Hier
geht es
um das Thema Privatoffenbarungen, dessen Bezeichnung ich als äußerst
unangebracht empfinde, wenn ich zum Beispiel an das Zeugnis der Gloria Polo
denke, wo Gott ihr sagte:
„Du wirst zurückgehen auf
die Erde. Aber Du wirst dieses Erlebnis nicht nur 1.000 Mal, sondern 1.000 x
1.000 Mal erzählen…“.
Privatoffenbarung? NIE im Leben! Gott selber spricht hier klar: Es soll ein
Zeugnis für uns alle sein! Doch wir reiten an solchen Offenbarungen und
Zeugnissen herum statt den Nutzen daraus zu ziehen, denn genau dafür haben sie
sich ereignet: Um Seelen den Weg zum
Ewigen Leben zu zeigen, zu ermahnen, aufzumuntern, umzukehren, wieder
zu beten usw. Klar darf man nicht alles annehmen, aber ich stelle immer wieder
selbst bei guten Katholiken eine übermäßige Vorsicht bis Angst fest und nicht
selten wird sehr dagegen gearbeitet und das finde ich denkbar schlecht.
INHALT
Da es immer wieder viele Zweifel und
Ängste im Umgang mit Privatoffenbarungen gibt, möchte ich eine Hilfe anbieten
und anhand meines eigenen Lebensweges die Sinnhaftigkeit solcher Werke
darlegen. Beim Fernsehen oder Zeitung lesen sind wir weniger wählerisch, da
fragen wir oft nicht, was für einen Sinn das hat und woher es kommt. Wenn es
dann aber um Schriften z.B. einer Gloria Polo geht oder um Garabandal, dann weisen viele diese
von vornherein zurück, OHNE überhaupt darin zu lesen. Das ist nichts anderes
als ein VORURTEIL, denn ich habe schon mein Urteil gefällt, sonst würde ich es
doch lesen, oder? Und Vorurteil fehlt gegen die Nächstenliebe…
Privatoffenbarungen – im
Grunde nichts Neues?
Immer wieder wird zitiert, dass
Privatoffenbarungen im Grunde nichts Neues bringen. Richtig. Doch damit werden
sie gerne VON VORNHEREIN abgelehnt, und das ist falsch! Ich komme auch ohne
solche aus, keine Frage. Doch nehmen wir ein Beispiel her: Ich als Vater muss
meinem 5 jährigen Andreas oft sagen, dass er, bevor er vor dem Überqueren der
Strasse auf mich warten soll. Einmal reicht hier nicht, denn der liebe Andreas
vergisst in seinem Übermut den Verkehr und die Gefahr, er sieht sie
schlichtweg gar nicht. Und somit muss ich das oft wiederholen, erklären usw.
Genauso ist es mit dem Glauben. Die Erbsünde hat uns alle schwerfällig gemacht
und wenn wir wenig beten usw. dann wird der Glaube sehr bald zur Sparflamme
und droht zu erlöschen. Und heute haben wir diesen Zustand: der Glaube ist in
vielen erloschen, viele drohen in das Ewige Feuer zu fallen und tun es auch.
Gott Vater liebt uns
So, und nun wissen wir, dass
Gott
Vater ALLE Menschen erschaffen hat und dass er uns am Ende des Lebens bei sich
haben möchte. So schaut er also vom Himmel herunter, schränkt die Arme und
lässt alles einfach laufen, gleichgültig? NEIN, niemals, das tut Gott nicht.
Gott liebt uns, Er liebt jede Seele, denn sie stammt von Ihm und Er versucht
ein Leben lang durch viele „Zufälle“ (die keine sind), Zeichen usw. die Seele
an seine Seite zu manövrieren. Das einzige, was die Seele tun muss, ist WOLLEN
denn wir haben alle den freien Willen. Wenn wir also all diese Zeichen
ignorieren, dann schaut es am Lebensende schlecht für uns aus. Und eines
dieser Zeichen, die von Gott kommen, sind eben auch die unglücklich
bezeichneten Privatoffenbarungen, die wir besser Nachhilfestunden nennen
sollten.
Zeugnis geben
Es ist also ein Ereignis, z.B. jenes
der Gloria Polo, die eine Jenseitserfahrung macht und zur Erde zurückkehren
darf, hier ABER Zeugnis geben muss. Das heißt Gott gewährt dieses Zeichen, Er
belehrt, gibt Erkenntnis um es den Menschen mitzuteilen. Und das ist der
tiefere Sinn dieser Offenbarungen: als Zeugnis für uns Lebende, damit wir
nachdenken, wie der kleine Andreas, um nicht unüberlegt durch das Leben zu
gehen sondern BEWUSSTER das Leben wieder im Sinne Gottes zu leben. So wie ich
den Andreas immer wieder erinnern muss, so erinnert uns Gott eben auch durch
solche Zeugnisse an SICH, an die WAHRHEIT mit dem einen Ziel: dass du am Ende
das Ziel nicht verfehlst und zu Ihm gelangst!
Privatoffenbarungen sind in dem
Sinne also nicht privat, sondern an uns alle gerichtet wie Gott der Frau Polo
sagte: „Du wirst zurückgehen auf die Erde. Aber Du wirst dieses Erlebnis nicht
nur 1,000 Mal, sondern 1,000 x 1,000 Mal erzählen…“.
