Schwester Faustina
Gottes Barmherzigkeit
Jesus sagt selbst: "Ich wünsche, dass Meine Barmherzigkeit festlich am
1. Sonntag nach Ostern
gefeiert werde. An diesem Tag werden die äußersten Tiefen Meiner Barmherzigkeit
als Zuflucht für alle geöffnet sein. Jene, die
gebeichtet
haben und an diesem Tag die
heilige Kommunion
empfangen, erhalten nicht nur die
Verzeihung ihrer Sünden,
sondern
auch den Nachlass der Strafen,
die sie dafür verdient haben..." Zur Vorbereitung auf dieses Fest wünscht Jesus
ab Karfreitag die Novene zur göttlichen Barmherzigkeit
(siehe weiter unten!)..
INHALT
Gottes Barmherzigkeit ist unendlich!
Das erste Gebet, das Jesus der hl. Schwester Faustina lehrte, war das folgende:
O Blut und Wasser, aus dem Herzen Jesu als Quelle der Barmherzigkeit für uns entströmt, Jesus, ich vertraue auf Dich!
Eines Tages sagte Jesus zur hl. Sr. Faustina: "Wenn du folgendes Gebet mit einem zerknirschten Herzen und mit Glauben für einen Sünder betest, werde ich ihm die
Gnade der Bekehrung schenken:"
Barmherziger Jesus, in dem
Augenblick Deines Kreuzestodes für uns bete ich Dich an, lobpreise Dich und
bitte Dich, umfasse mit Deiner unerschöpflichen Barmherzigkeit die ganze
Menschheit, besonders die armen Sünder und die Sterbenden. Amen.
"Möge die ganze Menschheit
meine unergründliche Barmherzigkeit kennenlernen.
Das ist das Zeichen der Endzeit. Danach kommt der Tag der Gerechtigkeit.
Solange noch Zeit ist, sollen sie zur Quelle meiner Barmherzigkeit Zuflucht
nehmen, sie sollen das Blut und das Wasser, das für sie entsprang, nutzen."
(Tagebuch der hl. Sr. Faustina, Abschnitt 848, S. 279)
Der Hl. Vater, Papst
Johannes Paul II. statuierte am 30.4.2000 den 1. "Barmherzigkeitssonntag", der von da an in
der ganzen Welt gültig ist!
Jesus sagt selbst: "Ich wünsche, dass Meine
Barmherzigkeit festlich am 1. Sonntag nach Ostern gefeiert werde. An diesem Tag
werden die äußersten Tiefen Meiner Barmherzigkeit als Zuflucht für alle geöffnet
sein. Jene, die gebeichtet haben und an diesem Tag die heilige Kommunion
empfangen, erhalten nicht nur die Verzeihung ihrer Sünden, sondern auch den
Nachlass der Strafen, die sie dafür verdient haben..." Zur Vorbereitung auf
dieses Fest wünscht Jesus ab Karfreitag die Novene zur göttlichen Barmherzigkeit
(siehe weiter unten!).
Genau dieser
Barmherzigkeitssonntag wurde nun am 30.4.2000 vom Papst feierlich eingesetzt!
Papst Johannes
Paul II. starb am Vorabend zum Barmherzigkeitssonntag! - Ein großes Zeichen
Gottes neben den vielen Kometenzeichen!
"Am ersten Sonntag nach Ostern, dem sog. "Weißen
Sonntag" im Jahre 2000 blickten die Gläubigen aller Kontinente mit Freude und
Dankbarkeit nach Rom: Denn an diesem Tag, an dem Sr. Faustine von Papst
Johannes Paul II. zu Ehren der Altäre erhoben wurde, feierte die Kirche auf dem
ganzen Erdkreis erstmals das von Jesus Christus
selbst gewünschte Fest der Barmherzigkeit Gottes!
Zur Erinnerung: Der
Komet
"Hale-Bopp" hatte am Karfreitag seine größte Helligkeit. Seine Helligkeitskurve
war flacher als die des Kometen "Hyakutake", welcher seine größte Helligkeit
genau am 25. März hatte, und schloss auch noch die Tage bis zum Weißen Sonntag
ein. Die Farben des Kometen "Hale-Bopp" waren rot und weiß, die gleichen Farben
wie auf dem Jesusbild der hl. Sr. Faustina! Eine zusätzliche blaue Farbe konnte
nur auf Fotos erkannt werden: die Farbe der Muttergottes, die verborgen im
Hintergrund bei der Erlösung der Welt mitwirkt: ein "himmlischer Anstoß" zur
Verkündigung des neuen Dogmas und mit dem Tagebucheintrag der hl. Sr. Faustina
ein ganz deutlicher Hinweis des Himmels (ähnlich wie seinerzeit der Stern von
Bethlehem!) auf die 2. Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus, der vom Himmel
her in großer Herrlichkeit wiederkommen wird (siehe weiter unten)!
An den beiden Tagen, an denen beide Kometen ihre
größte Helligkeit aufwiesen, nämlich am 25. März und am Karfreitag, steht
übrigens der hl. Dismas im Heiligenkalender, welcher mit Jesus gekreuzigt wurde
und Jesus am Kreuz um Verzeihung bat und seine Sünden öffentlich bekannte und
bereute und somit die erste Beichte ablegte. Auch das kann niemals ein Zufall
sein: Somit weist Gott mit Hilfe dieser beiden Kometen auf seine große
Barmherzigkeit und auf die große Notwendigkeit der Beichte hin. Der hl. Dismas
ist der erste Heilige der Kirche Jesu, der von Jesus selbst am Kreuz heilig
gesprochen wurde, nachdem er seine Sünden Jesus gebeichtet hat! Mit diesem
Hinweis Gottes auf die äußerst große Bedeutung der hl. Beichte macht Er uns
darauf aufmerksam, dass wir dieses von vielen so vernachlässigte hl. Sakrament
heute wieder besser und fleißiger als bisher nutzen sollen!
Am 30. April 2000, im Heiligen Jahr 2000 wurde die
polnische Ordensfrau, Mystikerin und Botin der Barmherzigkeit Gottes, Sr.
Faustine Kowalska, von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen, genau 7 Jahre
und 12 Tage nach ihrer Seligsprechung! Schließlich starb Papst Johannes Paul
II. am Voraband des "Sonntags der Göttlichen Barmherzigkeit" - ein weiteres
großartiges und unübersehbares Zeichen Gottes!
Jesu Botschaften an Sr. Faustine: "Ich verspreche, dass die Seele, die dieses Bild verehrt,
nicht zugrunde gehen wird. Ich verspreche ihr schon hier auf Erden den Sieg über
die Feinde, vor allem aber in der Todesstunde. Ich werde sie beschützen wie
meine Ehre. Die Strahlen auf dem Bilde bedeuten Blut und Wasser, welche aus den
Tiefen meiner Barmherzigkeit hervorbrachen, als mein sterbendes Herz auf dem
Kreuz mit der Lanze durchbohrt wurde...
Meine Tochter, sprich zur ganzen Welt über meine
unergründliche Barmherzigkeit. Ich wünsche, dass das Fest der göttlichen
Barmherzigkeit die Zuflucht aller Seelen, vor allem aber aller Sünder wird. An
diesem Tage wird die ganze Fülle meiner Barmherzigkeit sich ergießen. Ich werde
ein ganzes Meer von Gnaden auf die Seelen ausgießen, die sich dieser Quelle
nähern werden. Wer an diesem Tage
beichtet und kommuniziert, erlangt völligen
Ablass seiner Sünden und Strafen. Niemand soll Angst haben, zu mir zu kommen,
wenn auch seine Sünden die verwerflichsten wären. Ich wünsche, dass es am ersten
Sonntag nach Ostern feierlich begangen wird...
Sage den Priestern, die sich bemühen, Apostel meiner
unendlichen Barmherzigkeit zu werden, dass ich ihren Worten eine unwiderstehliche
Kraft und Überzeugung verleihe und die Herzen jener rühre, die sie ansprechen
werden. Ich will, dass die Priester meine Barmherzigkeit den sündigen Seelen
verkünden. Meine Tochter, sprich zur Welt über meine Barmherzigkeit, damit alle
erkennen, dass sie unendlich ist. Tue alles, was in deiner Macht steht, um die
Verehrung meiner Barmherzigkeit zu verbreiten...
Die Seelen, die die Verehrung meiner Barmherzigkeit
verbreiten, beschütze ich ihr ganzes Leben wie die Mutter ihr Kind, und in der
Todesstunde werde ich für sie nicht Richter, sondern Erlöser sein. In dieser
letzten Stunde hat die Seele keinen anderen Schutz als meine Barmherzigkeit.
Glücklich die Seele, die während ihres Lebens in meine Barmherzigkeit versunken
war, denn die Gerechtigkeit wird sie nicht erreichen.
Ich allein bin die Liebe und Barmherzigkeit.
Ich kann
auch den größten Sünder nicht bestrafen, wenn er mein Mitleid anruft, sondern
ich verzeihe ihm in unendlicher und unerforschlicher Barmherzigkeit. Die größten Sünder könnten die größten Heiligen werden,
wenn sie sich meiner Barmherzigkeit anvertrauen würden..."
(Soweit die Worte
Jesu!)
Die
hl. Sr. Faustine ist eine mächtige Fürsprecherin und eine wunderbare Helferin:
Die Worte dieser begnadeten Ordensfrau erfüllen sich: "Ich fühle, dass meine Aufgabe mit dem Tode nicht beendet
sein wird, sondern dass sie mit ihm erst beginnt...""
Wunder über Wunder werden diejenigen erleben, die der
göttlichen Barmherzigkeit vertrauen! Holen Sie sich dieses wunderwirkende Bild
ins Haus (s. Linktext "Literaturliste"), beten sie täglich den
Barmherzigkeitsrosenkranz, beten sie öfter die Barmherzigkeitsnovene (s.u.), besonders ab
Karfreitag!
Letzteres ist ein sicheres Mittel gegen
Verzweiflung!!!
Verheißungen Jesu:
Um die Botschaft der göttlichen Barmherzigkeit zu
verbreiten, verlangte Jesus von Sr. Faustine 1931 in Krakau:
"Male ein Bild von mir, so wie du mich siehst, und
schreibe darunter: JESUS, ICH VERTRAUE AUF DICH! und verbreite es zur Verehrung
in der ganzen Welt!
Jenen, die dieses Gnadenbild verehren, womit sie an der
Quelle der Barmherzigkeit Gnaden schöpfen können, verspreche ich, dass sie nicht
verloren gehen. Ich verspreche ihnen den Sieg über den Feind im Leben und
besonders in der Stunde des Todes. Ich selbst werde sie verteidigen, wie Meine
Ehre. Diese Strahlen schützen die Seele vor dem Zorn Meines Vaters. Glücklich
ist, wer in ihrem Schatten lebt. Die Gerechtigkeit wird ihn nicht erreichen.
Jene Personen, welche die Andacht zu Meiner
Barmherzigkeit verbreiten, beschütze Ich während ihres ganzen Lebens wie eine
liebende Mutter ihre Kinder; und in der Todesstunde werde Ich nicht ihr Richter,
sondern barmherziger Erlöser sein... Die Sünden, die Mich am meisten verwunden,
sind jene des Misstrauens.
Aus allen Meinen Wunden, besonders aber aus Meinem
Herzen, fließen Ströme der Liebe."
"Ich wünsche, dass Meine Barmherzigkeit festlich am 1.
