Matt
Talbot führt uns in das Dublin des 19. Jahrhunderts. Nicht in die
prächtige Altstadt mit ihren schönen Villen, sondern in die
Arbeiterviertel in der Nähe des Hafens. Lange, nicht enden wollende
Häuserzeilen, graue, triste Fassaden, hinter denen sich oftmals ein
ebenso tristes Leben abspielt: auf unzumutbar engem Raum leben
kinderreiche Familien, Väter mit schwerer Arbeit und sehr wenig Lohn,
nicht selten gesellen sich Alkohol und Gewalt dazu.
Einziges Orginalfoto von Matt Talbot
Ein zerbrochenes und
zerschlagenes Herz
wirst du, Gott, nicht
verschmähen.
Psalm 51
Die Lebensgeschichte dieses Mannes liest sich wie eine Illustration der
Verse aus dem Buch Jesaja: „Das geknickte Rohr zerbricht er nicht und
den glimmenden Docht löscht er nicht aus.“
Das Greenhorn
Matt kommt im Mai 1856 als zweites Kind von Charles und Elisabeth
Talbot zur Welt. Eigentlich heißt er Matthew, aber jeder nennt ihn
Matt. Insgesamt muss die Familie 11 Mal umziehen, da die Talbot-Söhne
ausnahmslos alle dem Alkohol verfallen sind und die Familie nach den
Exzessen der jungen Männer regelmäßig vor die Tür geworfen wird. 4
Söhne sterben, noch bevor sie das 40. Lebensjahr erreicht haben an den
Folgen ihres Alkoholkonsums. Elisabeth ist so verzweifelt wie hilflos.
Von ihren 12 Kindern sind ihr die 3 Töchter eine große Stütze. Sie ist
eine Frau, von der manche Nachbarn behaupten, dass „etwas Besonderes an
ihr sei.“ Selten sieht man sie ohne Rosenkranz. Dieses Gebet ist ihre
Kraftquelle – und Kraft braucht sie, um die Familie zusammenzuhalten.
Charles, der im Hafen arbeitet, trinkt ebenfalls, kann aber nach
einigen Jahren damit aufhören. Natürlich stand es nicht um alle
Arbeiterfamilien so schlimm, aber eine Ausnahme sind die Talbots
dennoch nicht.
Geburtshaus
Matt besucht bis zu seinem 12. Lebensjahr die Schule, mit mäßigem
Erfolg, dann beginnt er zu arbeiten. Das ist durchaus typisch für einen
Jungen aus seiner sozialen Schicht; die finanziellen Verhältnisse im
elterlichen Haus hätten auch nichts anderes zugelassen. Er arbeitet bei
einer Firma, die Bier in Flaschen abfüllt. Matt trinkt am Anfang in den
Pausen noch Himbeersaft. Allerdings tauscht er diesen bald gegen Bier
ein und seine um vieles älteren Arbeitskollegen amüsieren sich mit dem
Jungen, der noch nicht mal ordentlich Bier trinken kann. Leider dauert
es gar nicht lange, bis Matt „richtig“ trinken kann. Kaum 13jährig
trinkt er schon mehr, als er verdient und muss Schulden machen. Aber es
freut ihn, dass ihn die „Alkoholhelden“ der Fabrik nun kein „Greenhorn“
mehr nennen. Es gibt wohl Arbeitskollegen, die ihn warnen, aber darauf
gibt Matt nicht viel.
Zimmer
Was ihn sehr wohl schmerzt, ist der Blick seiner Mutter, wenn er nach
Hause kommt. Auch die gelegentlichen Prügel seines Vaters lassen ihn
nicht unbeeindruckt und er nimmt sich vor, mit dem Trinken aufzuhören.
Aber wieder im Kreis seiner Kollegen sind die Vorsätze vergessen.
Dublin 19.Jh.
Denke jeden Tag 5 Minuten an den Tod und
an die Nichtigkeit all dessen, das mit der Zeit
vergehen muss. Handle in allen Dingen wie ein
Mensch, der überzeugt ist, dass nichts wirklich
groß ist – außer der Ewigkeit.“
Vom Bier zum Whisky
Schließlich besorgt ihm der Vater eine neue Arbeitsstelle im Hafen, in
der Hoffnung, seinen Sohn dort besser unter Kontrolle zu haben. Aber
die Lage wird noch schlimmer. Matt gefällt es im Hafengelände viel
besser als in der Bierfirma.
Er arbeitet als Laufjunge und gerät schon nach wenigen Tagen in die
Clique der trinkfesten Kollegen, denen er sofort beweist, dass er es
mit ihnen aufnehmen kann. Vom Bier wechselt er jetzt allerdings zum
Schnaps. Als er das 1. Mal mittrinkt, ist er sehr stolz, dass ihm nicht
schlecht wird. Er ist jetzt 16 Jahre.