Echt oder nicht?
Das ist immer wieder die gut Frage!
Die einen, die vom Glauben ohnehin nichts halten, werden solche Offenbarungen
schlichtweg ablehnen, ohne auch nur zu lesen. Oder die Stecknadel im Heuhaufen
suchen, um irgendein Detail zu finden, um das ganze endlich verwerfen zu
können. Oder einen Widerspruch, der oft keiner ist, suchen. So geht das aber
nicht. Sehr traditionsbewusste Katholiken werden nach Imprimatur suchen und
wenn keine da ist, dann lesen sie ebenfalls nicht. Auch falsch!
Imprimatur
Klar sollte jedes Werk eine
Imprimatur haben, doch dazwischen liegen gerne schon mal Jahrzehnte. Und wenn
man weiß, was der Engel in Garabandal sagte: „Viele Kardinäle, Bischöfe und
Priester gehen den Weg des Verderbens“, dann kann man sich vorstellen, wie
sehr diese an einer Imprimatur interessiert sind: nämlich gar nicht! Die
kirchliche Freimaurerei ist nämlich im Inneren der Kirche eingedrungen (vgl.
Don Gobbi) und versucht genau solch wertvolle Offenbarungen zu zerstreuen, sie
wollen nämlich die Wahrheit vereiteln. Wenn ich da nur an das wunderbare Werk
„Der Gottmensch“ denke aus den 40er Jahren, dann kann einem schlecht werden.
Wer es kennt und gelesen hat kann nicht den geringsten Zweifel an dessen
Echtheit haben, andernfalls darf man Zweifel an seiner Beziehung zu Gott
erheben. Und doch geht da kaum etwas weiter! Obwohl Papst Pius XII gesagt hat:
„"Veröffentlicht dieses Werk, so wie es ist. Wer es liest, wird es verstehen".
Was soll man also dazu sagen? Auch Pater Pio wurde jahrzehntelang bekämpft!
Trotzdem zogen Menschen in Scharen zu ihm. Haben sie dadurch gesündigt? Heute
Medjugorje: Ist es verboten, dort zu beten? NEIN! Millionen haben sich
dort bekehrt, lass dich nicht beirren! Bedenke dass das NIE vom bösen kommen
könnte. Alles andere ist sinnloses Geschwätz!
Liebe Leser, das kommt davon, dass
die Wahrheit heute mit allen Mitteln unterbunden wird durch den in allen
Schichten eingedrungenen Glaubensabfall! Es liegt also nicht an der
Offenbarung selber, sondern an der ZEIT in der die Mächte der Finsternis mit
allen Mitteln die Wahrheit zu vernebeln versuchen.
Lesen, dann urteilen
Deshalb bleibt dir nichts übrig, als
solche Schriften zu lesen - oder im Falle von Medjugorje zum Beispiel dorthin
zu fahren -, um dir dann ein Urteil zu bilden. Und das wäre
eigentlich generell die richtige Vorgangsweise: Du liest und sollte es ein
Werk voller Irrtümer sein, dann wirst du es bald aufgeben. Du solltest auch
darüber beten und um den Geist Gottes bitten! Er ist es eigentlich, der dir
die Wahrheit offenbart. Und hier scheitern viele, denn sie urteilen vorher
oder beeinflusst von anderen. Das ist falsch! Du musst SELBER lesen, wie
kannst du dir sonst ein Bild davon machen? Und dann solltest du urteilen:
Einmal: stimmt es mit dem Evangelium und der Lehre der Kirche zusammen? Und
ein 2, sehr wichtiger Punkt, ist folgender: stimmt es mit der Liebe Gottes zur
Seele zusammen? Dieser 2. Aspekt ist auch sehr wichtig denn Gott handelt immer
aus dieser Liebe heraus.
Gegensätze ablehnen
Sollten Widersprüche zu den Punkten
oben auftauchen, die ganz KLAR hervortreten, dann kannst du das ganze ablehnen
ABER es muss schon klar sein wie ich z.B. einmal in einer Schrift las, die im
ganzen nicht schlecht war, aber es stand unter anderem darin: „Hütet euch, das
Leiden anzunehmen“. Das geht nicht! Das ist ein Widerspruch. Ich las zwar dann
noch weiter, da der Rest recht gut war, aber ich ließ es dann sein. Solche
Botschaften verfolge ich dann nicht mehr weiter.
Punkte, die ich nicht
verstehe, stehen lassen! WEITERLESEN!
Ein wichtiger Punkt ist auch
folgender: Falls ich einen Punkt nicht verstehe, es ist also kein Widerspruch
aber ein Ausdruck, wie ich im Übrigen auch in der Hl. Schrift zur Genüge
finde, die ich einfach nicht verstehe: STEHEN lassen. Nicht alles
hinschmeißen! Warum? Muss ich alles verstehen? Gott will mich oft zu einer
bestimmten Stelle in diesem Zeugnis führen, wenn ich also alles hinschmeiße,
dann übergehe ich diese Botschaft. Das passiert doch oft, dass ich mir denke,
das verstehe ich nicht. Muss deswegen alles schlecht sein, weil ICH etwas
nicht verstehe?
