Jeder Christ kennt das Vater
unser.
Es ist das einzige Gebet, das Jesus seine Jünger gelehrt hat.
Allein diese Tatsache sollte uns veranlassen, die Worte dieses Gebetes
genauer zu betrachten.
„Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme, dein
Wille geschehe - wie im Himmel so auch auf Erden."
Wie wird Gottes Wille im Himmel getan? Jede Seele im Himmel lebt im
Göttlichen Willen.
Kann Gottes Wille schon auf Erden wie im Himmel gelebt werden?
Wir wissen, dies kann nicht durch harte Anstrengung erreicht werden,
indem wir Gottes Willen mit unserem unbeständigen menschlichen Willen tun.
Bestenfalls ist bisher nur eine kleine Zahl von Heiligen dahin gelangt,
Gottes Willen auf vollkommene Weise zu leben.
Wenn wir das Leben dieser Heiligen studieren, dann stellen wir fest, dass
ihr Leben ein beständiger Kampf gegen ihren eigenen menschlichen Willen war.
Im Himmel muss niemand kämpfen, um Gottes Willen zu
tun, weil jede Seele dort ganz natürlich im Göttlichen Willen lebt.
Warum hat Jesus uns dann eine solche Bitte gelehrt,
die so schwer zu erfüllen ist?
Hat die Kirche seit etwa 2000 Jahren um etwas
gebeten, was zu erreichen unrealistisch ist?
Kann Gottes Willen jemals so auf Erden gelebt werden
wie im Himmel?
Das Geschenk des Göttlichen Willens liegt seit
Beginn der Erschaffung des Menschen in Gottes Plan.
Was Adam verloren hat, will Gott wieder herstellen,
um seine Schöpfung so zu vollenden, wie er sie von Anfang an geplant hatte:
„Lasst uns
Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich."
Gen 1, 26a
Schauen wir auf den heutigen Zustand der Welt, so
stellen wir fest, dass die ganze Schöpfung durch uns Menschen in völlige
Unordnung geraten ist.
Überall herrscht Sünde und richtet ein Werk der
Zerstörung an, in den Menschen selbst, in ihren Beziehungen untereinander
bis hin zu Krieg und Verwüstung
Und das, obwohl Jesus die Menschheit seit bald 2000
Jahren erlöst und uns in seiner Kirche die Heilmittel geschenkt hat.
Der Apostel Paulus schreibt:
„Die ganze Schöpfung wartet
auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes". Röm 8, 19 „Denn wir wissen,
dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen
liegt." Röm 8,22
Jeder kann es sehen und fühlen: das Werk der
Schöpfung und der Erlösung bedarf noch der Vollendung.
Dies kann erst geschehen, wenn der menschliche Wille
sich mit dem Göttlichen Willen versöhnt.
Der Göttliche Wille ist die Quelle des Lebens, von
der Jesus zur Frau am Jakobsbrunnen spricht:
„ …vielmehr wird das Wasser,
das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges
Leben schenkt." Joh 4, 14
Wenn Jesus selbst uns im Vater Unser lehrt, um sein
Reich und um seinen Willen zu bitten, dann wissen wir, dass der Vater diese
Bitte erhören wird.
Heute nach 2000 Jahren ist die Kirche bereit, dieses
Geschenk des Göttlichen Willens neu zu empfangen, so wie es Adam vor dem
Sündenfall geschenkt worden ist. Dieses Gebet Jesu wird ganz sicher erhört
werden.
Tatsächlich ist der Menschheit dieses Geschenk
bereits übergeben worden.
Wir brauchen es nur noch anzunehmen, um unser Leben
wie die Seelen des Himmels im Göttlichen Willen zu leben, in vollkommenem
inneren Frieden und einer tiefen Einheit mit Gott, selbst in leidvollen
Umständen.
Gottes dringendster Wunsch ist es, dass wir sein
Geschenk kennenlernen, damit in uns die Sehnsucht und der brennende Wunsch
erwacht, in seinem Göttlichen Willen zu leben.
Für Gott ist es ein zutiefst trauriger Anblick, uns
Menschen, seine geliebten Kinder in innerer Zerrissenheit und Finsternis
dahinsiechen zu sehen, unfähig seine Geschenke in sich aufzunehmen und auf
sein Liebesangebot zu antworten.
Von Gott her ist alles getan, um uns das Geschenk
des Göttlichen Willens zugänglich zu machen.
Es bleibt nur noch die Aufgabe, dass die Kirche es
annehme und bekannt mache, damit jede Seele guten Willens in dieses Reich
des Göttlichen Willens eintreten kann.
Die
Dienerin
Gottes Luisa Piccarreta (1865 - 1947) wurde von Jesus als Sühneopfer und
als seine Sekretärin auserwählt, um uns dieses Geschenk zu vermitteln.
Im Gehorsam gegenüber ihren Beichtvätern hat diese
auserwählte Sühneseele in über vierzig Jahren die Lehren Jesu über die
Wahrheiten des Göttlichen Willens aufgezeichnet.
Ihre 36 Tagebücher und weitere kleine Schriften sind
im Besitz der Kirche.
Die ersten 19 Bände wurden von ihrem späteren
außerordentlichen Beichtvater, dem Hl. Hannibale Maria di Francia, im
Auftrag des Bischofs geprüft und mit Imprimatur herausgegeben.
Der Seligsprechungsprozess Luisa Piccarretas läuft
derzeit auf vatikanischer Ebene.
Seit den Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts
wurden ihre Schriften in vielen Ländern wieder zugänglich gemacht.
Daraufhin haben viele Menschen - einzeln oder in
Gebetsgruppen - begonnen, ihr Leben nach dieser „Spiritualität vom Himmel"
(Hl. Hannibale) auszurichten.
Nach Jesu Worten werden diese Schriften, die aus
seinem innersten Herzen kommen, die Kirche vollkommen erneuern und Licht für
alle nachfolgenden Generationen bilden.
Der menschliche Wille wird sich der Schönheit und
dem Licht des Göttlichen Willens freiwillig ergeben und das Werk der
Schöpfung und Erlösung wird endlich die von Gott ersehnten Früchte bringen.
Wenn Sie neugierig geworden sind und Näheres
erfahren wollen, dann sind Sie eingeladen, sich die Webseite über „Das Leben
im Göttlichen Willen" anzuschauen, mit vielen weiteren Informationen.
www.dergöttlichewille.de
Downloads von hier
Die Gebete der Webseite
mit kurzem Rundgang durch das Fiat der Schöpfung und Erlösung
Ausführlicher Rundgang
durch das Fiat der Schöpfung, Erlösung und Heiligung
Fragen und Antworten
über die Lehren und Wahrheiten des Göttlichen Willens Teil I
Fragen und Antworten
über die Lehren und Wahrheiten des Göttlichen Willens Teil II