Der Whisky stammt, was Matt erst später erfährt, aus den Lagerräumen,
die sein Vater verwaltet. Er ist empört über diesen Diebstahl und
trinkt einen ganzen Tag nichts. Aber er fühlt sich so elend ohne
Alkohol, dass er sich schon am nächsten Tag wieder mit seinen Kollegen
betrinkt. Er stiehlt sogar manchmal Geld, um sich Alkohol kaufen zu
können.
Matt selber leidet unter dieser Situation mindestens so viel wie seine
Eltern. So beschließt er, sich eine neue Arbeit zu suchen und
vielleicht auf diesem Weg vom Alkohol loszukommen. (Mitte des 19.
Jahrhunderts gab es weder Anonyme Alkoholiker noch andere
Selbsthilfegruppen, geschweige denn die Möglichkeit, einen medizinisch
betreuten Entzug in einer Klinik zu machen.) Er findet einen
Arbeitsplatz bei einer Baufirma und wird Hilfsmaurer. Doch wieder
dasselbe Lied: Er schließt sich den Kollegen an, die Abend für Abend
eine Kneipe aufsuchen, um ihren geringen Lohn zu vertrinken.
Dazwischen immer wieder die Momente, in denen Matt weiß, dass er so
nicht weitermachen kann und will. Aber er findet keinen Ausweg.
„The pledge“
An einem Sonntagabend ist Matt wie immer in seiner Stammkneipe. Diesmal
ist ein Neuankömmling dabei, der fröhlich mittrinkt, am Ende aber seine
Zeche nicht bezahlen kann. Der Fremde hat eine Geige bei sich. Matt und
zwei Freunde
nehmen das Instrument unbemerkt, laufen in die nächste Kneipe und
versetzten es. Mit dem Geld wird die Zeche des Abends bezahlt. Als der
Bestohlene bemerkt, dass seine Geige weg ist, kann er immer nur: „Warum
habt ihr mir das angetan?“ stammeln. Das wird für Matt ein
Schlüsselerlebnis. Später wird er in allen Armenhäusern, Herbergen und
Wirtshäusern der Umgebung diesen Mann suchen – vergebens.
Kurz darauf verhilft ihm ein zweites Erlebnis, endgültig aufzuwachen,
buchstäblich nüchtern zu werden: Als er 28 Jahre alt ist, wird er
arbeitslos und kann – in Ermangelung von Geld – nichts trinken. Aber
ohne Alkohol kann er nicht leben!
Er wendet sich an seine ehemaligen Kollegen und Kneipenfreunde, um Geld
zu leihen oder sich einladen zu lassen. Alle, ausnahmslos, gehen an ihm
vorbei, so als würden sie ihn nicht kennen. Matt ist bodenlos
enttäuscht und in diesem Moment wird ihm klar: Ich höre auf zu trinken.
Er verkündet seiner Mutter: „Ich mache das Versprechen.“ „The pledge“
ist ein bekanntes Abstinenz -Versprechen, das auf einen irischen
Kapuzinerpater zurückgeht. Die Mutter kann es kaum glauben, dass es ihm
damit Ernst ist. Matt geht in die Kirche vom Heiligen Kreuz, sucht
einen Priester auf und beichtet. Dieser gibt ihm den klugen Rat, das
Gelübde vorerst nur für drei Monate abzulegen. Am nächsten Tag besucht
Matt die Frühmesse. Als er nach vielen Jahren zum ersten Mal wieder die
Kommunion empfängt, fühlt er sich wie neugeboren. Er spürt eine Kraft,
die ihm von
der Eucharistie kommt und beschließt, jeden Tag während dieser 3 Monate
die hl. Messe zu besuchen. Der Kampf ist furchtbar: Matt ist durch den
Alkoholmissbrauch körperlich am Ende, hinzukommen Entzugserscheinungen:
Halluzinatioen, Depressionen, starke Übelkeit, Unruhe und
Angst-Zustände. Er glaubt nicht, dass er aushalten wird: „Nach den drei
Monaten werde ich wieder trinken.“ Seine Mutter betet für und mit ihm
und fleht ihn an, nicht aufzugeben.
„Eine Woche nüchtern!“
Matt hat wieder Arbeit gefunden. Der fürchterlichste Moment kommt nach
Arbeitsschluss. Jeden Tag überwältigt ihn beinahe die Versuchung, in
die nächstbeste Kneipe zu gehen. Er beginnt deshalb ausgedehntere
Spaziergänge zu machen. Einmal betritt er ein Wirtshaus, verlässt es
aber hastig wieder. Da er auf seinen Spaziergängen rasch ermüdet, setzt
er sich zwischendurch immer wieder in eine Kirche. Das tut er immer
öfter und er lernt in dieser Zeit, wie er später sagt, „das Knien und
das Beten“. Zuweilen ist das Verlangen nach Alkohol derart heftig, dass
er meint, es nicht mehr aushalten zu können.