Sehnsucht nach der Wahrheit
„Selig wer hungert und dürstet nach
der Gerechtigkeit“. Man könnte hier auch Wahrheit schreiben. Es muss also eine
Sehnsucht in einem sein, die Wahrheit kennenzulernen. Dem suchenden Menschen
wird Gott im richtigen Maße zur Erkenntnis führen. Man muss aber schon
entschieden wollen und danach suchen. Wer sich schon wissend genug fühlt, der
wird schwerlich solche Werke anerkennen denn er genügt sich im Grunde selber
und bedarf der Belehrung nicht, er will sie nicht. Das sind die Hochmütigen.
Demut ist also erforderlich auf der Suche nach der Wahrheit.
Viele sagen auch: Das lese ich
nichts, denn es gibt nichts Neues. Das ist zwar richtig, aber wer z.B. Gloria
Polo liest wird z.B. am Punkt Nächstenliebe feststellen, dass das gar nicht so
einfach ist, unser Horizont wird in dem Sinne erweitert, ich lerne die Dinge
besser sehen. Und das ist letztlich auch der Sinn. Dann die Folgen der Sünden,
das Erkennen der Sünden, vieles wird uns erst durch das Lesen dieses
Zeugnisses BEWUSST!
2. Mein Lebensweg führte über solche Werke
So, nun genug der Theorie. Jetzt
werde ich kurz – genau auszuführen dauert zu lang, und was zu lang ist, liest
niemand – anhand MEINES Lebensweges aufzeigen, wie mich das eine oder andere
zur Einsicht führte, wie Gott sich offenbarte durch Zeichen. Das ganze
schreibe ich nur auf damit es eine Hilfe für euch sein kann wie man mit
solchen Botschaften umgehen könnte, nicht um mich in den Fordergrund zu
stellen.
Ich war vor vielen Jahren in
Medjugorje bekehrt worden d.h. ich begann wieder
Gott zu suchen, das Gebet usw… Ich wurde aber wieder rückfällig, mehr oder
weniger und das religiöse Leben verflachte sich wieder…Bis zum Jahre 2009, als
der 2. Sohn enorme Schwierigkeiten machte und ich mir sagte: So kann es mit
MIR nicht weitergehen, da auch ich nicht mehr richtig die Wege Gottes suchte
und ging. Und hier begann meine 2. Wende. Ich wandte mich vom Bösen ab, ich
fuhr wieder nach Medjugorje, ich ging wieder beichten, betete wieder
bewusster, las und suchte im Internet katholische Seiten, kurzum, ich wandte
mich wieder Gott zu. Hier muss ich dazu sagen, dass ich die GNADE erhielt,
mich vom Bösen abzuwenden (nicht mein Verdienst!).
„Den
Gottmensch“ von Maria Valtorta hatte
ich schon vor Jahren gelesen… Kann ich nur weiterempfehlen, 100%ig! Nicht den
geringsten Zweifel habe ich daran.
So kam ich zum Werk
"Engelsturz" der Maria
von Agreda, wo geschildert wird, warum der Teufel die Menschheit
verfolgt und derart hasst. Dieses Werk würde ich jedem ans Herz legen, da es
eine globale Einsicht gewährt.
Dann zum Werk
„Gott Vater spricht zu seinen Kindern“ von
Eugenia Ravasio. Hier spricht Gott Vater wie sehr
Er die Menschen liebt, wie sehr Er Vater aller Seiner Kinder sein möchte… und
dann kommt das Gleichnis vom verlorenen Sohn, das ich hier (Gottes Liebe zu
dir) übernommen habe. Und ich erkannte darin plötzlich, dass
ICH der verloren
Sohn war, den der Vater wieder in die Arme schloss. Ich war tief betroffen und
doch glücklich. Ich kann das schwer in Worte kleiden aber so und in
einem noch viel größerem Maße wird es dann im Himmel sein.
Hier ist sehr klar, dass Gott mich
zu diesem Werk geführt hat und mich erkennen ließ, dass Er verzeiht, dass Er
gerne vergibt, wenn nur die Seele umkehrt und von der Sünde ablässt… Jetzt
begann die Beziehung zu Gott eigentlich erst richtig, denn nach meiner 1.
Wende vor vielen Jahren war mein Gottesbild nicht das richtige, ich hatte mehr
Angst als Liebe zu Gott dem Vater. Das änderte sich ab diesem Punkt. Ich sah
Gott mehr und mehr als Vater, mit dem ich reden darf, soll und kann. Immer
wissend, wer Er ist und wer ich bin!
Dann kam ich zum Zeugnis
"Vom Blitz getroffen" der
Gloria Polo und da kam es zu einer eigenartigen
Sache. Im Kapitel, mit 16 verlor ich meine Unschuld
(bekehrungweltfrau.htm#polo_19_3)
fiel es mir wie Schuppen vor den Augen: Bevor ich meine Frau kennenlernte, hatte
ich eine Freundin…
Im Zeugnis steht: „wer seine
Unschuld verliert, löscht sich selber aus“.
Ich erkannte, dass ich Schuld am
Abstieg der damaligen Freundin hatte. Diese war zwar ungläubig, aber der Abstieg
war somit besiegelt. Daran dachte ich überhaupt nicht.
