Kirche Weitental

†  Gott ist die Liebe - Er liebt dich  †

 Gott ist der beste und liebste Vater, immer bereit zu verzeihen, Er sehnt sich nach dir, wende dich an Ihn
nähere dich deinem Vater, der nichts als Liebe ist. Bei Ihm findest du wahren und echten Frieden, der alles Irdische überstrahlt

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Peter Egger (2)

 

Katholisches Glaubensbekenntnis

 

Jeder junge Mensch beginnt sich irgendwann kritisch mit dem Glauben auseinander zu setzen. Ab einem gewissen Alter glaubt man nicht mehr so ohne weiteres, was einem von Gott und Jesus Christus gesagt wurde. Es kommen einem verschiedene Fragen und Zweifel. Meistens beginnt es schon mit der Frage nach Gott: Gibt es überhaupt einen Gott? Wie soll man sich diesen Gott eigentlich vorstellen? Wozu braucht man Gott überhaupt? Dann kommt die Frage nach der Schöpfung: Braucht es eigentlich einen Schöpfer? Könnte man die Welt nicht auch ohne Gott mit Hilfe der Evolution erklären? Und weiter geht es mit der Frage nach Jesus Christus: Hat Jesus überhaupt gelebt? War er wirklich der Sohn einer Jungfrau? Hat er tatsächlich Wunder gewirkt und Dämonen ausgetrieben? Und dann die schwierigste Frage: Ist Jesus wirklich von den Toten auferstanden? Kann man das überhaupt ernstnehmen? Und wie soll man daran glauben, dass es einen Heiligen Geist gibt? Der Heilige Geist ist doch nirgends greifbar! Und schließlich die Dreifaltigkeit: Wie soll denn das gehen, dass ein Gott aus drei Personen besteht? Das sind lauter schwierige Fragen! Und doch bekennen wir beim Glaubensbekenntnis der hl. Messe, dass wir an alle diese Dinge glauben. Vielleicht haben wir uns bis jetzt noch nie Gedanken gemacht, was wir beim Glaubensbekenntnis eigentlich sagen. Aber nun wird uns plötzlich bewusst, dass das gewichtige Sachen sind. Wir spüren, dass es höchste Zeit ist, dass wir uns mit diesen Dingen auseinandersetzen!.

 

Auszug:

a) "Selig, die arm sind vor Gott" (Mt 5,3): Die Demut, Gott und den Menschen zu dienen

Die erste Grundhaltung, zu der uns Christus auffordert, ist die Demut. Nur der demütige Mensch ist bereit, sich von Gott führen zu lassen. Nur der demütige Mensch ist imstande, Gott zu dienen und seinen Willen zu erfüllen. So ist also die Demut die unbedingte Voraussetzung für die Gemeinschaft mit Gott. Wenn der Mensch hingegen stolz und ganz von sich selbst eingenommen ist, dann gilt nur sein eigenes Ich. In einem solchen Ich-Menschen ist kein Platz für Gott; ein solcher Ich-Mensch gibt sich selbst die Gesetze und anerkennt keine göttlichen Gebote; ein solcher Mensch ist schließlich sein eigener Gott und lehnt es ab, den wahren Gott anzunehmen. Der demütige Mensch ist dann aber auch imstande, den Mitmenschen zu lieben. Er kann sich selbst klein machen, um den anderen zu dienen. Er kann sich selbst vergessen, und kann daher auch an andere denken. So ist die Demut auch die unbedingte Voraussetzung für das Leben in einer Gemeinschaft. Im Gegensatz dazu ist der stolze Mensch kaum imstande, andere Menschen zu lieben. Er versucht, die Mitmenschen zu beherrschen und ist sich zu gut, um anderen Menschen zu dienen. Auf diese Weise aber kommt es zu vielen Konflikten.

Peter Egger - Katholisches Glaubensbekenntnis