Einmal sitzt er in einer Kirchenbank und weint.
„Ich bleibe, obwohl ich es nicht mehr aushalte. Vielleicht trinke ich morgen wieder, aber heute bleibe ich.“
Matt entdeckt den Rosenkranz. Dieser hilft ihm besonders, über die
innere Leere und Öde hinwegzukommen oder besser: sie auszuhalten, ohne
zu trinken. Eines Abends erfährt er im Rosenkranz eine besondere Nähe
Jesu. Als er nach Hause geht, weiß er: „Ich liebe Gott!“
Matt ist ehrlich erstaunt, als er nach Ablauf der 3 (furchtbaren)
Monaten nichts getrunken hat: „Matt Talbot mehr als eine Woche
nüchtern!“ und er verlängert „the plegde“ um 6 Monate.
Gebetsbücher
Er hat ein neues Leben begonnen, ein Leben mit Gott, dessen Angelpunkt
die tägliche Messe ist. Seinem Beichtvater gesteht er: „Ich habe mir so
sehr gewünscht, wirklich beten zu lernen und Gott hat mich erhört.“
Seine Schwester Susan meint über ihn: „Er war von der Liebe Gottes
ergriffen und begeistert von der Kirche.“ Einige Jahre, nachdem er zu
trinken aufgehört hat, überkommt ihn eine tiefe Sinnlosigkeit und Leere
und ein brennendes Verlangen nach Alkohol.
Matt sagt, dass die Muttergottes ihm damals geholfen habe. Es ist das
letzte Mal in seinem Leben, dass er nach Alkohol verlangt. Überhaupt
schreibt er seine Trockenheit der Hilfe der Mutter Gottes zu; seine
Dankbarkeit und Verehrung für
Maria sind groß. Er liest das Traktat über die Marienverehrung des hl.
Ludwig Monforts: „Seine Lehre von der „heiligen Knechtschaft“
begeistert mich!“
Als Matt die junge Anne kennen lernt, verlieben sich die beiden
ineinander. Sie kennen sich flüchtig vom Sonntagsgottesdienst. Als Matt
sie jetzt näher kennen lernt, ist er ganz von ihr eingenommen – und
umgekehrt. Sie treffen sich öfter und es ist klar, dass eine
Entscheidung fallen muss. Anne ist offenkundig bereit, Matt zu
heiraten. Dieser zögert. Schließlich sagt er der jungen Frau, dass er
im Gebet zur Einsicht gekommen sei, ledig zu bleiben, sei sein Weg. Die
Trennung von Anne fällt Matt sehr, sehr schwer und er stürzt sich, um
darüber hinweg zu kommen, in seine neue Arbeit: bei einem Holzhändler
belädter Laster. Er denkt oft an Anne, ist sich aber sicher, richtig
gehandelt zu haben. Er betet für sie und ist glücklich, als er erfährt,
dass sie geheiratet und eine Familie gegründet hat.
Die Bibliothek
Matt führt ein sehr asketisches Leben. Da er es nicht zur Schau stellt,
bemerken es viele gar nicht. Wenn er zum Essen eingeladen ist, isst er
wie jedermann. Mit seiner Mutter bewohnt er nach dem Tod des Vaters
eine kleine Wohnung. Sie merkt sehr wohl, wie ungewöhnlich das Leben
ihres Sohnes geworden ist. Matt fastet viel und betet jede Nacht. Er
schläft auf einem Brett und verschenkt, was er nicht unbedingt braucht.
Einige Jahre, nachdem er das Trinken aufgegeben hat, hört er auch mit
dem Rauchen auf. Er verschenkt seine neue Pfeife und seinen
Tabaksbeutel - was ihm viel kostet! Sein Beichtvater staunt nicht wenig
darüber!
Einen Luxus aber leistet sich Matt (der sogar seine neuen Anzüge
verschenkt): Bücher! Seine „Bibliothek“ erfüllt ihn mit Freude. Er
betrachtet sie mit einem gewissen Stolz als seinen Schatz.
Unter seinen Büchern findn sich viele Heiligenbiographien. Matt wagt
sich aber auch an anspruchsvolle theologische Werke! Kardinal Newmans
„Apologie“ und auch andere Werke des Konvertiten gehören zu seinen
Lieblingsbüchern.
Als ihn jemand erstaunt darauf anspricht – und bezweifelt, dass er
Newman verstehen würde – erwiderte Matt, dass Gott ihm genug Licht
geben würde, um Newman zu verstehen. Augustinus und der spanische
Mystiker Johannes vom Kreuz gehören ebenso zu seinen „Favoriten“.
„Geschichte des römischen Reiches, „Das Universitätsleben im
Mittelalter“ und vieles andere mehr liest Matt.