Sonntag nach Ostern gefeiert werde. An diesem Tag werden die äußersten Tiefen
Meiner Barmherzigkeit als Zuflucht für alle geöffnet sein. Jene, die
gebeichtet haben und an diesem Tag die heilige Kommunion empfangen, erhalten
nicht nur die Verzeihung ihrer Sünden, sondern auch den Nachlass der Strafen, die
sie dafür verdient haben..." Zur Vorbereitung auf dieses Fest wünscht Jesus
ab Karfreitag die NOVENE zur göttlichen Barmherzigkeit.
"Ich wünsche auch, dass die ganze Welt Meine
Barmherzigkeit kenne. Ich verlange danach, unermessliche Gnaden jenen Menschen zu
schenken, welche auf Meine Barmherzigkeit vertrauen."
Ab dem "Weißen Sonntag" im Jubeljahr 2000
gibt es nun für immer weltweit den von
Gott selbst gewünschten
Barmherzigkeitssonntag!
O Jesus, ich danke Dir von ganzem Herzen für soviel
Gnade, für soviel Liebe, für soviel Barmherzigkeit! Ich danke Dir, Jesus! Ich
preise Dich, Jesus! Ich liebe Dich, Jesus!
Jesus: "Wenn du
für einen Sünder folgendes Gebet mit zerknirschtem Herzen und im Glauben
verrichtest, schenke Ich ihm die Gnade der Umkehr:
O Blut und Wasser, aus dem Herzen Jesu als Quelle der
Barmherzigkeit für uns entströmt, Jesus, ich vertraue auf Dich."
Noch einiges über die Sendung von Sr. Faustine: (2. Wiederkunft Jesu Christi!)
Jesus selbst sagte zur hl. Sr. Faustina:
"Künderin meines tiefsten Geheimnisses: Du sollst
wissen, dass du Meine Vertraute bist. Deine Aufgabe ist es, alles
niederzuschreiben, was Ich dich von Meiner Barmherzigkeit erkennen lasse, zum
Heil der Seelen. Jene, die deine Aufzeichnungen lesen, werden darin Trost
schöpfen und leichter den Weg zu Mir finden."
So oft du Mir eine Freude machen willst, künde der Welt
Meine große, unerschütterliche Barmherzigkeit.
Bereite die Welt vor auf Meine zweite Ankunft."
"Schreibe dies: Ehe Ich als gerechter Richter
erscheine, komme Ich noch zuvor als
'König der Barmherzigkeit'.
Ehe der Tag des Gerichtes anbricht, wird am Himmel und auf der Erde ein
Zeichen sein. Dann wird vom Himmel her das
Zeichen des Kreuzes
erscheinen: aus jeder Wunde Meiner Hände und Füße werden
Lichtstrahlen
hervorbrechen, die für kurze Zeit die Erde erhellen. Dies wird geschehen
kurze Zeit vor dem Jüngsten Tag!" (Worte Jesu Christi!)
Diese Worte Jesu an die hl. Sr. Faustyna bestätigen wohl die seinerzeit in
Garabandal angekündigte "Große Warnung", wobei allerdings Voraussagen mit Datum
nicht beachtet werden sollten!
Es geht hier nicht um Panikmache, sondern um die
Umkehr aller Menschen zu Gott, worauf Gott selbst bereits sehr sanft mit
Himmelszeichen (Kometen)
hingewiesen hat, denn Sein 2. Kommen ist nahe!
Herzenstausch mit Jesus:
Setze, o guter Jesus, an die Stelle meines sündigen
Herzens Dein göttliches verwundetes Herz, damit der Heilige Geist in mir wirken
und Du, barmherziger Jesus, in mir wachsen kannst. Erfülle meine Bitte, Du
guter, Du getreuer und liebender Jesus, damit Du bald als Friedenskönig über
diese Welt herrschen kannst. Amen.
Jesus lehrte Sr. Faustyna
einen besonderen Rosenkranz
und versprach: "Jeder, der ihn betet, wird Meine Barmherzigkeit im Leben und
besonders in der Todesstunde erfahren. Sollte es der verstockteste Sünder sein,
... falls er nur einmal
diesen Rosenkranz betet, wird ihn die Gnade Meiner unendlichen Barmherzigkeit
zuteil.
Wird er bei einem Sterbenden gebetet,
besänftigt sich der Zorn Gottes, und eine unermeßliche Barmherzigkeit umfängt
mit Rücksicht auf das schmerzliche Leiden des göttlichen Sohnes diese Seele":
Der Rosenkranz zur göttlichen
Barmherzigkeit:
(Barmherzigkeitsrosenkranz)
zu Beginn bete man vor dem Bildnis des Barmherzigen Jesus:
Wir bezeichnen uns mit dem Zeichen des Kreuzes und sprechen:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
1 x:
O Blut und Wasser, aus dem Herzen Jesu als Quelle der
Barmherzigkeit für uns entströmt, Jesus, ich vertraue auf Dich!
1 x:
Barmherziger Jesus, in dem Augenblick Deines Kreuzestodes
für uns bete ich Dich an, lobpreise Dich und bitte, umfasse mit Deiner
unerschöpflichen Barmherzigkeit die ganze Menschheit, besonders die armen Sünder
und die Sterbenden.
An den ersten 3 Perlen:
Vater
unser im Himmel, geheiligt
werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf
Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie
auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern
erlöse uns von dem Bösen.
Gegrüßet seist du, Maria, voll
der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und
gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt,
gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage
auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten
Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die
Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige
Katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
Bei den Einzelperlen:
Ewiger Vater, ich opfere Dir auf den Leib und das
Blut, die Seele und die Gottheit Deines über alles geliebten Sohnes, unseres
Herrn Jesus Christus, zur Sühne für unsere Sünden und für die
Sünden der ganzen Welt.
An den 10er-Perlen
jeweils 10mal:
Durch sein schmerzhaftes Leiden hab
Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.
Am Ende 3mal:
Heiliger Gott, heiliger starker Gott, heiliger unsterblicher Gott, hab Erbarmen
mit uns und mit der ganzen Welt.
zum Schluß bete man
nochmals 1 x:
O Blut und Wasser, aus dem Herzen
Jesu als Quelle der Barmherzigkeit für uns entströmt, Jesus, ich vertraue auf
Dich!
Barmherziger Jesus, in dem Augenblick Deines Kreuzestodes
für uns bete ich Dich an, lobpreise Dich und bitte, umfasse mit Deiner
unerschöpflichen Barmherzigkeit die ganze Menschheit, besonders die armen Sünder
und die Sterbenden.
(Imprimatur! Vollkommener Ablaß!
Von Jesus selbst gegeben!)
Bedenke es wohl
und merke es Dir: Mit diesem Rosenkranz kann man gemäß dem Worte Jesu alles
Unheil aufhalten!
Sogar Gewitter und
Unwetter verziehen sich, sobald man dieses Gebet schon zu beten beginnt!
Durch das Beten
dieses Rosenkranzes erfahren Sie die Hilfe Gottes sehr deutlich: es ist mehr als
ein Gottesbeweis!
1 einziges Gebet
ist mehr wert als 4 Jahre Philosophiestudium ...!
Dieses Gebet diktierte Jesus, der
Herr, der hl. Schwester Faustyna in Wilno im Jahre 1935. In den folgenden
Offenbarungen zeigte ihr Jesus den Wert und die Wirksamkeit dieses Gebetes und
die hl. Sr. Faustina überlieferte die mit ihm zusammenhängenden Verheißungen.
Bete diesen Rosenkranz zur göttlichen Barmherzigkeit
besonders in der Todesstunde Jesu: um 3 Uhr nachmittags!
Die Stunde der großen Barmherzigkeit: "Um 15 Uhr flehe
Meine Barmherzigkeit an, besonders für die Sünder. Vertiefe dich wenigstens kurz
in Mein Leiden, vor allem in Meine Verlassenheit während des Sterbens. Das ist
die Stunde der großen Barmherzigkeit für die Welt. Ich erlaube dir, in Meine
Todestrauer einzudringen. In dieser Stunde versage Ich nichts der Seele, die
Mich durch Mein Leiden bittet." (TB 1320)
In diesem Gebet opfern wir Gott
Vater: 'Leib und Blut, Seele und Gottheit' Jesu Christi, indem wir uns
mit Seinem Kreuzesopfer für die Erlösung der Welt verbinden. Indem wir Gott
Vater Seinen 'Geliebten Sohn' aufopfern, berufen wir uns auf das stärkste
Argument, um erhört zu werden. Wir bitten um Barmherzigkeit 'für uns und für
die ganze Welt'. Das Wort 'uns' bedeutet den Betenden und diejenigen für
die er betet oder zu beten verpflichtet ist. Jedoch die ganze Welt- das sind
alle auf dieser Erde lebenden Menschen und Seelen, die im Fegefeuer leiden.
Wenn wir die Worte dieses Rosenkranzes beten, erfüllen wir den Akt der Liebe zum Nächsten,
der - neben dem Vertrauen - unerläßliche Bedingung zum Gnadenerhalt ist.
Die Priester werden ihn (den
Barmherzigkeitsrosenkranz) den Sündern als letzten Rettungsanker reichen,
sagte Jesus. Sollte es der verstockteste Sünder
sein - falls er nur einmal diesen Rosenkranz betet, wird ihm die Gnade Meiner
unendlichen Barmherzigkeit zuteil. (TB 687) -
Wenn auch nur einmal, doch mit Gefühlen, die der Bedeutung der Worte im Gebet
entsprechen, vor allem aber mit Glauben, Vertrauen, Demut und tiefer, echter
Reue für die Sünden.
Der Rosenkranz und die Novene zur
Göttlichen Barmherzigkeit sind zum täglichen Gebet auch weiterhin empfohlen.
Diese Novene ist zwar kurz, aber sehr mächtig um Seelen zu retten. Es ist als ob
jeder seine Netze ins Meer werfen würde, um Seelen zu fischen, damit keine Seele
Gottes Barmherzigkeit verliert:
Die NOVENE zur göttlichen
Barmherzigkeit:
JESUS diktierte Sr. Faustine die Anliegen für diese Novene für die Vorbereitung des "Festes der
göttlichen Barmherzigkeit", die am Karfreitag beginnt.
"Ich wünsche", sagt der Herr, "dass du während dieser neun Tage Seelen an die
Quelle Meiner Barmherzigkeit führst, damit sie dort Kraft, Mut und Gnade für
dieses Leben und besonders für die Todesstunde finden. Im Verlauf dieser Andacht
vergebe Ich Gnaden aller Art. Für diese Seelen sollst du an neun Tagen den
Barmherzigkeitsrosenkranz beten."
Erster Tag
JESUS: "Heute führe Mir
die ganze Menschheit zu, besonders alle Sünder, und tauche sie ein in den Ozean
Meiner Barmherzigkeit. Damit verringerst du die Bitternis um die verlorenen
Seelen."
Wir bitten um Barmherzigkeit für die ganze Menschheit.
Barmherziger Jesus, Du bist Erbarmen und Verzeihung, schaue nicht auf unsere
Sünden, sondern auf das Vertrauen, welches wir auf Deine unendliche Güte setzen.
Nimm uns alle auf in Dein mitleidvolles Herz und weise niemanden zurück. Wir
flehen zu Dir durch die Liebe, welche Dich mit dem Vater und dem Heiligen Geist
vereint.
Ewiger Vater, sieh mit Deinen barmherzigen Augen auf
die ganze Menschheit herab, vor allem auf die armen Sünder, deren einzige
Hoffnung das barmherzige Herz Deines Sohnes und unseres Herrn Jesus Christus
ist. Durch sein schmerzhaftes Leiden schenke uns Deine Barmherzigkeit, auf dass
wir alle zusammen Deine Allmacht in Ewigkeit lobpreisen. Amen.
(Bete nun den Barmherzigkeitsrosenkranz wie oben
angegeben!)
