß mein Sohn die Macht hat zu
tun, was Er will in Seiner heiligen Kirche.
Sie alle, sie alle jubeln mit euch und freuen sich durch die ganze lange
Ewigkeit.
Fürchtet
euch nicht, meine Kinder, wie bald ist alles vorüber, bald macht ihr den
letzten Schritt und dann! Ich werde euch entgegenkommen, einem jeden von euch.
Ich werde euch abholen an der dunklen Pforte, hinübergeleiten zu meinem
göttlichen Sohn.
wie
warten auf euch die Engel, die heiligen Jungfrauen, die ganze Heilige
Dreifaltigkeit. Sie warten auf euren Einzug in den schönen Himmel.
Geheimnisvoll ist es euch noch, wenn ich auch vieles erzählen wollte von dem
schönen Himmel, ihr könnt es nicht begreifen, da ihr noch Kinder der Welt seid.
Ein wahres Sodom und Gomorrha ist die ganze Welt,
besonders aber die großen Städte. Und wäre nicht das heilige Messopfer auf der
Welt, die Welt würde vernichtet, sie müsste untergehen, besonders die Städte.
Feuer und Schwefel müssten vom Himmel fallen und die ganze Welt verzehren. Eine
Sündflut müsste wieder kommen, aber der Herr hat es versprochen, daß Er nie
mehr die Welt vernichten werde.
Er
hat die Friedenstaube in die Welt geschickt, die Friedenstaube, das bin ich.
Ich bin die Friedenstaube. Ich wurde in die Welt gesandt. Auch ich war ein Evakind,
aber auserwählt vor Eva, aber niemals hat die Sünde mich befleckt. Ich bin die
Friedenstaube, und alle diejenigen, die mich als Mutter anerkennen, werde ich
hinüberleiten in die Kirche.
Schippach,
die Kirche in Schippach soll die neue Arche sein, dahin sollen die Menschen
sich flüchten und von Schippach aus soll ein neues Leben in der Kirche
entstehen. Die Kirche wird die Völker nicht fassen. Der Gottesdienst wird in
der großen Gotteskirche gehalten werden; in der freien Natur. Die Glocken von
nah und fern werden mit einstimmen, wenn die hohen Feste gefeiert werden. Dann
werden die Menschen wieder an einen Gott glauben.
Seht,
meine Kinder, so wird es gehen durch die ganze Geschichte der heiligen Kirche.
So wird die Kirche siegen, siegen bis zu einem Grad, wie sie noch nie gesiegt,
seitdem mein Sohn sie gestiftet, um des Mutes, um des starken Mutes der Kämpfer
und Streiter meines Sohnes willen, der Priester der katholischen Kirche
nämlich, zu deren Macht und Gewalt die höhere Macht und Gewalt sich gesellt,
werden die Feinde zurückstehen, zurückschrecken, und es wird nach überstandenem
Kampf ein großer Friede herrschen unter meinem Volk.
Der
Unglaube muß besiegt werden! - Der Eucharistische Liebesbund des göttlichen Herzens Jesu ist das
Rettungsmittel unserer Zeit.
Redaktion für „Gottliebtuns“
Wolfgang E.
Bastian
Herausgeber
„Offenbarungen an Barbara Weigand“
Sekretariat +
Apostolat der Liebe
13. März 2016
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