Dabei hatte ich damals einen großen Groll auf diese denn
die hatte mich von heute auf morgen nach einem Streit verlassen und hatte
sogleich einen anderen. Das hatte damals eine tiefe Wunde in mir geschlagen…
Doch ich hatte es dann vergessen aber dann taucht plötzlich 3 Monate vor
dieser Erkenntnis ( und 25 Jahre später) ihre Freundin bei mir im Büro auf, aus Arbeitsgründen und
andere Ereignisse ereignen sich und ich fragte mich: Vater, bitte zeig mir,
warum jetzt wieder die Erinnerungen und zum Teil der Schmerz kamen.
Es
vergingen 3 Monate ohne Antwort, diese Aussage oben im Zeugnis der Gloria Polo war
die Antwort. Jetzt wusste ich es und es begann Heilung in dem Sinne. Auch
Vergebung und ich sah später mehr und mehr die Lage aus einer ganz anderen Sicht…
Gott hatte sich also als Vater durch
das Werk der Eugenia Ravasio geoffenbart und aufgezeigt, dass es da ein
Hindernis zu Ihm gibt: die fehlende Vergebung durch mangelnde Einsicht, durch
das Lesen des Zeugnisses der Gloria Polo.
Ich begann somit diese schmerzhafte
Trennung von damals aufzuarbeiten und sie begann RICHTIG zu heilen. Es war
auch eine Lektion der Nächstenliebe, denn ich sollte für diese ehemalige
Freundin soweit kommen um auch für sie zu beten, damit sie umkehrt… Doch der Weg geht weiter.
In Medjugorje kaufte ich mir CD s
von der Gemeinschaft der Seligpreisungen,
ein charismatisch orientierter, neuer Orden, sehr spirituell und tiefgehend.
Und da horchte ich mir Schwester Olga an: Vergebung – Beichte. Und da trifft
mich wieder ein Satz: „Wer andere derart verletzt und es selbst nicht
merkt, hat eine noch viel verletztere Seele als wir selber“. Was heißt das
in meinem Fall? Ich war damals sehr verletzt worden, aber der anderen war das
gar nicht bewusst! Dazu war sie noch ganz ungläubig, auch deren Eltern. Und
jetzt begann ich erst langsam deren Seele zu sehen und Mitleid mit ihr zu haben,
denn sie ist wahrscheinlich immer noch gottfern, lebt ihr Leben für sich, so
wie es viele heute tun. Daraus ist dann die Seite über die Wahre Vergebung
entstanden, auf die ich seitdem sehr viel Wert lege genauso wie auf die wahre
Nächstenliebe, ohne die es keine richtige Gottesbeziehung geben kann, wie mir
aufgezeigt wurde. Dies war, jetzt im Nachhinein gesehen, ein HINDERNIS ZU
GOTT, das mir aufgezeigt wurde.
Aus Groll wurde Mitleid und Mitleid ist Liebe
Weiters suchte ich nach Erklärung
der Offenbarung und ich muss schon sagen, solches Chaos und Wirrwar über
dessen Auslegung ist gewaltig, schon allein die Deutung der Frau mit der Sonne
bekleidet, die aber klar und deutlich Maria ist, aber von anderen nicht
anerkannt wird. Da las ich im "Blauen Buch"
von Don Gobbi und siehe da, dort ist genau die
Offenbarung und DIESE Zeit dargelegt und erläutert. Jetzt verstand ich
eigentlich erst recht, dass wir in der ENDZEIT sind. Vorher hatte ich keine
Ahnung davon! Und wieder muss ich dankbar bekennen, dass ich hingeführt
wurde.
Dann
stoße ich auf
Garabandal. Das bestätigt diese Zeit, die ich
mehr und mehr als das erkannte, was sie ist: die ENDZEIT. Pater Pio hat ja in
dem Sinne Garabandal bestätigt: „Wenn es anerkannt sein wird, wird es zu spät
sein“.
Liebe Leser, Garabandal ist also echt, oder zweifelt jemand an
Pater Pio? Conchita, die Seherin war einmal bei
ihm und er hat ihr gesagt: „Das große Wunder wird von Gott durch viel Blut
über Europa erkauft werden“. Siehe das Interview dazu:
garabandal.htm#4.
Im
Exorzismus der Anneliese fällt mir auf, dass dort schon von der
Warnung die Rede ist…
3. Fazit
So, nun genug geschrieben.
Wie
ihr seht, ging mein Weg über einige Offenbarungen die zu Erkenntnissen, zu
Heilung, zur Vergebung, zur Liebe zur Seele, zur Einsicht führten. Bitte
urteilt mit dem Herzen, wenn ihr eine Schrift lest. Nicht gleich abstempeln,
ja oder nein. LESEN. Und lasst euch nicht beirren: Heute offenbart sich Gott
deshalb auch viel, weil die Kirche teils so weltliche Wege geht und es
unterlässt, die Wahrheit oder Warnungen auszusprechen. Es geht um die Seelen,
die Gott am Herzen liegen und er spricht oft zu unscheinbaren, einfachen
Menschen, denn diese sind bereiter als von Hochmut und Arroganz eingenommene
Theologen, die wir heute zur Genüge haben, die aber das Wort Gottes zugrunde
richten und den Glauben in den Menschen zerstören.