Zweiter Tag
JESUS: "Heute führe Mir alle Priester und
gottgeweihten Seelen zu, tauche sie ein in Meine abgrundtiefe
Barmherzigkeit. Sie gabenMir die Kraft, Mein bitteres Leiden
durchzustehen. Wie durchKanäle wird sich durch sie Meine
Barmherzigkeit über die ganzeMenschheit ergießen."
Beten wir für die Priester und Ordensleute. Barmherziger Jesus, von dem alles Gute
kommt, vermehre die Gnade in den Seelen der Priester und
Ordensleute, damit sie würdig und voll Vertrauen alle Werke der
Barmherzigkeit verrichten, und dass sie durch Wort und Tat
ihre Nächsten dem Vater der Barmherzigkeit im Himmel zuführen
und Ihn verherrlichen wie es Ihm gebührt.
Ewiger Vater, wirf einen mitleidigen Blick auf
die Auserwählten Deines Weinberges, die Priester und
Ordensleute, und laß ihnen die Gnade Deines Segens zukommen. Durch die Güte des
Herzens Jesu schenke Ihnen Licht und Kraft, damit sie die Menschen auf den Weg des Heils lenken mögen, um
mit ihnen in Ewigkeit Deine grenzenlose Barmherzigkeit zu
verherrlichen. Amen.
Barmherzigkeitsrosenkranz
Dritter Tag
JESUS: "Heute führe Mir alle treuen und
frommen Seelen zu: tauche sie ein in den Ozean Meiner Barmherzigkeit.
Diese Seelen stärken Mich auf Meinem Leidensweg. sie waren der
Tropfen Trost im Meer der Bitternis".
Beten wir für die treuen Christen. Barmherziger Jesus, der Du die Gnadenschätze
Deiner Barmherzigkeit im Übermaß allen Menschen schenkst,
nimm alle treuen Christen in das Heim Deines heiligsten
Herzens auf und verweise uns daraus in Ewigkeit nie. Wir
flehen zu Dir, in Deiner unbegreiflichen Liebe zum himmlischen Vater
und zu uns, welche Dein Herz verzehrt.
Ewiger Vater schau mit liebenden Augen auf die
treuen Seelen, das Erbe Deines Sohnes, und durch die
Verdienste Seines bitteren Leidens gewähre ihnen Deinen Segen und umgib sie mit
Deinem Schutz auf ewig. Lass nie zu, dass sie die
Liebe und den Schatz des heiligen Glaubens verlieren,
sondern gib, dass sie im Verein mit allen Engeln und Heiligen Deine
Barmherzigkeit ewig loben. Amen.
Barmherzigkeitsrosenkranz
Vierter Tag
Jesus: "Heute führe Mir die Heiden zu und
diejenigen, welche
Mich noch nicht kennen. Während Meines
bitteren Leidens habe Ich auch ihrer gedacht und ihr später Eifer
tröstete Mein Herz. Tauche sie nun ein in den Ozean Meiner
Barmherzigkeit."
Beten wir für die Heiden und Ungläubigen.
Barmherziger Heiland, Du Licht der Welt, nimm
die Seelen
aller Heiden und Ungläubigen, welche Dich noch
nicht kennen,
auf in den Hort Deines allbarmherzigen
Herzens. Möge das
Licht Deiner Gnade sie erleuchten, damit sie
zusammen mit uns
die Herrlichkeiten Deiner Barmherzigkeit ewig
loben.
Ewiger Vater, blicke gnädig herab auf die
Seelen der Heiden und
all derer, welche Dich noch nicht kennen. Auch
sie sind im
barmherzigen Herzen Deines Sohnes, unseres
Herrn Jesus
Christus, eingeschlossen. Führe sie Dir zu im
Lichte des Evan-
geliums, damit auch ihnen das Glück, Dich zu
lieben, zuteil
werde. Mach, daß sie die Freigebigkeit Deiner
Barmherzigkeit
ewig loben. Amen.
Barmherzigkeitsrosenkranz .
Fünfter Tag
JESUS: "Bringe Mir heute die Seelen der
Ketzer und Abtrünnigen:
tauche sie ein in das Meer Meiner
Barmherzigkeit. Sie waren es,
die Meinen Leib und Mein Herz, also die
Kirche, während Meines
bitteren Leidens zerfleischten. Wenn sie aber
in den Schoß der Kirche zurückkehren, heilen sie Meine Wunden. und
Ich empfinde
Trost in Meinem Leiden."
Beten wir für die im Glauben Irrenden.
Barmherziger Jesus, Du bist die Güte selbst
und versagst keinem das Licht, wenn er es von Dir erbittet. Nimm alle Ketzer und
Abtrünnigen und im Glauben Irrenden auf in Dein barm- herziges Herz. Durch Dein
Licht führe sie in den Schoß der Kirche. Verweise sie nicht aus Deinem Schutz,
sondern hilf, dass
auch Sie die Freigebigkeit Deiner
Barmherzigkeit loben.
Ewiger Vater, blicke gnädig herab auf die
Seelen der Ketzer
und Abtrünnigen, welche verstockt, in ihren
Fehlern verharrend, Deine Gnaden missbraucht haben. Schaue
nicht
auf ihre Bosheit, sondern auf die Liebe und
das Leiden
Deines Sohnes. Gib, dass sie bald zur Herde
zurückkommen
und zusammen mit uns Deine Barmherzigkeit ewig
verherrlichen. Amen.
Barmherzigkeitsrosenkranz
Sechster Tag
JESUS: "Bringe Mir heute die sanftmütigen und demütigen
Seelen sowie die der kleinen Kinder: tauche sie ein in Meine Barmherzigkeit. Sie sind Meinem Herzen am ähnlichsten
und sie stärkten Mich
in Meinem schmerzhaften Todeskampf. Damals sah
Ich sie gleich
Engeln auf Erden Meine Altäre bewachen. Auf
sie werde Ich also
Fluten von Gnaden gießen, denn nur die
demütige Seele, in welche
Ich Mein ganzes Vertrauen setze, ist imstande,
Meine Gaben zu
empfangen."
Beten wir für die Kinder und die demütigen
Seelen.
Barmherziger Jesus, Du hast gesagt: "Lernet
von Mir, denn Ich
bin sanftmütig und demütig von Herzen." Nimm
in Deinen
Schutz die Seelen der kleinen Kinder und die
Seelen derer, die
wie jene sanftmütig und demütig sind. Sie sind
wie duftende
Blumen vor dem göttlichen Throne, wo Gott sich
am Wohlgeruch ihrer Tugend erfreut. Verschließe diese
Seelen in Deinem
Herzen, wo sie unaufhörlich die Liebe und
Barmherzigkeit Gottes lobpreisen.
Ewiger Vater, voll Freude schaust Du auf die Seelen der Sanftmütigen und
Demütigen und die der kleinen Kinder. Sie sind dem Herzen Deines Sohnes
besonders teuer. Durch ihre Eigenschaft sind sie Jesus so ähnlich und besitzen
dadurch unvergleichliche Kraft vor Deinem Throne. Wir
bitten Dich, allgütiger Vater, um der Genugtuung willen, segne die
ganze Welt, da-
mit wir unaufhörlich Deine Barmherzigkeit
preisen. Amen.
Barmherzigkeitsrosenkranz .
Siebter Tag
JESUS: "Bringe Mir heute diejenigen Seelen, welche Meine
Barm- herzigkeit ganz besonders verehren und verherrlichen. Diese Seelen nehmen
am meisten Anteil an Meinem Leiden und drangen am tiefsten in Meinen Geist ein.
Sie sind lebendige Abbilder Meines barmherzigen Herzens. Diese Seelen werden im
kommenden Leben in besonderem Glanz erscheinen, und keiner wird der Hölle anheimfallen. In der Todesstunde werde Ich ihnen
allen beistehen."
Beten wir für diejenigen, welche die
göttliche Barmherzigkeit
verehren und verbreiten.
Barmherziger Heiland, nimm in den Schutz
Deines Heiligsten
Herzens alle jene, welche die Größe Deiner
Barmherzigkeit
verehren und verbreiten. Versehen mit der
Kraft Gottes selbst,
immer auf Ihn vertrauend, dem Willen Gottes
gefügig, tragen
sie auf ihren Schultern die ganze Menschheit
und erlangen ihr
unaufhörlich Gnade und Verzeihung vom
himmlischen Vater.
Mögen sie in ihrem Eifer bis zum Ende nie
erlahmen. In ihrer
Todesstunde sei ihnen nicht Richter, sondern
barmherziger
Erlöser.
Ewiger Vater, blicke gnädig hernieder auf die Seelen, welche be- sonders
Deine unerforschliche und unbegreifliche Barmherzigkeit verehren und
verherrlichen. Eingeschlossen im Herzen Deines Sohnes, sind sie wie ein lebendiges
Evangelium. Ihre Hände
sind voller Barmherzigkeit, und ihre von
Freude überströmende Seele singt Deinen Ruhmgesang. Milder
Gott, schenke
ihnen Barmherzigkeit nach dem Maße ihres
Vertrauens, damit
sich das Versprechen unseres Erlösers erfülle,
dass Du diejenigen ihr Leben lang beschützt und sie in ihrer
Todesstunde verteidigst, welche das Mysterium Deiner
Barmherzigkeit verehren und verbreiten. Amen.
Barmherzigkeitsrosenkranz
Achter Tag
JESUS: "Bringe Mir heute die Seelen im
Fegefeuer und versenke
sie in den Abgrund Meiner Barmherzigkeit,
damit die Ströme
Meines Blutes ihre Leiden lindern! Alle diese
Seelen sind Mir
teuer, während sie der göttlichen
Gerechtigkeit Genüge tun.
Ihr habt die Möglichkeit, ihnen Linderung zu
verschaffen, indem
ihr aus den Schätzen der Kirche schöpft durch Ablässe und Opfer
der Wiedergutmachung . . .O könntet ihr doch
ihre Qualen sehen,
ihr würdet nicht aufhören, ihnen das Almosen
eures Gebetes zukommen zu lassen und ihre Schuld an Meine
Gerechtigkeit abzuzahlen."
Beten wir für die Armen Seelen im Fegefeuer.
Barmherziger Heiland, Du hast gesagt: ..Seid
barmherzig, wie
Mein Vater barmherzig ist." Wir bitten Dich,
nimm in Dein liebevolles Herz die Armen Seelen im Fegefeuer, welche Dir so teuer
sind und der göttlichen Gerechtigkeit Genüge tun. Mögen die Ströme des Blutes
und Wassers, die aus Deinem verwunde- ten Herzen quellen, die Flammen des
Fegefeuers löschen, damit sich auch dort die Macht Deiner Barmherzigkeit
kundtue.
Ewiger Vater, sieh mit Deinen barmherzigen Augen herab auf die Seelen im
Fegefeuer, und um der schmerzhaften Leiden unseres Heilands und um der Bitterkeit willen,
die in jenen Stunden Sein Heiligstes Herz erfüllt hat, zeige Dein Erbarmen denen, die unter Deinem gerechten Blick stehen.
Wir bitten Dich,
Du mögest auf diese Seelen nur durch die
Wunden Deines geliebten Sohnes herabschauen, überzeugt, dass
Deine Güte und
Barmherzigkeit ohne Grenzen ist. Amen.
Barmherzigkeitsrosenkranz
Neunter Tag
JESUS: "Bringe Mir heute die lauen Seelen und
tauche sie ein in
das Meer Meiner Barmherzigkeit. Diese Seelen
verwunden Mein
Herz am schmerzlichsten. Vor ihnen ekelte Mir
am meisten im Öl-
garten, und sie entrissen mir die Klage:
,Vater, lass diesen Kelch an
Mir vorübergehen! Jedoch nicht Mein, sondern
Dein Wille geschehe!' Für sie ist Meine Barmherzigkeit die
letzte Rettung."