In beinahe jedem Buch findet man nach seinem Tod kleine Zettel mit
Anmerkungen. Die meisten Notizen macht er sich zu den Psalmen, seinem
biblischen Lieblingsbuch. Darunter ist der Psalm 51, das „Miserere“,
das ihm am meisten aus dem Herzen spricht ...
Matts Kreuz
„Jesus Christus, der Heilige selbst, hat gefastet, gebetet und geweint.
Und wir unglücklichen Sünder sollten das nicht nötig haben?“
„Er macht alles gut!“
„Für Geld hat er keine Verwendung“, sagt ein Arbeitskollege über Matt
aus. Das stimmt in gewisser Weise, denn neben dem wenigen, das er für
sich selber braucht, gibt er den Rest seines Lohnes an bedürftige
Familien oder in die Mission. Voller Freude erzählt er seiner
Schwester, dass „seine 3 Priester jetzt fertig sind“. Für sie hat er
die Ausbildungskosten übernommen. In der Pfarrgemeinde tut sich Matt
nicht hervor. Er spricht von sich aus gar nicht über sein geistliches
Leben und manchen oberflächlich Blicken den fällt seine Tiefe gar nicht
auf.
Aber gerade wegen seiner Zurückhaltung und seiner geistlichen
Ernsthaftigkeit wird er dort sehr geschätzt. Nicht selten wendet sich
jemand an ihn mit der Bitte um Gebet. Besonders für Kranke betet Matt
viel, fügt aber manchmal hinzu: „Vergesst nicht, zu dem selben Arzt wie
ich zu gehen, vertraut ihm: Er macht alles gut, so oder so.“
Dass er außergewöhnliche geistliche Erfahrungen macht, wissen wir von seiner Schwester.
Wobei ihm sehr selten etwas „herausgerutscht“ ist. Einmal sagt er ihr:
„Gestern ist mir eine tiefe Freude widerfahren. Ich durfte mit Gott und
seiner heiligen Mutter sprechen!“ Als seine Schwester nachfragt, lenkt
er das Gespräch schnell auf ein anderes Thema.
Sein Charakter ist aber nicht grundsätzlich zurückhaltend. Matt kann
sich sehr wohl ereifern und er ist bekannt für sein oft hitziges
Temperament. Laut und deutlich verurteilt er die unzureichende
Bezahlung der Arbeiter (deren Familien er, so gut er kann, unterstützt)
und er beteiligt sich auch an Demonstrationen und Streiks, wenn es
darum geht, auf Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen. Dass wenige
sich bereichern und viele Arbeiterfamilien mit mehreren Kindern oft in
nur einem Raum leben müssen, kann Matt zornig werden lassen.
„Alles, wann Gott es will.“
Als Matt sein 67. Lebensjahr erreicht, ist er am Ende seiner Kräfte.
Kurzatmigkeit und Herzrasen zwingen ihn, weniger und schließlich gar
nicht mehr zu arbeiten. Nie hat er sich vorstellen können, nicht in der
Holzfirma zu arbeiten, ohne Holzkarren, „seinen“ Schuppen, seine
einfache, handfeste Arbeit. Es folgen zwei lange
Krankenhausaufenthalte. Matt aber zieht es zum „großen Heiler“, wie er
Christus gerne zu nennen pflegt.
Am 7. Juni 1925 macht er sich auf den Weg zur Erlöserkirche. Unterwegs bricht er zusammen.
Eine Dame bringt ihm ein Glas Wasser. Matt öffnet noch einmal die Augen, lächelt, lässt den Kopf zurücksinken und stirbt.
Rasch setzt seine Verehrung ein, zahllose Gläubige kommen zu seinem
Grab, um ihn um Fürsprache zu bitten. Viele Menschen besuchen die
Mietskaserne in Dublin, in der Matt gewohnt hatte, darunter 1932 der
Erzbischof von Paris.
Es folgen Veröffentlichungen seiner Lebensgeschichte, die in viele Sprachen übersetzt werden.
1931 wird der Informationsprozess der Diözese eröffnet und eine Fülle
von Zeugenaussagen über Matt Talbot gesammelt. 1975 unterzeichnet Paul
VI. das Dekret über die „heroischen Tugenden“ und erklärt Matt zum
„ehrwürdigen Diener Gottes“. Heute stehen zahlreiche Hilfswerke für
Alkohol-und Drogenabhängige unter seinem Patronat. Für die
Seligsprechung fehlt „nur“ noch das Wunder. Doch kann man hierzu mit
Matts eigenen Worten sagen:
„Alles, wann Gott es will.“
Textquelle: Purcell, Mary: Matt Talbot and his time. Herald Press,
1976.Wildenhain, Maria: Ein Mann aus Dublin, Leipzig, 1980.
www.matttalbot.ie
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