Folgende Werke kannst du
bedenkenlos annehmen, diese Werke oder Seiten empfehle ich dir besonders:
„Der Gottmensch“, Maria Valtorta,
gibt Einsicht in die wunderbare Liebe Jesu zum Menschen. Hier sieht man welch
große Liebe Jesus (und damit auch Gott Vater) zu uns Menschen hat.
Anfrage für Werk in pdf
gottmensch.htm
„Engelsturz“, Maria von Agreda
engelsturz.htm
„Gott Vater spricht zu seinen
Kindern“ von Eugenia Ravasio (Imprimatur - 1934)
vater_spricht.pdf
Medjugorje ist OHNE Zweifel echt!
Hier einige Botschaften
medjugorje.htm#7
„Vom Blitz getroffen“, Gloria Polo,
sehr lehrreich
bekehrungweltfrau.htm
„Blaues Buch“ von Don Gobbi, wen
diese Zeiten und die Offenbarung interessieren
blauesbuch.doc
Wahre Vergebung, teilweise aus der
CD von Schwester Olga und aus eigener Erfahrung
vergeben.htm
Garabandal, ohne Zweifel echt
garabandal.htm
Weiters empfehlenswert und OHNE
ZWEIFEL ECHT:
Pater Pio spricht zur Welt
paterpio.htm
Maria Simma über die Armen Seelen
audio.htm#2
Exorzismus der Anneliese, da liest
sich einiges heraus, unter anderem die kommende Warnung, die vielfach
geoffenbart ist, wo aber Garabandal die zentrale Rolle spielt.
exorzismus_anneliese.htm
Fazit: Wenn ich hier hergegangen und
aussortiert hätte z.B. nach Imprimatur, dann hätte ich nur „Gott Vater spricht
zu seinen Kindern“ lesen dürfen. Aber die Einsicht meiner Schuld und die
Hinführung zur richtigen Vergebung, zur Liebe zu Seele durch die Zeilen im
Zeugnis der Gloria Polo wäre mir verwehrt geblieben, obwohl mich Gott Vater
dazu hinführte. Es waren HINDERNISSE zu Ihm!
Dann die Endzeit, die im „Blauen
Buch“ klar durch Maria geoffenbart wurde, die mir verborgen geblieben wäre
oder ich würde falsches glauben oder noch immer suchen, dann die Hinführung
zur Warnung (damals noch ohne warnung.net!)…
Meine Bitte: bewahrt euch ein
OFFENES Herz, Gott gibt jedem das Licht, der
aufrichtigen Herzens darum bittet, aber bitte weg mit dem weltlichen Denken,
mit den Ängsten und Zweifeln, mit übertriebener Neugier und Misstrauen gegen
Gott und allem, was uns begegnet.
OFFENBARUNGEN, ECHTE
OFFENBARUNGEN (AUCH MEDJUGORJE) SIND WIE NACHHILFEUNTERRICHT, DIE UNS DEN
STOFF DES GLAUBENS BESSER VERSTEHEN HELFEN, DIE UNS ZUR EINSICHT, ZUR
NÄCHSTENLIEBE, ZUR ERKENNTNIS DER SÜNDE; ZU GOTT VATER USW. FÜHREN!
Es geht hier um die Warnung, das Nahtoderlebnis, das wir in nächster Zeit ALLE erleben sollten. Es wäre eine GROSSE GNADE GOTTES! Dann sollten sich die Ereignisse überstürzen und dann kommt die Wiederkunft Christi, was das eigentlich wichtige Ereignis ist und worauf wir uns konzentrieren sollten!
Es
gibt Botschaften die enthalten viel richtiges, freilich oft auch nicht
richtiges. Das Gute kann man immer umsetzen, das zweifelhafte sollte
man aber ausfiltern.
Andere sind ängstlich und
sehen es als Panikmache und lehnen sie ab (oft stimmt das aber auch, denn heute wird viel Panikmache betrieben).
Wieder andere glauben, Dinge wie zum Beispiel das
1.000 jährige Reich besser zu verstehen als die Offenbarung.
Und wieder andere verweisen
aus Übervorsicht auf die Kirche, um ja nichts falsch zu machen (was aber im Zweifelsfall tatsächlich oft besser ist)
Und es gibt sogar solche,
die es 100% wissen: sie können nicht richtig sein…wegen dieser oder jener
Aussage, die aber verschieden interpretiert werden.
Oder ganz arrogant: „Jesus
würde das niemals schreiben“, so als wären wir Sein Vormund und würden die
Schrift und die Zeiten perfekt oder besser verstehen.
Oft erinnern solche Aussagen an das Wort „was kann denn aus Nazareth gutes kommen…“. ABER
wer
versteht denn die Wege Gottes? Gott offenbarte sich immer wieder GANZ ANDERS
als die Zeit sich erhoffte zum Beispiel die Geburt Jesu, die den meisten
verborgen blieb. Warum? Sie waren NICHT BEREIT dazu. Dann Johannes, der doch klar
Zeugnis ablegte… Gott offenbart sich, wie ER WILL!