Beten wir für die lauen Seelen. Barmherziger
Heiland, Du bist die Güte selbst, nimm in den Schutz Deines barmherzigen Herzens
alle lauen Seelen. Mögen die eisigen Seelen - der Fäulnis des Todes gleich und
Dich bisher mit Abscheu erfüllend - sich erwärmen am Feuer Deiner reinen Liebe.
O mitleidigster Jesus, gebrauche Deine Barmherzigkeit und nimm sie auf in den
Brennpunkt Deiner Liebe, damit auch sie, von neuem Eifer beseelt, Dir dienen
mögen.
Ewiger Vater, blicke gnädig herab auf die lauen Seelen, die ja auch
Gegenstand der Liebe des barmherzigen Herzens Deines Sohnes, unseres Erlösers
sind. Gott der Barmherzigkeit und allen Trostes, wir bitten durch die Verdienste
des ganzen Lebens
und Leidens Deines Sohnes sowie durch seinen
dreistündigen
Todeskampf am Kreuze, entflamme sie in Liebe,
damit sie aufs
neue die Erhabenheit Deiner Barmherzigkeit
verherrlichen in
alle Ewigkeit. Amen.
Barmherzigkeitsrosenkranz .
HEILIGER GOTT, heiliger starker Gott,
heiliger unsterblicher
Gott, hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen
Welt.
JESUS, ich vertraue auf
Dich!
Jesus sagte
selbst zur hl. Sr. Faustine:
"Male ein Bild so von Mir, so wie du Mich siehst, und
verbreite dieses zur Verehrung."
"Ich biete den Menschen ein Gefäß an, womit sie an der
Quelle der Barmherzigkeit Gnaden schöpfen können: es ist das
Gnadenbild mit der Unterschrift 'Jesus ich vertraue auf
Dich'. Dieses Bild soll der armen Menschheit
unaufhörlich die unendliche Barmherzigkeit Gottes in Erinnerung rufen.
Glückselig jene Seelen, die im Schatten dieser Strahlen
leben: die Hand der göttlichen Gerechtigkeit wird sie verschonen. Ich
verspreche, dass die Seele, die dieses Bild verehrt, nicht verloren geht.
Die Häuser, ja sogar die Städte, wo dieses Bild verehrt
wird, werde ich verschonen und beschützen."
Gründe eine Genossenschaft von der Barmherzigkeit
Gottes, deren Ziel sein soll:
die Welt auf Meine letzte Ankunft vorzubereiten.
Sage den Priestern, die sich bemühen,
Apostel Meiner
Barmherzigkeit zu werden, dass Ich ihren Worten eine unwiderstehliche Kraft und
Überzeugung verleihe und die Herzen derer rühre, die sie ansprechen werden."
Der hl.
Vater, Papst Johannes Paul II. hat mit der
Heiligsprechung der Sr. Faustina am
30.4.2000 ein deutliches Zeichen gesetzt! Bitten wir die hl. Sr. Faustina oft um
ihre Fürsprache, damit wir die unerschöpfliche Barmherzigkeit Gottes erfahren
dürfen! Beachten Sie all diese "Zeichen der Zeit"! Kehren Sie um, gehen Sie zur
hl. Beichte, bereuen Sie Ihre Sünden, leisten Sie Buße!
Gebet:
Danke, mein Gott; ich bete Dich an, ich hoffe auf Dich,
ich liebe Dich und ich verherrliche Dich.
Ich danke Dir für Deine unerschöpfliche Barmherzigkeit!
WICHTIGE WORTE JESU
CHRISTI AN DIE HL. SR. FAUSTINA:
Am 14. September 1935 lehrte der Herr Sr. Faustine
den "Rosenkranz der Barmherzigkeit".
Ferner sagte er ihr: "Meine Barmherzigkeit umhüllt die
Seelen, die diesen Rosenkranz beten, während ihres Lebens und vor allem in ihrer
Todesstunde... Die Tiefen meiner Barmherzigkeit sind in Bewegung geraten für all
jene, die diesen Rosenkranz beten."
Ein anderes mal hatte Sr. Faustine während der Messe
eine Vision des Herrn, der am Kreuz, an das er angenagelt war, unter großen
Schmerzen stöhnte und zu ihr sagte: "Ich wünsche, und will das Heil der Seelen.
Hilf mir, meine Tochter, die Seelen zu retten. Verbinde deine Leiden mit meiner
Passion und opfere sie dem himmlischen Vater für die Erlösung der Sünder auf."
28. Jan. 1938: "Meine Tochter, schreibe diese Worte
auf: Alle Seelen, die meine Barmherzigkeit rühmen, ihre Ehre ausbreiten und
andere Seelen ermuntern, meiner Barmherzigkeit zu vertrauen, erfahren in ihrer
Todesstunde kein Entsetzen. Meine Barmherzigkeit wird sie in diesem letzten
Kampf beschirmen.
Rege die Seelen an, das Rosenkranzgebet zur
Barmherzigkeit zu beten, das ich dir gegeben habe. Mir gefällt es, ihnen durch
dieses Gebet alles zu schenken, worum sie mich bitten. Die Seelen verstockter
Sünder werde ich mit Frieden erfüllen, wenn sie dieses Gebet beten werden, und
die Stunde ihres Todes wird glücklich sein. Wenn die Seele die Schwere ihrer
Sünden sieht und erkennt, wenn sich vor ihren Augen der ganze Abgrund ihres
Elends, in das sie sich gestürzt hat, ausbreitet, soll sie nicht verzweifeln,
sondern sich mit Vertrauen in die Arme meiner Barmherzigkeit werfen, wie ein
Kind in die Arme seiner liebenden Mutter....
Keine einzige Seele,, die meine Barmherzigkeit anrief,
ist enttäuscht oder beschämt worden. An einer Seele, die meiner Güte vertraut,
habe ich besonderes Wohlgefallen. Schreibe, wenn dieses Rosenkranzgebet zur
Barmherzigkeit bei Sterbenden gebetet wird, werde ich zwischen meinem Vater und
dem Sterbenden nicht als gerechter Richter stehen, sondern als barmherziger
Erlöser."
"Jede Seele, die verlorengeht, stürzt mich in eine
tödliche Trauer. Immer, wenn du für die Sünder betest, tröstest du mich. Das
Gebet, das mir das liebste ist, ist dieses Gebet zur Bekehrung der sündigen
Seelen. Wisse, meine Tochter, daß dieses Gebet
immer erhört wird."
Das Leiden war der treue Gefährte in Sr. Faustines
Leben. Eines Tages sagte ihr der Herr:
"Es gibt nur einen Preis, mit dem man Seelen erlöst:
das ist das Leiden, das mit meinem Leiden am Kreuz vereinigt wird."
1933 schreibt die hl. Sr. Faustine: "Jesus hat mir
gesagt, daß ich ihm am wohlgefälligsten bin, wenn ich über seine schmerzhafte
Passion meditiere, daß diese Meditation auf meine Seele viel Licht herabkommen
läßt, und daß derjenige, der die wahre Demut erlernen will, die Passion Jesu
erwägen soll."
1935 sagt ihr Jesus:
"Eine Stunde der Meditation über meine schmerzhafte Passion bringt ein größeres
Verdienst als ein ganzes Jahr, in dem man sich bis auf's Blut geißelt. Das Erwägen meiner schmerzhaften Wunden ist für dich von großem Gewinn und
bereitet mir eine große Freude."
Während der Fastenzeit 1935 schreibt Sr. Faustine:
"Wenn ich mich in das bittere Leiden des Herrn vertiefe, sehe ich den Herrn
während der Anbetung in folgender Gestalt: Nach der Geißelung nahmen die Henker
den Herrn und rissen ihm seine Kleider, die schon an den Wunden klebten,
herunter. Seine Wunden brachen wieder auf; da warfen sie auf die blutenden
Wunden des Herrn einen roten Mantel, schmutzig und zerfetzt. Dieser reichte nur
an manchen Stellen bis zu den Knien. Man befahl dem Herrn sich auf ein Stück
Balken zu setzen. Dann flocht man eine Dornenkrone, drückte sie auf das heilige
Haupt und gab in seine Hand ein Schilfrohr. Sie lachten über ihn, indem sie sich
verneigten wie vor einem König. Sie spuckten in sein Antlitz, andere nahmen
Rohrstöcke und schlugen auf sein Haupt, andere bedeckten ihn mit Faustschlägen,
wieder andere verdeckten sein Gesicht und schlugen dann mit Fäusten auf ihn
ein... Wir machen uns keine Vorstellung von dem, was Jesus für uns gelitten hat,
bevor er gekreuzigt wurde."
Ein anderes Mal sah Sr. Faustine während der
nächtlichen Anbetung am Gründonnerstag, wie die Peiniger Jesus verließen und
andere Personen ihre Plätze einnahmen, um ihn zu geißeln: es waren die Priester,
die Ordensleute, hohe Würdenträger der Kirche...
Da sagte Jesus: "Siehst du, das ist eine viel
schmerzlichere Qual für mich als der Tod!"
"Es gibt nur wenige Seelen, die mit echtem Mitleid
meine Passion meditieren. Den Seelen, die fromm darüber meditieren, gewähre ich
große Gnaden."
Die hl. Sr. Faustine sagt auch: "... Ich habe Jesus oft
im Ölgarten, im Kerker und vor seinen Richtern begleitet. Ich war bei ihm in
allen seinen Qualen. Keine einzige seiner Bewegungen, kein einziger seiner
Blicke ist mir entgangen. Ich habe die Allmacht seiner Liebe und seiner
Barmherzigkeit gegenüber den Seelen erkannt."
Am Karfreitag 1938, sechs Monate vor ihrem Tod,
schreibt Sr. Faustine: "Ich sah den gemarterten Jesus. Er war noch nicht ans
Kreuz genagelt; es war vor der Kreuzigung. Er hat mir gesagt: "Du bist mein
Herz, sprich zu den Sündern von meiner Barmherzigkeit." Und der Herr schenkte
mir die innere Erkenntnis des ganzen Abgrundes seiner Barmherzigkeit für die
Seelen."
Am Abend des 22. Februars 1931 sah Sr. Faustine in
ihrer Zelle Jesus, der mit einer weißen Tunika bekleidet war, eine Hand zum
Segen erhoben hatte und mit der zweiten sein Gewand auf der Brust berührte. Von
der halbgeöffneten Tunika gingen zwei starke Strahlen aus: einer war
rot, der andere blaß. (Zur Erinnerung: die gleichen Farben hatte der Schweif
des Kometen "Hale-Bopp"!)-
"Schweigend betrachtete ich den Herrn; meine Seele war
von Furcht, aber auch von großer Freude durchdrungen. Nach einer Weile sagte
Jesus zu mir:
"Male ein Bild von dem, was du
siehst, mit dem Titel: Jesus, ich vertraue auf dich. Ich wünsche, daß dieses
Bild verehrt wird, zuerst in eurer Kapelle, dann auf der ganzen Welt. Ich
verspreche, daß jede Seele, die dieses Bild verehrt, nicht verlorengeht.
Ich verspreche auch, hier schon auf Erden, den Sieg über die Feinde, besonders
in der Stunde des Todes. Ich selbst werde sie verteidigen wie meine Ehre."
(Zur Erinnerung: Der Hl. Vater hat im Jubeljahr 2000
diese Sr. Faustine heiliggesprochen und damit ein ganz außerordentlich großes
Zeichen gesetzt: Das alles ist Wahrheit! Das ist übrigens ein Beweis für die
Konformität des Handelns des Papstes gemäß den Weisungen des Himmels!)