Doch der spirituelle Inhalt mancher Botschaften steht oft außer Zweifel, der ist oft tiefgehend und richtig. Für die Rettung der Seelen zu beten ist MEHR als in
Ordnung. Es erinnert mich an Medjugorje, wo die Mutter seit 30 Jahren ruft und
trotz noch fehlender Anerkennung (die erst nach dem Ende kommen kann) sind
Abermillionen diesem Ruf gefolgt, darunter viele, viele Priester! Und welcher
Segen ist daraus entstanden! Das sollten sich jene fragen, die aus
Übervorsicht (Kleingläubigkeit) das Wirken Gottes(!) dort ablehnen und
abwarten...
Viel Ablehnung auch
deshalb, weil die Zeiten nicht erkannt werden: Viele denken, es kann ruhig so
weitergehen… und das denken auch nicht wenige Gläubige. Doch wer so denkt, der
bedenkt nicht die furchtbaren Sünden dieser Tage, die es früher NIE gab:
Abtreibung, Pornografie, Ehescheidungen, Perversionen… Und das sollte so
weitergehen??? Das KANN nicht so weitergehen und da keine Umkehr im großen
Ausmaß geschieht, werden bald größere Drangsale kommen, Und vorher die
Seelenschau, als ein AKT der großen Barmherzigkeit Gottes damit wirklich jeder
(oder die meisten) sich zum letzten Mal entscheiden können.
Conchita: „…um die Guten
Gott noch näher zu bringen und die anderen zu warnen“. Im Grunde also nichts
anderes als eine ÜBERGROSSE GNADE die wir in DIESER Zeit nicht verdienen
würden. Weiter: „Gott möchte, dass wir dank dieser Warnung besser werden und
dass wir weniger Sünden gegen Ihn begehen.“
Das ist doch der tiefere
Grund: Die Zeiten, wie vorhin beschrieben, KÖNNEN nicht so weitergehen, die
Sünden SCHREIEN zum Himmel. Dank der Warnung sollten wir BESSER werden. Also
die Sünden meiden und sich entschiedener Gott, dem Gebot der Gottes – UND
Nächstenliebe, zuwenden.
DAS MÖCHTE GOTT DAMIT, und
KEINE Panik schüren. Es ist menschlich wenn viele davor Angst haben. Sie
sollen aber nicht den Fehler machen und die Warnung und die anderen Ereignisse
DESHALB ablehnen! Dies kommt
einer Ablehnung des Willens Gottes gleich!
Obwohl sich dann viele
wohl bekehren werden, können die anderen Ereignisse NICHT abgewendet werden, DENN
- einmal stehen sie in der
Offenbarung, und diese MUSS sich erfüllen und
- da sich leider viele
NICHT bekehren werden
Einen Mittelweg wie bisher
wird es aber NICHT mehr geben, denn die Wahrheit wird allen offenbar und
viele, viele unnütze Diskussionen wird es dann nicht mehr brauchen denn es
gibt nur de EINE Wahrheit. Viele werden diese dann trotzdem ablehnen, obwohl
sie sie dann kennen.
ZWEI Gruppen sollten sich
also bilden, aber so oder so gibt es dann nicht mehr. Entweder dafür oder
dagegen.
Deshalb freue ich mich auf die
Warnung, denn unsere Zeit ist eine, die einmal glaubt mit endlosen
Diskussionen alles zu lösen oder zu erklären und zum anderen hört der Irrtum,
dem wir wohl alle in einem bestimmten Maße erliegen (denn wer ist denn heilig
oder ohne Sünde, so dass er die Wahrheit bis ins Detail kennt?) auf.
Bereiten wir uns
also vor, gehen zur Beichte, versuchen die Sünde zu vermeiden, beten - auch
für andere! - gehen zum Hl. Altarssakrament, zur Hl. Messe, wann immer
möglich. Damit wächst unser Vertrauen in Gott und die Angst schwindet und geht
in Liebe und Vertrauen in den besten und liebsten Vater, Gott, dem
Allerhöchsten, über!
Nähre nicht die Angst, die führt dich von
Gott weg, sondern ergreif die Hand des Vaters!
Denk aber immer daran: DIE WIEDERKUNFT DES HERRN sollte nicht mehr weit weg sein!
5. Wie soll man die Botschaften aufnehmen, die der Geist der
Prophezeiung gibt?
Während wir sehen, daß die Welt
vor unseren Augen in Götzendienerei und Glaubensabfall versinkt; während das
Licht der Kirche, d.h. unser eigenes Licht, häufig einem qualmenden Docht
gleicht, erweckt der Herr in diesen letzten Zeiten viele Propheten, um sein
Volk in der Wüste zu speisen und seine Hoffnung zu stärken.
Aber wie soll man sich in dieser
Überfülle von Botschaften zurechtfinden und wie können wir daraus das Beste
für unser eigenes Leben der Gottesvereinigung erlangen. Wie können wir uns von
diesem «verborgenen Manna, das den Weisen und Klugen verborgen ist», nähren?
Der heilige Mönch Seraphim von
Sarow hatte bemerkt, daß seine Eltern als Geschäftsleute jene Artikel am
meisten bevorzugten, die sich am Besten verkaufen ließen und den meisten
Gewinn brachten. So müssen auch wir vorgehen und unter allen zeitgenössischen
Offenbarungen diejenigen auswählen, die uns am meisten anziehen, die zu
unserem Herzen sprechen und uns helfen, unser Herz zu ändern. Je größer unser
Glaube, unsere Hoffnung und unsere Liebe werden, desto mehr werden wir
erkennen, daß der Geist Gottes (in uns) am Werk ist, da man den Baum an seinen
Früchten erkennt.