Eines Tages erklärte ihr Jesus: "Die zwei Strahlen
bedeuten Blut und Wasser. Der blasse Strahl bedeutet Wasser, das die Seelen
rechtfertigt, der rote Strahl bedeutet Blut, welches das Leben der Seelen ist...
Diese zwei Strahlen drangen aus den Tiefen meiner Barmherzigkeit, damals, als
mein geöffnetes Herz am Kreuz mit der Lanze geöffnet wurde.
Diese Strahlen schützen die Seelen vor dem Zorn meines
Vaters. Glücklich, wer in ihrem Schatten leben wird, denn der gerechte Arm
Gottes wird ihn nicht erreichen. Die Menschheit wird keinen Frieden finden,
solange sie sich nicht mit Vertrauen an meine Barmherzigkeit wendet."
(Hinweis: Man soll in seiner Wohnung an einem
geeigneten Platz dieses Bild des barmherzigen Jesus aufstellen/aufhängen und
möglichst oft den Rosenkranz zur göttlichen Barmherzigkeit beten! Der Hl. Vater
hat den "Barmherzigkeitssonntag" gemäß dem Wunsch Jesu an Sr. Faustina im
Jubeljahr 2000 statuiert:)
Zum Barmherzigkeitssonntag (=Weißer Sonntag, also 1.
Sonntag nach Ostern) sagte Jesus folgendes:
"... Ich möchte, dass die heilige Barmherzigkeit die
Zuflucht und der Schutz für alle Seelen und besonders für die armen Sünder sei.
An jenem Tag werden die Schleusen meiner Barmherzigkeit geöffnet sein. Ich werde
einen Ozean an Gnaden über die Seelen, die sich der Quelle meiner Barmherzigkeit
nähern, ausgießen. Jeder, der beichtet und kommuniziert, empfängt den
vollständigen Nachlass seiner Verfehlungen und Sündenstrafen... Ich möchte diesen
Seelen einen vollständigen Ablaß gewähren
(Achtung!Das
mit dem Ablaß sagt Jesus selbst! Das stammt also NICHT aus dem Mittelalter, wie
manche sagen!)
Niemand soll Angst haben, sich
mir zu nähern, selbst wenn seine Sünden rot wie Scharlach sind. Meine
Barmherzigkeit ist so groß, daß in der Ewigkeit weder der Geist eines Engels
noch der eines Menschen zu ergründen vermag, was aus den Tiefen meiner
Barmherzigkeit hervorgegangen ist... Das Fest der Barmherzigkeit kommt aus
meinem tiefsten Innern... Man soll dieses Fest mit einer Novene vorbereiten, die
am Karfreitag beginnt, und während der man den Rosenkranz der Barmherzigkeit
beten soll. Während dieser Zeit werde ich den Seelen viele Gnaden erwirken."
Im Januar 1938 verkündete der Herr Sr. Faustine schließlich:
"Sage den Seelen, meine Tochter, dass ich ihnen zur Verteidigung meine
Barmherzigkeit gebe. Ich kämpfe ganz allein um sie und ertrage den gerechten
Zorn meines Vaters. Sage ihnen, dass das Fest meiner Barmherzigkeit aus meinem
Herzen kommt, zum Trost der ganzen Welt."
"... Ich möchte, dass die Priester meine große
Barmherzigkeit allen sündigen Seelen verkünden. Sie sollen keine Angst haben,
sich mir zu nähern. Die Flammen meiner Barmherzigkeit versengen mich. Ich möchte
sie über die Seelen ausbreiten. Das Misstrauen der Seelen zerreißt mir das Herz,
aber das Misstrauen einer auserwählten Seele tut mir noch mehr weh... Bevor ich
als gerechter Richter kommen werde, komme ich zuerst als König der
Barmherzigkeit... Bevor der Tag der
Gerechtigkeit anbricht, wird den Menschen dieses Zeichen am Himmel gegeben
werden:
Alles Licht am Himmel wird ausgelöscht und es wird auf
der ganzen Erde große Finsternis herrschen. Dann wird das Zeichen des Kreuzes am
Himmel sichtbar; von den Füßen und Händen des Erlösers geht ein starkes Licht
aus, durch das einige Zeit hindurch die Erde erhellt werden wird. Dies wird kurz
vor dem letzten Tag geschehen.
Ermutige die Seelen, mit denen du in Verbindung stehst,
zum Vertrauen auf meine unendliche Barmherzigkeit... Ich werde in der
Todesstunde an den Seelen, die ihre Zuflucht zu meiner unendlichen
Barmherzigkeit gesucht haben, oder die meine Barmherzigkeit verherrlicht und zu
anderen von ihr gesprochen haben, handeln... Deine Aufgabe, deine Pflicht ist
es, die Barmherzigkeit für die ganze Welt zu erflehen. Keine einzige Seele wird
Rechtfertigung finden, so lange sie sich nicht mit Vertrauen an meine
Barmherzigkeit wendet... Deshalb soll am ersten Sonntag nach Ostern das Fest der
Barmherzigkeit begangen werden und die Priester sollen an jenem Tag zu den
Menschen von meiner unergründlichen Barmherzigkeit sprechen...
In jeder Seele erfülle ich den Akt meiner
Barmherzigkeit; je größer ein Sünder ist, desto größer ist sein Recht auf meine
Barmherzigkeit. In jedes Werk meiner Hände ist meine Barmherzigkeit eingraviert.
Wer auf sie vertraut, wird nicht zuschanden, denn alle seine Angelegenheiten
sind mein, und seine feinde werden zu meinen Füßen vernichtet... Die Seelen
gehen trotz meiner bitteren Passion zugrunde. Ich biete ihnen eine letzte
Heilsplanke an: das Fest meiner Barmherzigkeit. Mein Herz freut sich über dieses
Fest. Wenn sie (die Seelen) meine Barmherzigkeit nicht ehren, werden sie für
alle Ewigkeit zugrunde gehen.
Sekretärin meiner Barmherzigkeit, schreib, sprich zu
den Seelen von meiner großen Barmherzigkeit, denn der furchtbare Tag meiner
Gerechtigkeit ist nahe...
Ich beschütze die Seelen, die die Verehrung meiner
Barmherzigkeit verbreiten; ich beschütze sie während ihres Lebens wie eine
zärtliche Mutter ihren Säugling beschützt. In der Todesstunde werde ich für sie
nicht ein Richter, sondern der erbarmungsvolle Erlöser sein. Wenn die letzte
Stunde anbricht, hat die Seele zu ihrer Verteidigung nur noch meine
Barmherzigkeit. Glücklich die Seele, die während ihres Lebens an der Quelle der
Barmherzigkeit geschöpft hat, denn die Gerechtigkeit kann sie nicht erreichen...
Wie schmerzlich verletzt es mich, wenn meiner Güte nicht geglaubt wird! Die
Sünden des Misstrauens verletzen mich am schmerzlichsten.
Die größten Sünder sollen ihre Hoffnung auf meine
Barmherzigkeit setzen. Sie haben vor allen anderen das Recht, an den Abgrund
meiner Barmherzigkeit zu glauben. Meine Tochter, um der gequälten Seelen willen
höre nicht auf, über meine Barmherzigkeit zu schreiben. Welche Freude bereiten
mir die Seelen, die sich an meine Barmherzigkeit richten! Solchen Seelen gewähre
ich Gnaden weit über ihre Sehnsucht hinaus. Ich kann gegen niemanden - selbst
nicht gegen den größten Sünder - streng vorgehen, wenn er meine Barmherzigkeit
anruft. Im Gegenteil, in meiner unergründlichen Barmherzigkeit erhöre ich
ihn. Schreibe sorgfältig auf:
Bevor ich mich
beim Jüngsten Gericht als gerechter Richter zeige, öffne ich zuerst die Tore
meiner Barmherzigkeit ganz weit. Wer nicht durch die Tore meiner Barmherzigkeit
treten will, muß durch die Tore meiner Gerechtigkeit gehen."
(Anmerkung: Es ist festzustellen und
nachweisbar, dass im Jubeljahr 2000 alle Tore und Schleusen der göttlichen,
unerschöpflichen Barmherzigkeit weit geöffnet waren. Wer folgte aber dem Ruf???-
Bedenkt, dass danach - und das sehr bald, eher als alle Menschen es zu denken
wagen, die göttliche Gerechtigkeit walten muss...! Deshalb Schluss mit
Abtreibungen, Neid, Hass, Streit! Bekehrt euch, geht wieder in die Kirche,
zur hl. Beichte, nehmt
teil am hl. Messopfer, gehorcht dem Papst, betet den Rosenkranz, ...)
Sr. Faustine sagte: "Eines Tages fragte ich den Herrn,
wie es kommt, dass er so viele Frevel und Verbrechen dulden kann, ohne sie zu
bestrafen. Der Erlöser antwortete mir:
"Ich habe die Ewigkeit, um
sie zu bestrafen. Jetzt verlängere ich die Zeit der
Barmherzigkeit, aber wehe denen, die die Zeit meiner Heimsuchung nicht erkennen.
Meine Tochter, Sekretärin meiner Barmherzigkeit, du hast nicht nur die
Verpflichtung, den Seelen von meiner Barmherzigkeit zu schreiben und über sie zu
predigen, sondern du hast auch noch die Verpflichtung, ihnen die Gnade zu
erwirken, damit auch sie meine Barmherzigkeit verherrlichen."
Ein Jahr bevor der Herr Sr. Faustine zu sich rief,
sagte er ihr: "Meine Tochter, glaubst du, ausreichend über meine Barmherzigkeit
geschrieben zu haben? Das, was du geschrieben hast, ist nur ein Tropfen Wasser
gegenüber dem Ozean. Ich bin nichts als Liebe und Barmherzigkeit. Es gibt kein
Elend, das sich mit meiner Barmherzigkeit messen könnte, oder das sie erschöpfen
könnte, denn in dem Augenblick, wo sie gewährt wird, wird sie noch weiter und
größer. Die Seele, die meiner Barmherzigkeit vertraut, ist die glücklichste,
denn ich selbst kümmere mich um sie... Ich bin gegenüber den Sündern großzügiger
als gegenüber den Gerechten, denn für sie bin ich auf die Erde gekommen; für sie
habe ich mein Blut vergossen.
Sie sollen keine Angst haben, sich mir zu
nähern. Sie sind es, die meiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen."
Sr. Faustine hat die Barmherzigkeit immer für die
größte göttliche Eigenschaft gehalten.
Sr. Faustine starb am 5. Oktober 1938 im Alter von 33
Jahren nach langen Leiden, die sie mit einer bewundernswerten Geduld ertrug. Sie
ist jetzt in der Klosterkapelle Krakow-Lagiewniki begraben. Jedes Jahr strömen
große Menschenscharen dorthin, um an ihrem Grab zu beten. 1994 wurde sie
seliggesprochen und im Jubeljahr 2000 wurde sie heiliggesprochen.
In ihr haben wir eine große Fürsprecherin und Helferin.
Ruft sie an und bittet sie um ihre Hilfe und um ihr Gebet!
Jesus sagte zur hl. Sr. Faustine:
"Wenn du zur Beichte kommst, zur Quelle Meiner Barmherzigkeit, fließt stets auf
deine Seele Mein aus dem Herzen quellendes Blut und Wasser und veredelt deine
Seele...
Wenn du zur Beichte kommst, wisse, dass ich selbst im
Beichtstuhl auf dich warte. Ich verhülle Mich nur mit dem Priester, aber in
der Seele wirke ich selbst. Hier begegnet das Elend der Seele dem Gott der
Barmherzigkeit. Sage den Seelen, dass sie aus dieser Quelle der Barmherzigkeit
nur mit dem Gefäß des Vertrauens schöpfen können.
Wenn ihr Vertrauen groß ist, ist Meine Freigebigkeit
grenzenlos. Ströme Meiner Gnade überfluten demütige Seelen. Hochmütige sind
immer in Armut und Elend, denn Meine Gnade wendet sich von ihnen ab, hin zu den
demütigen Seelen."
Am 30. April 2000, dem sog. "Weißen Sonntag", künftig
auch Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit genannt, wurde durch Papst Johannes
Paul II. auf dem Petersplatz zu Rom die polnische Ordensschwester Faustyna
Kowalska (1905 - 1938) heilig gesprochen, genau 7 Jahre und 12 Tage nach ihrer
Seligsprechung. Vielen ist sie bekannt als Botschafterin des Barmherzigen Jesus.
Das Bild des die Welt segnenden Jesus, aus dessen Seitenwunde sich zwei
Strahlen, Blut und Wasser über die Menschheit ergießen, hat durch die heilige
Ordensfrau einen ungekannten Siegeszug über die Welt angetreten. Blut und Wasser
aus der geöffneten Seitenwunde des Herrn erinnern uns zum einen an das Blut des
Kreuzesopfers, das Jesus zum Heil der Welt vergossen hat und das im Geschenk der
heiligsten Eucharistie für alle Zeiten gegenwärtig bleibt. Zum anderen aber
erinnern uns die Ströme des Wassers an die Gnadenströme der heiligen Taufe, die
im Herzen des Erlösers und im Opfer am Kreuz ihren Ursprung finden. Auch spricht
der heilige Apostel Johannes von den Strömen des Wassers und meint damit
symbolhaft die Gaben des Heiligen Geistes (vgl. Joh 4,14).
In einem leidenschaftlichen Appell fordert uns der
Heilige Vater auf zu christlicher Liebe. Lernen wir, so der Papst, die Liebe zu
Gott und zum Nächsten "in der Schule Gottes, durch die Wärme seiner Liebe, indem
wir den Blick zu ihm hinwenden und uns auf sein Vaterherz ausrichten, werden wir
befähigt, mit anderen Augen auf die Brüder zu schauen, in einer Haltung der
Selbstlosigkeit und Anteilnahme, der Großherzigkeit und Vergebung. All dies ist
Barmherzigkeit." Die heilige Schwester Faustina kann uns eine echte
Lehrmeisterin im Erkennen und Nachahmen der Barmherzigkeit Gottes sein. Möge sie
uns mit ihr beten lassen: "Jesus, ich vertraue auf
dich!" Und möge uns diese Heilige, die übrigens mit
der seligen Anna Schäffer gemeinsam hat, daß sie wie Anna den Wert der Sühne
erkannte und ebenfalls an einem 5. Oktober zu Gott heimgehen durfte, auch den
Sinn für Sühne und stellvertretende Buße neu erschließen. Im Angesicht eines
jungen Menschen, der im Sterben lag, betete Schwester Faustina: "Jesus, schau
auf diese Seele mit einer solchen Liebe, wie Du am Tag der ewigen Gelübde auf
mein vollkommenes Brandopfer geschaut hast" und kurz darauf bekennt sie: "Ich
erkenne immer besser, wie sehr jede Seele in ihrem ganzen Leben die
Barmherzigkeit Gottes nötig hat, aber besonders in der Stunde des Todes. Der
Rosenkranz zur Göttlichen Barmherzigkeit ist, wie ER (Jesus) es mir selbst
gesagt hat, zur Beschwichtigung des göttlichen Zornes. (..) Ich empfinde
furchtbaren Schmerz, wenn ich auf die Leiden meiner Nächsten schaue. Alle Leiden
meiner Nächsten finden in meinem Herzen einen Widerschein. Ihre Qualen trage ich
dermaßen im Herzen, daß ich sogar physisch ausgemergelt bin. Ich wünschte, daß
alle Qualen über mich kämen, um meinen Nächsten dadurch Linderung zu
verschaffen."
... Wir können aber auch an das andere bekannte Wort
der seligen Anna Schäffer denken: "Jedesmal bei der heiligen Kommunion bitte ich
recht innig den Heiland, er möchte schonen seine heilige Kirche und seine Hirten
und möchte mir lieber das qualvollste Martyrium für sie senden und mich als
kleines Sühnopfer annehmen." Liebe, Gebet und Sühne haben das Leben sowohl der
heiligen Schwester Faustina geprägt als auch das Leben der seligen Anna Schäffer.
Sollte uns ihr Beispiel nicht persönlich dazu ermutigen?
"Die Heiligsprechung von Schwester Faustyna ist
außerordentlich bedeutsam: durch diese Geste möchte ich heute dem neuen
Jahrtausend diese Botschaft übermitteln. Ich übergebe sie allen, damit sie
lernen, immer besser das wahre Antlitz Gottes und das wahre Antlitz der Brüder
zu erkennen." (Papst Johannes Paul II. in seiner Ansprache vom 30. April 2000/OR
dt. Nr. 19/12.5.2000)
(Quelle: "Selige Anna Schäffer", Juli/2000,
Mindelstetten)
Gebet:
Weiheakt an das Barmherzigste Herz
Jesu
Barmherzigstes Herz Jesu, Deine Güte ist unendlich,
und die Schätze Deiner Gnaden sind unerschöpflich. Ich vertraue grenzenlos auf
Deine Barmherzigkeit, die alle Deine Werke übertrifft. Ich weihe mich Dir
gänzlich, um in den Strahlen Deiner Gnade und Liebe zu leben, die aus Deinem
Herzen am Kreuze hervorgegangen sind. Ich will Deine Barmherzigkeit verbreiten
durch die geistigen und leiblichen Werke der Barmherzigkeit, besonders die
Sünder bekehren, die Armen, Betrübten und Kranken trösten und ihnen helfen, und
für die Sterbenden und die Armen Seelen im Fegefeuer beten. Du aber wirst mich
beschützen wie Dein Eigentum und Deine Ehre, denn ich befürchte alles von meiner
Schwäche und erhoffe alles von Deiner Barmherzigkeit. Die ganze Menschheit möge
die unbegreifliche Tiefe Deiner Barmherzigkeit erkennen, auf sie all ihre
Hoffnung setzen und sie in Ewigkeit lobpreisen. Amen.
Reuegebet und Lied zum
gekreuzigten Heiland
Warum schmerzen Dich die Dornen?
Heiland, ich bin schuld daran.
Meine sündigen Gedanken
haben Dir das angetan.
Warum ist Dein Blick so raurig?
Heiland, ich bin schuld daran.
Meine vielen bösen Blicke
haben Dir das angetan.
Warum quält der Durst die Lippen?
Heiland, ich bin schuld daran.
Meine vielen bösen Worte
haben Dir das angetan.
Und die Nägel an den Händen!
Heiland, ich bin schuld daran.
Meine vielen bösen Werke
haben Dir das angetan.
Liebster Heiland! ... Meine Sünden
tun mir recht von Herzen leid.
Nimmer will ich Dich betrüben,
fliehen von der Sünde weit.
Tagebuch der heiligen Schwester Maria
Faustyna Kowalska
(Die Barmherzigkeit Gottes in meiner Seele)
Vorwort zur deutschen Ausgabe
von Bischof Josef Stimpfle
(Oberhirte von Augsburg)
Innerlichkeit und Spiritualität, Pflege
und Entfaltung der religiösen Anlage des Menschen, der Fähigkeiten der Seele
für die Unendlichkeit Gottes, all diese erstrangigen Aufgaben und beglückenden
Früchte gelebten Glaubens finden wir im «Kleinen Tagebuch» der Schwester Maria
Faustyna:«Oh, wie schön ist die geistige Welt! Sie ist so wirklich, daß im
Vergleich dazu das äußerliche Leben nichts ist als leere Illusion und
Ohnmacht» (TB. Nr. 884)!
Schwester Faustyna (Helene Kowalska)
wurde am 25. August 1905 im Dorf Glogowiec bei Lodz in Polen geboren, ist am
1. August 1925 in die Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit
eingetreten und am 5. Oktober 1938 in Kraków gestorben.
Schwester Faustyna zeigt gerade das, was
im Zug der Entwicklung der letzten Jahrzehnte nicht selten in den Hintergrund,
wenn nicht in Vergessenheit geraten ist, das innere Leben der Seele mit Gott.
S. Faustyna weist den rettenden Ausweg aus der verderblichen Verweltlichung,
die tief in die Seelen auch der Gläubigen eingedrungen ist.
S. Faustyna lehrt die Christen, jener
Traurigkeit, Schwunglosigkeit, ja, Freudlosigkeit zu begegnen, die ihr
religiöses Leben so oft befallen. Die wahre Innerlichkeit besteht in froher
Liebe zu Gott und seinem hl. Willen:«Die Traurigkeit kann sich in einem
Herzen, das Gott liebt, nicht einnisten» (TB. Nr. 886)!
Unter dem Namen totaler Freiheit,
schrankenloser Emanzipation wurden die Gebote Gottes als repressiv bezeichnet,
ja, wurde Gott selbst zum Gegner der menschlichen Freiheit und endlich zum
Feind seines eigenen Geschöpfes erklärt, wie Papst Johannes Paul II. in seiner
Enzyklika «Dominum et Vivificantem» (Nr. 38) feststellt. Schwester Faustyna
demaskiert diese Blasphemie, indem sie lichtvoll sagt: «Die Liebe zu Gott
macht die Seele frei! Sie ist wie eine Königin, die den Zwang von Sklaverei
nicht kennt» (TB. Nr. 890)!
Die Sorge vieler Gläubigen, die
Innerlichkeit, das geistige Leben, seien eine sehr schwierige Sache, der
Aufstieg der Seele könne nur mit außerordentlichen Tagen erreicht werden,
hatte dereinst schon die Hl. Theresia vom Kinde Jesu mit ihrem «Kleinen Weg»
als unbegründet abgewiesen. Ganz dieser Tradition verpflichtet zielt das
Tagebuch der Schwester Faustyna auf das Entscheidende im religiösen Leben, auf
die Liebe. «Jesus, Du hast mir jetzt gezeigt, worin die Größe der Seele
besteht: ganz und gar nicht in großartigen Taten, sondern allein in der großen
Liebe. Die Liebe macht den Wert aus. Sie ist es, die allen Taten ihren Wert
verleiht. Wohlan also, auch wenn unsere Taten klein sind und alltäglich, durch
die Liebe werden sie groß und gewaltig vor Gott. Die Liebe ist ein Geheimnis,
das alles, was sie berührt, umgestaltet in schöne und gottgefällige Dinge»
(TB. Nr. 889).
Das Leben der Seele ist ein Leben in
steter Vereinigung mit Gott. Das führte auch bei Schwester Faustyna dazu, daß
sie nie aus dieser Vereinigung herausfallen wollte, so daß der Wandel in
Gottes Gegenwart und das stete Beten bzw. bewußte Offensein für Gott zur
Dauerhaltung wurde. Hier, wie in allem fügt sich das wertvolle Tagebuch in die
große Tradition der kirchlichen Lehre über die Spiritualität ein.
Die besondere Eigenart und Weiterführung
der Schwester Faustyna besteht in dem lichtvollen Erkennen und Verbreiten der
unendlichen Barmherzigkeit Gottes.