SEIN HERZ ÖFFNEN
Es sollen nun einige wesentliche
Punkte aufgezeigt werden, die uns helfen sollen, unsere Vorgangsweise
festzulegen.
1)
Um nicht den
ganzen «Duft» einer Offenbarung zu verlieren, müssen wir zuerst eine Falle
meiden: es ist falsch, von einem nicht wohl Gesonnenen a priori auszugehen und
sich als kleiner Inquisitor zu betätigen, der darauf angewiesen ist, einen
eventuellen Irrtum aufzudecken. Wenn wir zu räsonnieren, oder noch schlimmer:
zu beargwöhnen beginnen, oder uns als Richter aufspielen, können wir nicht das
aufnehmen, was der Heilige Geist uns sagen will. Vergessen wir nicht, was der
hl. Paulus sagt: «Keiner erkennt Gott — nur der Geist Gottes. (...) Der
irdisch gesinnte Mensch aber läßt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes
kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit
Hilfe des Geistes beurteilt werden kann.» (1Kor 2, 11.14) Es ist für unsere
Seele von Nachteil, ein Buch mit prophetischen Offenbarungen zu öffnen, wenn
unser Herz und unser Geist nicht geöffnet sind.
2)
Vor allem
geht es darum, zum Heiligen Geist zu beten, der sowohl der Urheber der
Geheimen Offenbarung als auch der (Privat)offenbarungen ist — er möge unser
Herz für das öffnen, was er uns persönlich zu unserem geistliches Wachstum
sagen will. Ihn bei schwierigeren Passagen, bei Verständnisschwierigkeiten
demütig um sein Licht bitten.
3)
Die
Botschaften werden zur Bekehrung des Herzens gegeben. Aus dieser Sicht besteht
die beste Haltung in jener, die von Maria im Evangelium beschrieben wird: die
Worte im Herzen zu bewahren und über sie zu meditieren.
4)
Wenn der
Herr oder seine heilige Mutter in einer Offenbarung nicht zu unserem Herzen
sprechen, ist es besser, die Lektüre nicht fortzusetzen. Wenn sich kein
Vertrauen einstellt oder wenn Zweifel andauern, soll man seinen Weg gehen,
nicht insistieren, sondern die Quelle wechseln und dorthin gehen, wo die
Botschaften gute Früchte in uns hervorbringen. So wie es eine Verschiedenheit
an spirituellen Richtungen gibt, so entspricht die Verschiedenheit der
Botschaften den verschiedenen Geistesformen und Sehnsüchten der Menschen. Wir
sollten aber darauf achten, daß der Widersacher uns nicht durch falsche Unruhe
und Reaktionen, die vom «Fleisch» kommen, von einem Werk des Heiligen Geistes
abbringt.
SEINE BIBEL KENNEN
Dieses Wort, das vom Heiligen
Geist kommt, entbindet uns nicht davon, die Heilige Schrift zu lesen. Es ist
vielmehr ein hervorragender, für unsere Zeit aktualisierter Kommentar dazu.
5)
Da die
prophetischen Botschaften an das Wort Gottes erinnern wollen, wird man die
heutigen Propheten mit umso mehr Gewinn lesen als man in der Bibel liest, das
Wort Gottes betrachtet und sich darauf bezieht. Mit Ausnahme derjenigen, die
den Glauben durch die prophetischen Botschaften entdecken, ist es notwendig,
zuerst und vor allem das Wort Gottes zu kennen. Es umfaßt jede prophetische
Botschaft und ist deren Maßstab. Oft ist es so, daß eine Botschaft, die in
sich selbst obskur zu sein scheint, ganz lichtvoll wird, wenn man sie auf
einen Abschnitt der Bibel bezieht. Es ist gut, darauf zu achten und nach
Ähnlichkeiten zu suchen. Außerdem fordern uns alle authentischen Botschaften
auf, täglich in der Bibel zu lesen!
6)
Wie beim
Wort Gottes, so haben die Botschaften verschiedene Bedeutungen und die
wörtliche Bedeutung ist nicht immer die beste. Das Wort «Fleisch» läßt uns
beispielsweise an Haut und ganz konkret an Metzgerfleisch denken. In der Bibel
bezeichnet dieses Wort vor allem ein Geschöpf, das nicht durch Gottes Geist
belebt ist; es kann darüber hinaus auch das menschliche Sein als solches
bezeichnen. Bei Paulus bedeutet «Fleisch» die sündige Natur des Menschen, der
dem Heiligen Geist widersteht. In den prophetischen Botschaften kann man alle
diese Bedeutungen wiederfinden; der Kontext zeigt, welche gemeint ist. Daher
ist der Beistand des Heiligen Geistes erforderlich.