«Gott ist die Liebe» (1 Joh 4,16). Und
Liebe will sich verschenken. Sich Schenken ist Freude,
sich-nicht-Schenken-Können Leid. Jesus gibt sich Gott ganz und gar hin; er
gibt sein Leben für die Sünde der Welt. Dem sündigen Menschen gegenüber
offenbart sich die Liebe als Barmherzigkeit (Miseri cordare=misericordia). Die
göttliche Barmherzigkeit ist größer als die menschliche Erbärmlichkeit. Je
armseliger der sündige Mensch, desto mehr ist die Güte Gottes geneigt, ihm
Barmherzigkeit zu erweisen. Diese Totalbereitschaft, jedem Barmherzigkeit zu
schenken, wird Faustyna in besonderer Weise geoffenbart. Ihre besondere
Berufung ist es, Gottes Erbarmen zu verkünden. Das ist auch der Sinn des
Bildes, das sie malen sollte: Ein Bild, das schon beim Betrachten ein
uferloses Vertrauen in das göttliche Erbarmen weckt.
Maria Winowska, die bekannte polnische
Schriftstellerin, die Leben und Werk Schwester Faustynas mit einmaliger
Einfühlsamkeit beschrieben hat, gibt deshalb ihrem Buch den tiefsinnigen
Titel: «Anrecht auf Barmherzigkeit».
Nichts ist aktueller in unserer Zeit, in
der Elend und Sünde, Krieg und Selbstvergottung, Terrorismus und Abtreibung
u.a. gigantische Ausmaße aufweisen, als dieser Zeit, dieser Not, die
unendliche Barmherzigkeit Gottes gegenüberstellen.
Nach Jesu Offenbarung an Faustyna bedarf
es nur der Einsicht in das eigene Elend und der Offenheit für den Ruf des
Herrn, dann werden sich Ströme von Erbarmen aus dem Herzen Jesu über die
Menschheit ergießen.
Schwester Faustyna wird so zum Herold
des Vertrauens in die unendliche Barmherzigkeit. Was auch immer im Leben eines
Menschen geschehen sein mag, und wären es die schlimmsten Sünden, immer ist
das volle, ungeschmälerte Vertrauen auf die barmherzige Liebe Jesu der Weg zum
Heil.
Mehr als unzählige andere Sünden,
verletzen Mangel an Vertrauen, Mißtrauen und Kleingläubigkeit den Herrn, sind
diese doch gegen seine unendliche Liebe gerichtet.
Johannes Paul II., der 1966 den
Seligsprechungsprozeß der Schwester eingeleitet hatte, stellte in seiner
Enzyklika Dives in Misericordia den unerschöpflichen Reichtum der
Barmherzigkeit Gottes der abgrundtiefen Sündennot unserer Zeit gegenüber. Das
geschah ganz im Geist der Offenbarungen Jesu an Schwester Faustyna.
Schon bei der Wahl des Ordens, in den
Schwester Faustyna eintrat, findet sich der Hinweis auf ihre Aufgabe:
«Kongregation der Mutter Gottes von der Barmherzigkeit». Dieser Name eröffnet
den Blick in einen anderen Reichtum dieses gottinnigen Lebens, nämlich die
Bedeutung der hl. Kommunion im Leben Faustynas. Sie hat eine Anzahl von
Vorbereitungen auf den Empfang der hl. Kommunion hinterlassen. Es sind
Kostbarkeiten voll von unglaublicher Liebe und Tiefe. Auch hier kann eine
göttliche Vorsehung erkannt werden: In der Zeit der Massenkommunionen, des
massenhaften Kommunionempfanges, ist es nötig, den vielen Kommunikanten immer
wieder bewußt zu machen, wen sie empfangen, was zu einer guten Vorbereitung,
einem würdigen und innerlichen Empfange und einer sorgfältigen Danksagung
gehört. Dies alles finden wir bei Faustyna in vorbildlicher Weise: «Der
feierlichste Augenblick meines Lebens ist immer der Augenblick, wenn ich die
hl. Kommunion empfange… Die Engel würden, wenn sie es könnten, uns Menschen
nur um zwei Dinge beneiden, den Empfang der hl. Kommunion und das Leiden» (TB.
Nr. 1804).
Mit dem zuletzt angeführten Wort ist
eine weitere Dimension im Leben Faustynas gekennzeichnet. Das Leiden war ihr
vertrauter Begleiter geworden. Mit der hl. Hostie der Eucharistie wollte sie
selbst zur Hostie, zum Opfer werden. Zum einen wir Verlangen, mit Jesus für
die Rettung der Sünder zu leiden: Besonders die Sterbenden lagen ihr am
Herzen. Immer wieder findet sich das Wort: «Ich bin eingetaucht in ein Meer
des Leides» (vgl. TB. Nr. 1116). Oder sie berichtet von der mystischen
Teilnahme an der Passion des Herrn: «Der Herr hat mir während der hl. Stunde
gewährt, seine Passion mitzuempfinden. Ich Habe an der Bitterkeit
teilgenommen, die seine Seele während der Passion erfüllte» (TB. Nr. 872). Zum
anderen wollte sie Jesus für die Unbilden, die er von den Menschen zu leiden
hat, Genugtuung leisten, deshalb sagte ihr Jesus öfters bei der hl. Kommunion
Worte wie diese: «Meine Tochter, Deine Liebe ist mir Genugtuung für die
Herzenskälte vieler Seelen» (TB. Nr. 1816).
Hier wird die in der
Frömmigkeitsgeschichte stets bekannte Mitwirkung am Heil der Seelen zur
Wirklichkeit. Das Zweite Vatikanische Konzil umgreift sie in der echten Lehre
vom gemeinsamen Priestertum. Pius XII. sprach darüber in seiner Enzyklika
Mystici Corpis eindringlich: «Es ist ein wahrhaft schaudererregendes
Geheimnis, das man niemals genug betrachten kann, daß nämlich das Heil vieler
abhängig ist von den Gebeten und freiwilligen Bußübungen der Glieder des
geheimnisvollen Leibes Jesu Christi, die sie zu diesem Zweck auf sich nehmen»
(Heilslehre der Kirche, Freiburg Schweiz 1953, S.489).
In vielfältiger Weise gehen von dem
Tagebuch und Leben der Schwester Faustyna kräftige Impulse und nachhaltige
Wirkungen aus, die unserer Zeit angemessen sind und die sie dringend braucht.
Nach der Lektüre des Tagebuches der
Schwester Faustyna, dieses kostbaren Kleinodes geistiger Literatur, drängt
sich die Frage auf: Wie kann man auch nur einen Augenblick leben, ohne Gott zu
lieben!
+ Josef Stimple
Bischof von Augsburg
Augsburg, den 6. August 1987
Leben und Kindheit
Sr. Faustina hatte eine einzigartige Sendung.
Schwester Maria Faustyna Kowalska, aus dem Orden von der Muttergottes der
Barmherzigkeit, starb mit 33 Jahren, am 5. Oktober 1938 in Krakau. Die
Klosterkapelle mit dem wundertätigen Gnadenbild, welches auf Weisung Jesu
gemalt und verehrt werden sollte und das Grab Sr. Faustynas, sind die
Hauptstätten der Göttlichen Barmherzigkeit.
Sr. Faustyna wurde am 18. April 1993 selig gesprochen und am 30.04.2000
erfolgte ihre Heiligsprechung durch Papst Johannes Paul II.
Die Verehrer des Barmherzigen Jesus haben in ihrer Patronin eine machtvolle
Fürsprecherin, wie einige Auszüge aus ihrem Tagebuch ergreifend beweisen:
Jesus zu Sr. Faustyna: "Meine Tochter, Ich wünsche, dass dein Herz zur
Wohnstätte Meiner Barmherzigkeit wird. Ich wünsche, dass diese
Barmherzigkeit sich durch dein Herz auf die ganze Welt ergieße. Wer
sich dir nähert, soll nicht ohne Vertrauen auf Meine Barmherzigkeit, die ich
so sehr für die Seelen wünsche, fortgehen." (T.B. 1777)
Jesus: "Meine Tochter, du Wohlgefallen Meines Herzens, mit Wonne schaue ich in
deine Seele hinein, viele Gnaden sende ich lediglich deinetwegen,
viele Strafen halte ich zurück, ebenfalls deinetwegen. Du hinderst Mich, der
Gerechtigkeit nachzukommen, mit deiner Liebe bindest du mir die
Hände." (T.B. 1193)
Bei der Anbetung vor der Monstranz sagte Jesus: "Durch dich werden die
Strahlen der Barmherzigkeit wie durch diese Hostie auf die ganze Welt
herabkommen!"
Jesus: "Tue, was du willst, verschenke Gnaden, wie du willst, an wen du willst
und wann du willst." (T.B. 31)
Jesus: "Und Ich werde keiner Seele, die du zur Quelle Meiner
Barmherzigkeit führst, etwas versagen." (T.B. 1209)
Jesus: "Du bist Zeuge Meiner Barmherzigkeit, ewig wirst du
vor Meinem Thron stehen, als lebendiger Zeuge Meiner Barmherzigkeit." (T.B.
174)
Jesus: "Meine Tochter, alles was existiert, ist dein." (T.B.
969)
Jesus: "Für dich segne Ich den Erdkreis!" (T.B. 1078)
Kindheit und Jugend
Helena Kowalska, die spätere Schwester Maria Faustyna, wurde am 25. August
1905 im Dorf Glogowiec, Woiwodschaft Lodz, geboren. Sie wuchs in einer
kinderreichen Familie auf. Ihre Eltern erzogen sie fürsorglich. Da sie jedoch
in ärmlichen Verhältnissen lebten, konnten sie ihr nur eine spärliche
Ausbildung geben. Deshalb besuchte Helena lediglich von 1917 bis 1921 die
Volksschule Swinice. Um ihre Eltern zu unterstützen, begann sie bereits 1921
bei einer Familie in der Nähe von Lodz zu arbeiten. Nach einjähriger
Abwesenheit kehrte Helena 1922 nach Hause zurück. Sie äußerte erstmals den
Wunsch, in ein Kloster einzutreten. Da sich ihre Eltern dagegen entschieden,
bemühte sich Helena erneut um eine Arbeitsstelle. Sie arbeitete in einem Laden
und im Juli 1924 fuhr Helena nach Warszawa und sprach bei der Kongregation der
Muttergottes der Barmherzigkeit vor. Die Generaloberin wies sie zunächst ab
und empfahl ihr, weiter ihrer Arbeit nachzugehen, um sich eine bescheidene
Aussteuer zu verdienen. Helena arbeitete ein Jahr als Haushaltshilfe in Ostrow
bei Warszawa, bis sie sich schließlich am 1. August 1925 wieder im Kloster der
Muttergottes der Barmherzigkeit meldete. Diesmal wurde sie aufgenommen.
Die Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit
Die Kongregation d.M.d.B. ist französischen Ursprungs. Mutter Therese Rondeau
(1793-1866) gründete sie 1818 in Laval. Die vornehmliche Intention der
Gründung bestand darin, "mit geeigneten Mitteln gefallenen Frauen und Mädchen
beizustehen, dass sie auf den Weg der Tugend zurückfinden und Buße tun, und um
ebenso jungen Mädchen, die eines besonderen Schutzes bedürfen, eine Erziehung
zu bieten, auf dass sie den Gefahren der Welt entgehen" (Artikel 2 der
Konstitutionen).
Der polnische Zweig der Kongregation entstand 1862 durch Mutter Therese
Potocka. Nach dem Ersten Weltkrieg löste er sich vom Mutterhaus. Seine
Konstitutionen wurden im Jahre 1935 endgültig vom Heiligen Stuhl approbiert.
Zu dieser Zeit zählte die polnische Kongregation in 15 Häusern 265 Mitglieder,
die in zwei Chöre gegliedert waren: in die Lehrschwestern und die
Hilfsschwestern, "letztere ohne aktives und pasives Stimmrecht, da sie dafür
bestimmt sind, die ersteren in der Verwirklichung des Zieles der Kongregation
durch Verrichtung der Hausarbeit zu unterstützen."