EINE UMFASSENDE SICHTWEISE HABEN
7)
Um Widersinnigkeiten zu vermeiden, gilt es, eine
Elementarregel zu beachten: Einen Satz niemals aus seinem Kontext entfernen
und ihn niemals aufteilen oder kleine Einzelteile herausschneiden, um daraus
Schlußfolgerungen zu ziehen... Zu diesem Thema schrieb Papst Benedikt XIV. in
der Konstitution, die dem Index (der von Paul VI. 1966 abgeschafft wurde)
voranging: «Wir ermahnen, sich
eingedenk zu sein, daß man nicht zu einem richtigen Urteil über die von einem
Autor intendierte, wahre Bedeutung gelangen kann, wenn man sein Buch nicht von
vorne bis hinten gelesen hat und die Dinge, die man an verschiedenen Stellen
findet, nicht miteinander vergleicht, und wenn das Ziel und die Absicht des
Autors nicht aufmerksam betrachtet und überprüft wird. Der Autor darf nicht
aufgrund der einen oder anderen Position, die aus ihrem Kontext gerissen oder
von einer anderen Position getrennt wurde, die in demselben Buch vertreten
wird, verurteilt werden. Es kommt nämlich häufig vor, daß sich ein Autor an
einer Stelle seines Werkes unvollständig oder unklar ausdrückt und es an einer
anderen Stelle klar, vollständig und differenziert ausdrückt, so daß die
Unklarheit, die einen Irrtum zu verbergen scheint, dann ganz zerstreut wird
und sich die dargelegte Sichtweise als frei von Irrtümern herausstellt.»
8)
Wenn es sich
um eine Übersetzung handelt, nimmt das Risiko eines Irrtums zu, da viele
Ausdrücke sich nicht wörtlich übersetzen lassen. Daher sollte man zunächst das
Original nachprüfen und nicht sofort eine Häresie und falsche Propheten
vermuten, während man sich dabei einzig auf die Übersetzungen stützt.
9)
Vor allem
sollte man vermeiden, einen Propheten, dem man sein Vertrauen nicht schenkt,
zu verleumden: allzu häufig hört man Kritik... Wir werden über alle unsere
Worte Rechenschaft ablegen müssen! Wer sind wir, daß wir einen möglichen
Gesandten Gottes verurteilen?
10)
Die
Botschaften, die der Himmel schenkt, gehen durch ein «Werkzeug» und sind daher
mit der Möglichkeit eines Irrtums behaftet. Man sollte sich daran erinnern,
daß sich die Unfehlbarkeit auf die dogmatischen Aussagen begrenzt, die der
Papst allein oder in Verbindung mit allen Bischöfen oder im Rahmen eines
Konzils macht; diese Aussagen beziehen sich einzig auf den Glauben und die
Sitten. Christian Parmantier
6. Papst Benedikt XVI. zu Privatoffenbarungen
NACHSYNODALES APOSTOLISCHES
SCHREIBEN VERBUM DOMINI
vom 30. Sept. 2010, Kap. 14, Teil b
http://www.c-b-f.org...Domini_ge.pd
Folglich hat die Synode
empfohlen, »den Gläubigen zu helfen, das Wort Gottes von Privatoffenbarungen
zu unterscheiden«. Diese »sind nicht dazu da, die endgültige Offenbarung
Christi … zu „vervollständigen“, sondern sollen helfen, in einem bestimmten
Zeitalter tiefer aus ihr zu leben«. Der Wert der Privatoffenbarungen ist
wesentlich unterschieden von der einer öffentlichen Offenbarung: Diese fordert
unseren Glauben an, denn in ihr spricht durch Menschenworte und durch die
Vermittlung der lebendigen Gemeinschaft der Kirche hindurch Gott selbst zu
uns. Der Maßstab für die Wahrheit einer Privatoffenbarung ist ihre Hinordnung
auf Christus selbst. Wenn sie uns von ihm wegführt, dann kommt sie sicher
nicht vom Heiligen Geist, der uns in das Evangelium hinein- und nicht aus ihm
herausführt. Die Privatoffenbarung ist eine Hilfe zu diesem Glauben, und sie
erweist sich gerade dadurch als glaubwürdig, dass sie auf die eine öffentliche
Offenbarung verweist. Die kirchliche Approbation einer Privatoffenbarung zeigt
daher im wesentlichen an, dass die entsprechende Botschaft nichts enthält, was
dem Glauben und den guten Sitten entgegensteht; es ist erlaubt, sie zu
veröffentlichen, und den Gläubigen ist es gestattet, ihr in kluger Weise ihre
Zustimmung zu schenken. Eine Privatoffenbarung kann neue Akzente setzen, neue
Weisen der Frömmigkeit herausstellen oder alte vertiefen. Sie kann einen
gewissen prophetischen Charakter besitzen (vgl. 1Thess 5,19-21) und eine
wertvolle Hilfe sein, das Evangelium in der jeweils gegenwärtigen Stunde
besser zu verstehen und zu leben; deshalb soll man sie nicht achtlos beiseite
schieben. Sie ist eine Hilfe, die angeboten wird, aber von der man nicht
Gebrauch machen muss. Auf jeden Fall muss es darum gehen, dass sie Glaube,
Hoffnung und Liebe nährt, die der bleibende Weg des Heils für alle sind.
Lieber Vater, bitte
hilf uns auf unserem Weg, Du verlässt uns nicht, Du bleibst bei uns.
Gib uns einen starken Glauben, eine starke Hoffnung und eine große,
vertrauende Liebe zu Dir, dem gütigen, liebenden Vater. Amen.
Weiterführende
Themen:
Jahr
2011 - quo vadis? /Nahtoderlebnisse
/
Garabandal
/
Die Sterbestunde
/ Die
Warnung
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