Eine von diesen scharf abgetrennte Gruppe bildete die der Büßerinnen. "Obwohl
in den gleichen Räumen wie die Büßerinnen lebend, ist die Oberin doch so wenig
mit ihnen verbunden, dass sie alles von ihnen unterscheidet, vom heiligen
Kleid, dem äußeren Symbol ihrer Weihe...bis zur Unmöglichkeit für eine
Büßerin, je wie sie und mit ihr Oberin werden zu können." Man unterscheidet
somit in jedem Kloster drei Klassen: die Lehrschwestern, die Hilfsschwestern
und die "Pensionärinnen", zu denen die Büßerinnen und die den "Gefahren der
Welt" ausgesetzten Mädchen zählten.
Die Kongregation trägt in Polen den überall bekannten Namen "Magdalenki".
Dieser lässt auf eine Verbindung mit der christlichen "Büßerin" , Maria
Magdalena, schließen.
Schwester Faustynas Leben in der Kongregation der Muttergottes der
Barmherzigkeit
Helena Kowalska wurde (nach fast einem Jahr Postulat in Warszawa und Krakow)
am 30 April 1926 in Krakow eingekleidet, d. h. sie erhielt das Ordensgewand
der Kongregation d.M.d.B. und den Ordensnamen Schwester Maria Faustyna. Am 30.
April 1928 legte sie ihre ersten Gelübde auf Zeit ab. Diese erneuerte sie
järhlich, bis sie schließlich am 1. Mai 1933 ihre ewigen Gelübde ablegen
durfte. In den dreizehn Jahren, die Schwester Faustyna in der Kongregation
verbrachte (d. h. bis 1938), arbeitete sie hart und unablässig in den Klöstern
Warszawa, Kiekrz bei Poznan, Plock, Biala, Wilno, Walendow, Derdy und Krakow
als Köchin. Gärtnerin, Verkäuferin in der Bäckerei und letztlich als
Pförtnerin. Ihre körperliche Konstitution war von Natur aus schwach, zudem
anfällig für Krankheiten. Von daher fielen ihr viele Arbeiten sehr schwer.
Bereits am 12. August 1934 erkrankte Schwester Faustyna ernsthaft. Eine
zunächst harmlose Erkältung zehrte viele Wochen an ihr und führte zu einem
heftigen Kräfteabfall. Nur langsam erholte sie sich. 1936 schließlich
diagnostizierte man bei ihr beidseitige Lungentuberkulose. Die letzten zwei
Jahre ihres Lebens verbrachte Sr. Faustyna im Konvent von Krakow sowie
zeitweise im Sanatorium von Pradnik. Am 5. Oktober 1938 starb sie nach langem
qualvollem Leiden im Kloster Josefow-Lagiewniki/Krakow. Über ihren Tod
berichtet Schwester Alfreda, die sie während der letzten Tage pflegte: "Das
Lebensende Schwester Faustynas war sehr erhebend. Sie war stets liebenswürdig
und geduldig und verlangte nie etwas. Wenn man sie fragte: "Haben sie große
Schmerzen?" antwortete sie: "Ja, aber es ist recht so." Am 22. September bat
sie die ganze Gemeinschaft um Verzeihung, und von diesem Moment an war sie nur
noch Erwartung. Am 5. Oktober beichtete sie zum letzten Mal. Ihr Leiden hatte
den Höhepunkt erreicht. Einige Stunden vor dem Sterben bat sie um eine
schmerzlindernde Spritze, doch sogleich verzichtete sie darauf, um den Willen
Gottes bis zum Ende zu erfüllen. Am Abend begann der Todeskampf. Um neun Uhr
betete Herr Spiritual in Gegenwart aller Schwestern die Sterbegebete.
Schwester Faustyna war bei vollem Bewusstsein bis zum Ende. Um 22 Uhr 45
verschied sie, die Augen auf ein Bild Christi und der Unbefleckten gerichtet,
ohne die Schrecken des Todeskampfes erlitten zu haben."
Die Botschaft von der Barmherzigkeit Gottes
Schwester Faustyna zeichnete sich schon als junges Mädchen durch eine große
Frömmigkeit und Duldsamkeit aus. Nachdem sie ins Kloster eingetreten war,
wurde sie mehr und mehr zum Werkzeug Gottes. Christus teilte sich ihr
kontinuierlich in verschiedenen Visionen mit. Innerhalb kürzester Zeit
erlangte Schwester Faustyna eine außerordentliche religiöse Tiefe und Breite
bis hin zur mystischen Verbundenheit mit Jesus. Er machte sie mit der
Botschaft von seiner Barmherzigkeit vertraut und gab ihr den Auftrag, diese in
der ganzen Welt zu verbreiten.
"...Meine Tochter, Ich verlange, dass du alle freien Minuten dem Schreiben
über Meine Güte und Barmherzigkeit widmest. Es ist dein Amt und die Aufgabe
deines ganzen Lebens, den Seelen Meine große Barmherzigkeit, die Ich für sie
hege, nahezubringen und sie im Vertrauen auf die Tiefe Meiner Barmherzigkeit
zu ermuntern."
"Im Alten Testament habe Ich zu meinem Volk Propheten mit Blitz und Donner
gesandt. Heute sende Ich dich zu der ganzen Menschheit mit Meiner
Barmherzigkeit. Ich will die wunde Menschheit nicht strafen, sondern sie
gesund machen, sie an Mein barmherziges Herz drücken. Von Strafen mache ich
Gebrauch, wenn sie Mich selbst dazu zwingen; Meine Hand greift nicht gern nach
dem Schwert der Gerechtigkeit. "Vor dem Tage der Gerechtigkeit sende
ich den Tag der Barmherzigkeit".
Jenen, die dieses Gnadenbild verehren, womit sie an der
Quelle der Barmherzigkeit Gnaden schöpfen können, verspreche Ich, dass sie
nicht
verloren gehen. Ich verspreche ihnen den Sieg über den Feind im Leben und
besonders in der Stunde des Todes. Ich selbst werde sie verteidigen
wie
Meine Ehre. Diese Strahlen schützen die Seele vor dem Zorn Meines Vaters.
Glücklich ist, wer in ihrem Schatten lebt. Sein Unwillen wird ihn
nicht erreichen.
Blick in den Himmel.
Am
27. Nov. 1936 durfte Sr. Faustyna in einer unermesslich beglückenden Vision
in
die himmlische Herrlichkeit schauen. Sie berichtet darüber: „Heute war ich im
Geiste im Himmel und schaute die unbegreiflichen Schönheiten und das Glück,
das
uns nach dem Tod erwartet. Ich sah, wie alle Geschöpfe unentwegt Gott Ehre
und
Ruhm erweisen. Ich sah, wie groß die Glückseligkeit in Gott ist, die sich auf
alle Geschöpfe ergiesst, sie mit unermesslicher Wonne erfüllt, und wie aller
Ruhm
und
alle Ehre aus der Beglückung zur Quelle zurückkehren. Sie dringen ein in die
Tiefen Gottes, das innere Leben Gottes betrachtend.
Jetzt kann ich den heiligen Paulus verstehen, der gesagt hat: „Kein
Auge hat es
gesehen, kein Ohr hat es gehört, in keines Menschen Herz ist es
gedrungen, was
Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“ Und Gott gab mir
eines zu erkennen, was
in
seinen Augen unendlichen Wert hat - es ist die Liebe zu Ihm, Liebe,
Liebe und
nochmals Liebe; mit einem einzigen Akt reiner Gottesliebe ist
nichts zu vergleichen.
Mit
welch unbegreiflicher Güte beschenkt Gott die Seele, die Ihn aufrichtig liebt.
O
glücklich die Seelen, an denen Er schon hier auf Erden sein Wohlgefallen hat –
das
sind die kleinen, demütigen Seelen...“
Die Stunde der
Barmherzigkeit.
Im Oktober 1937 in Krakau gab Jesus, der Herr, die Weisung, Seine
Sterbestunde
zu verehren: „So oft du die Uhr die dritte Stunde schlagen hörst,
versenke
dich ganz in Meine Barmherzigkeit, verherrliche und preise sie; rufe ihre
Allmacht
herab, für die ganze Welt, besonders aber für die armen Sünder, denn jetzt
steht sie
für jede Seele weit geöffnet.“ Jesus, der Herr, bezeichnete Gebetsweisen,
die für
diese Form des Kultes der Barmherzigkeit Gottes geeignet sind, ziemlich
genau:
„Bemühe dich, in dieser Stunde den Kreuzweg abzuhalten“, sagte Er zu Sr.
Faustyna.
„Wenn dir das aber nicht möglich ist, dann gehe für eine Weile in eine
Kapelle und
verehre Mein Herz, das voller Barmherzigkeit im Allerheiligsten
Altarsakrament
verweilt. Falls dir auch das nicht möglich ist, versenke dich, wenn auch nur
kurz,
ins Gebet, an
dem Ort, wo du gerade bist.
Es gibt drei Bedingungen für die Erhörung der in dieser Stunde verrichteten
Gebete
„In
dieser Stunde, versprach der Herr, kannst du alles für dich selbst und für
andere
erbitten. In dieser Stunde kam die Gnade für die Welt:
Barmherzigkeit besiegte die Gerechtigkeit.“
(Tb 1572)
Barmherzigkeitsgebet
Schwester
Faustyna betete:
Ich möchte mich ganz in Deine
Barmherzigkeit umwandeln, um so ein lebendiges Abbild von Dir zu sein, o
Herr, möge diese größte Eigenschaft Gottes, seine unergründliche
Barmherzigkeit, durch mein Herz und meine Seele hindurch zu meinen
Nächsten gelangen.
Hilf mir, o Herr, dass meine
Augen barmherzig schauen, dass ich niemals nach äußerem Anschein
verdächtige und richte, sondern wahrnehme, was schön ist in den Seelen
meiner Nächsten und ihnen zu Hilfe komme.
Hilf mir, dass mein Gehör
barmherzig wird, damit ich mich den Bedürfnissen meiner Nächsten zuneige,
dass meine Ohren nicht gleichgültig bleiben für Leid und Klagen der
Nächsten.
Hilf mir, Herr, dass meine
Zunge barmherzig wird, dass ich niemals über meinen Nächsten abfällig
rede, sondern für jeden ein Wort des Trostes und der Vergebung habe.
Hilf mir, Herr, dass meine
Hände barmherzig und voll guter Taten sind, damit ich meinem Nächsten nur
Gutes tue und schwierigere, mühevollere Arbeit auf mich nehme.
Hilf mir, Herr, dass meine
Füße barmherzig sind, dass sie meinen Nächsten immer zu Hilfe eilen und
die eigene Mattheit und Ermüdung beherrschen. Meine wahre Rast ist im
Dienst am Nächsten.
Hilf mir, Herr, dass mein
Herz barmherzig ist, auf dass ich alle Leiden der Nächsten empfinde, dass
ich niemandem mein Herz versage, aufrichtigen Umgang auch mit denen
pflege, von denen ich weiß, dass sie meine Güte mißbrauchen verden; ich
selbst werde mich im barmherzigsten Herzen Jesu verschließen. Über eigene
Leiden will ich schweigen. Deine Barmherzigkeit, o mein Herr, soll in mir
ausruhen
Amen.
Heilige Schwester Faustina, bitte für uns!
Die Warnung -
einfach und kurz erklärt
Garabandal - Interview mit Conchita
(der zentrale Punkt für die Warnung)
Weiterführende
Themen:
Garabandal
/ Maria /
Medjugorje
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